diff --git a/recs/data.csv b/recs/data.csv index ad668ee1c7249a6352a7588dbf132573d16d15e6..9275a8602bb40ba9eb7373088f89661ff7ee5c2d 100644 --- a/recs/data.csv +++ b/recs/data.csv @@ -1,139 +1,110 @@ id,year,keywords,imagenum,_verfasser,_ort,_titel,_umfang,_inhalt,_beilagen -KnF_1756-1,1756,"Flugschrift,Reskript,Dokumentenanhang,Österreich,Staatsschrift",19,"Kaunitz-Rietberg, Wenzel Anton von","Wien, Prag, Trattner, 1756",Kaiserlich-Königliches Circular-Rescript de dato den 20. Septembris 1756.,20 Seiten,Maria Theresia widerlegt Friedrichs II. Legitimierung des Überfalls auf Sachsen; weist den Vorwurf der Rüstungen von sich; Verstöße gegen das Völkerrecht aufseiten Friedrichs II.; unakzeptables Verhalten der Preußen gegenüber der polnisch-sächsischen Königsfamilie.,"I. Inhalt der mündlichen Antwort Ihro Majestät der Kaiserin Königin / Precis De la reponse verbale de sa Majesté l´Imperatrice Reine; II. Erstes Memoire des Preußischen Ministers von Klinggräff / Memoire de Msr. de Klinggraeff Ministre du Roi de Prusse, III. Antwort auf das von den von Klinggräff den 20 August übergebene Memoire / Reponse Au Memoire présenté par Monsieur de Klinggraeff le 20. Aout 1756; IV. Zweytes Memoire des Herrn von Klinggräff / Memoire de Mr. de Klinggräff; V. Antwort auf das zweyte Memoire des Herrn von Klinggräff, vom 2ten Sept. 1756 / Reponse au second Memoire présenté par Mr. de Klinggraeff, le 2. Septembr. 1756; VI. Extract Graf Sternbergischen Bericht-Schreibens, de dato Dresden den 10. Septembris 1756." -KnF_1756-10,1756,"Flugschrift,Brief,Reichsverfassung,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument",27,"[Kahle, Ludwig Martin]",1756,"Schreiben eines Freundes aus L** an einen Freund in Cölln am Rhein, über das Kayserliche Hof-Decret vom 14. Sept. 1756. und die darin befindlichen Avocatorien.",28 Seiten,"Propreußische Auseinandersetzung eines nicht namentlich erwähnten Autors in einem Schreiben an dessen Bekannten mit dem an den Reichstag gerichteten kaiserlichen Hof-Decret vom 14. September 1756 an den Reichstag, „den gewaltsamen Einfall in die Chur-Sächsische Lande von denen Chur-Brandenburgischen Völkern, betreffend“; im Mittelpunkt stehen die Doppelnatur des Kaisers als Oberhaupt des Reiches und als Gemahl der Erzherzogin von Österreich, die Rolles Reichshofrates sowie das Recht der Reichsstände zur Selbsthilfe und die entsprechenden Regelungen im Landfrieden. -Der Kaiser und der Reichshofrat sind nicht neutral; letzterer dient der Durchsetzung der habsburgischen Interessen. -", -KnF_1756-11,1756,"Flugschrift,Brief,Reichsverfassung,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument",27,"[Kahle, Ludwig Martin]",1756,"Schreiben eines Freundes aus L** an einen Freund in Cölln am Rhein, über Das Kayserliche Hof-Decret vom 14ten Septbr. 1756. und die darin befindlichen Avocatorien.",28 Seiten,"Propreußische Auseinandersetzung eines nicht namentlich erwähnten Autors in einem Schreiben an dessen Bekannten mit dem an den Reichstag gerichteten kaiserlichen Hof-Decret vom 14. September 1756 an den Reichstag, „den gewaltsamen Einfall in die Chur-Sächsische Lande von denen Chur-Brandenburgischen Völkern, betreffend“; im Mittelpunkt stehen die Doppelnatur des Kaisers als Oberhaupt des Reiches und als Gemahl der Erzherzogin von Österreich, die Rolles Reichshofrates sowie das Recht der Reichsstände zur Selbsthilfe und die entsprechenden Regelungen im Landfrieden.", -KnF_1756-12,1756,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Brief,Sachsen,Preußen,Soldatentum",29,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse, Ou Lettres D'un General Saxon A Un Gentil Homme Silesien Dans les Armées Prussiennes; Pour servir de Réponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien.",30 Seiten,"Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals im Ausland (Thüringen) an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, ein Baron aus Schlesien; der erste Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, reagiert auf ein Angebot des Barons an den General, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten.; zweites Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens von der Hellen an die Generalstaaten übergebenen „Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756“ auseinander. ", -KnF_1756-13,1756,"Flugschrift,Replik,Sachsen,Rechtsfrage,Staatsschrift,Pro Memoria",7,[Johann Georg von Ponickau],1756,Chur-Sächsisches Gegen-Pro Memoria auf die Königl. Preußische Erklärung de dato 4. Octobris 1756. Den Einfall in die Chur-Sächsischen Lande betreffend.,"8 Seiten, Druck unvollständig","Reaktion auf: „Pro Memoria. Regensburg, 4. October 1756 – Sr. Königlichen Majestät in Preussen an alle Dero Höchst- und Hohe Mitstände des Reichs abgelassene Circulare. 1756. – Königlich preussisches Circularrescript de dato den 5. October 1756.“ Beschwerde des sächsischen Gesandten beim Reichstag über den Einmarsch Preußens und dessen feindlichen Verhaltens in Sachsen sowie Bitte um schnelle Unterstützung durch die anderen Reichsstände mit dem Ziel der Restitution und Entschädigung des Landes; Zurückweisung der im Pro-Memoria vom 4. Oktober 1756 erhobenen und bisher nicht belegten Vorwürfe Preußens, auf deren Basis der Einmarsch erfolgte; Betonung der eigenen Friedfertigkeit und Vertragstreue; Preußen bricht den Reichsfrieden und leugnet sein gegen das Natur- und Völkerrecht verstoßendes Verhalten in Sachsen; der Einmarsch verletzt die Grundsätze des Reiches und dessen Gesetze, v. a. die des Landfriedens und des Westfälischen Friedens; Friedrich II. zur Einhaltung dieser Gesetze zu zwingen ist im Interesse aller Reichsstände, sonst droht ihnen ein Schicksal wie Sachsen; Friedrich bedroht also die reichsständischen Freiheiten und kann sich nicht – wie im Pro-Memoria geschehen – als Verteidiger dieser und der sich aus diesen ergebenden profanen wie religiösen Rechte bezeichnen.", -KnF_1756-14,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen",19,,"Dresden, 1756","Predigt, über das ordentliche Evangelium am drey und zwanzigsten Sonntage nach Trinitatis, welche in höchster Gegenwart Sr. Königlichen Majestät in Preussen, in der Kreuz-Kirche zu Dreßden am 21sten Novembr. 1756. gehalten, und, auf höchstgedachter Seiner Königlichen Majestät ausdrückliches allergnädigstes Verlangen, dem Druck übergeben worden / von D. Johann Joachim Gottlob am Ende, Pfarrern und Superint. auch des Ober-Consistorii Assessorn daselbst.",20 Seiten,"Gedanken in der am 21. November 1756 durch den Superintendenten J. J. G. am Ende in -der Dresdner Kreuzkirche in Anwesenheit Friedrichs II. gehaltenen Predigt zum Thema „suum cuique“: Verpflichtungen, die sich daraus gegenüber Gott, -der Obrigkeit, den Mitmenschen, den irdischen Dingen und dem eigenen -Seelenheil ergeben; Erfüllung dieser Verpflichtungen führt zu Gerechtigkeit, Wohlstand und Gottes Schutz; jeder Untertan schuldet seiner Obrigkeit Gehorsam, diese ihm dafür Schutz; Bestandteil der Pflichten aller, v. a. aber von Herrschern: gegenüber dem Feind Gerechtigkeit und Großmut; Bitte um den Beistand Gottes für Sachsen, Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen und dessen Familie sowie für Friedrich II. -", -KnF_1756-15,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Polen",7,"[Hertzberg, Ewald Friedrich von]","ohne Impressum, [1756]",Betrachtungen über das von der Republik Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen.,8 Seiten,"Erwartung der Neutralität Polens, sowohl hinsichtlich des preußischen Einmarsches in Sachsen als auch des Bündnisses zwischen Rußland und Österreich mit Verweis auf die polnisch-preußische Geschichte („Freundschaft“), gemeinsame Interessen und Gefahren für Polen im Falle der Teilnahme an einem Krieg; Einmarsch richtet sich nur gegen Sachsen; Verbindung Polens als Wahlmonarchie und Republik mit Sachsen nur durch die temporäre Personalunion des gemeinsamen Herrschers; schon aus machtpolitischen Gründen ist die Politik Preußens auf den Erhalt der Unabhängigkeit Polens gerichtet; diese würde durch eine Beteiligung Polens an der Allianz zwischen Rußland und Österreich gefährdet, wie die früheren, jetzt im Besitz der Habsburger befindlichen Wahlmonarchien Böhmen und Ungarn zeigen; deshalb sollte Polen sich nicht durch antipreußische Flugschriften aufhetzen lassen.", -KnF_1756-16,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Streitschrift,Kriegsschuldfrage,Reich,Sachsen,Geschichte als Argument",35,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Die Beantwortung Des, unter dem Titul: Ursachen, welche Seine Königliche Majestät in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",36 Seiten,"Österreichische Replik auf „Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne.“ / deutsch: „Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen.“ aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als „Friedens-Stöhrer“ sollen „Bundes-Genossen“, „andere Mächte“, v. a. aber die „Reichs-Mit-Stände“ Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, haßt Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", -KnF_1756-17,1756,"Flugschrift,Streitschrift,Replik,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen,Österreich,Geschichte als Argument,Sachsen,Reich",7,,"Wien, Prag, 1756","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preussen bewogen, sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",8 Seiten,"Österreichische Replik auf „Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne.“ / deutsch: „Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen.“ aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als „Friedens-Stöhrer“ sollen „Bundes-Genossen“, „andere Mächte“, v. a. aber die „Reichs-Mit-Stände“ Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, haßt Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", -KnF_1756-18,1756,"Flugschrift,Staatsschrift",4,,"Frankfurt, Leipzig, 1756",Vollständige Sammlung aller derjenigen Staats-Schriften welche aus Gelegenheit des in Teutschland ausgebrochenen Krieges von denen hierbey intereßirten Hohen Machten publicirt worden: In vier Classen abgetheilt.,2 Blatt,Verzeichnis von Staats- und Streitschriften., -KnF_1756-19,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang,Präventivkrieg",77,"[Hertzberg, Ewald Friedrich von]","Berlin, 1756","Mémoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Piéces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves.","33 Seiten, 40 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","Beilagen: -1. Traité de partage eventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatriême Article séparé & secret du Traité de Pétersbourg, du 22 May, 1746.; 3. Résolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pézold à St. Petersbourg; 4. Traduction du mémoire presenté par les Ministres de Saxe à Pétersbourg le 14/25 Sept. 1747; 5. Dépêche du Roi de Pologne au C. de Loos, à Vienne du 21. Dec. 1747; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Pétersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Brühl, au Comte de Looss à Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Déclaration du Comte de Loos, au Ministère de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du Général d’Arnim, pour Sa Mission de Pétersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Mémoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, à Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Brühl au Comte de Flemming à Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depêche du Comte de Vicedom au Comte de Brühl, de St. Pétersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Sécrétaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin, du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au Général d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Brühl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck à Pétersbourg le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck; de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck; de Varsovie le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck au 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl; de Pétersbourg, le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl à Mr. de Funck; du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Brühl; de Pétersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sécretaire Prasse à Pétersbourg; du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl; de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Brühl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming à Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." -KnF_1756-2,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Dokumentenanhang,Bündnissystem",7,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Acta Publica, oder Sammlung aller Staatsschriften, welche seit denen im Jahre 1756 zu London und Versailles geschlossenen Allianz-Tractaten an das Licht gekommen sind und noch kommen werden. Erster Theil.",4 Blatt,Buchdrucker Trattner erhält das Privilegium für eine Edition der Staatsdrucke; Bedingungen des Privilegs; im Vorwort Hervorhebung der Authentizität und Objektivität; Wichtigkeit der Zugänglichkeit von Staatsschriften., -KnF_1756-20,1756,"Flugschrift,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang",79,"[Hertzberg, Ewald Friedrich von]","M. D. CC. LVI, 1756","Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves.","44 Seiten, 36 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage eventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé & secret du Traité de Pétersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vitzdom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe à Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loss a Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Bruhl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Loss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour Sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Keyserling, à Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Bruhl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vitzdom au Comte de Brühl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck; de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck; de Varsovie le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl; de Petersbourg le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl a Mr. de Funck; du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, de Petersbourg le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Secretaire Prasse a Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl, de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." -KnF_1756-21,1756,"Flugschrift,Reskript,Dokumentenanhang,Rechtsfrage,Preußen,Staatsschrift",3,"[Hertzberg, Ewald Friedrich von]",1756,Das von Sr. Königl. Majestät in Preussen an Dero Ministros erlassenes allergnädigstes Circular-Rescript d. d. Berlin den 18. Septembris 1756. Nebst angefügtem Kriegs-Manifest.,2 Blatt,"Kurze Legitimation des preußischen Einmarsches in Sachsen als Schutzmaßnahme (Prävention) für die eigenen Territorien, im Interesse der reichsständischen Freiheiten und allgemein des „teutschen Vaterlandes“; Bedrohung durch Wiener und Dresdner Hof und deren v. a. auf die Schwächung Preußens gerichtete Politik; Maria Theresia wartet nur auf günstige Gelegenheit zum Krieg, durch die Verweigerung einer friedlichen Verständigung ist militärische Reaktion unumgänglich, Wiener Hof trägt die Verantwortung für das folgende Blutvergießen; Ankündigung der Veröffentlichung von sächsischen Dokumenten, die die zunächst nur auf Vermutungen beruhenden Vorwürfe belegen; schon jetzt zeugt das stark befestigte Lager des sächsischen Armee in Pirna deren Kriegsvorbereitungen.", -KnF_1756-22,1756,"Flugschrift,Rechtsfrage,Replik,Österreich,Dokumentenanhang,Streitschrift",7,"[Podewils, Heinrich von], [Müller, Georg Friedrich]","Berlin, Henning, 1756","Kurtze Abfertigung der sogenannten Beantwortung des Wienerschen Hofes auf das Königlich Preußische Manifest. / [Podewils, Heinrich von] 1756",8 Seiten,"Reaktion auf die „Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preußen erwogen, sich wider die Absichten des Wienerschen Hofes zu setzen und deren Ausführung zuvor zu kommen, kundgewordenen Krieges-Manifest“ mit Verweisen auf das „Memoire raisonné“ und die dort veröffentlichten Dokumente aus dem Dresdner Kabinett; Zurückweisung aller Vorwürfe Österreichs, die mit vielmehr Recht allesamt gegen das Erzhauses erhoben werden können (Beginn der Rüstungen, Eroberungssucht im Reich und Ausland, Anstiftung zu Unruhen, Streben nach der Vorherrschaft im Reich unter Ausnutzung der Reichsinstitutionen, Bedrohung des corpus evangelicorum, Bestechung vereidigter Personen); im Zentrum der Schrift: Widerlegung des Vorwurfs, dass man die Beweise für die Legitimität des Einmarsches in Sachsen erst in nach diesem in Dresden suchen musste und es sich somit um eine Aggression handelte sowie Begründung für die spätere Publikation der Originale und den Verzicht auf die Veröffentlichung der bereits vorher in preußischen Besitz befindlichen Abschriften.","Beilage: -1. Antwort des Königl. Preußischen Cabinets-Ministerii, auf das, von dem Römisch-Kayserl. und Königl. Ungar- und Böhmischen General-Feldmarschall-Lieutenant und bevollmächtigten Minister, Grafen von Puebla, unter dem 15ten Junii eingereichtes Pro Memoria, die Ausfündigmachung, Inhaftirung und Auslieferung des von der Kayserl. Königlichen Gesandtschaft entwichenen Secretarii von Weingarten des jüngern betreffend. d. d. Berlin den 24. Junii 1756 +KnF_1756-1,1756,"Flugschrift,Reskript,Dokumentenanhang,Österreich,Staatsschrift",19,"Kaunitz-Rietberg, Wenzel Anton von","Wien, Prag, Trattner, 1756",Kaiserlich-Königliches Circular-Rescript de dato den 20. Septembris 1756,20 Seiten,Maria Theresia widerlegt Friedrichs II. Legitimierung des Überfalls auf Sachsen; weist den Vorwurf der Rüstungen von sich; Verstöße gegen das Völkerrecht aufseiten Friedrichs II.; unakzeptables Verhalten der Preußen gegenüber der polnisch-sächsischen Königsfamilie.,"I. Inhalt der mündlichen Antwort Ihro Majestät der Kaiserin Königin / Precis De la reponse verbale de sa Majesté l´Imperatrice Reine; II. Erstes Memoire des Preußischen Ministers von Klinggräff / Memoire de Msr. de Klinggraeff Ministre du Roi de Prusse, III. Antwort auf das von den von Klinggräff den 20 August übergebene Memoire / Reponse Au Memoire présenté par Monsieur de Klinggraeff le 20. Aout 1756; IV. Zweytes Memoire des Herrn von Klinggräff / Memoire de Mr. de Klinggräff; V. Antwort auf das zweyte Memoire des Herrn von Klinggräff, vom 2ten Sept. 1756 / Reponse au second Memoire présenté par Mr. de Klinggraeff, le 2. Septembr. 1756; VI. Extract Graf Sternbergischen Bericht-Schreibens, de dato Dresden den 10. Septembris 1756." +KnF_1756-10,1756,"Flugschrift,Brief,Reichsverfassung,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument",27,"Kahle, Ludwig Martin",1756,"Schreiben eines Freundes aus L** an einen Freund in Cölln am Rhein, über das Kayserliche Hof-Decret vom 14. Sept. 1756. und die darin befindlichen Avocatorien. / [Ludwig Martin Kahle]",28 Seiten,"""Propreußische Auseinandersetzung eines nicht namentlich erwähnten Autors in einem Schreiben an dessen Bekannten mit dem an den Reichstag gerichteten kaiserlichen Hof-Decret vom 14. September 1756, „den gewaltsamen Einfall in die Chur-Sächsische Lande von denen Chur-Brandenburgischen Völkern, betreffend“; im Mittelpunkt stehen die Doppelnatur des Kaisers als Oberhaupt des Reiches und als Gemahl der Erzherzogin von Österreich, die Rolle des Reichshofrates sowie das Recht der Reichsstände zur Selbsthilfe und die entsprechenden Regelungen im Landfrieden. Der Kaiser und der Reichshofrat sind nicht neutral; letzterer dient der Durchsetzung der habsburgischen Interessen.", +KnF_1756-11,1756,"Flugschrift,Brief,Reichsverfassung,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument",27,"Kahle, Ludwig Martin",1756,"Schreiben eines Freundes aus L** an einen Freund in Cölln am Rhein, über Das Kayserliche Hof-Decret vom 14ten Septbr. 1756. und die darin befindlichen Avocatorien. / [Ludwig Martin Kahle]",28 Seiten,"Propreußische Auseinandersetzung eines nicht namentlich erwähnten Autors in einem Schreiben an dessen Bekannten mit dem an den Reichstag gerichteten kaiserlichen Hof-Decret vom 14. September 1756, „den gewaltsamen Einfall in die Chur-Sächsische Lande von denen Chur-Brandenburgischen Völkern, betreffend“; im Mittelpunkt stehen die Doppelnatur des Kaisers als Oberhaupt des Reiches und als Gemahl der Erzherzogin von Österreich, die Rolle des Reichshofrates sowie das Recht der Reichsstände zur Selbsthilfe und die entsprechenden Regelungen im Landfrieden.", +KnF_1756-12,1756,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Brief,Sachsen,Preußen,Soldatentum",29,"Maubert de Gouvest, Jean Henri","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse, Ou Lettres D'un General Saxon A Un Gentil Homme Silesien Dans les Armées Prussiennes; Pour servir de Réponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien. / [Jean Henri Maubert de Gouvest]",30 Seiten,"Zwei Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals aus Thüringen an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, einen schlesischen Baron; im ersten Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, wird das Angebot des Barons an den General zurückgewiesen, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten; der General betont die bindende Wirkung des dem sächsischen Kurfürsten geleisteten Eides – v. a. für die Offiziere – sowie das Treueverhältniss zwischen dem sächsischen Adel und seinem Landesherrn; das zweite Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens, von der Hellen, an die Generalstaaten übergebenen ""Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756"" auseinander.", +KnF_1756-13,1756,"Flugschrift,Replik,Sachsen,Rechtsfrage,Staatsschrift,Pro Memoria",7,"Ponickau, Johann Georg von",1756,Chur-Sächsisches Gegen-Pro Memoria auf die Königl. Preußische Erklärung de dato 4. Octobris 1756. Den Einfall in die Chur-Sächsischen Lande betreffend. / [Johann Georg von Ponickau],"8 Seiten, Druck unvollständig","Der vorhandene Text ist identisch mit: ""Gegen Pro-Memoria welches der Chur-Sächsische Comitial-Gesandte Johann George von Ponickau, auf dem allgemeinen Reichs-Tag den 8. Octobris 1756. durch öffentlichen Druck kund machen lassen. Nachdruck des Regenspurger Exemplars. Wien und Prag, zu finden in denen Trattnerischen Buchhandlungen."" +Reaktion auf: ""Pro Memoria. Regensburg, 4. October 1756 – Sr. Königlichen Majestät in Preussen an alle Dero Höchst- und Hohe Mitstände des Reichs abgelassene Circulare. 1756. – Königlich preussisches Circularrescript de dato den 5. October 1756."" Beschwerde des sächsischen Gesandten beim Reichstag über den Einmarsch Preußens und dessen feindlichen Verhaltens in Sachsen sowie Bitte um schnelle Unterstützung durch die anderen Reichsstände mit dem Ziel der Restitution und Entschädigung des Landes; Zurückweisung der im Pro-Memoria vom 4. Oktober 1756 erhobenen und bisher nicht belegten Vorwürfe Preußens, auf deren Basis der Einmarsch erfolgte; Betonung der eigenen Friedfertigkeit und Vertragstreue; Preußen bricht den Reichsfrieden und leugnet sein gegen das Natur- und Völkerrecht verstoßendes Verhalten in Sachsen; der Einmarsch verletzt die Grundsätze des Reiches und dessen Gesetze, v. a. die des Landfriedens und des Westfälischen Friedens; Friedrich II. zur Einhaltung dieser Gesetze zu zwingen ist im Interesse aller Reichsstände, sonst droht ihnen ein Schicksal wie Sachsen; Friedrich bedroht also die reichsständischen Freiheiten und kann sich nicht – wie im Pro-Memoria geschehen – als Verteidiger dieser und der sich aus diesen ergebenden profanen wie religiösen Rechte bezeichnen.", +KnF_1756-14,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen",19,"Am Ende, Johann Joachim Gottlob","Dresden, 1756","Predigt, über das ordentliche Evangelium am drey und zwanzigsten Sonntage nach Trinitatis, welche in höchster Gegenwart Sr. Königlichen Majestät in Preussen, in der Kreuz-Kirche zu Dreßden am 21sten Novembr. 1756. gehalten, und, auf höchstgedachter Seiner Königlichen Majestät ausdrückliches allergnädigstes Verlangen, dem Druck übergeben worden / von D. Johann Joachim Gottlob am Ende, Pfarrern und Superint. auch des Ober-Consistorii Assessorn daselbst.",20 Seiten,"Druck der am 21. November 1756 durch den Superintendenten Johann Joachim Gottlob am Ende in der Dresdner Kreuzkirche in Anwesenheit Friedrichs II. gehaltenen Predigt zum Thema ""suum cuique"": Verpflichtungen, die sich daraus gegenüber Gott, der Obrigkeit, den Mitmenschen, den irdischen Dingen und dem eigenen Seelenheil ergeben; Erfüllung dieser Verpflichtungen führt zu Gerechtigkeit, Wohlstand und Gottes Schutz; jeder Untertan schuldet seiner Obrigkeit Gehorsam, diese ihm dafür Schutz; Bestandteil der Pflichten aller, v. a. aber von Herrschern: gegenüber dem Feind Gerechtigkeit und Großmut; Bitte um den Beistand Gottes für Sachsen, Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen und dessen Familie sowie für Friedrich II.", +KnF_1756-15,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Polen",7,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","ohne Impressum, [1756]",Betrachtungen über das von der Republik Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],8 Seiten,"Erwartung der Neutralität Polens, sowohl hinsichtlich des preußischen Einmarsches in Sachsen als auch des Bündnisses zwischen Rußland und Österreich mit Verweis auf die polnisch-preußische Geschichte (""Freundschaft""), gemeinsame Interessen und Gefahren für Polen im Falle der Teilnahme an einem Krieg; Einmarsch richtet sich nur gegen Sachsen; Verbindung Polens als Wahlmonarchie und Republik mit Sachsen nur durch die temporäre Personalunion des gemeinsamen Herrschers; schon aus machtpolitischen Gründen ist die Politik Preußens auf den Erhalt der Unabhängigkeit Polens gerichtet; diese würde durch eine Beteiligung Polens an der Allianz zwischen Rußland und Österreich gefährdet, wie die früheren, jetzt im Besitz der Habsburger befindlichen Wahlmonarchien Böhmen und Ungarn zeigen; deshalb sollte Polen sich nicht durch antipreußische Flugschriften aufhetzen lassen.", +KnF_1756-16,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Streitschrift,Kriegsschuldfrage,Reich,Sachsen,Geschichte als Argument",35,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Die Beantwortung Des, unter dem Titul: Ursachen, welche Seine Königliche Majestät in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",36 Seiten,"Österreichische Replik auf ""Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne."" / deutsch: ""Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen."" aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als ""Friedens-Stöhrer"" sollen ""Bundes-Genossen"", ""andere Mächte"", v. a. aber die ""Reichs-Mit-Stände"" Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, hasst Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", +KnF_1756-17,1756,"Flugschrift,Streitschrift,Replik,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen,Österreich,Geschichte als Argument,Sachsen,Reich",7,,"Wien, Prag, 1756","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preussen bewogen, sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests. ",8 Seiten,"Österreichische Replik auf ""Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne."" / deutsch: ""Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen."" aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als ""Friedens-Stöhrer"" sollen ""Bundes-Genossen"", ""andere Mächte"", v. a. aber die ""Reichs-Mit-Stände"" Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, hasst Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", +KnF_1756-18,1756,"Flugschrift,Staatsschrift",4,,"Frankfurt, Leipzig, 1756",Vollständige Sammlung aller derjenigen Staats-Schriften welche aus Gelegenheit des in Teutschland ausgebrochenen Krieges von denen hierbey intereßirten Hohen Machten publicirt worden : In vier Classen abgetheilt.,2 Blatt,Verzeichnis von Staats- und Streitschriften., +KnF_1756-19,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang,Präventivkrieg",77,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Berlin, 1756","Mémoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Piéces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves. / [Ewald Friedrich von Hertzberg]","33 Seiten, 40 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage eventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatriême Article séparé & secret du Traité de Pétersbourg, du 22 May, 1746.; 3. Résolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pézold à St. Petersbourg; 4. Traduction du mémoire presenté par les Ministres de Saxe à Pétersbourg le 14/25 Sept. 1747; 5. Dépêche du Roi de Pologne au C. de Loos, à Vienne du 21. Dec. 1747; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Pétersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Brühl, au Comte de Looss à Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Déclaration du Comte de Loos, au Ministère de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du Général d’Arnim, pour Sa Mission de Pétersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Mémoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, à Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Brühl au Comte de Flemming à Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depêche du Comte de Vicedom au Comte de Brühl, de St. Pétersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Sécrétaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin, du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au Général d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Brühl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck à Pétersbourg le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck; de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck; de Varsovie le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Dépêche du Comte de Brühl au Sr. Funck au 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl; de Pétersbourg, le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl à Mr. de Funck; du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Brühl; de Pétersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Dépêche du Comte de Brühl au Sécretaire Prasse à Pétersbourg; du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl; de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Brühl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming à Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." +KnF_1756-2,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Dokumentenanhang,Bündnissystem",7,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Acta Publica, oder Sammlung aller Staatsschriften, welche seit denen im Jahre 1756 zu London und Versailles geschlossenen Allianz-Tractaten an das Licht gekommen sind und noch kommen werden. Erster Theil.",4 Blatt,Buchdrucker Trattner erhält das Privilegium für eine Edition der Staatsdrucke; Bedingungen des Privilegiums; im Vorwort Hervorhebung der Authentizität und Objektivität; Wichtigkeit der Zugänglichkeit von Staatsschriften., +KnF_1756-20,1756,"Flugschrift,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang",79,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","M. D. CC. LVI, 1756","Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves. / [Ewald Friedrich von Hertzberg]","44 Seiten, 36 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen. +","1. Traité de partage eventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé & secret du Traité de Pétersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vitzdom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe à Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loss a Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Bruhl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Loss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour Sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Keyserling, à Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Bruhl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vitzdom au Comte de Brühl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck; de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck; de Varsovie le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl; de Petersbourg le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl a Mr. de Funck; du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, de Petersbourg le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Secretaire Prasse a Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl, de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." +KnF_1756-21,1756,"Flugschrift,Reskript,Dokumentenanhang,Rechtsfrage,Preußen,Staatsschrift",3,"Hertzberg, Ewald Friedrich von",1756,Das von Sr. Königl. Majestät in Preussen an Dero Ministros erlassenes allergnädigstes Circular-Rescript d. d. Berlin den 18. Septembris 1756. Nebst angefügtem Kriegs-Manifest. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],2 Blatt,"Kurze Legitimation des preußischen Einmarsches in Sachsen als Schutzmaßnahme (Prävention) für die eigenen Territorien, im Interesse der reichsständischen Freiheiten und allgemein des ""teutschen Vaterlandes""; Bedrohung durch Wiener und Dresdner Hof und deren v. a. auf die Schwächung Preußens gerichtete Politik; Maria Theresia wartet nur auf günstige Gelegenheit zum Krieg, durch die Verweigerung einer friedlichen Verständigung ist militärische Reaktion unumgänglich, Wiener Hof trägt die Verantwortung für das folgende Blutvergießen; Ankündigung der Veröffentlichung von sächsischen Dokumenten, die die zunächst nur auf Vermutungen beruhenden Vorwürfe belegen; schon jetzt zeugt das stark befestigte Lager der sächsischen Armee in Pirna deren Kriegsvorbereitungen.", +KnF_1756-22,1756,"Flugschrift,Rechtsfrage,Replik,Österreich,Dokumentenanhang,Streitschrift",7,"Podewils, Heinrich von; Müller, Georg Friedrich","Berlin, Henning, 1756",Kurtze Abfertigung der sogenannten Beantwortung des Wienerschen Hofes auf das Königlich Preußische Manifest. / [Georg Friedrich Müller und Heinrich von Podewills],8 Seiten,"Reaktion auf die ""Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preußen erwogen, sich wider die Absichten des Wienerschen Hofes zu setzen und deren Ausführung zuvor zu kommen, kundgewordenen Krieges-Manifest"" mit Verweisen auf das ""Memoire raisonné"" und die dort veröffentlichten Dokumente aus dem Dresdner Kabinett; Zurückweisung aller Vorwürfe Österreichs, die mit vielmehr Recht allesamt gegen das Erzhauses erhoben werden können (Beginn der Rüstungen, Eroberungssucht im Reich und Ausland, Anstiftung zu Unruhen, Streben nach der Vorherrschaft im Reich unter Ausnutzung der Reichsinstitutionen, Bedrohung des corpus evangelicorum, Bestechung vereidigter Personen); Kern der Schrift: Widerlegung des Vorwurfes, dass es sich bei dem Einmarsch in Sachsen um eine Aggression gehandelt habe, weil Preußen die Belege für angeblich feindlichen Pläne des Dresdner Hofes erst nach der Besetzung der Stadt im dortigen Geheimen Kabinettsarchiv habe suchen müssen; Friedrich veröffentlichte die Originaldokumente und nicht schon die ihm vor Kriegsbeginn durch seine Spione übermittelten Abschriften, die ihn zum Einmarsch veranlassten, denn deren Glaubwürdigkeit wäre sicher bezweifelt worden.","1. Antwort des Königl. Preußischen Cabinets-Ministerii, auf das, von dem Römisch-Kayserl. und Königl. Ungar- und Böhmischen General-Feldmarschall-Lieutenant und bevollmächtigten Minister, Grafen von Puebla, unter dem 15ten Junii eingereichtes Pro Memoria, die Ausfündigmachung, Inhaftirung und Auslieferung des von der Kayserl. Königlichen Gesandtschaft entwichenen Secretarii von Weingarten des jüngern betreffend. d. d. Berlin den 24. Junii 1756 2. Königliche Cabinets-Ordre. An den Magistrat zu Stendal, wegen Inhaftirung gedachten Gesandschafts-Secretarii von Weingarten d. d. Potsdam, den 19ten Junii 1756" -KnF_1756-23,1756,"Flugschrift,Brief,Dokumentenanhang,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Sachsen,Bündnissystem,Geschichte als Argument,Streitschrift",19,,"Straßburg, 1756",Sendschreiben unterm 6ten November 1756. Das Memoire Raisonne und die zu desssen Beweiß dienende Urkunden betreffend.,20 Seiten,"Anonymer Autor; Text vorgeblich verfasst in Straßburg, 6. Dezember 1756; Preußen ist der Angreifer und Friedensbrecher, da es weder von Österreich und Rußland noch Sachsen bedroht wurde; Anlass zum Schreiben: ""Memoire pour justifier la conduite du Roi de Prusse contre les fausses impulations de la Cour de Saxe."" Auseinandersetzung im Text erfolgt aber mit dem „Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse [...]“ und den in diesem veröffentlichten Dokumenten; +KnF_1756-23,1756,"Flugschrift,Brief,Dokumentenanhang,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Sachsen,Bündnissystem,Geschichte als Argument,Streitschrift",19,,"Straßburg, 1756",Sendschreiben unterm 6ten November 1756. Das Memoire Raisonne und die zu desssen Beweiß dienende Urkunden betreffend.,20 Seiten,"Anonymer Autor; Text vorgeblich verfasst in Straßburg, 6. Dezember 1756; Preußen ist der Angreifer und Friedensbrecher, da es weder von Österreich und Rußland noch Sachsen bedroht wurde; Anlass zum Schreiben: ""Memoire pour justifier la conduite du Roi de Prusse contre les fausses impulations de la Cour de Saxe."" Auseinandersetzung im Text erfolgt aber mit dem ""Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse [...]"" und den in diesem veröffentlichten Dokumenten. 2 Schwerpunkte: 1. Wertung und Interpretation der Kopien und der durch die Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives im Zuge des preußischen Einmarsches erbeuteten Originale des Schriftwechsels der sächsischen Minister und Diplomaten 2. Einschätzung der Bündnisbestrebungen des Wiener, des Moskauer und des sächsischen Hofes und des Petersburger Vertrags (1746) als Defensivvertrag; -Kopien und Originale können den preußischen Einmarsch in Sachsen nicht legitimieren; Zweifel am Wahrheitsgehalt der Kopien aus der Hand von wenig vertrauenswürdigen („meyneidigen“) Personen sowie am Zeitpunkt, an dem diese in die Hände Friedrichs kamen, da er seine Vorwürfe gegen Sachsen erst nach erfolgten Einmarsch erhebt; letzteres gilt auch für die Originale; diese belegen vielmehr die auf Schutz vor Preußen ausgerichtete Politik; kein Verstoß gegen die im Dresdner Frieden (1745) zwischen Preußen, Sachsen und Österreich beschworene Freundschaft; dem Petersburger Vertrag (1746) liegen Schutzbestrebungen zugrunde, deshalb handelt es sich um ein Defensivbündnis; dem widersprechen auch die Geheimen Artikel nicht, alle Vereinbarungen werden erst im Falle eines Angriffs durch Preußen wirksam; auch die Besetzung von dessen Provinzen ist nach Völkerrecht in diesem Fall legitim, wie auch Beispiele aus der brandenburgischen Geschichte zeigen; für das Bündnis musste der Wiener Hof die Zarin nicht gegen Preußen aufhetzen, die Furcht vor Friedrich beruht auf dessen expansiver Politik; Sachsen ist dem Petersburger Vertrag nicht beigetreten; -Inhalt und Ton der vom preußischen König von Maria Theresia geforderten Sicherheiten.", -KnF_1756-24,1756,"Flugschrift,Streitschrift,Österreich,Konfession,Geschichte als Argument",79,"[Kahle, Ludwig Martin]","ohne Impressum, [1756]",Unbilliges Verfahren des Erz-Hauses Oesterreich gegen die Evangelische.,80 Seiten,"Schrift eines ungenannten „Patrioten“ über Ursachen des gegenwärtigen Konfliktes und die sich daraus für das Reich ergebenden Gefahren; Habsburger streben die Umwandlung des Reiches in eine Erbmonarchie und den Besitz aller Reichsterritorien („gantz Teutschland“) an; wie in ihren Erblanden fordern die Habsburger Gehorsam auch in Gewissens- und Glaubensfragen um unter dem „Schleyer“ der Religion absolute Herrschaft zu erreichen; die Religion ist für dieses Streben nur „Deckmantel“; zunächst „Zernichtung“ der protestantischen Reichsstände, dann Unterjochung der katholischen Reichsglieder; dafür benutzen die Habsburger u. a. die Institutionen des Reiches, die Einflussmöglichkeiten durch die hervorgehobene Position des Kaisers, Verträge und Gewalt; diese gegen die Verfassung des Reiches verstoßende Politik betreiben sie seit der Reformation bis in die Gegenwart; protestantische Reichsstände dürfen sich nicht schwächen lassen und sollen gegen das Erzhaus zusammenstehen.", -KnF_1756-25,1756,"Flugschrift,Sachsen,Polen,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",11,,"ohne Impressum, [1756]",Uebersetzung eines Pohlnischen Schreibens über die Schrift: Betrachtungen über das von der Republic Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen.,12 Seiten,"Unbekannter polnischer „Republikaner“ weist die in der preußischen Schrift („Betrachtungen über das von der Republik Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen“ = KnF 1756-15) empfohlene Neutralität Polens, behauptete gemeinsame Interessen und die für diese sprechenden Argumente als unzutreffend zurück; Preußens Politik zielt seit jeher auf Vergrößerung der eigenen Macht und territoriale Erweiterung; deshalb sollte die Republik auf Schutz vor dem die polnische Unabhängigkeit und Verfassung bedrohenden Preußen bedacht sein; Einfall in Sachsen und Umgang (Besetzung) mit dem Land sind Unrecht; die geleisteten Treue- und Gehorsamseide zwingen die Polen zwar nicht zur Unterstützung des Königs in dessen sächsischem Kurfürstentum, wohl aber „Dankbarkeit“, solange der König die Rechte der Polen beachtet, und eigene Interessen; Friedrich II. kann sich nicht auf den Vertrag von Wehlau (1657) [entlässt Preußen aus der polnischen Lehnshoheit – erwähnen????] berufen, da dieser als Defensivallianz zu verstehen ist, die v. a. dem Schutz der brandenburgischen Kernterritorien beinhaltete, den „Krieg“ führt er jedoch als „König in Preußen“; gegenwärtig ist Polen eher von Preußen als durch Österreich und Rußland bedroht.", -KnF_1756-27,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Österreich,Dokumentenanhang,Streitschrift",15,"[Podewils, Heinrich von], [Müller, Georg Friedrich]","Berlin, 1756",Kurtze Abfertigung der sogenannten Beantwortung des Wienerschen Hofes auf das Königlich Preußische Manifest.,"13 Seiten, 3 ungezählte Seiten","Reaktion auf die „Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preußen erwogen, sich wider die Absichten des Wienerschen Hofes zu setzen und deren Ausführung zuvor zu kommen, kundgewordenen Krieges-Manifest“ mit Verweisen auf das „Memoire raisonné“ und die dort veröffentlichten Dokumente aus dem Dresdner Kabinett; Zurückweisung aller Vorwürfe Österreichs, die mit vielmehr Recht allesamt gegen das Erzhauses erhoben werden können (Beginn der Rüstungen, Eroberungssucht im Reich und Ausland, Anstiftung zu Unruhen, Streben nach der Vorherrschaft im Reich unter Ausnutzung der Reichsinstitutionen, Bedrohung des corpus evangelicorum, Bestechung vereidigter Personen); im Zentrum der Schrift: Widerlegung des Vorwurfs, dass man die Beweise für die Legitimität des Einmarsches in Sachsen erst in nach diesem in Dresden suchen musste und es sich somit um eine Aggression handelte sowie Begründung für die spätere Publikation der Originale und den Verzicht auf die Veröffentlichung der bereits vorher in preußischen Besitz befindlichen Abschriften.","1. Antwort des Königl. Preußischen Cabinets-Ministerii, auf das, von dem Römisch-Kayserl. und Königl. Ungar- und Böhmischen General-Feldmarschall-Lieutenant und bevollmächtigten Minister, Grafen von Puebla, unter dem 15ten Junii eingereichtes Pro Memoria, die Ausfündigmachung, Inhaftirung und Auslieferung des von der Kayserl. Königlichen Gesandtschaft entwichenen Secretarii von Weingarten des jüngern betreffend. d. d. Berlin den 24. Junii 1756 +Kopien und Originale können den preußischen Einmarsch in Sachsen nicht legitimieren; Zweifel am Wahrheitsgehalt der Kopien aus der Hand von wenig vertrauenswürdigen (""meyneidigen"") Personen sowie am Zeitpunkt, an dem diese in die Hände Friedrichs kamen, da er seine Vorwürfe gegen Sachsen erst nach erfolgten Einmarsch erhebt; letzteres gilt auch für die Originale; diese belegen vielmehr die auf Schutz vor Preußen ausgerichtete Politik; kein Verstoß gegen die im Dresdner Frieden (1745) zwischen Preußen, Sachsen und Österreich beschworene Freundschaft; dem Petersburger Vertrag (1746) liegen Schutzbestrebungen zugrunde, deshalb handelt es sich um ein Defensivbündnis; dem widersprechen auch die Geheimen Artikel nicht, alle Vereinbarungen werden erst im Falle eines Angriffs durch Preußen wirksam; auch die Besetzung von dessen Provinzen ist nach Völkerrecht in diesem Fall legitim, wie auch Beispiele aus der brandenburgischen Geschichte zeigen; für ein Bündnis musste der Wiener Hof die Zarin nicht gegen Preußen aufhetzen, vielmehr ist Friedrichs expansive Politik die Ursache für allgemeine Furcht; Sachsen ist dem Petersburger Vertrag nicht beigetreten; Inhalt und Ton der diplomatischen Noten Preußens beleidigen die Majestät Maria Theresias und verdrehen Realität, denn die Bedrohung des Friedens geht von Friedrich aus.", +KnF_1756-24,1756,"Flugschrift,Streitschrift,Österreich,Konfession,Geschichte als Argument",79,"Kahle, Ludwig Martin","ohne Impressum, [1756]",Unbilliges Verfahren des Erz-Hauses Oesterreich gegen die Evangelische. / [Ludwig Martin Kahle],80 Seiten,"Schrift eines ungenannten ""Patrioten"" über Ursachen des gegenwärtigen Konfliktes und die sich daraus für das Reich ergebenden Gefahren; Habsburger streben die Umwandlung des Reiches in eine Erbmonarchie und den Besitz aller Reichsterritorien (""gantz Teutschland"") an; wie in ihren Erblanden fordern die Habsburger Gehorsam auch in Gewissens- und Glaubensfragen um unter dem ""Schleyer"" der Religion absolute Herrschaft zu erreichen; die Religion ist für dieses Streben nur ""Deckmantel""; zunächst ""Zernichtung"" der protestantischen Reichsstände, dann Unterjochung der katholischen Reichsglieder; dafür benutzen die Habsburger u. a. die Institutionen des Reiches, die Einflussmöglichkeiten durch die hervorgehobene Position des Kaisers, Verträge und Gewalt; diese gegen die Verfassung des Reiches verstoßende Politik betreiben sie seit der Reformation bis in die Gegenwart; protestantische Reichsstände dürfen sich nicht schwächen lassen und sollen gegen das Erzhaus zusammenstehen.", +KnF_1756-25,1756,"Flugschrift,Sachsen,Polen,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",11,,"ohne Impressum, [1756]",Uebersetzung eines Pohlnischen Schreibens über die Schrift: Betrachtungen über das von der Republic Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen.,12 Seiten,"Unbekannter polnischer ""Republikaner"" weist die in der preußischen Schrift (""Betrachtungen über das von der Republik Pohlen bey gegenwärtigen Zeitläuften zu haltende Betragen"" = KnF 1756-15) empfohlene Neutralität Polens, behauptete gemeinsame Interessen und die für diese sprechenden Argumente als unzutreffend zurück; Preußens Politik zielt seit jeher auf Vergrößerung der eigenen Macht und territoriale Erweiterung, deshalb sollte die Republik auf Schutz vor dem die polnische Unabhängigkeit und Verfassung bedrohenden Preußen bedacht sein; Einfall in Sachsen und Umgang (Besetzung) mit dem Land sind Unrecht; die geleisteten Treue- und Gehorsamseide verpflichten die Polen zwar nicht zur Unterstützung des Königs in dessen sächsischem Kurfürstentum, wohl aber die ""Dankbarkeit"" für den könglichen Schutz der polnischen Rechte; auch liegt ein übermächtiges Preußen nicht im Interesse der polnischen Nachbarn; Friedrich II. kann sich nicht auf den Vertrag von Wehlau (1657) berufen, da dieser als Defensivallianz zu verstehen ist, die v. a. dem Schutz der brandenburgischen Kernterritorien beinhaltete, den ""Krieg"" führt er jedoch als ""König in Preußen""; gegenwärtig ist Polen eher von Preußen als durch Österreich und Rußland bedroht.", +KnF_1756-27,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Österreich,Dokumentenanhang,Streitschrift",15,"Podewils, Heinrich von; Müller, Georg Friedrich","Berlin, 1756",Kurtze Abfertigung der sogenannten Beantwortung des Wienerschen Hofes auf das Königlich Preußische Manifest. / [Georg Friedrich Müller und Heinrich von Podewils],"13 Seiten, 3 ungezählte Seiten","Reaktion auf die ""Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen, welche Se. Königl. Majestät in Preußen erwogen, sich wider die Absichten des Wienerschen Hofes zu setzen und deren Ausführung zuvor zu kommen, kundgewordenen Krieges-Manifest"" mit Verweisen auf das ""Memoire raisonné"" und die dort veröffentlichten Dokumente aus dem Dresdner Kabinett; Zurückweisung aller Vorwürfe Österreichs, die mit vielmehr Recht allesamt gegen das Erzhauses erhoben werden können (Beginn der Rüstungen, Eroberungssucht im Reich und Ausland, Anstiftung zu Unruhen, Streben nach der Vorherrschaft im Reich unter Ausnutzung der Reichsinstitutionen, Bedrohung des corpus evangelicorum, Bestechung vereidigter Personen); Kern der Schrift: Widerlegung des Vorwurfes, dass es sich bei dem Einmarsch in Sachsen um eine Aggression gehandelt habe, weil Preußen die Belege für angeblich feindlichen Pläne des Dresdner Hofes erst nach der Besetzung der Stadt im dortigen Geheimen Kabinettsarchiv habe suchen müssen; Friedrich veröffentlichte die Originaldokumente und nicht schon die ihm vor Kriegsbeginn durch seine Spione übermittelten Abschriften, die ihn zum Einmarsch veranlassten, denn deren Glaubwürdigkeit wäre sicher bezweifelt worden. +","1. Antwort des Königl. Preußischen Cabinets-Ministerii, auf das, von dem Römisch-Kayserl. und Königl. Ungar- und Böhmischen General-Feldmarschall-Lieutenant und bevollmächtigten Minister, Grafen von Puebla, unter dem 15ten Junii eingereichtes Pro Memoria, die Ausfündigmachung, Inhaftirung und Auslieferung des von der Kayserl. Königlichen Gesandtschaft entwichenen Secretarii von Weingarten des jüngern betreffend. d. d. Berlin den 24. Junii 1756 2. Königliche Cabinets-Ordre. An den Magistrat zu Stendal, wegen Inhaftirung gedachten Gesandschafts-Secretarii von Weingarten d. d. Potsdam, den 19ten Junii 1756" -KnF_1756-28,1756,"Flugschrift,Zeitung,Kriegsverlauf,Soldatentum",3,,"ohne Impressum, 1756","Gazette De Cologne: Avec Privilege De Sa Majeste Imperiale. LXXXIX, Du Vendredy, 5. Novembre 1756.",2 Blatt,"Aus der La gazette de France übernommene Schilderung der Eroberung des Forts Oswego durch die französische Armee und ihre Verbündeten sowie der Schlacht von Lobositz; -Quelle für die Information zu den Auseinandersetzungen um Oswego Schiff aus Quebec, das den Brester Hafen erreicht hat; englische Verluste; erfolgreiche Abwehr des Angriffs der Engländer und Errichtung dreier Forts durch die Franzosen; Rettung der sächsischen Armee ist fehlgeschlagen; Zusammenführung der sächsischen und österreichischen Truppen aufgrund des Misserfolges der Armee Sachsens ist es nicht gelungen; Schilderung der Schlacht von Lobositz; Teilerfolge wie Einnahme von Tetschen (Děčín). -", -KnF_1756-29,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",15,"Decker, Johann Christoph","Dresden, Harpeter","Dank-Rede, Welche bey Gelegenheit des am ersten Octobr. 1756 von Sr. Königl. Majestät in Preußen Friedrich II. über die doppelt stärkere Oesterreichische Macht bey Arwosiz in Böhmen höchstrühmlich erfochtenen Sieges und des im Lager bey Groß-Sedlitz Tages darauf gehaltenen Freuden-Schießens gehalten worden von M. Johann Christian Decker, Feld-Probst der Königl. Preußischen Armeee, und Feld-Prediger der Königl. Garde.",8 Seiten,"Dank für den Sieg und Verherrlichung Friedrichs II. durch Vergleich mit König David, jener sei ein ebenso großer König, tapferer Beschützer seiner Völker und Hüter der „wahren“ christlichen Religion; Ursache für den gegenwärtigen Krieg sind die „übermütigen“ Feinde, die sich im Vertrauen auf ihre militärischen Stärke einer friedlichen Lösung von Konflikten widersetzten; Preußens Sache ist eine gerechte, deshalb Gottes Hilfe; Friedrich II. kämpft auch zum Schutze des evangelischen Glaubens und wird deshalb auch die Hilfe und den Schutz Gottes erhalten, allein dieses Wissen stärkt die preußischen Soldaten und gibt ihnen Mut auch gegen zahlenmäßig überlegene Feinde; Hervorhebung der persönlichen Eigenschaften des Königs: in Friedenszeiten arbeitet er unermüdlich für die Wohlfahrt seiner Untertanen und trainiert die Armee; die Soldaten liebt er wie ein Vater; im Felde wacht er, wenn die Soldaten schlafen und scheut nicht die eigene Gefahr; Fürbitte für den König, seine Brüder und alle anderen Angehörigen der königlichen Familie sowie die Gefallenen der preußischen Armee.", -KnF_1756-3,1756,"Flugschrift,Reichstag,Rechtsfrage,Dokumentenanhang,Reichsverfassung",15,,"ohne Impressum, 1756","Des Heiligen Römischen Reichs Churfürsten, Fürsten und Stände zu gegenwärtiger allgemeinen Reichs-Versammlung bevollmächtigte Räthe, Bothschafter und Gesandte [...] Dictatum Regenspurg, den 23. Sept. 1756 per Moguntinum, 1756",,Beschwerde Sachsens beim Reichstag über den preußischen Überfall; Schilderung des unakzeptablen Verhaltens der Preußen in Sachsen; Bitte um Beistand.,"Lit.A: I. Extractt-Schreibens an des Herrn Premier-Ministre Grafens von Brühl Excellenz, von der Königl. Polnischen Churfürstl. Sächsischen Gesandtschaft zu Berlin de dato 28. Aug. 1756; II. Substanz des mündlichen Antrags Königl. Preußischer Gesandtschaft zu Dresden; III-V. (ohne Titel), Lit.B: Declaration derjenigen Gründe, welche Se. Königliche Majestät in Preußen bewogen, mit Dero Armee in Sr. Königlichen Majestät von Polen und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen Erb-Lande einzurücken. Berlin 1756." -KnF_1756-30,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen",31,,"ohne Impressum, [1756]","Predigt, über das ordentliche Evangelium am drey und zwanzigsten Sonntage nach Trinitatis, welche, in höchster Gegenwart Sr. Königl. Majestät in Preußen, in der Kreuzkirche zu Dreßden, am 21sten Novembr. 1756. gehalten, und, auf höchstgedachter Sr. Königlichen Majestät ausdrückliches allergnädigstes Verlangen, dem Druck übergeben worden von D. Johann Joachim Gottlob am Ende, Pfarrern und Superint. auch des Ober-Consistorii Assessorn daselbst.",32 Seiten,"Gedanken in der am 21. November 1756 durch den Superintendenten J. J. G. am Ende in -der Dresdner Kreuzkirche in Anwesenheit Friedrichs II. gehaltenen Predigt zum Thema „suum cuique“: Verpflichtungen, die sich daraus gegenüber Gott, -der Obrigkeit, den Mitmenschen, den irdischen Dingen und dem eigenen -Seelenheil ergeben; Erfüllung dieser Verpflichtungen führt zu Gerechtigkeit, Wohlstand und Gottes Schutz; jeder Untertan schuldet seiner Obrigkeit Gehorsam, diese ihm dafür Schutz; Bestandteil der Pflichten aller, v. a. aber von Herrschern: gegenüber dem Feind Gerechtigkeit und Großmut; Bitte um den Beistand Gottes für Sachsen, Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen und dessen Familie sowie für Friedrich II. -", -KnF_1756-31,1756,"Flugschrift,Brief,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",19,"[Surland, Johann Julius]",1756,"Zwey Schreiben eines Vaters an seinen Sohn, von der Heiligkeit der Archive.",20 Seiten,"Zwei Schreiben eines Vaters an seinen studierenden Sohn, in denen jener die Öffnung und Entnahme von Dokumenten des Dresdner Kabinettarchives und deren Veröffentlichung zu legitimieren versucht; Sohn bezweifelt sowohl die Rechtmäßigkeit als auch die Beweiskraft der Dokumente; im Archiv sind Dokumente aufbewahrt, die die „Wohlfahrt“ des gesamten Landes betreffen, deshalb ist deren Aufbewahrung und Sicherung eine Aufgabe der Landesherrschaft; in Friedenszeiten wäre eine Öffnung durch Unbefugte ein Eingriff in die Rechte der Herrschaft, ein feindlicher Akt; zu den Regeln im Krieg gehört die Mäßigung gegenüber dem Feind, diese beinhaltet auch die Schonung der Archive; bestimmte Umstände erlauben im Einklang mit dem Natur- und Völkerrecht jedoch deren Öffnung: u. a. Unverletzlichkeit der Dokumente erlischt, wenn diese zum Schaden des Anderen verwendet werden; ein Kläger, der Beweise für die Unschuld des Angeklagten besitzt und diesem deren Herausgabe verweigert, zeigt nur sein Interesse, dem Beschuldigten zu schaden; Friedrich II. wird durch seine missgünstigen, sich rüstenden Gegner und deren gegen die Wohlfahrt seines Landes gerichteten Pläne gezwungen, sich zu verteidigen; legitimes Streben, das Archiv zu öffnen, um Beweise für diese ihm aus Abschriften bekannten Pläne und zur Widerlegung der gegen ihn durch die Feinde erhobenen Anklagen zu erhalten; Öffnung des Dresdner Archives verstößt nicht gegen die vom preußischen König dem sächsischen Kurfürsten verlautbarte Freundschaft; Archiv als Aufbewahrungsort von für die Wohlfahrt des Landes wichtigen Dokumenten garantiert deren Echtheit; Überprüfung der Echtheit auch durch Vergleich der Handschriften möglich.", -KnF_1756-32,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Konfession,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen",43,"[Borié, Egyd von]","Wien, Prag, [1756]",Anmerkungen über die von Anbeginn des gegenwärtigen Kriegs bis anhero zum öffentlichen Druck gediehene Königl. Preußische Kriegs-Manifesten Circularien und Memoires.,44 Seiten,"Zurückweisung der von Preußen in den bisher erschienenen Schriften erhobenen Vorwürfe und der diesen zugrundeliegenden Argumentation; Preußens Beweisführung wäre nur schlüssig, wenn 1. zwischen den Aussagen einzelner Schriften keine offensichtlichen Widersprüche bestehen würden (Bsp. Erklärungen zum Umgang mit dem besetzten Sachsen), 2. sie beweisen könnte, dass die Gefahr eines Überfalls wirklich bestanden habe und diese Bedrohung die Ursache für die preußischen Handlungen gewesen sei, 3. wenn Preußen einen „ächten“ Beweis für die Existenz eines gegen dieses gerichteten „Offensiv-Bündnis“ vorlegte; Einfall in Sachsen und Böhmen ist „Land-Friedensbrüchige Reichs-Vehde“ und keine „unumgängliche Nothwehr“; Kaiser wird in seiner Funktion als Reichsoberhaupt auf Basis der Reichsgesetze tätig, nichts als Gemahl Maria Theresias, da Böhmen, durch die Readmission der Böhmischen Kurstimme im Reichsschluss von 1708 ebenso zweifellos Anspruch auf den Schutz durch das Reich wie Sachsen habe; Konflikt hat politische Ursachen, keine religiösen; das Streben Preußens nach Vorherrschaft im Reich gefährdet protestantische und katholische Reichsstände gleichermaßen sowie die Reichsverfassung und die Institutionen; Legitimation der Bündnisbestrebungen und militärischen Maßnahmen als Vorsichts- und Schutzmaßnahme vor der Bedrohung durch das eroberungssüchtige und militärisch überlegene Preußen mit seiner stets angriffsbereiten Armee; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) zwischen Österreich und Rußland als dem Völkerrecht entsprechende Defensivallianz, da alle Vereinbarungen (auch der Geheime Artikel 4) nur im Falle eines Angriffs wirksam werden; die Bestimmungen zum Schutz Polens, die Regelungen hinsichtlich der Entschädigungen für die geleistete Hilfe und die Bekanntmachung der Vereinbarungen außer dem Geheimen Artikel 4 entsprechen diplomatischen Gepflogenheiten; ein Angriff Friedrichs II. führt zum Bündnisfall und damit auch zum Krieg gegen Österreich, wodurch die Vereinbarungen des Dresdner Friedens auch hinsichtlich Schlesiens und Glatz hinfällig werden; widerrechtliche Öffnung des Dresdner Kabinetts; die Veröffentlichung der dort entnommenen Dokumente kann die Richtigkeit der preußischen Vorwürfe gegen den Wiener, den Petersburger und den Dresdner Hof nicht beweisen; Zweifel an der Echtheit und Aussagekraft dieser Dokumente; sie zeigen lediglich: Sachsen nicht Mitglied der Petersburger Allianz, die Verärgerung sächsischer Minister wegen der Politik Preußens gegen ihr Land und die Befürchtungen aller vor einer Aggression durch Friedrich II. und ihre Schutzbemühungen; das alles berechtigt Preußen nicht zum Einmarsch in Sachsen.", -KnF_1756-33,1756,"Flugschrift,Reichstag,Reichsverfassung,Österreich,Brief,Staatsschrift",3,,1756,"Ihro Majestät, der Kayserinn-Königinn, Schreiben an die Reichstags-Gesandte, de dato 10. Octob. 1756.",2 Blatt,"Schreiben im Namen Maria Theresias an den Reichstag mit der Meldung des Einmarsches preußischer Truppen in Böhmen, der eigenen Reaktion darauf und der Bitte um Unterstützung durch die Reichsstände; der Einfall in Böhmen und die Besetzung Sachsens verstoßen gegen die wichtigsten Satzungen des Reiches, die Verträge, alle Gesetze des Natur- und Völkerrechts und bedrohen alle Reichsstände; die preußische Verlautbarungen verschleiern die Absichten Friedrichs II.; Ankündigung der Information Frankreichs und Schwedens als Garantiemächte des Westfälischen Friedens sowie der Bündnispartner Österreichs; Maria Theresia handelt aus „deutscher patriotischer Gesinnung“ an der „Spitze der Vertheidiger der Deutschen Freyheit“.", -KnF_1756-34,1756,"Flugschrift,Reich,Reichsverfassung,Österreich,Preußen,Rechtsfrage,Staatsschrift",3,,[1756],"Kais. Allergnäd. ferneres Hof-Decret an Eine Hochlöbl. allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg, de dato 10 Octobris 1756. den gewaltsamen Chur-Brandenburgischen Einfall in die Chur-Sächsischen Lande, auch weitern Anzug in die Reichs-Lande, betreffend.",4 Blatt,"Kaiserliches Hofdekret, welches die Handlungen Friedrichs II. in Sachsen und Böhmen zu einem offenkundigen Bruch des Landfriedens erklärt und von den Reichsständen ein entsprechendes Gutachten für den Kaiser um Friedrich offiziell zum Reichsfeind erklären zu können sowie sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der beiden bedrohten Reichsstände fordert; Ziele sind die Wiederherstellung der Ordnung, des Landfriedens und der Wohlfahrt im Reich; Friedrich II. befindet sich im Status der „Empörung“ gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen „Majestät“, bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche und Übergriffe in Sachsen und im Herzogtum Mecklenburg und Einmarsch in Böhmen; diese haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben: feierliche Erklärung im Namen des Kaisers entsprechend der Reichsgesetze und dem Westfälischen Frieden alle Rechte und Freiheiten der Reichsstände zu achten, unabhängig von ihrer Religion; zudem Zurückweisung des Vorwurfes, nach erblicher Alleinherrschaft zu streben; -Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen avocatoria umzusetzen, gegen „verleumderische und unruhestiftende“ [= preußische] Schriften und deren Verbreitung. -", -KnF_1756-35,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Reich,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Dokumentenanhang",27,,"Regensburg, 1756","Kayserlich-allergnädigstes ferneres Hof-Decret, An Eine Hochlöblich-allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg, de dato 10. Octobris 1756. Den gewaltsamen Chur-Brandenburgischen Einfall in die Chur-Sächsische Lande auch weitern Anzug in die Reichs-Lande betreffend. Mit Beylagen Nro. 1. 2., 1756.",28 Seiten,"Kaiserliches Hofdekret, welches die Handlungen Friedrichs II. in Sachsen und Böhmen zu einem offenkundigen Bruch des Landfriedens erklärt und von den Reichsständen ein entsprechendes Gutachten für den Kaiser um Friedrich offiziell zum Reichsfeind erklären zu können sowie sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der beiden bedrohten Reichsstände fordert; Ziele sind die Wiederherstellung der Ordnung, des Landfriedens und der Wohlfahrt im Reich; Friedrich II. befindet sich im Status der „Empörung“ gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen „Majestät“, bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche und Übergriffe in Sachsen und im Herzogtum Mecklenburg und Einmarsch in Böhmen; diese haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben: feierliche Erklärung im Namen des Kaisers entsprechend der Reichsgesetze und dem Westfälischen Frieden alle Rechte und Freiheiten der Reichsstände zu achten, unabhängig von ihrer Religion; zudem Zurückweisung des Vorwurfes, nach erblicher Alleinherrschaft zu streben; -Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen avocatoria umzusetzen, gegen „verleumderische und unruhestiftende“ [= preußische] Schriften und deren Verbreitung. -", -KnF_1756-36,1756,"Flugschrift,Sachsen,Schlacht,Kriegsverlauf,Kriegsalltag",14,,"Frankfurth, 1756",Kurze Nachricht von dem Abmarsch der Sächsischen Armee aus ihrem Lager bey Pirna.,15 Seiten,"Bericht vermutlich eines Angehörigen der sächsischen Armee, über deren Situation im Lager von Pirna und die Planungen der letztlich vergeblichen Versuche, die preußische Einschließung zu durchbrechen und die Elbe zu überqueren, um sich mit der Armee des kaiserlichen Feldmarschalls Browne; Bericht erstreckt über den Zeitraum von deren Einschließung durch preußische Truppen bei Pirna bis zur Kapitulation.", -KnF_1756-37,1756,"Flugschrift,Preußen,Reichstag,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Geschichte als Argument,Österreich,Staatsschrift",46,,"Regensburg, 1756","Copia Memorialis Des Königl. Preußisch- und Chur-Brandenburgischen Comitial-Gesandten, welches dem Reichs-Convent zu Regensburg den Decembr. 1756 übergeben ist. Das Reichs-Constitutions-widrige Betragen des Kayserlichen Reichs-Hofraths gegen Seine Königliche Majestät in Preussen, die Allerhöchst Denenselben abgedrungene Maaßregeln in Ansehung des Wiener und Dreßdener Hofes betreffend.",47 Seiten,"Memorial des preußischen Gesandten beim Reichstag an dessen Mitglieder, welches die bisherigen Dekrete des Kaisers sowie die Schlüsse und avocatoria des Reichshofrates als nichtig und widerrechtlich zurückweist und die Hilfe aller „rechtschaffen gesinnten“ Reichsstände gegen die Landfriedensbrecher und Beleidiger Maria Theresia und August III. / Friedrich August II. inklusive der Anwendung der in derartigen Fällen vorgesehenen Strafen fordert; außerdem sollen die Reichsstände eine „Reichs-Gutachten“ und eine „Protestation“ verfassen. -Legitimation als Defensivkrieg und Selbstverteidigung als den „Gesetzen der Vernunft“, dem Völker- und Naturrecht und auch den Reichsgesetzen entsprechend 1. aufgrund der von Politik des Wiener und des Dresdner Hofes ausgehenden Bedrohung für Preußen und das Reich 2. der verweigerten Hilfe und Ungerechtigkeiten seitens Franz’ I. Stephan als Reichsoberhaupt und des Reichshofrates als eine juristische Instanz des Reiches; das Recht zur Verteidigung darf Friedrich II. sowohl als souveräner König in Preußen als auch als Kurfürst (Reichsstand) wahrnehmen. -", -KnF_1756-38,1756,"Flugschrift,Brief,Preußen,Sachsen,Soldatentum,Geschichte als Argument",39,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse: Ou Lettres D'Un General Saxon À Un Gentilhomme Silesien Dans les Armées Prussiennes; Pour servir de Réponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien.",40 Seiten,"Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals im Ausland (Thüringen) an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, ein Baron aus Schlesien; der erste Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, reagiert auf ein Angebot des Barons an den General, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten.; zweites Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens von der Hellen an die Generalstaaten übergebenen „Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756“ auseinander. ", -KnF_1756-39,1756,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Präventivkrieg",70,,"Amsterdam, Changuion, 1756",Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe. Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majeste Le Roi De Prusse. Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves.,"24 Seiten, 56 Seiten, 16 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage éventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé et secret du Traité de Petersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe a Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loos a Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Bruhl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Looss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour Sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, a Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comve de Bruhl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vicedom au Comte de Bruhl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg, le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Brulh, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr Funck, de Varsovie, le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au. Sr. Funck, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl de Petersbourg le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl a Mr. de Funck, du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Bruhl, de Petersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Secretaire Prasse a Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." -KnF_1756-4,1756,"Flugschrift,Reskript,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Präventivkrieg,Reichsverfassung,Sachsen,Staatsschrift",19,"[Friedrich II., König von Preußen]","Wien, Prag, Trattner, 1756","Rescript Sr. königl. Majestät in Preußen an dero wirklich Geheimbden-Staats- und Bevollmächtigten Ministre auf dem Reichs-Tage zu Regensburg, Freyherrn von Plotho, d. d. Berlin den 18. Octob. 1756. in Antwort auf dasjenige Circulare, welches die Kaiserin Königin an dero Ministres an auswärtigen Höfen unter dem 20sten September ergehen lassen. Nach dem Berliner Exemplar, 1756",19 Seiten,Friedrichs II. Reaktion auf das Zirkularreskript Maria Theresias; Zurückweisung des Friedensstörungsvorwurfes; der Einfall in Sachsen war ein Präventivkrieg; Legitimierung des Vorgangs bei der Besetzung Sachsens., -KnF_1756-40,1756,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Sachsen,Präventivkrieg",7,,"Wien, Prag, Trattner, [1756]",Memoire zur Rechtfertigung des Verfahrens des Königs in Preußen gegen die falschen Beschuldigungen des Sächsischen Hofes. Aus dem Französischen Berliner Exemplar ins Deutsche übersetzt.,8 Seiten,"Verteidigung des preußischen Einmarsches in Sachsen als „gerechte“ Schutzmaßnahme (der eigenen Länder und der eigenen Armee) sowie Zurückweisung aller Vorwürfe hinsichtlich des Umgangs mit dem sächsischen Kurfürsten, dessen Familie und wegen der Öffnung des Kabinetts in Dresden; Ziel Preußens ist die „Versicherung“ der kursächsischen Lande und der sächsischen Armee, ohne Absicht zur Eroberung; Rückgabe des kursächsischen Territoriums, wenn sich der Kurfürst „erklärt“; Betonung der Achtung gegenüber dem Kurfürsten und dessen Familie; Friedrich sieht sich durch seine Erfahrungen mit dem Verhalten Sachsens im 2. Schlesischen Krieg, der Kenntnis des Leipziger Teilungsvertrages (1745) sowie der gegen den Dresdner Frieden (1745) gerichteten Politik Sachsens zu seinem Vorgehen berechtigt; Sachsen verfolgt unter vorgeblicher Neutralität feindliche Absichten, indem es die im Leipziger Teilungstraktat in Aussicht gestellten Eroberungen zur Grundlage der Beteiligung am Petersburger Vertrag macht; Gefahr geht v. a. vom sächsischen Minister Brühl, der den sächsischen Kurfürsten falsch berät, und von der Unterstützung für derartige Bestrebungen durch den Wiener Hof aus; Friedrich war über die Pläne bereits vor dem Einmarsch durch Abschriften der Korrespondenz sächsischer Würdenträger informiert; nur die entsprechenden Originale wurden dem Dresdner Kabinetts entnommen; der Einmarsch erbrachte neben den Beweisen anhand dieser Dokumente weitere Belege für die feindlichen Absichten Sachsens.", -KnF_1756-41,1756,"Flugschrift,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang",75,,"Berlin, 1756","Memoire Raisonné Svr La Condvite Des Cours De Vienné Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves.","40 Seiten, 36 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage éventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé et secret du Traité de Petersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe à Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loos. A Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Brühl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Looss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, a Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Brühl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vicedom au Comte de Brühl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg, le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl au Sr. Funck, de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, de Varsovie, le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au. Sr. Funcke, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl de Petersbourg, le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl a Mr. de Funck, du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Brühl, de Petersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl au Secretaire Prasse à Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne, de Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Brühl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." -KnF_1756-42,1756,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",54,,"Wien, Prag, Trattner, 1756",Gründliche Memoire über die Aufführung des Wienerischen und Sächsischen Hofes und deren gefährliche Absichten wider Seine Königl. Majestät von Preußen mit beygefügten Originalurkunden. Aus dem französischen Exemplar ins deutsche übersetzt.,"24 Seiten, 31 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Eventualer Partage-Tractat vom 18. May 1745; 2. Ubersetzung des vierten geheimen und Separats-Artickels von dem Petersburgischen Tractat d. d. 22. Maji 1746; 3. Resolutiones und Instructiones vor den Grafen von Vizdom und der Herrn von Pezold zu St. Petersburg; 4. Ubersetzung des durch die Chur-Sächsische Ministres den 14/25 Septembr. 1747 zu Petersburg übergebenen Pro-Memoria; 5. Schreiben des Königs von Polen an den Grafen von Loß zu Wien, vom 21. Dec. 1747; 6. Extract aus dem von dem geheimen Consilio Sr. Königlichen Polnischen Majestät wegen des Accession zum Petersburgischen Tractat, den 15. Aug. 1747 abgestatteten Gutachten.; 7. Extract Gutachtens des geheimen Consili Sr. Königl. Polnischen Majest. dd. 17. Sept. 1748; +KnF_1756-28,1756,"Flugschrift,Zeitung,Kriegsverlauf,Soldatentum",3,,"ohne Impressum, 1756","Gazette De Cologne : Avec Privilege De Sa Majeste Imperiale. LXXXIX, Du Vendredy, 5. Novembre 1756.",2 Blatt,"Aus der La gazette de France übernommene Schilderung der Eroberung des Forts Oswego durch die französische Armee und ihre Verbündeten sowie der Schlacht von Lobositz; die Information zu den Auseinandersetzungen um Oswego kamen mit einem Schiff aus Quebec, das den Hafen von Brest erreichte; englische Verluste; erfolgreiche Abwehr des Angriffs der Engländer und Errichtung dreier Forts durch die Franzosen; Rettung der sächsischen Armee ist fehlgeschlagen; Zusammenführung der sächsischen und österreichischen Truppen ist aufgrund des Misserfolges der Armee Sachsens unmöglich; Schilderung der Schlacht von Lobositz; Teilerfolge wie Einnahme von Tetschen (Děčín).", +KnF_1756-29,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",15,"Decker, Johann Christoph","Dresden, Harpeter","Dank-Rede, Welche bey Gelegenheit des am ersten Octobr. 1756 von Sr. Königl. Majestät in Preußen Friedrich II. über die doppelt stärkere Oesterreichische Macht bey Arwosiz in Böhmen höchstrühmlich erfochtenen Sieges und des im Lager bey Groß-Sedlitz Tages darauf gehaltenen Freuden-Schießens gehalten worden von M. Johann Christian Decker, Feld-Probst der Königl. Preußischen Armeee, und Feld-Prediger der Königl. Garde.",8 Seiten,"Dank für den Sieg und Verherrlichung Friedrichs II. durch Vergleich mit König David, jener sei ein ebenso großer König, tapferer Beschützer seiner Völker und Hüter der ""wahren"" christlichen Religion; Ursache für den gegenwärtigen Krieg sind die ""übermütigen"" Feinde, die sich im Vertrauen auf ihre militärischen Stärke einer friedlichen Lösung von Konflikten widersetzten; Preußens Sache ist eine gerechte, deshalb Gottes Hilfe; Friedrich II. kämpft auch zum Schutze des evangelischen Glaubens und wird deshalb auch die Hilfe und den Schutz Gottes erhalten, allein dieses Wissen stärkt die preußischen Soldaten und gibt ihnen Mut auch gegen zahlenmäßig überlegene Feinde; Hervorhebung der persönlichen Eigenschaften des Königs: in Friedenszeiten arbeitet er unermüdlich für die Wohlfahrt seiner Untertanen und trainiert die Armee; die Soldaten liebt er wie ein Vater; im Felde wacht er, wenn die Soldaten schlafen und scheut nicht die eigene Gefahr; Fürbitte für den König, seine Brüder und alle anderen Angehörigen der königlichen Familie sowie die Gefallenen der preußischen Armee.", +KnF_1756-3,1756,"Flugschrift,Reichstag,Rechtsfrage,Dokumentenanhang,Reichsverfassung",15,,"ohne Impressum, 1756","Des Heiligen Römischen Reichs Churfürsten, Fürsten und Stände zu gegenwärtiger allgemeinen Reichs-Versammlung bevollmächtigte Räthe, Bothschafter und Gesandte [...] Dictatum Regenspurg, den 23. Sept. 1756 per Moguntinum.",,Beschwerde Sachsens beim Reichstag wegen des preußischen Überfalls; Schilderung des unakzeptablen Verhaltens der Preußen in Sachsen; Bitte um Beistand.,"Lit.A: I. Extractt-Schreibens an des Herrn Premier-Ministre Grafens von Brühl Excellenz, von der Königl. Polnischen Churfürstl. Sächsischen Gesandtschaft zu Berlin de dato 28. Aug. 1756; II. Substanz des mündlichen Antrags Königl. Preußischer Gesandtschaft zu Dresden; III-V. (ohne Titel), Lit.B: Declaration derjenigen Gründe, welche Se. Königliche Majestät in Preußen bewogen, mit Dero Armee in Sr. Königlichen Majestät von Polen und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen Erb-Lande einzurücken. Berlin 1756." +KnF_1756-30,1756,"Flugschrift,Predigt,Preußen",31,"Am Ende, Johann Joachim Gottlob","ohne Impressum, [1756]","Predigt, über das ordentliche Evangelium am drey und zwanzigsten Sonntage nach Trinitatis, welche, in höchster Gegenwart Sr. Königl. Majestät in Preußen, in der Kreuzkirche zu Dreßden, am 21sten Novembr. 1756. gehalten, und, auf höchstgedachter Sr. Königlichen Majestät ausdrückliches allergnädigstes Verlangen, dem Druck übergeben worden von D. Johann Joachim Gottlob am Ende, Pfarrern und Superint. auch des Ober-Consistorii Assessorn daselbst.",32 Seiten,"Druck der am 21. November 1756 durch den Superintendenten Johann Joachim Gottlob am Ende in der Dresdner Kreuzkirche in Anwesenheit Friedrichs II. gehaltenen Predigt zum Thema ""suum cuique"": Verpflichtungen, die sich daraus gegenüber Gott, der Obrigkeit, den Mitmenschen, den irdischen Dingen und dem eigenen Seelenheil ergeben; Erfüllung dieser Verpflichtungen führt zu Gerechtigkeit, Wohlstand und Gottes Schutz; jeder Untertan schuldet seiner Obrigkeit Gehorsam, diese ihm dafür Schutz; Bestandteil der Pflichten aller, v. a. aber von Herrschern: gegenüber dem Feind Gerechtigkeit und Großmut; Bitte um den Beistand Gottes für Sachsen, Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen und dessen Familie sowie für Friedrich II.", +KnF_1756-31,1756,"Flugschrift,Brief,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",19,"Surland, Johann Julius",1756,"Zwey Schreiben eines Vaters an seinen Sohn, von der Heiligkeit der Archive. / [Johann Julius Surland]",20 Seiten,"Zwei Schreiben eines Vaters an seinen studierenden Sohn, in denen jener die Öffnung und Entnahme von Dokumenten des Dresdner Kabinettsarchives und deren Veröffentlichung zu legitimieren versucht; Sohn bezweifelt sowohl die Rechtmäßigkeit als auch die Beweiskraft der Dokumente; im Archiv sind Dokumente aufbewahrt, die die ""Wohlfahrt"" des gesamten Landes betreffen, deshalb ist deren Aufbewahrung und Sicherung eine Aufgabe der Landesherrschaft; in Friedenszeiten wäre eine Öffnung durch Unbefugte ein Eingriff in die Rechte der Herrschaft, ein feindlicher Akt; zu den Regeln im Krieg gehört die Mäßigung gegenüber dem Feind, diese beinhaltet auch die Schonung der Archive; bestimmte Umstände erlauben im Einklang mit dem Natur- und Völkerrecht jedoch deren Öffnung: u. a. Unverletzlichkeit der Dokumente erlischt, wenn diese zum Schaden des Anderen verwendet werden; ein Kläger, der Beweise für die Unschuld des Angeklagten besitzt und diesem deren Herausgabe verweigert, zeigt nur sein Interesse, dem Beschuldigten zu schaden; Friedrich II. wird durch seine missgünstigen, sich rüstenden Gegner und deren gegen die Wohlfahrt seines Landes gerichteten Pläne gezwungen, sich zu verteidigen; legitimes Streben, das Archiv zu öffnen, um Beweise für diese ihm aus Abschriften bekannten Pläne und zur Widerlegung der gegen ihn durch die Feinde erhobenen Anklagen zu erhalten; Öffnung des Dresdner Archives verstößt nicht gegen die vom preußischen König dem sächsischen Kurfürsten verlautbarte Freundschaft; Archiv als Aufbewahrungsort von für die Wohlfahrt des Landes wichtigen Dokumenten garantiert deren Echtheit; Überprüfung der Echtheit auch durch Vergleich der Handschriften möglich.", +KnF_1756-32,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Konfession,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen",43,"Borié, Egyd von","Wien, Prag, [1756]","Anmerkungen über die von Anbeginn des gegenwärtigen Kriegs bis anhero zum öffentlichen Druck gediehene Königl. Preußische Kriegs-Manifesten Circularien und Memoires. / [vermutlich Egyd von Borié] +",44 Seiten,"Zurückweisung der von Preußen in den bisher erschienenen Schriften erhobenen Vorwürfe und der diesen zugrundeliegenden Argumentation; Preußens Beweisführung wäre nur schlüssig, wenn 1. zwischen den Aussagen einzelner Schriften keine offensichtlichen Widersprüche bestehen würden (Bsp. Erklärungen zum Umgang mit dem besetzten Sachsen), 2. sie beweisen könnte, dass die Gefahr eines Überfalls wirklich bestanden habe und diese Bedrohung die Ursache für die preußischen Handlungen gewesen sei, 3. wenn Preußen einen ""ächten"" Beweis für die Existenz eines gegen dieses gerichteten ""Offensiv-Bündnis"" vorlegte; Einfall in Sachsen und Böhmen ist ""Land-Friedensbrüchige Reichs-Vehde"" und keine ""unumgängliche Nothwehr""; Kaiser wird in seiner Funktion als Reichsoberhaupt auf Basis der Reichsgesetze tätig, nicht als Gemahl Maria Theresias, da Böhmen, durch die Readmission der Böhmischen Kurstimme im Reichsschluss von 1708 ebenso zweifellos Anspruch auf den Schutz durch das Reich wie Sachsen habe; Konflikt hat politische Ursachen, keine religiösen; das Streben Preußens nach Vorherrschaft im Reich gefährdet protestantische und katholische Reichsstände gleichermaßen sowie die Reichsverfassung und die Institutionen; Legitimation der Bündnisbestrebungen und militärischen Maßnahmen als Vorsichts- und Schutzmaßnahme vor der Bedrohung durch das eroberungssüchtige und militärisch überlegene Preußen mit seiner stets angriffsbereiten Armee; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) zwischen Österreich und Rußland als dem Völkerrecht entsprechende Defensivallianz, da alle Vereinbarungen (auch der Geheime Artikel 4) nur im Falle eines Angriffs wirksam werden; die Bestimmungen zum Schutz Polens, die Regelungen hinsichtlich der Entschädigungen für die geleistete Hilfe und die Bekanntmachung der Vereinbarungen außer dem Geheimen Artikel 4 entsprechen diplomatischen Gepflogenheiten; ein Angriff Friedrichs II. führt zum Bündnisfall und damit auch zum Krieg gegen Österreich, wodurch die Vereinbarungen des Dresdner Friedens auch hinsichtlich Schlesiens und Glatz hinfällig werden; widerrechtliche Öffnung des Dresdner Kabinetts; die Veröffentlichung der dort entnommenen Dokumente kann die Richtigkeit der preußischen Vorwürfe gegen den Wiener, den Petersburger und den Dresdner Hof nicht beweisen; Zweifel an der Echtheit und Aussagekraft dieser Dokumente; sie zeigen lediglich: Sachsen ist nicht Mitglied der Petersburger Allianz, die Verärgerung sächsischer Minister wegen der Politik Preußens gegen ihr Land und die Befürchtungen aller vor einer Aggression durch Friedrich II. und ihre Schutzbemühungen; das alles berechtigt Preußen nicht zum Einmarsch in Sachsen.", +KnF_1756-33,1756,"Flugschrift,Reichstag,Reichsverfassung,Österreich,Brief,Staatsschrift",3,,1756,"Ihro Majestät, der Kayserinn-Königinn, Schreiben an die Reichstags-Gesandte, de dato 10. Octob. 1756.",2 Blatt,"Schreiben im Namen Maria Theresias an den Reichstag mit der Meldung des Einmarsches preußischer Truppen in Böhmen, der eigenen Reaktion darauf und der Bitte um Unterstützung durch die Reichsstände; der Einfall in Böhmen und die Besetzung Sachsens verstoßen gegen die wichtigsten Satzungen des Reiches, die Verträge, alle Gesetze des Natur- und Völkerrechts und bedrohen alle Reichsstände; die preußische Verlautbarungen verschleiern die Absichten Friedrichs II.; Ankündigung der Information Frankreichs und Schwedens als Garantiemächte des Westfälischen Friedens sowie der Bündnispartner Österreichs; Maria Theresia handelt aus ""deutscher patriotischer Gesinnung"" an der ""Spitze der Vertheidiger der Deutschen Freyheit"".", +KnF_1756-34,1756,"Flugschrift,Reich,Reichsverfassung,Österreich,Preußen,Rechtsfrage,Staatsschrift",3,,[1756],"Kais. Allergnäd. ferneres Hof-Decret an Eine Hochlöbl. allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg, de dato 10 Octobris 1756. den gewaltsamen Chur-Brandenburgischen Einfall in die Chur-Sächsischen Lande, auch weitern Anzug in die Reichs-Lande, betreffend.",4 Blatt,"Kaiserliches Hofdekret, welches die Handlungen Friedrichs II. in Sachsen und Böhmen zu einem offenkundigen Bruch des Landfriedens erklärt und von den Reichsständen ein entsprechendes Gutachten für den Kaiser, um Friedrich offiziell zum Reichsfeind erklären zu können, sowie sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der beiden bedrohten Reichsstände fordert; Ziele sind die Wiederherstellung der Ordnung, des Landfriedens und der Wohlfahrt im Reich; Friedrich II. befindet sich im Status der ""Empörung"" gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen ""Majestät"", bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche und Übergriffe in Sachsen und im Herzogtum Mecklenburg und Einmarsch in Böhmen; diese haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben: feierliche Erklärung im Namen des Kaisers entsprechend der Reichsgesetze und dem Westfälischen Frieden alle Rechte und Freiheiten der Reichsstände zu achten, unabhängig von ihrer Religion; zudem Zurückweisung des Vorwurfes, nach erblicher Alleinherrschaft zu streben; Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen avocatoria umzusetzen, gegen ""verleumderische und unruhestiftende"" [= preußische] Schriften und deren Verbreitung.", +KnF_1756-35,1756,"Flugschrift,Staatsschrift,Reich,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Dokumentenanhang",27,,"Regensburg, 1756","Kayserlich-allergnädigstes ferneres Hof-Decret, An Eine Hochlöblich-allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg, de dato 10. Octobris 1756. Den gewaltsamen Chur-Brandenburgischen Einfall in die Chur-Sächsische Lande auch weitern Anzug in die Reichs-Lande betreffend. Mit Beylagen Nro. 1. 2.",28 Seiten,"Kaiserliches Hofdekret, welches die Handlungen Friedrichs II. in Sachsen und Böhmen zu einem offenkundigen Bruch des Landfriedens erklärt und von den Reichsständen ein entsprechendes Gutachten für den Kaiser, um Friedrich offiziell zum Reichsfeind erklären zu können, sowie sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der beiden bedrohten Reichsstände fordert; Ziele sind die Wiederherstellung der Ordnung, des Landfriedens und der Wohlfahrt im Reich; Friedrich II. befindet sich im Status der ""Empörung"" gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen ""Majestät"", bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche und Übergriffe in Sachsen und im Herzogtum Mecklenburg und Einmarsch in Böhmen; diese haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben: feierliche Erklärung im Namen des Kaisers entsprechend der Reichsgesetze und dem Westfälischen Frieden alle Rechte und Freiheiten der Reichsstände zu achten, unabhängig von ihrer Religion; zudem Zurückweisung des Vorwurfes, nach erblicher Alleinherrschaft zu streben; Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen avocatoria umzusetzen, gegen ""verleumderische und unruhestiftende"" [= preußische] Schriften und deren Verbreitung.", +KnF_1756-36,1756,"Flugschrift,Sachsen,Schlacht,Kriegsverlauf,Kriegsalltag",14,,"Frankfurth, 1756",Kurze Nachricht von dem Abmarsch der Sächsischen Armee aus ihrem Lager bey Pirna.,15 Seiten,"Bericht eines vermutlich der sächsischen Armee Angehörigen, über deren Situation im Lager von Pirna und die Planungen der letztlich vergeblichen Versuche, die preußische Einschließung zu durchbrechen und die Elbe zu überqueren, um sich mit der Armee des kaiserlichen Feldmarschalls Browne zu vereinigen; Bericht erstreckt sich über den Zeitraum von der Einschließung der sächsischen Armee durch preußische Truppen bei Pirna bis zur Kapitulation. +","Copie, eines von des Herrn General-Feld-Marschalls Grafen von Braun Excell. d. d. Haupt-Quartier Lichtenhayn, den 13. Octobr. 1756. Abends nach 10. Uhr, erlassenen Schreibens. [an Generalfeldmarschall Rutowski] +[Schreiben Augusts III. an den Generalfeldmarschall Rutowski, in dem die Entscheidung über das weitere Schicksal der sächsischen Armee (Kapitulation oder Kampf) diesem sowie dem Kriegsrat überlassen wird]" +KnF_1756-37,1756,"Flugschrift,Preußen,Reichstag,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Geschichte als Argument,Österreich,Staatsschrift",46,,"Regensburg, 1756","Copia Memorialis Des Königl. Preußisch- und Chur-Brandenburgischen Comitial-Gesandten, welches dem Reichs-Convent zu Regensburg den Decembr. 1756 übergeben ist. Das Reichs-Constitutions-widrige Betragen des Kayserlichen Reichs-Hofraths gegen Seine Königliche Majestät in Preussen, die Allerhöchst Denenselben abgedrungene Maaßregeln in Ansehung des Wiener und Dreßdener Hofes betreffend.",47 Seiten,"Memorial des preußischen Gesandten beim Reichstag an dessen Mitglieder, welches die bisherigen Dekrete des Kaisers sowie die Schlüsse und avocatoria des Reichshofrates als nichtig und widerrechtlich zurückweist und die Hilfe aller ""rechtschaffen gesinnten"" Reichsstände gegen die Landfriedensbrecher und Beleidiger Maria Theresia und August III. / Friedrich August II. inklusive der Anwendung der in derartigen Fällen vorgesehenen Strafen fordert; außerdem sollen die Reichsstände ein ""Reichs-Gutachten"" und eine ""Protestation"" verfassen. +Legitimation als Defensivkrieg und Selbstverteidigung als den ""Gesetzen der Vernunft"", dem Völker- und Naturrecht und auch den Reichsgesetzen entsprechend: 1. aufgrund der von der Politik des Wiener und des Dresdner Hofes ausgehenden Bedrohung für Preußen und das Reich sowie 2. der verweigerten Hilfe und Ungerechtigkeiten seitens Franz' I. Stephan als Reichsoberhaupt und des Reichshofrates als eine juristische Instanz des Reiches; das Recht zur Verteidigung darf Friedrich II. sowohl als souveräner König in Preußen als auch als Kurfürst (Reichsstand) wahrnehmen.", +KnF_1756-38,1756,"Flugschrift,Brief,Preußen,Sachsen,Soldatentum,Geschichte als Argument",39,"Maubert de Gouvest, Jean Henri","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse: Ou Lettres D'Un General Saxon À Un Gentilhomme Silesien Dans les Armées Prussiennes; Pour servir de Réponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien. / [Jean Henri Maubert de Gouvest]",40 Seiten,"Zwei Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals aus Thüringen an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, einen schlesischen Baron; im ersten Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, wird das Angebot des Barons an den General zurückgewiesen, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten; der General betont die bindende Wirkung des dem sächsischen Kurfürsten geleisteten Eides – v. a. für die Offiziere – sowie das Treueverhältniss zwischen dem sächsischen Adel und seinem Landesherrn; das zweite Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens, von der Hellen, an die Generalstaaten übergebenen ""Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756"" auseinander.", +KnF_1756-39,1756,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Präventivkrieg",70,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Amsterdam, Changuion, 1756",Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe. Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majeste Le Roi De Prusse. Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],"24 Seiten, 56 Seiten, 16 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage éventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé et secret du Traité de Petersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe a Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loos a Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Bruhl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Looss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour Sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, a Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comve de Bruhl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vicedom au Comte de Bruhl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg, le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Brulh, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr Funck, de Varsovie, le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au. Sr. Funck, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl de Petersbourg le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl a Mr. de Funck, du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Bruhl, de Petersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Secretaire Prasse a Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne, le Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Bruhl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." +KnF_1756-4,1756,"Flugschrift,Reskript,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Präventivkrieg,Reichsverfassung,Sachsen,Staatsschrift",19,"Friedrich II., König von Preußen","Wien, Prag, Trattner, 1756","Rescript Sr. königl. Majestät in Preußen an dero wirklich Geheimbden-Staats- und Bevollmächtigten Ministre auf dem Reichs-Tage zu Regensburg, Freyherrn von Plotho, d. d. Berlin den 18. Octob. 1756. in Antwort auf dasjenige Circulare, welches die Kaiserin Königin an dero Ministres an auswärtigen Höfen unter dem 20sten September ergehen lassen. Nach dem Berliner Exemplar.",19 Seiten,Friedrichs II. Reaktion auf das Zirkularreskript Maria Theresias; Zurückweisung des Friedensstörungsvorwurfes; der Einfall in Sachsen war ein Präventivkrieg; Legitimierung des Vorgangs bei der Besetzung Sachsens., +KnF_1756-40,1756,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Sachsen,Präventivkrieg",7,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Wien, Prag, Trattner, [1756]",Memoire zur Rechtfertigung des Verfahrens des Königs in Preußen gegen die falschen Beschuldigungen des Sächsischen Hofes. Aus dem Französischen Berliner Exemplar ins Deutsche übersetzt. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],8 Seiten,"Verteidigung des preußischen Einmarsches in Sachsen als ""gerechte"" Schutzmaßnahme (der eigenen Länder und der eigenen Armee) sowie Zurückweisung aller Vorwürfe hinsichtlich des Umgangs mit dem sächsischen Kurfürsten, dessen Familie und wegen der Öffnung des Kabinetts in Dresden; Ziel Preußens ist die ""Versicherung"" der kursächsischen Lande und der sächsischen Armee, ohne Absicht zur Eroberung; Rückgabe des kursächsischen Territoriums, wenn sich der Kurfürst ""erklärt""; Betonung der Achtung gegenüber dem Kurfürsten und dessen Familie; Friedrich sieht sich durch seine Erfahrungen mit dem Verhalten Sachsens im 2. Schlesischen Krieg, der Kenntnis des Leipziger Teilungsvertrages (1745) sowie der gegen den Dresdner Frieden (1745) gerichteten Politik Sachsens zu seinem Vorgehen berechtigt; Sachsen verfolgt unter vorgeblicher Neutralität feindliche Absichten, indem es die im Leipziger Teilungstraktat in Aussicht gestellten Eroberungen zur Grundlage der Beteiligung am Petersburger Vertrag macht; Gefahr geht v. a. vom sächsischen Minister Brühl, der den sächsischen Kurfürsten falsch berät, und von der Unterstützung für derartige Bestrebungen durch den Wiener Hof aus; Friedrich war über die Pläne bereits vor dem Einmarsch durch Abschriften der Korrespondenz sächsischer Würdenträger informiert; nur die entsprechenden Originale wurden dem Dresdner Kabinetts entnommen; der Einmarsch erbrachte neben den Beweisen anhand dieser Dokumente weitere Belege für die feindlichen Absichten Sachsens.", +KnF_1756-41,1756,"Flugschrift,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Dokumentenanhang",75,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Berlin, 1756","Memoire Raisonné Svr La Condvite Des Cours De Vienné Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse, Avec Les Pieces Originales Et Justificatives Qui En Fournissent Les Preuves. / [Ewald Friedrich von Hertzberg]","40 Seiten, 36 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Traité de partage éventuel du 18 May, 1745; 2. Traduction du quatrieme Article separé et secret du Traité de Petersbourg du 22 May, 1746.; 3. Resolutions et Instructions pour le Comte de Vicedom, et le Sr. de Pezold a St. Petersbourg; 4. Traduction du memoire presenté par les Ministres de Saxe à Petersbourg le 14/25 Sept. 1747.; 5. Depeche du Roi de Pologne au C. de Loos. A Vienne. du 21. Dec. 1747.; 6. Extrait de l’avis du conseil privé, de Sa Majesté Polonaise, au sujet de l’accession au traité de Petersbourg, donné le 15 Aout. 1747; 7. Extrait de l’avis du conseil privé de Sa Majesté Polonaise, du 17 Sept. 1748; 8. Extrait d’une Apostille du Comte de Brühl, au Comte de Loss, a Paris, de Dresde le 12 Juin, 1747; 9. Declaration du Comte de Looss, au Ministere de France 1747; 10. Extrait de l’instruction du General d’Arnim, pour sa Mission de Petersbourg, datée le 19 Fevr. 1750; 11. Memoire remis au Ministre de Russie Comte de Kayserling, a Dresde le 26 Juin, 1756; 12. Extrait d’une lettre du Comte de Flemming, au Comte de Brühl, de Vienne du 28 Fevr. 1753; 13. Extrait de la lettre du Comte de Brühl au Comte de Flemming a Vienne, de Dresde, le 8 Mars 1753; 14. Extrait d’une depeche du Comte de Vicedom au Comte de Brühl, de St. Petersbourg, le 18 Avril 1747; 15. Traduction de la lettre du Secretaire d’Ambassade de Weingarten au Comte d’Uhlefeld. Berlin du 24 Aout. 1748; 16. Lettre du Comte de Bernes au Comte de la Puebla, datée de Petersbourg le 12. Dec. 1749; 17. Extrait de l’instruction donnée au General d’Arnim. Dresde le 19 Fevr. 1750. Traduit.; 18. Extrait d’une lettre du Sr. de Funck, au Comte de Bruhl, datée de St. Petersbourg le 6 Dec. 1753. Traduit.; 19. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck a Petersbourg, le 6 Fevr. 1754. Traduit. [und] Extrait de la lettre du Sr. Funck au Comte de Bruhl, du 31 Juin 1754.; 20. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl au Sr. Funck, de Varsovie le 28 Juillet 1754. Traduit.; 21. Extrait de la Depeche du Comte de Bruhl au Sr. Funck, de Varsovie, le 2 Aout. 1754. Traduit.; 22. Extrait d’une Depeche du Comte de Bruhl au. Sr. Funcke, du 1 Dec. 1754. Traduit.; 23. Extrait d’une lettre du Sr. Funck au Comte de Brühl de Petersbourg, le 9 Juin. 1755. Traduit.; 24. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl a Mr. de Funck, du 23 Juillet 1755. Traduit.; 25. Extrait de la lettre du Sr. Funck, au Comte de Brühl, de Petersbourg, le 20 Oct. 1755.; 26. Extrait de la Depeche du Comte de Brühl au Secretaire Prasse à Petersbourg, du 2 Juin, 1756.; 27. Extrait de la lettre du Comte de Flemming, au Comte de Bruhl, de Vienne, de Juin 1756.; 28. Lettre du Comte de Flemming au Comte de Brühl[,] Vienne ce 28 Juillet 1756.; 29. A Mr. Le Comte de Flemming a Vienne[,] Dresde le 1 Juillet 1756." +KnF_1756-42,1756,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Präventivkrieg,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",54,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Wien, Prag, Trattner, 1756",Gründliche Memoire über die Aufführung des Wienerischen und Sächsischen Hofes und deren gefährliche Absichten wider Seine Königl. Majestät von Preußen mit beygefügten Originalurkunden. Aus dem französischen Exemplar ins deutsche übersetzt. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],"24 Seiten, 31 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Rußland gegen Preußen einzunehmen.","1. Eventualer Partage-Tractat vom 18. May 1745; 2. Ubersetzung des vierten geheimen und Separats-Artickels von dem Petersburgischen Tractat d. d. 22. Maji 1746; 3. Resolutiones und Instructiones vor den Grafen von Vizdom und der Herrn von Pezold zu St. Petersburg; 4. Ubersetzung des durch die Chur-Sächsische Ministres den 14/25 Septembr. 1747 zu Petersburg übergebenen Pro-Memoria; 5. Schreiben des Königs von Polen an den Grafen von Loß zu Wien, vom 21. Dec. 1747; 6. Extract aus dem von dem geheimen Consilio Sr. Königlichen Polnischen Majestät wegen des Accession zum Petersburgischen Tractat, den 15. Aug. 1747 abgestatteten Gutachten.; 7. Extract Gutachtens des geheimen Consili Sr. Königl. Polnischen Majest. dd. 17. Sept. 1748; 8. Extract [des] Schreibens des Grafen von Brühl an den Grafen von Loß zu Paris, d. d. Dreßden den 12. Jun. 1747; 9. Declaration des Grafen von Loß an das Französische Ministerium. 1747; 10. Extract aus der Instruction des Generals d’Arnim, bey seiner Absendung nach Petersburg, d. d. 19. Februar 1750; 11. Pro Memoria, so dem Rußischen Ministre, Grafen von Kaiserling, unterm 26. Junii 1751 übergeben worden; 12. Extract [des] Schreibens des Grafen von Flemming an den Grafen von Brühl, d. d. Wien den 28. Febr. 1753; 13. Extract [des] Schreibens des Grafens von Brühl an den Grafen von Flemming zu Wien, d. d. Dreßden den 8. Martii 1753; 14. Extract [des] Schreibens des Grafens von Vizdom an den Grafen von Brühl d. d. St. Petersburg den 18. April. 1747; 15. Ubersetzung des Schreibens von dem Legations-Secretario Weingarten an den Grafen von Uhlefeld, d. d. Berlin den 24. August 1748; 16. Schreiben des Grafen von Bernes an den Graf de Puebla, d. d. Petersburg den 12. Dec. 1749; 17. Extract der dem General von Arnim ertheilten Instruction, d. d. Dreßden den 19. Febr. 1750; 18. Extract eines Briefes des von Funck an den Grafen von Brühl, d. d. Petersburg den 6. Dec. 1753; 19. Extract [des] Schreibens des Grafen von Brühl an den von Funck zu Petersburg, d. d. 6. Febr. 1754; 20. Extract [des] Schreibens des Grafen von Brühl an den von Funck d. d. Warschau den 28. Jun. 1754; 21. Extract [des] Schreibens des Grafens von Brühl an den von Funck, d. d. Warschau den 2. Augusti 1754; 22. Extract [des] Schreibens des Grafens von Brühl an den von Funck, d. d. 1. Dec. 1754; 23. Extract [des] Schreibens des von Funck an den Grafen von Brühl, d. d. Petersburg den 9. Junii 1755; 24. Extract [des] Schreibens des Grafens von Brühl an den von Funck d. d. 23. Julii 1755; 25. Extract [des] Schreibens des von Funck an den Grafen von Brühl, d. d. Petersburg den 20. Octobr. 1755; 26. Extract [des] Schreibens von dem Grafen von Brühl an den Secretarium Prasse zu Petersburg, d. d. 2. Junii 1756; 27. Extract [des] Schreibens des Grafen von Flemming, an den Graf von Brühl, d. d. Wien de -- Junii 1756; 28. Schreiben des Grafen von Flemming an den Grafen von Bruhl, d. d. Wien den 28. Julii 1756; 29. An den Herrn Grafen von Flemming in Wien, Dreßden den 1. Julii 1756." -KnF_1756-43,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage",11,,"ohne Impressum, 1756",Rechtfertigung Des Betragens Sr. Königlichen Majestät in Preussen gegen die Höchst-Deroselben von dem Chur-Sächsischen Hofe gemachte falsche Beschuldigungen.,11 Seiten,"Verteidigung des preußischen Einmarsches in Sachsen als „gerechte“ Schutzmaßnahme (der eigenen Länder und der eigenen Armee) sowie Zurückweisung aller Vorwürfe hinsichtlich des Umgangs mit dem sächsischen Kurfürsten, dessen Familie und wegen der Öffnung des Kabinetts in Dresden; Ziel Preußens ist die „Versicherung“ der kursächsischen Lande und der sächsischen Armee, ohne Absicht zur Eroberung; Rückgabe des kursächsischen Territoriums, wenn sich der Kurfürst „erklärt“; Betonung der Achtung gegenüber dem Kurfürsten und dessen Familie; Friedrich sieht sich durch seine Erfahrungen mit dem Verhalten Sachsens im 2. Schlesischen Krieg, der Kenntnis des Leipziger Teilungsvertrages (1745) sowie der gegen den Dresdner Frieden (1745) gerichteten Politik Sachsens zu seinem Vorgehen berechtigt; Sachsen verfolgt unter vorgeblicher Neutralität feindliche Absichten, indem es die im Leipziger Teilungstraktat in Aussicht gestellten Eroberungen zur Grundlage der Beteiligung am Petersburger Vertrag macht; Gefahr geht v. a. vom sächsischen Minister Brühl, der den sächsischen Kurfürsten falsch berät, und von der Unterstützung für derartige Bestrebungen durch den Wiener Hof aus; Friedrich war über die Pläne bereits vor dem Einmarsch durch Abschriften der Korrespondenz sächsischer Würdenträger informiert; nur die entsprechenden Originale wurden dem Dresdner Kabinetts entnommen; der Einmarsch erbrachte neben den Beweisen anhand dieser Dokumente weitere Belege für die feindlichen Absichten Sachsens.", -KnF_1756-44,1756,Flugschrift,3,,1756,"Declaration Derjenigen Gründe, welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Mit Dero Armee in Sr. Königl. Maj. von Pohlen und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen Erb-Lande einzurücken.",,"Allgemein gehaltene Begründung der Notwendigkeit für den Einmarsch in Sachsen und Beteuerung der persönlichen „Freundschaft“ und Hochachtung Friedrichs II. für den König von Polen und Kurfürsten von Sachsen (oder: August III. / Friedrich August II.) sowie der Versicherung, in Sachsen keine „offensiven“ (Eroberung) Absichten zu verfolgen; die Ablehnung der preußischen Vorschläge zum Ausgleich durch den Wiener Hof ist ungerecht, der Ton seiner Ablehnung anmaßend und seine Pläne zum Nachteil Preußens; deshalb sowie durch die „unglücklichen“ Zeitläufte, durch die „Gesetze des Krieges“ und die Erfahrungen mit Sachsens Verhalten 1744 zwingen (gegen die persönliche Neigung Friedrichs II.) zum Einmarsch; Zusicherung hinsichtlich der Disziplin preußischer Truppen im Kurfürstentum und des Umgangs mit dem Land; soll „als ein depot“ an den Friedrich August II. zurückgegeben werden. ", -KnF_1756-45,1756,Flugschrift,3,,1756,"Verfolg der Reichshofrathlichen Conclusorum, Sabbathi, d. 9. Oct. 1756. Den gewaltsamen Königl. Preußischen, Chur-Brandenburgischen Einfall in die Königl. Pohln.Chur-Sächsischen Chur-Lande, auch weitern Anzug in die Reichs-Lande betreffend.",2 Blatt,"Erneuertes und um neue Tatsachen zum des Landfriedens durch Friedrich II. erweitertes „conclusum“ des Reichshofrates vom 9. Oktober 1756 welcher den König auffordert, den bisherigen kaiserlichen Reskripten Gehorsam zu leisten und seine Verstöße gegen den Landfrieden sofort abzustellen, Schadensersatz und Genugtuung zu leisten; Friedrich II. befindet sich im Status der „Empörung“ gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen „Majestät“, bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche in Sachsen und Einmarsch in Böhmen; beide haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; feierliche Erklärung im Namen des Kaisers, da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben; Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen avocatoria umzusetzen, gegen „verleumderische und unruhestiftende“ [= preußische] Schriften und deren Verbreitung vorzugehen sowie Maßnahmen für die Unterstützung des Kaisers zur Durchsetzung des Landfriedens einzuleiten.", -KnF_1756-5,1756,"Flugschrift,Österreich,Dokumentenanhang,Sachsen,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Bündnissystem,Streitschrift",57,"[Hertzberg, Ewald Friedrich von]","Berlin, 1756",Nachricht und Beurtheilung des verhaltens des Wienerischen und Sächsischen Hofes und ihrer gefährlichen Absichten wider Seine Majestät den König von Preussen nebst den zur Rechtfertigung und Beweis dienenden Urkunden.,"24 Seiten, 32 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Preußen anzuschwärzen.","(Urkunden, welche zur Rechtfertigung dienen können): 1. Künftiger Theilungsvergleich vom 18ten May 1745; 2. Uebersetzung des vierten besondern und geheimen Artikels des Vertrags zu Petersburg den 22sten May 1746; 3. Entschliessungen und Maasregeln für den Graf von Vitzthum und der Hrn. von Petzold zu St. Petersburg; 4. Uebersetzung der von den Sächsischen Ministern den 14/25ten September 1747. zu Petersburg eingegebenen Schrift; 5. Schreiben des Königs von Pohlen an den Graf von Loos nach Wien, den 23ten December 1747; 6. Auszug einer Vorstellung des geheimen Rahts Sr. pohln. Majest. des Beytritts zu dem Petersburgischen Vertrag wegen, gegeben den 15ten August 1747; 7. Auszug einer Vorstellung des geheimen Rahts seiner pohln. Maj. vom 17ten September 1748; 8. Auszug eines Postscripts des Grafen von Brühl an den Grafen von Loos zu Paris, gegeben zu Dresden den 12ten Junius 1747; 9. Des Grafen von Loos dem Französischen Ministerio überreichte Erklärung. 1747; 10. Auszug der Vorschrift des Generals von Arnim seiner Gesandtschaft nach Petersburg wegen, gegeben den 19ten Febr. 1750; 11. Pro Memoria, welches dem Rußeschen Minister, Grafen von Kayserling zugeschickt worden, Dresden den 26ten Junius 1751; 12. Auszug aus einem Schreiben des Grafen von Flemming an den Grafen von Brühl, aus Wien den 28ten Febr. 1753; 13. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Grafen von Flemming zu Wien, gegeben Dresden den 8ten März 1753; 14. Auszug eines Schreibens des Grafens von Vitzthum an den Grafen von Brühl, von St. Petersburg, den 18ten April 1747;15. Schreiben des Gesandschaftssecretarii von Weingarten an den Grafen von Uhlefeld, Berlin den 24ten August 1748; 16. Schreiben des Grafen von Bernes an den Graf de Puebla, gegeben zu Petersburg den 12ten December 1749; 17. Auszug aus der dem Gen. von Arnim gegebenen Vorschrift, Dresden den 19ten Februarius 1750; 18. Auszug eines Schreibens des Herrn von Funck an den Grafen von Brühl, geschrieben zu St. Petersburg, den 6ten December 1753; 19. Auszug des Schreibens vom Graf Brühl an den Herrn Funck nach Petersburg, vom 6ten Februarius 1754, Auszug aus einem Schreiben des Herrn Funck an den Grafen von Brühl, vom 31sten Junius 1754; 20. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn Funck aus Warschau, vom 28sten Junius 1754; 21. Auszug des Schreibens des Grafen von Brühl an Herrn Funck aus Warschau, vom 2ten August 1754; 22. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn Funck, vom 1sten December 1754; 23. Auszug eines Schreibens des Herrn Funck an den Graf von Brühl aus Petersburg, den 9ten Junius 1755; 24. Auszug des Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn von Funck, vom 23sten Julius 1755; 25. Auszug aus dem Schreiben des Herrn Funck an den Graf von Brühl aus Petersburg, vom 20sten October 1755; 26. Auszug aus dem Schreiben des Grafen von Brühl an den Secretaire Prasse zu Petersburg, vom 2ten Junius 1756; 27. Auszug des Schreibens des Grafens von Flemming an den Graf von Brühl, aus Wien im Junius 1756; 28. Wien den 28sten Julius 1756. Schreiben des Grafen von Flemming an den Graf von Brühl; 29. Dresden den 1sten Julius 1756. An den Herrn Grafen von Flemming zu Wien." -KnF_1756-6,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Preußen,Reich,Österreich,Streitschrift,Sachsen,Geschichte als Argument",18,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen welche Sr. Königl. Majestät in Preußen bewogen sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",19 Seiten,"Österreichische Replik auf „Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne.“ / deutsch: „Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen.“ aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als „Friedens-Stöhrer“ sollen „Bundes-Genossen“, „andere Mächte“, v. a. aber die „Reichs-Mit-Stände“ Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, haßt Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", -KnF_1756-7,1756,"Flugschrift,Preußen,Brief,Sachsen,Geschichte als Argument,Soldatentum",31,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse, Ou Lettres D'un General Saxon A Un Gentilhomme Silesien Dans Les Armees Prussiennes. Pour servir de Résponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien.",32 Seiten,"Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals im Ausland (Thüringen ) an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, ein Baron aus Schlesien; der erste Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, reagiert auf ein Angebot des Barons an den General, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten.; zweites Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens von der Hellen an die Generalstaaten übergebenen „Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756“ auseinander. ", -KnF_1756-8,1756,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Friede,Preußen,Österreich,Frankreich,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",43,,1756,"Lettre D'un Voyageur Actuellement à Dantzig, À Un Ami De Stralsund Sur La Guerre Qui Vient De S'Allumer Dans L'Empire.",43 Seiten,"Legitimierung des Präventivkrieges zum Schutz Preußens, da Österreich, obwohl es den Bestand Preußens 1745 und 1748 garantiert hat, durch Bündnisse mit Rußland und Frankreich nach der Rückereroberung Schlesiens und der Vorherrschaft im Reich strebt und so vertrags- und friedensbrüchig wurde; Die Beteiligung Sachsen an diesen Intrigen ist durch die Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives bewiesen; Mit den ausweichenden Antworten Wiens auf entsprechende preußische Fragen konnte sich Friedrich nicht zufrieden geben, da er mit einem Angriff der genannten Mächte rechnen musste; Sachsen wäre Verbündeter sowie Auf – und Durchmarschgebiet der Österreicher bei ihrem geplanten Überfall auf Preußen geworden, wird aber dennoch von Preußen schonend behandelt. Friedrich führt keinen Krieg gegen das Reich, trotzdem versucht es der Kaiser für habsburgische Interessen einzuspannen.", -KnF_1756-9,1756,"Flugschrift,Brief,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Sachsen,Bündnissystem",23,,"Strasbourg, 1756",Lettre Du 6. Novembre 1756 Sur Le Memoire Raisonné Et Ses Pieces Justificatives.,,"Anonymer Autor; Text vorgeblich verfasst in Straßburg, 6. Dezember 1756; Preußen ist der Angreifer und Friedensbrecher, da es weder von Österreich und Rußland noch Sachsen bedroht wurde; Anlass zum Schreiben: ""Memoire pour justifier la conduite du Roi de Prusse contre les fausses impulations de la Cour de Saxe."" Auseinandersetzung im Text erfolgt aber mit dem „Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse [...]“ und den in diesem veröffentlichten Dokumenten; 2 Schwerpunkte: +KnF_1756-43,1756,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage",11,,"ohne Impressum, 1756",Rechtfertigung Des Betragens Sr. Königlichen Majestät in Preussen gegen die Höchst-Deroselben von dem Chur-Sächsischen Hofe gemachte falsche Beschuldigungen.,11 Seiten,"Verteidigung des preußischen Einmarsches in Sachsen als ""gerechte"" Schutzmaßnahme (der eigenen Länder und der eigenen Armee) sowie Zurückweisung aller Vorwürfe hinsichtlich des Umgangs mit dem sächsischen Kurfürsten, dessen Familie und wegen der Öffnung des Kabinetts in Dresden; Ziel Preußens ist die ""Versicherung"" der kursächsischen Lande und der sächsischen Armee, ohne Absicht zur Eroberung; Rückgabe des kursächsischen Territoriums, wenn sich der Kurfürst ""erklärt""; Betonung der Achtung gegenüber dem Kurfürsten und dessen Familie; Friedrich sieht sich durch seine Erfahrungen mit dem Verhalten Sachsens im 2. Schlesischen Krieg, der Kenntnis des Leipziger Teilungsvertrages (1745) sowie der gegen den Dresdner Frieden (1745) gerichteten Politik Sachsens zu seinem Vorgehen berechtigt; Sachsen verfolgt unter vorgeblicher Neutralität feindliche Absichten, indem es die im Leipziger Teilungstraktat in Aussicht gestellten Eroberungen zur Grundlage der Beteiligung am Petersburger Vertrag macht; Gefahr geht v. a. vom sächsischen Minister Brühl, der den sächsischen Kurfürsten falsch berät, und von der Unterstützung für derartige Bestrebungen durch den Wiener Hof aus; Friedrich war über die Pläne bereits vor dem Einmarsch durch Abschriften der Korrespondenz sächsischer Würdenträger informiert; nur die entsprechenden Originale wurden dem Dresdner Kabinetts entnommen; der Einmarsch erbrachte neben den Beweisen anhand dieser Dokumente weitere Belege für die feindlichen Absichten Sachsens.", +KnF_1756-44,1756,Flugschrift,3,"Hertzberg, Ewald Friedrich von",1756,"Declaration Derjenigen Gründe, welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Mit Dero Armee in Sr. Königl. Maj. von Pohlen und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen Erb-Lande einzurücken. / [Ewald Friedrich von Hertzberg]",,"Allgemein gehaltene Begründung der Notwendigkeit für den Einmarsch in Sachsen und Beteuerung der persönlichen ""Freundschaft"" und Hochachtung Friedrichs II. für den König von Polen und Kurfürsten von Sachsen (oder: August III. / Friedrich August II.) sowie der Versicherung, in Sachsen keine ""offensiven"" (Eroberung) Absichten zu verfolgen; die Ablehnung der preußischen Vorschläge zum Ausgleich durch den Wiener Hof ist ungerecht, der Ton seiner Ablehnung anmaßend und seine Pläne zum Nachteil Preußens; deshalb sowie durch die ""unglücklichen"" Zeitläufte, durch die ""Gesetze des Krieges"" und die Erfahrungen mit Sachsens Verhalten 1744 zwingen (gegen die persönliche Neigung Friedrichs II.) zum Einmarsch; Zusicherung hinsichtlich der Disziplin preußischer Truppen im Kurfürstentum und des Umgangs mit dem Land; soll ""als ein depot"" an den Friedrich August II. zurückgegeben werden.", +KnF_1756-45,1756,Flugschrift,3,,1756,"Verfolg der Reichshofrathlichen Conclusorum, Sabbathi, d. 9. Oct. 1756. Den gewaltsamen Königl. Preußischen, Chur-Brandenburgischen Einfall in die Königl. Pohln.Chur-Sächsischen Chur-Lande, auch weitern Anzug in die Reichs-Lande betreffend.",2 Blatt,"Erneuertes und um neue Tatsachen zum Bruch des Landfriedens durch Friedrich II. erweitertes ""conclusum"" des Reichshofrates vom 9. Oktober 1756; Aufforderung an den König, den bisherigen kaiserlichen Reskripten Gehorsam zu leisten und seine Verstöße gegen den Landfrieden sofort abzustellen, Schadensersatz und Genugtuung zu leisten; Friedrich II. befindet sich im Status der ""Empörung"" gegen Reich und Kaiser, beleidigt dessen ""Majestät"", bricht den Landfrieden und bedroht letztlich alle Reichsgrundgesetze und -stände; der König ignoriert die bisherigen Mahnungen und Erinnerungen (Monitoria, Excitatoria, Dehortatoria und Inhibitatoria) des Reichshofrates; stattdessen weitere Rechtsbrüche in Sachsen und Einmarsch in Böhmen; beide haben als Reichsstände Anspruch auf Hilfe; Wiederholung der Forderung nach Einstellung der militärischen Handlungen Preußens, den Rückzug seiner Truppen und die Entschädigung der Opfer; feierliche Erklärung im Namen des Kaisers, da die bisherigen preußischen Veröffentlichungen und Erklärungen Misstrauen und Unruhe geschaffen haben; Forderung an die Kreisausschreibenden Fürsten, Preußen in keiner Form zu unterstützen, die vorherigen ""avocatoria"" umzusetzen, gegen ""verleumderische und unruhestiftende"" [= preußische] Schriften und deren Verbreitung vorzugehen sowie Maßnahmen für die Unterstützung des Kaisers zur Durchsetzung des Landfriedens einzuleiten.", +KnF_1756-5,1756,"Flugschrift,Österreich,Dokumentenanhang,Sachsen,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Bündnissystem,Streitschrift",57,"Hertzberg, Ewald Friedrich von","Berlin, 1756",Nachricht und Beurtheilung des verhaltens des Wienerischen und Sächsischen Hofes und ihrer gefährlichen Absichten wider Seine Majestät den König von Preussen nebst den zur Rechtfertigung und Beweis dienenden Urkunden. / [Ewald Friedrich von Hertzberg],"24 Seiten, 32 Seiten","Legitimierung des Friedensbruchs Friedrichs II.; der Krieg wäre ihm aufgezwungen; das Traktat zwischen Österreich und Russland ist wegen der geheimen Klausel nicht als Defensiv-, sondern als Offensivallianz anzusehen; revisionistische Tendenzen hinsichtlich Schlesiens aufseiten Maria Theresias; Teilhabe Sachsens an den Plänen gegen Preußen; Beweise anhand interner Korrespondenz des sächsischen Hofes; Desinformationskampagne der österreichischen und sächsischen Minister mit dem Ziel, Preußen anzuschwärzen.","(Urkunden, welche zur Rechtfertigung dienen können): 1. Künftiger Theilungsvergleich vom 18ten May 1745; 2. Uebersetzung des vierten besondern und geheimen Artikels des Vertrags zu Petersburg den 22sten May 1746; 3. Entschliessungen und Maasregeln für den Graf von Vitzthum und der Hrn. von Petzold zu St. Petersburg; 4. Uebersetzung der von den Sächsischen Ministern den 14/25ten September 1747. zu Petersburg eingegebenen Schrift; 5. Schreiben des Königs von Pohlen an den Graf von Loos nach Wien, den 23ten December 1747; 6. Auszug einer Vorstellung des geheimen Rahts Sr. pohln. Majest. des Beytritts zu dem Petersburgischen Vertrag wegen, gegeben den 15ten August 1747; 7. Auszug einer Vorstellung des geheimen Rahts seiner pohln. Maj. vom 17ten September 1748; 8. Auszug eines Postscripts des Grafen von Brühl an den Grafen von Loos zu Paris, gegeben zu Dresden den 12ten Junius 1747; 9. Des Grafen von Loos dem Französischen Ministerio überreichte Erklärung. 1747; 10. Auszug der Vorschrift des Generals von Arnim seiner Gesandtschaft nach Petersburg wegen, gegeben den 19ten Febr. 1750; 11. Pro Memoria, welches dem Rußeschen Minister, Grafen von Kayserling zugeschickt worden, Dresden den 26ten Junius 1751; 12. Auszug aus einem Schreiben des Grafen von Flemming an den Grafen von Brühl, aus Wien den 28ten Febr. 1753; 13. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Grafen von Flemming zu Wien, gegeben Dresden den 8ten März 1753; 14. Auszug eines Schreibens des Grafens von Vitzthum an den Grafen von Brühl, von St. Petersburg, den 18ten April 1747; 15. Schreiben des Gesandschaftssecretarii von Weingarten an den Grafen von Uhlefeld, Berlin den 24ten August 1748; 16. Schreiben des Grafen von Bernes an den Graf de Puebla, gegeben zu Petersburg den 12ten December 1749; 17. Auszug aus der dem Gen. von Arnim gegebenen Vorschrift, Dresden den 19ten Februarius 1750; 18. Auszug eines Schreibens des Herrn von Funck an den Grafen von Brühl, geschrieben zu St. Petersburg, den 6ten December 1753; 19. Auszug des Schreibens vom Graf Brühl an den Herrn Funck nach Petersburg, vom 6ten Februarius 1754, Auszug aus einem Schreiben des Herrn Funck an den Grafen von Brühl, vom 31sten Junius 1754; 20. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn Funck aus Warschau, vom 28sten Junius 1754; 21. Auszug des Schreibens des Grafen von Brühl an Herrn Funck aus Warschau, vom 2ten August 1754; 22. Auszug eines Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn Funck, vom 1sten December 1754; 23. Auszug eines Schreibens des Herrn Funck an den Graf von Brühl aus Petersburg, den 9ten Junius 1755; 24. Auszug des Schreibens des Grafen von Brühl an den Herrn von Funck, vom 23sten Julius 1755; 25. Auszug aus dem Schreiben des Herrn Funck an den Graf von Brühl aus Petersburg, vom 20sten October 1755; 26. Auszug aus dem Schreiben des Grafen von Brühl an den Secretaire Prasse zu Petersburg, vom 2ten Junius 1756; 27. Auszug des Schreibens des Grafens von Flemming an den Graf von Brühl, aus Wien im Junius 1756; 28. Wien den 28sten Julius 1756. Schreiben des Grafen von Flemming an den Graf von Brühl; 29. Dresden den 1sten Julius 1756. An den Herrn Grafen von Flemming zu Wien." +KnF_1756-6,1756,"Flugschrift,Replik,Rechtsfrage,Preußen,Reich,Österreich,Streitschrift,Sachsen,Geschichte als Argument",18,,"Wien, Prag, Trattner, 1756","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen welche Sr. Königl. Majestät in Preußen bewogen sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",19 Seiten,"Österreichische Replik auf ""Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne."" / deutsch: ""Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen."" aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als ""Friedens-Stöhrer"" sollen ""Bundes-Genossen"", ""andere Mächte"", v. a. aber die ""Reichs-Mit-Stände"" Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, hasst Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", +KnF_1756-7,1756,"Flugschrift,Preußen,Brief,Sachsen,Geschichte als Argument,Soldatentum",31,"Maubert de Gouvest, Jean Henri","Varsovie, Zanki, 1756","Sisteme Et Conduite De La Prusse, Ou Lettres D'un General Saxon A Un Gentilhomme Silesien Dans Les Armees Prussiennes. Pour servir de Résponse Aux Manifestes, Exposés, Memoires, Remonstrances, & autres Ecrits, Du Ministere Prussien.",32 Seiten,"Zwei Schreiben eines vorgeblich sächsischen Generals aus Thüringen an seinen in preußischen Diensten stehenden Vetter, einen schlesischen Baron; im ersten Brief, angeblich in Jena am 29. Oktober 1756 verfasst, wird das Angebot des Barons an den General zurückgewiesen, ebenfalls in den Dienst Preußens zu treten; der General betont die bindende Wirkung des dem sächsischen Kurfürsten geleisteten Eides – v. a. für die Offiziere – sowie das Treueverhältniss zwischen dem sächsischen Adel und seinem Landesherrn; das zweite Schreiben, in Jena am 30. Oktober 1756 verfasst, setzt sich mit der am 15. Oktober 1756 durch den Geschäftsträger Preußens, von der Hellen, an die Generalstaaten übergebenen ""Réponse du sr. de Hellen ministre du Roi auprès des Etats Généraux Au Memoire que le sr. de Cauderbach résident des Saxe a remis à leurs Hautes Puissances en date du 29 septembre 1756"" auseinander.", +KnF_1756-8,1756,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Friede,Preußen,Österreich,Frankreich,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",43,,1756,"Lettre D'un Voyageur Actuellement à Dantzig, À Un Ami De Stralsund Sur La Guerre Qui Vient De S'Allumer Dans L'Empire.",43 Seiten,"Legitimierung des Präventivkrieges zum Schutz Preußens, da Österreich, obwohl es den Bestand Preußens 1745 und 1748 garantiert hat, durch Bündnisse mit Rußland und Frankreich nach der Rückereroberung Schlesiens und der Vorherrschaft im Reich strebt und so vertrags- und friedensbrüchig wurde; Die Beteiligung Sachsen an diesen Intrigen ist durch die Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives bewiesen; Mit den ausweichenden Antworten Wiens auf entsprechende preußische Fragen konnte sich Friedrich nicht zufrieden geben, da er mit einem Angriff der genannten Mächte rechnen musste; Sachsen wäre Verbündeter sowie Auf – und Durchmarschgebiet der Österreicher bei ihrem geplanten Überfall auf Preußen geworden, wird aber dennoch von Preußen schonend behandelt; Friedrich führt eine Auseinandersetzung mit Maria Theresia, davon ist das Reich nicht betroffen, trotzdem versucht ihr Gemahl als Oberhaupt des Reiches dieses in den Konflikt mit einzubeziehen.", +KnF_1756-9,1756,"Flugschrift,Brief,Rechtsfrage,Preußen,Österreich,Sachsen,Bündnissystem",23,,"Strasbourg, 1756",Lettre Du 6. Novembre 1756 Sur Le Memoire Raisonné Et Ses Pieces Justificatives.,,"Anonymer Autor; Text vorgeblich verfasst in Straßburg, 6. Dezember 1756; Preußen ist der Angreifer und Friedensbrecher, da es weder von Österreich und Rußland noch Sachsen bedroht wurde; Anlass zum Schreiben: ""Memoire pour justifier la conduite du Roi de Prusse contre les fausses impulations de la Cour de Saxe."" Auseinandersetzung im Text erfolgt aber mit dem ""Memoire Raisonné Sur La Conduite Des Cours De Vienne Et De Saxe, Et Sur Leurs Desseins Dangereux Contre Sa Majesté Le Roi De Prusse [...]"" und den in diesem veröffentlichten Dokumenten; +2 Schwerpunkte: 1. Wertung und Interpretation der Kopien und der durch die Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives im Zuge des preußischen Einmarsches erbeuteten Originale des Schriftwechsels der sächsischen Minister und Diplomaten 2. Einschätzung der Bündnisbestrebungen des Wiener, des Moskauer und des sächsischen Hofes und des Petersburger Vertrags (1746) als Defensivvertrag; -Kopien und Originale können den preußischen Einmarsch in Sachsen nicht legitimieren; Zweifel am Wahrheitsgehalt der Kopien aus der Hand von wenig vertrauenswürdigen („meyneidigen“) Personen sowie am Zeitpunkt, an dem diese in die Hände Friedrichs kamen, da er seine Vorwürfe gegen Sachsen erst nach erfolgten Einmarsch erhebt; letzteres gilt auch für die Originale; diese belegen vielmehr die auf Schutz vor Preußen ausgerichtete Politik; kein Verstoß gegen die im Dresdner Frieden (1745) zwischen Preußen, Sachsen und Österreich beschworene Freundschaft; dem Petersburger Vertrag (1746) liegen Schutzbestrebungen zugrunde, deshalb handelt es sich um ein Defensivbündnis; dem widersprechen auch die Geheimen Artikel nicht, alle Vereinbarungen werden erst im Falle eines Angriffs durch Preußen wirksam; auch die Besetzung von dessen Provinzen ist nach Völkerrecht in diesem Fall legitim, wie auch Beispiele aus der brandenburgischen Geschichte zeigen; für das Bündnis musste der Wiener Hof die Zarin nicht gegen Preußen aufhetzen, die Furcht vor Friedrich beruht auf dessen expansiver Politik; Sachsen ist dem Petersburger Vertrag nicht beigetreten; -Inhalt und Ton der vom preußischen König von Maria Theresia geforderten Sicherheiten. ", -KnF_1757-1,1757,"Flugschrift,Gedicht,Kriegsalltag,Soldatentum,Kriegsbild,Preußen,Konfession,Reich",39,"[Trömer, Johann Christian]","Dresden, 1757",Relation vom Kriek in kute Deutscheland die swar schon albe Welt iß fort bien bekannt Doch ats da Teuf iß kahr mit helle Lüge los nach Wahreit proponir ein arme Deutschfransos.,40 Seiten,"Chronikartiger, in Reimen gehaltener Bericht aus der Hand eines sächsischen Autors, der als Deutsch-Franzose mit entsprechend verballhornten Akzent v. a. über die Situation im sächsischen Raum und das überregionale Geschehen berichtet, soweit es mit dem Krieg in Verbindung steht; Bericht beginnt mit der Besetzung Leipzigs durch preußische Truppen (29. August 1756) und endet zur Zeit der Leipziger Jubilatemesse 1757 (1. Mai 1757); während die Schilderung der Ereignisse in Leipzig sowie im gesamten Sachsen detailliert und sicher ausfällt, scheint die kurze Widergabe des überregionalen Geschehens auf Gerüchten und dem Hörensagen zu beruhen; Schwerpunkte: Verlauf der Besetzung Sachsens und die katastrophalen Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft; Verhalten der preußischen Truppen und ihres Königs gegenüber der Bevölkerung, dem Kurfürsten und dessen Familie; Unklarheit über das Verhältnis zwischen Sachsen und Preußen aufgrund der Erklärungen des jeweiligen Herrschers („Neutralität“ versus „Depot“), Friedrichs II. Legitimation seines Einmarsches und dessen Zurückweisung aller gegen ihn erhobenen Vorwürfe; Treue der sächsischen Soldaten; Bemühungen der sächsischen Gemahlin des Dauphins um französische Unterstützung; Panduren; Friedrich als Person und persönlich führender Feldherr; Erwartung russischer und schwedischer Armeen im Reich; Gefechte in Böhmen und um die Erzgebirgspässe; Gerüchte von den Ereignissen um Prag (Frühjahr 1757) und um den Anmarsch französischer Truppen, bei denen es sich aber auch um Soldaten der Reichsexekution handeln könne; Leipziger Messe trotz preußischer Schutzdekrete und Zusicherungen v. a. durch das Ausbleiben auswärtiger Kaufleute geschädigt; Aufforderung, sich Urteilen über die Zeitläufte (aufgrund v. mangelndem Urteilsvermögen: „Schuster, bleib bei deinem Leisten!“) und der Verbreitung von Gerüchten zu enthalten sowie auf Gott zu vertrauen.", -KnF_1757-10,1757,"Flugschrift,Reskript,Neutralität,Handel,Kriegsbild",7,,"ohne Impressum, [1757]","Copia Kaiserlichen Rescripti An den Magistrat zu Nürnberg, d. d. 25. Junii, 1757. Die Unterhandlung wegen der Neutralität mit dem Königlich-Preußischen Herrn Obrist von Mayer, Und Anbietung einer Summa von 80000. Gulden betreffend.",4 Blätter,"Kaiserliches Reskript im Zusammenhang mit dem Obristen von Mayr, der sich mit einem preußischen Freibataillon im Gebiet der Stadt auhielt; Verweis an den Magistrat wegen der Verhandlungen über Neutralität und Zahlung von 80.000 Gulden, seinen Kontakten zu dem „Empörer“ Friedrich II. und wegen der Nichterfüllung der Pflichten gegenüber Kaiser, Reich und dem Fränkischen Kreis; Aufforderung zur Abstellung des getadelten Verhaltens und Ausweisung des preußischen Gesandten; Zurückweisung der vom Magistrat zu dessen Verteidigung vorgebrachten Gründe und Unterstellung, dass der Magistrat von Anfang an „Neutralität anstrebte; Ankündigung einer nur gegen den Magistrat gerichteten Strafe durch den Reichshofrat.", -KnF_1757-11,1757,"Flugschrift,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Preußen,Sachsen,Geschichte als Argument,Streitschrift,Replik",11,,"Wien, Prag, Trattner, [1757]","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen welche Sr. Königl. Majestät in Preußen bewogen sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",12 Seiten,"Österreichische Replik auf „Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne.“ / deutsch: „Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen.“ aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als „Friedens-Stöhrer“ sollen „Bundes-Genossen“, „andere Mächte“, v. a. aber die „Reichs-Mit-Stände“ Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, haßt Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", -KnF_1757-12,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen",39,"Burg, Johann Friedrich","Breslau, Meyer, 1757","Das erhabenste Sieges-Lied, auf einer Walstadt, wo Feinde selbst in ihrer Niederlage was Göttliches erkennen müßen: welches nach dem den 6. May 1757. von Seiner Königlichen Majestät in Preußen unter eigener Allerhöchster Anführung, in einem blutigen Haupt-Treffen bey Prag, glorreichest erfochtenen vollständigem Siege, folgenden 15. May, am Bet-Sontage, aus 2 Mosis 15. v. 6. 7. bey dem darüber gefeyerten Danck-Feste, in der Hauptkirche zu S. Elisabeth in Breßlau, der vornehmen und volckreichen Gemeine in den Mund und ans Hertz zu legen gesuchet Johann Friedrich Burg, Königlicher OberConsistorialRath, der Evangelischen Kirchen und Schulen Inspector.",39 Seiten,"Predigt vom 15. Mai 1757 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) die den Sieg als ein „Wunder“ Gottes, als Zeichen seines Wirkens und als „Machtspruch“ feiert; Text der Predigt: 2. Buch Moses, Kapitel 15, Vers 6 und 7; Verherrlichung des Sieges als einen, wie ihn König David von Gott erbat: „Sprich Du in meiner Sache!“ und damit nicht lediglich auf einen einfachen Sieg hoffte; vielmehr sollte dieser in einer Art geschehen, dass auch die Feinde von der „Gerechtigkeit der Sache Davids“ überzeugt werden oder in dem Sieg ein entscheidendes Urteil des obersten Richters sehen und innehalten; nicht in jedem Ausgang einer Schlacht kann man die Absichten Gottes entnehmen, da diese weiterreichend und nicht sofort erkennbar sein können; -der Sieg bei Prag hingegen ist ein Wunder und Machturteil Gottes: der Feind war zahlenmäßig weit überlegen und in einer eigentlich uneinnehmbaren Stellung, Gott schützte den persönlich führenden König vor allen Gefahren des Schlachtfeldes, der Tod Schwerins führte nicht zu Unordnung; Die Feinde Preußens sind wie die Stoppeln und werden wie solche von Gott hinweggefegt; Aufforderung an die Gläubigen, weiterhin für derartige Siege, da diese einen „ehrlichen und dauerhaften Frieden“ bringen, sowie für das Wohl der Soldaten und ihrer Führung zu beten. -", -KnF_1757-13,1757,"Flugschrift,Preußen,Predigt,Schlacht,Kriegsbild",23,"Rusche, Johann Gottlieb","Berlin, Lange, 1758","Das schuldige Dank-Opfer Christlichgesinneter Unterthanen für die allmächtig herrliche Hülfe, so der HErr Zebaoth ihrem siegenden Könige wider seine Feinde in Gnaden verliehen wurde wegen des von Sr. Königl. Majestät am 5ten December 1757. bey Leuthen in Schlesien über die Oesterreichische Armee durch des Allerhöchsten Beistand erfochtenen herrlich grossen und vollkommenen Sieges, aus Psalm 46, v. 8-12. am 3ten Weihnachts-Feyertage, als an dem dazu bestimmten Dank- und Sieges-Feste der Gemeine des HErrn zu Wustrau im Ruppinischen mit innigster Freude des Hertzens öffentlich vorgestellet, und zur Ehre unseres Allmächtiggnädigen Erretters dem Druck übergeben von Johann Gottlieb Rusche, Seelsorger daselbst.",23 Seiten,"Auf ausdrücklichen Befehl Friedrichs II. am 3. Weihnachtsfeiertag (27. Dezember 1757) gehaltenes Dankfest anlässlich des preußischen Sieges bei Leuthen (5. Dezember 1757); der Text ist den preußischen Militärs Friedrich Wilhelm von Dossow und Hans Joachim von Ziethen gewidmet; Predigt über Psalm 46, Vers 8 bis 12 mit vielen Verweisen auf David Psalm 20, Vers 7 bis 9; die Feinde verlassen sich auf ihre Zahl und Waffen, Preußen auf Gott, jene sind „gestürzt“ und Preußen ward „aufgerichtet“; damit sei offensichtlich, wessen Sache „gerecht“ ist und wer mit Gott im Bündnis steht; Aufforderung zur Zuversicht wegen der Hilfe Gottes und Tadel an denen ob der zwischenzeitlichen Erfolge der Feinde Zweifelnden; Untertanen sollen für die dem König erwiesenen Wohltaten und Schutz Gott danken und lobpreisen, in dem sie ihr Leben entsprechend den göttlichen Geboten ausrichten; Friedrich II. strebt in dem Krieg nicht „ungerechte Erweiterung“ seiner Macht, sondern die „Ruhe und Sicherheit seiner rechtmäßigen Untertanen“ und den „Schutz der Kirche Gottes“ an; Hoffnung: aus diesem großen Sie möge ein „vollkommener, ehrlicher und ewig dauernder Friede“ erwachsen; -Hoffnung auf Frieden und Aufforderung an die Gläubigen für den Schutz des Königs, seiner Brüder und des gesamten königlichen Hauses, für die gesamte Armee und das Land sowie für die Wohlfahrt der Kirche Gottes und Deutschlands. -", -KnF_1757-14,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"Berlin, 1757","Ode auf den am 6ten May dieses 1757sten Jahres von Sr. Königl. Majestät in Preussen erfochtenen grossen Sieg, und darauf erfolgten gänzlichen Niederlage der Oestreichischen Armee bey Prag, jenseits der Moldau, von I. H. S. R.",4 Blatt,"Ode auf die Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) und ihre Folgen; 22 Strophen, die den preußischen Sieg, als von einer Größe verherrlichen, wie sie in der Geschichte Österreichs nicht zu finden sei; Friedrich II als persönlich führender, erfolgreicher und dennoch mit den Opfern fühlender Feldherr, der vom Kriegsglück sowie „Gott, Freyheit und Religion“ bevorzugt wird; der König streitet für „das Wohl des Reichs“ und verteidigt seine Länder; Maria Theresia hingegen ist abhängig vom Rat anderer (Kaunitz) und Feindin „der preußischen Ruhe“; die Pläne des Wiener Hofes sind von „Eigensinn“ und „Hochmut“ geprägt; als Folge der Schlacht werden die Unterstützer im Reich und die auswärtigen Bündnispartner Österreichs für das Land von geringem Nutzen sein; Maria Theresia sollte Frieden schließen; Österreich wird sich gegenüber den Opfern des Krieges verantw.orten müssen; Trauer um den Grafen Schwerin und andere preußischer Helden (Friedrich Prinz von Holstein-Beck = „junger Zweig von Holsteins Stamme“); Hoffnung auf einen Frieden noch 1757.", -KnF_1757-15,1757,"Flugschrift,Patriotismus,Staatsschrift,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",17,,"ohne Impressum, 1757",Patriotisches Wetterglas.,18 Seiten,"Auseinandersetzung mit den preußischen Flugschriften und der Persönlichkeit Friedrichs II. aus der Sicht eines „Patrioten“; Zurückweisung der in den preußischen Schriften angeführten Argumente für das Verhalten gegenüber dem Wiener Hof und den Einmarsch in Sachsen; die Texte widersprechen dem unter Fürsten üblichen Gesetzen des Anstandes; denen der Natur sowie der Vernunft und sollen gegenüber dem Publikum die wahren Ursachen und Absichten verschleiern; deshalb greift man in diesen Texten zu Emotionen, Unterstellungen, Verdrehungen der Wahrheit und offensichtlichen Lügen, „Betrügen, Trotz, Gewalt heißen jetzt Klugheit, Großmut, Stärke“; verantwortlich für das gegenwärtige Geschehen sind Friedrich II. und dessen Ruhmsucht, er leidet an der „Helden-Seuche“, sein Streben ist sowohl für die angegriffenen als auch für die eigenen Länder schädlich; Verweis auf frühere, persönlich vom König verfassten Schriften (Antimachiavell, Memoires de Brandebourgh) und den dort postulierten Werten und dessen gegenwärtigem Verhalten; patriotisches Wetterglas mit zehnstufiger Skala gegen die preußischen Flugschriften und die durch diese beim Leser hervorgerufene Unsicherheit; laut dieser Skala ist Friedrich ein „Rasender“.", -KnF_1757-16,1757,"Flugschrift,Rechtsfrage,Niederlande,Österreich,Preußen",11,,"Amsterdam, 1757","t'Zamenspraak, Tusschen Zyn Pausselyke Heiligheid, En Haare Majesteit , de Koninginne Van Hongaryen , En dan ook Zyne Majesteit , de Koning Van Pruyssen. Als meede Een Briev Uyt Roomen. Beyde uyt het Hoogduytsch vertaald.",12 Seiten,"Dreiteilige protestantische Satire bestehend aus einem Gespräch zwischen der Königin von Ungarn, Papst und preußischen König, einem päpstlichen Brief (1. Mai 1757) sowie Klagen und Meinungen einiger Fürsten der am Krieg beteiligten Mächte, deren Soldaten und Gläubigen; der Text endet mit Loblied auf Friedrich II. und einer ironischen Lobpreisung Maria Theresias; Spott auf die katholische Religion, deren Heiligengläubigkeit und den Klerus; trotz aller Fürbitten des Papstes und der Geistlichkeit ist Friedrich II. siegreich und die eigene Lage im Jahr 1757 katastrophal; laut Friedrich II. kann nur Jesus Christus helfen; laut seinem Schreiben möchte der Papst die „heilige Militie“ mobilisieren; dazu soll die Geistlichkeit Regimenter bilden: die Angehörigen der einzelnen Orden werden zu Husaren, Grenadieren und Musketieren, die Barmherzigen Brüder übernehmen die Artillerie; der höheren Geistlichkeit wird zu Offizieren; für die Moral der Truppe sorgen Nonnen; um die Kosten aufbringen zu können, soll ein Teil des Fegefeuers verkauft werden; -bei Teil 1 und 3 jeweils in Kontrafraktur zum danebenstehenden Text das Ave Maria. -", -KnF_1757-17,1757,"Flugschrift,Deutschland,Reich,Reichsverfassung,Brief,Großbritannien,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Vertrag,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",35,,"Köln, 1757","Uebersetzung eines Schreibens aus Paris, den gegenwärtigen Zustand in Teutschland betreffend, mit Anmerckungen eines Teutschen.",36 Seiten,"Übersetzung aus dem Französischen eines auf den 15. Mai 1757 datierten, im Observateur hollandais erschienen Schreibens aus Paris (25. Brief), ergänzt mit umfangreichen Anmerkungen juristischer, reichsverfassungsrechtlicher und -geschichtlicher Natur sowie mit Einschätzungen der gegenwärtigen Konflikte im Reich; Verteidigung die Politik Frankreichs, für das die Erfüllung vertraglicher Verpflichtung und das daraus resultierende gegenseitige Vertrauen oberste Prämisse seiner Außenpolitik sind, auch wenn machtpolitische Interessen ein anderes Verhalten nahelegen; der für Frankreich zentrale Konflikt besteht in der Auseinandersetzung mit Großbritannien um den Handel, für die es alle Ressourcen zur Stärkung seiner Marine verwenden sollte; Frankreich als Garantiemacht des Westfälischen Friedens möchte keine Auseinandersetzungen im Heiligen Römischen Reich, die einen Truppeneinsatz erfordern; Großbritannien hingegen strebt diesen Krieg an und wird so zu dessen eigentlichen Urheber, indem es „Mißhelligkeiten“ zwischen den Fürsten stiftet; der Einmarsch Friedrichs II. in Sachsen und später in Böhmen bedroht die betroffenen Reichsstände, das Gleichgewicht im Reich und verstößt gegen die Reichsgesetze sowie die entsprechenden Bestimmungen im Westfälischen Frieden; Reichsexekution gegen Friedrich II. (17. Januar 1757) und die Bitte „einiger“ Reichsstände um Hilfe bestätigen den Friedensbruch; Zurückweisung der Argumente preußischer Publikationen zur Rechtfertigung der Politik des Königs: Souveräne sind an das Staatsrecht und Friedrich II. als Kurfürst von Brandenburg zudem an das Reichsrecht gebunden; das Naturrecht hebt diese Verpflichtungen nicht auf, es erlaubt auch keine „Verteidigung“ auf Basis vermuteter feindlicher Absichten. ", -KnF_1757-18,1757,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Preußen,Rechtsfrage,Österreich,Streitschrift",11,"[Carrach, Johann Philipp von]","ohne Impressum, [1757]","Kurzer doch Gründlicher Beweis, daß das Königreich Böhmen Sr. Königl. Majest. in Preussen zustehe.",11 Seiten,"Ausführungen und kurzer Stammbaum der Nachkommen Kaiser Albrechts II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Luxemburg die den Erbanspruch der Kurfürsten von Brandenburg auf das Königreich Böhmen beweisen sollen; laut den böhmischen, in der Goldenen Bulle bestätigten Erbschaftsregeln Böhmens sind Töchter im Fall des Aussterbens im Mannesstamm erbberechtigt; auch hier gilt Primogenitur und damit der Erbanspruch Annas und nicht der ihrer jüngeren Schwester Elisabeth; Margarete, eine der beiden Töchter Annas heiratet den Brandenburger Kurfürsten Joachim Cicero; die Tochter Vadislavs (II.) und Enkelin Elisabeths vermählt sich mit dem Erzherzog Ferdinand (Kaiser Ferdinand I.); die Wahl Vladislavs 1471 zum König Böhmens übergeht den Anspruch Margaretes, der damit aber nicht erlischt, vielmehr geht er auf ihre Nachkommen über.", -KnF_1757-19,1757,"Flugschrift,Preußen,Streitschrift,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",23,,"ohne Impressum, 1757","Schreiben von dem gegenwärtigen Kriege, welches der Türkische Mufti an den Groskanzler der Pforte, Said, abgelassen hat.",24 Seiten,"Schreiben eines vorgeblich türkischen Muftis an den Großkanzler des Osmanischen Reiches mit dem er diesen von der „Falschheit“ der gegen Friedrich II. erhobenen Vorwürfe überzeugen und über die „verderblichen Anschläge“ des Wiener Hofes informieren möchte; Österreichs Streben nach der „Oberherrschaft“ im Reich sowie der Wiedergewinnung Schlesiens sind die eigentlichen Ursachen für den Krieg; Intrigen und Unterstellungen um bei Rußland und anderen „auswärtigen Mächten“ Feindschaft gegen Preußen zu erreichen; Petersburger Vertrag (1746) ist als gegen Preußen gerichtete Offensivallianz anzusehen; Friedrichs II. Politik ist auf den Erhalt des Friedens ausgerichtet; die Unterstützung der feindlichen Pläne und eigene Eroberungsabsichten machen den Kurfürst von Sachsen zum heimlichen, gefährlichen Feind; er folgt „untreuen Minister“; verderbliche Rolle des Minister Brühls; Österreich erklärt den Preußischen Einmarsch in Sachsen zum Bruch des Landfriedens um bei den Reichsständen und den Verbündeten Unterstützung für den vom Erzhaus angestrebten Krieg zu erhalten, nicht um Reich und seine Stände zu schützen; Reichshofrat agiert im Interesse des Wiener Hofes und auf dessen Anweisungen hin, er verstößt gegen Reichsgesetze; Aufgaben der durch Preußen publizierten Schriften: 1. Publikum von der beispiellosen Ungerechtigkeit der österreichischen Pläne überzeugen, 2. Rechtmäßigkeit, Vertragstreue und Friedfertigkeit Preußens sowie Legitimation der militärischen Handlungen als Notwehr aufzeigen und 3.) Reichsstände und „ganze Welt“ von der allen durch den Wiener Hof drohenden Gefahr zu informieren; Reichsstände sollen Preußen im eigenen Interesse unterstützen; Gefahr für die protestantischen Reichsglieder wenn Preußen als Schutzmacht entfällt.", +Kopien und Originale können den preußischen Einmarsch in Sachsen nicht legitimieren; Zweifel am Wahrheitsgehalt der Kopien aus der Hand von wenig vertrauenswürdigen (""meyneidigen"") Personen sowie am Zeitpunkt, an dem diese in die Hände Friedrichs kamen, da er seine Vorwürfe gegen Sachsen erst nach erfolgten Einmarsch erhebt; letzteres gilt auch für die Originale; diese belegen vielmehr die auf Schutz vor Preußen ausgerichtete Politik; kein Verstoß gegen die im Dresdner Frieden (1745) zwischen Preußen, Sachsen und Österreich beschworene Freundschaft; dem Petersburger Vertrag (1746) liegen Schutzbestrebungen zugrunde, deshalb handelt es sich um ein Defensivbündnis; dem widersprechen auch die Geheimen Artikel nicht, alle Vereinbarungen werden erst im Falle eines Angriffs durch Preußen wirksam; auch die Besetzung von dessen Provinzen ist nach Völkerrecht in diesem Fall legitim, wie auch Beispiele aus der brandenburgischen Geschichte zeigen; für ein Bündnis musste der Wiener Hof die Zarin nicht gegen Preußen aufhetzen, vielmehr ist Friedrichs expansive Politik die Ursache für allgemeine Furcht; Sachsen ist dem Petersburger Vertrag nicht beigetreten; Inhalt und Ton der diplomatischen Noten Preußens beleidigen die Majestät Maria Theresias und verdrehen Realität, denn die Bedrohung des Friedens geht von Friedrich aus.", +KnF_1757-1,1757,"Flugschrift,Gedicht,Kriegsalltag,Soldatentum,Kriegsbild,Preußen,Konfession,Reich",39,,"Dresden, 1757",Relation vom Kriek in kute Deutscheland die swar schon albe Welt iß fort bien bekannt Doch ats da Teuf iß kahr mit helle Lüge los nach Wahreit proponir ein arme Deutschfransos.,40 Seiten,"Chronikartiger, in Reimen gehaltener Bericht aus der Hand eines sächsischen Autors, der als Deutsch-Franzose mit entsprechend verballhornten Akzent v. a. über die Situation im sächsischen Raum und das überregionale Geschehen berichtet, soweit es mit dem Krieg in Verbindung steht; Bericht beginnt mit der Besetzung Leipzigs durch preußische Truppen (29. August 1756) und endet zur Zeit der Leipziger Jubilatemesse 1757 (1. Mai 1757); während die Schilderung der Ereignisse in Leipzig sowie im gesamten Sachsen detailliert und sicher ausfällt, scheint die kurze Wiedergabe des überregionalen Geschehens auf Gerüchten und dem Hörensagen zu beruhen; Schwerpunkte: Verlauf der Besetzung Sachsens und die katastrophalen Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft; Verhalten der preußischen Truppen und ihres Königs gegenüber der Bevölkerung, dem Kurfürsten und dessen Familie; Unklarheit über das Verhältnis zwischen Sachsen und Preußen aufgrund der Erklärungen des jeweiligen Herrschers (""Neutralität"" versus ""Depot""), Friedrichs II. Legitimation seines Einmarsches und dessen Zurückweisung aller gegen ihn erhobenen Vorwürfe; Treue der sächsischen Soldaten; Bemühungen der sächsischen Gemahlin des Dauphins um französische Unterstützung; Panduren; Friedrich als Person und persönlich führender Feldherr; Erwartung russischer und schwedischer Armeen im Reich; Gefechte in Böhmen und um die Erzgebirgspässe; Gerüchte von den Ereignissen um Prag (Frühjahr 1757) und um den Anmarsch französischer Truppen, bei denen es sich aber auch um Soldaten der Reichsexekution handeln könne; Leipziger Messe trotz preußischer Schutzdekrete und Zusicherungen v. a. durch das Ausbleiben auswärtiger Kaufleute geschädigt; Aufforderung, sich Urteilen über die Zeitläufte (aufgrund v. mangelndem Urteilsvermögen: ""Schuster, bleib bei deinem Leisten!"") und der Verbreitung von Gerüchten zu enthalten sowie auf Gott zu vertrauen.", +KnF_1757-10,1757,"Flugschrift,Reskript,Neutralität,Handel,Kriegsbild",7,"Franz I., römisch-deutscher Kaiser","ohne Impressum, [1757]","Copia Kaiserlichen Rescripti An den Magistrat zu Nürnberg, d. d. 25. Junii, 1757. Die Unterhandlung wegen der Neutralität mit dem Königlich-Preußischen Herrn Obrist von Mayer, Und Anbietung einer Summa von 80000. Gulden betreffend.",4 Blätter,"Kaiserliches Reskript im Zusammenhang mit dem Obristen von Mayr, der sich mit einem preußischen Freibataillon im Gebiet der Stadt aufhielt; Verweis an den Magistrat wegen der Verhandlungen über Neutralität und Zahlung von 80.000 Gulden, seinen Kontakten zu dem ""Empörer"" Friedrich II. und wegen der Nichterfüllung der Pflichten gegenüber Kaiser, Reich und dem Fränkischen Kreis; Aufforderung zur Abstellung des getadelten Verhaltens und Ausweisung des preußischen Gesandten; Zurückweisung der vom Magistrat zu dessen Verteidigung vorgebrachten Gründe und Unterstellung, dass der Magistrat von Anfang an ""Neutralität anstrebte; Ankündigung einer nur gegen den Magistrat gerichteten Strafe durch den Reichshofrat.", +KnF_1757-11,1757,"Flugschrift,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Preußen,Sachsen,Geschichte als Argument,Streitschrift,Replik",11,,"Wien, Prag, Trattner, [1757]","Beantwortung des, unter dem Titul: Ursachen welche Sr. Königl. Majestät in Preußen bewogen sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen, kund gewordenen Kriegs-Manifests.",12 Seiten,"Österreichische Replik auf ""Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse, á prevénir less desseins de la cour de Vienne."" / deutsch: ""Ursachen welche Se. Königl. Maj. in Preussen bewogen, Sich wider die Absichten des Wienerschen Hoffes zu setzen, und deren Ausführung vorzukommen."" aus dem Oktober 1756; gegen Friedrich als ""Friedens-Stöhrer"" sollen ""Bundes-Genossen"", ""andere Mächte"", v. a. aber die ""Reichs-Mit-Stände"" Österreich entsprechend der Reichsverfassung und zum Schutz ihrer eigenen Freiheit unterstützen. Friedrich mißachtet das Völkerrecht, will nicht die Religion schützen, hasst Österreich, weil es das Reich beschirmt, und ist von Herrschsucht und dem Wunsch nach Vergrößerung Preußens getrieben. Mit der erzwungenen Öffnung des Dresdner Kabinettsarchives habe er nur versucht, seine Intrigen zu verschleiern. Österreich bedrohe Preußen nicht, sondern verteidige sich rechtmäßig. Friedrich verhält sich wortbrüchig, unköniglich und undankbar, da er vergesse, wie sich Maria Theresias Vater für ihn bei seinem Vater eingesetzt habe.", +KnF_1757-12,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen",39,"Burg, Johann Friedrich","Breslau, Meyer, 1757","Das erhabenste Sieges-Lied, auf einer Walstadt, wo Feinde selbst in ihrer Niederlage was Göttliches erkennen müßen: welches nach dem den 6. May 1757. von Seiner Königlichen Majestät in Preußen unter eigener Allerhöchster Anführung, in einem blutigen Haupt-Treffen bey Prag, glorreichest erfochtenen vollständigem Siege, folgenden 15. May, am Bet-Sontage, aus 2 Mosis 15. v. 6. 7. bey dem darüber gefeyerten Danck-Feste, in der Hauptkirche zu S. Elisabeth in Breßlau, der vornehmen und volckreichen Gemeine in den Mund und ans Hertz zu legen gesuchet Johann Friedrich Burg, Königlicher OberConsistorialRath, der Evangelischen Kirchen und Schulen Inspector.",39 Seiten,"Predigt vom 15. Mai 1757 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) die den Sieg als ein ""Wunder"" Gottes, als Zeichen seines Wirkens und als ""Machtspruch"" feiert; Text der Predigt: 2. Buch Moses, Kapitel 15, Vers 6 und 7; Verherrlichung des Sieges als einen, wie ihn König David von Gott erbat: ""Sprich Du in meiner Sache!"" und damit nicht lediglich auf einen einfachen Sieg hoffte; vielmehr sollte dieser in einer Art geschehen, dass auch die Feinde von der ""Gerechtigkeit der Sache Davids"" überzeugt werden oder in dem Sieg ein entscheidendes Urteil des obersten Richters sehen und innehalten; nicht in jedem Ausgang einer Schlacht kann man die Absichten Gottes entnehmen, da diese weiterreichend und nicht sofort erkennbar sein können; der Sieg bei Prag hingegen ist ein Wunder und Machturteil Gottes: der Feind war zahlenmäßig weit überlegen und in einer eigentlich uneinnehmbaren Stellung, Gott schützte den persönlich führenden König vor allen Gefahren des Schlachtfeldes, der Tod Schwerins führte nicht zu Unordnung; Die Feinde Preußens sind wie die Stoppeln und werden wie solche von Gott hinweggefegt; Aufforderung an die Gläubigen, weiterhin für derartige Siege, da diese einen ""ehrlichen und dauerhaften Frieden"" bringen, sowie für das Wohl der Soldaten und ihrer Führung zu beten.", +KnF_1757-13,1757,"Flugschrift,Preußen,Predigt,Schlacht,Kriegsbild",23,"Rusche, Johann Gottlieb","Berlin, Lange, 1758","Das schuldige Dank-Opfer Christlichgesinneter Unterthanen für die allmächtig herrliche Hülfe, so der HErr Zebaoth ihrem siegenden Könige wider seine Feinde in Gnaden verliehen wurde wegen des von Sr. Königl. Majestät am 5ten December 1757. bey Leuthen in Schlesien über die Oesterreichische Armee durch des Allerhöchsten Beistand erfochtenen herrlich grossen und vollkommenen Sieges, aus Psalm 46, v. 8-12. am 3ten Weihnachts-Feyertage, als an dem dazu bestimmten Dank- und Sieges-Feste der Gemeine des HErrn zu Wustrau im Ruppinischen mit innigster Freude des Hertzens öffentlich vorgestellet, und zur Ehre unseres Allmächtiggnädigen Erretters dem Druck übergeben von Johann Gottlieb Rusche, Seelsorger daselbst.",23 Seiten,"Auf ausdrücklichen Befehl Friedrichs II. am 3. Weihnachtsfeiertag (27. Dezember 1757) gehaltenes Dankfest anlässlich des preußischen Sieges bei Leuthen (5. Dezember 1757); der Text ist den preußischen Militärs Friedrich Wilhelm von Dossow und Hans Joachim von Ziethen gewidmet; Predigt über Psalm 46, Vers 8 bis 12 mit vielen Verweisen auf David Psalm 20, Vers 7 bis 9; die Feinde verlassen sich auf ihre Zahl und Waffen, Preußen auf Gott, jene sind ""gestürzt"" und Preußen ward ""aufgerichtet""; damit sei offensichtlich, wessen Sache ""gerecht"" ist und wer mit Gott im Bündnis steht; Aufforderung zur Zuversicht wegen der Hilfe Gottes und Tadel an denen ob der zwischenzeitlichen Erfolge der Feinde Zweifelnden; Untertanen sollen für die dem König erwiesenen Wohltaten und Schutz Gott danken und lobpreisen, in dem sie ihr Leben entsprechend den göttlichen Geboten ausrichten; Friedrich II. strebt in dem Krieg nicht ""ungerechte Erweiterung"" seiner Macht, sondern die ""Ruhe und Sicherheit seiner rechtmäßigen Untertanen"" und den ""Schutz der Kirche Gottes"" an; Hoffnung: aus diesem großen Sieg möge ein ""vollkommener, ehrlicher und ewig dauernder Friede"" erwachsen; Hoffnung auf Frieden und Aufforderung an die Gläubigen für den Schutz des Königs, seiner Brüder und des gesamten königlichen Hauses, für die gesamte Armee und das Land sowie für die Wohlfahrt der Kirche Gottes und Deutschlands.", +KnF_1757-14,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"Berlin, 1757","Ode auf den am 6ten May dieses 1757sten Jahres von Sr. Königl. Majestät in Preussen erfochtenen grossen Sieg, und darauf erfolgten gänzlichen Niederlage der Oestreichischen Armee bey Prag, jenseits der Moldau, von I. H. S. R.",4 Blatt,"Ode auf die Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) und ihre Folgen; 22 Strophen, die den preußischen Sieg, als von einer Größe verherrlichen, wie sie in der Geschichte Österreichs nicht zu finden sei; Friedrich II. als persönlich führender, erfolgreicher und dennoch mit den Opfern fühlender Feldherr, der vom Kriegsglück sowie ""Gott, Freyheit und Religion"" bevorzugt wird; der König streitet für ""das Wohl des Reichs"" und verteidigt seine Länder; Maria Theresia hingegen ist abhängig vom Rat anderer (Kaunitz) und Feindin ""der preußischen Ruhe""; die Pläne des Wiener Hofes sind von ""Eigensinn"" und ""Hochmut"" geprägt; als Folge der Schlacht werden die Unterstützer im Reich und die auswärtigen Bündnispartner Österreichs für das Land von geringem Nutzen sein; Maria Theresia sollte Frieden schließen; Österreich wird sich gegenüber den Opfern des Krieges verantworten müssen; Trauer um den Grafen Schwerin und andere preußischer Helden (Friedrich Prinz von Holstein-Beck = ""junger Zweig von Holsteins Stamme""); Hoffnung auf einen Frieden noch 1757.", +KnF_1757-15,1757,"Flugschrift,Patriotismus,Staatsschrift,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",17,,"ohne Impressum, 1757",Patriotisches Wetterglas.,18 Seiten,"Auseinandersetzung mit den preußischen Flugschriften und der Persönlichkeit Friedrichs II. aus der Sicht eines ""Patrioten""; Zurückweisung der in den preußischen Schriften angeführten Argumente für das Verhalten gegenüber dem Wiener Hof und den Einmarsch in Sachsen; die Texte widersprechen den unter Fürsten üblichen Gesetzen des Anstandes, denen der Natur sowie der Vernunft und sollen gegenüber dem Publikum die wahren Ursachen und Absichten verschleiern; deshalb greift man in diesen Texten zu Emotionen, Unterstellungen, Verdrehungen der Wahrheit und offensichtlichen Lügen, ""Betrügen, Trotz, Gewalt heißen jetzt Klugheit, Großmut, Stärke""; verantwortlich für das gegenwärtige Geschehen sind Friedrich II. und dessen Ruhmsucht, er leidet an der ""Helden-Seuche"", sein Streben ist sowohl für die angegriffenen als auch für die eigenen Länder schädlich; Verweis auf frühere, persönlich vom König verfassten Schriften (Antimachiavell, Memoires de Brandebourgh) und den dort postulierten Werten und dessen gegenwärtigem Verhalten; patriotisches Wetterglas mit zehnstufiger Skala gegen die preußischen Flugschriften und die durch diese beim Leser hervorgerufene Unsicherheit; laut dieser Skala ist Friedrich ein ""Rasender"".", +KnF_1757-16,1757,"Flugschrift,Rechtsfrage,Niederlande,Österreich,Preußen",11,,"Amsterdam, 1757","t'Zamenspraak, Tusschen Zyn Pausselyke Heiligheid, En Haare Majesteit , de Koninginne Van Hongaryen , En dan ook Zyne Majesteit , de Koning Van Pruyssen. Als meede Een Briev Uyt Roomen. Beyde uyt het Hoogduytsch vertaald.",12 Seiten,"Dreiteilige protestantische Satire bestehend aus einem Gespräch zwischen der Königin von Ungarn, Papst und preußischen König, einem päpstlichen Brief (1. Mai 1757) sowie Klagen und Meinungen einiger Fürsten der am Krieg beteiligten Mächte, deren Soldaten und Gläubigen; der Text endet mit Loblied auf Friedrich II. und einer ironischen Lobpreisung Maria Theresias; Spott auf die katholische Religion, deren Heiligengläubigkeit und den Klerus; trotz aller Fürbitten des Papstes und der Geistlichkeit ist Friedrich II. siegreich und die eigene Lage im Jahr 1757 katastrophal; laut Friedrich II. kann nur Jesus Christus helfen; laut seinem Schreiben möchte der Papst die ""heilige Militie"" mobilisieren; dazu soll die Geistlichkeit Regimenter bilden: die Angehörigen der einzelnen Orden werden zu Husaren, Grenadieren und Musketieren, die Barmherzigen Brüder übernehmen die Artillerie; die höhere Geistlichkeit stellt die Offiziere; für die Moral der Truppe sorgen Nonnen; um die Kosten aufbringen zu können, soll ein Teil des Fegefeuers verkauft werden; bei Teil 1 und 3 jeweils in Kontrafraktur zum danebenstehenden Text das Ave Maria.", +KnF_1757-17,1757,"Flugschrift,Deutschland,Reich,Reichsverfassung,Brief,Großbritannien,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Vertrag,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",35,,"Köln, 1757","Uebersetzung eines Schreibens aus Paris, den gegenwärtigen Zustand in Teutschland betreffend, mit Anmerckungen eines Teutschen.",36 Seiten,"Übersetzung aus dem Französischen eines auf den 15. Mai 1757 datierten, im Observateur hollandais erschienen Schreibens aus Paris (25. Brief), ergänzt mit umfangreichen Anmerkungen juristischer, reichsverfassungsrechtlicher und -geschichtlicher Natur sowie mit Einschätzungen der gegenwärtigen Konflikte im Reich; Verteidigung der Politik Frankreichs, für das die Erfüllung vertraglicher Verpflichtung und das daraus resultierende gegenseitige Vertrauen oberste Prämisse seiner Außenpolitik sind, auch wenn machtpolitische Interessen ein anderes Verhalten nahelegen; der für Frankreich zentrale Konflikt besteht in der Auseinandersetzung mit Großbritannien um den Handel, für die es alle Ressourcen zur Stärkung seiner Marine verwenden sollte; Frankreich als Garantiemacht des Westfälischen Friedens möchte keine Auseinandersetzungen im Heiligen Römischen Reich, die einen Truppeneinsatz erfordern; Großbritannien hingegen strebt diesen Krieg an und wird so zu dessen eigentlichen Urheber, indem es ""Mißhelligkeiten"" zwischen den Fürsten stiftet; der Einmarsch Friedrichs II. in Sachsen und später in Böhmen bedroht die betroffenen Reichsstände, das Gleichgewicht im Reich und verstößt gegen die Reichsgesetze sowie die entsprechenden Bestimmungen im Westfälischen Frieden; Reichsexekution gegen Friedrich II. (17. Januar 1757) und die Bitte ""einiger"" Reichsstände um Hilfe bestätigen den Friedensbruch; Zurückweisung der Argumente preußischer Publikationen zur Rechtfertigung der Politik des Königs: Souveräne sind an das Staatsrecht und Friedrich II. als Kurfürst von Brandenburg zudem an das Reichsrecht gebunden; das Naturrecht hebt diese Verpflichtungen nicht auf, es erlaubt auch keine ""Verteidigung"" auf Basis vermuteter feindlicher Absichten.", +KnF_1757-18,1757,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Preußen,Rechtsfrage,Österreich,Streitschrift",11,"Carrach, Johann Philipp von","ohne Impressum, [1757]","Kurzer doch Gründlicher Beweis, daß das Königreich Böhmen Sr. Königl. Majest. in Preussen zustehe. / [Johann Philipp von Carrach]",11 Seiten,"Ausführungen und kurzer Stammbaum der Nachkommen König Albrechts II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Luxemburg, die den Erbanspruch der Kurfürsten von Brandenburg auf das Königreich Böhmen beweisen sollen; laut den böhmischen, in der Goldenen Bulle bestätigten Erbschaftsregeln Böhmens sind Töchter im Fall des Aussterbens im Mannesstamm erbberechtigt; auch hier gilt Primogenitur und damit der Erbanspruch Annas und nicht der ihrer jüngeren Schwester Elisabeth; Margarete, eine der beiden Töchter Annas heiratet den Brandenburger Kurfürsten Joachim Cicero; die Tochter Vadislavs (II.) und Enkelin Elisabeths vermählt sich mit dem Erzherzog Ferdinand (Kaiser Ferdinand I.); die Wahl Vladislavs 1471 zum König Böhmens übergeht den Anspruch Margaretes, der damit aber nicht erlischt, vielmehr geht er auf ihre Nachkommen über.", +KnF_1757-19,1757,"Flugschrift,Preußen,Streitschrift,Bündnissystem,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",23,,"ohne Impressum, 1757","Schreiben von dem gegenwärtigen Kriege, welches der Türkische Mufti an den Groskanzler der Pforte, Said, abgelassen hat.",24 Seiten,"Schreiben eines vorgeblich türkischen Muftis an den Großkanzler des Osmanischen Reiches mit dem er diesen von der ""Falschheit"" der gegen Friedrich II. erhobenen Vorwürfe überzeugen und über die ""verderblichen Anschläge"" des Wiener Hofes informieren möchte; Österreichs Streben nach der ""Oberherrschaft"" im Reich sowie der Wiedergewinnung Schlesiens sind die eigentlichen Ursachen für den Krieg; Intrigen und Unterstellungen um bei Rußland und anderen ""auswärtigen Mächten"" Feindschaft gegen Preußen zu erreichen; Petersburger Vertrag (1746) ist als gegen Preußen gerichtete Offensivallianz anzusehen; Friedrichs II. Politik ist auf den Erhalt des Friedens ausgerichtet; die Unterstützung der feindlichen Pläne und eigene Eroberungsabsichten machen den Kurfürst von Sachsen zum heimlichen, gefährlichen Feind; er folgt ""untreuen Minister""; verderbliche Rolle des Minister Brühls; Österreich erklärt den Preußischen Einmarsch in Sachsen zum Bruch des Landfriedens um bei den Reichsständen und den Verbündeten Unterstützung für den vom Erzhaus angestrebten Krieg zu erhalten, nicht um Reich und seine Stände zu schützen; Reichshofrat agiert im Interesse des Wiener Hofes und auf dessen Anweisungen hin, er verstößt gegen Reichsgesetze; Aufgaben der durch Preußen publizierten Schriften: 1. Publikum von der beispiellosen Ungerechtigkeit der österreichischen Pläne überzeugen, 2. Rechtmäßigkeit, Vertragstreue und Friedfertigkeit Preußens sowie Legitimation der militärischen Handlungen als Notwehr aufzeigen und 3. Reichsstände und ""ganze Welt"" von der allen durch den Wiener Hof drohenden Gefahr zu informieren; Reichsstände sollen Preußen im eigenen Interesse unterstützen; Gefahr für die protestantischen Reichsglieder wenn Preußen als Schutzmacht entfällt.", KnF_1757-20,1757,"Flugschrift,Sachsen,Gedicht,Kriegsbild,Satire",31,,"ohne Impressum, 1757",Parodie über das bedrängte Sachsen.,32 Seiten,"Mit parodierenden Anmerkungen und Einlassungen eines preußenfreundlichen Autors versehene poetische Schilderung der Situation Sachsens vor dem Einmarsch Preußens, der Besetzung und v. a. der Gefechte mit der sächsischen Armee sowie deren Kapitulation; Legitimation des Einmarsches als im Einklang mit dem Natur- und Völkerrecht und mit den feindlichen Absichten des sächsischen Hofes; Vergleich der Persönlichkeit des sächsischen Kurfürsten mit der Friedrichs II.; Verteidigung der zwangsweisen Eingliederung der sächsischen Soldaten in die preußische Armee.", -KnF_1757-21,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht,Panegyrik",7,"Fränkel, David Hirschel","Berlin, 1757","Dankpredigt Ueber den großen und herrlichen Sieg, Welchen Se. Majestät unser allerweiseste König Den 5. Decembr. 1757. Ueber die gesammte und weit überlegene Macht der Oesterreichischen Kriegesvölker bey Leuthen in Schlesien erfochten. Gehalten am Sabbath, den 10ten desselben Monaths in der Synagoge der hiesigen Judengemeine von David Hirschel Fränckel Ober-Land-Rabiner.",8 Seiten,"Unvollständiger Text der Dankpredigt der Berliner jüdischen Gemeinde anlässlich des preußischen Sieges bei Leuthen (5. Dezember 1757); vorhandener Text bezieht sich auf den biblischen Psalm 22; Dank für die Errettung aus großer, von den Feinden des Königs ausgehender Gefahr; der Sieg ist ein Wunder des Herrn, mit diesem zeigt er seine Allmacht und durch die offensichtliche Unterstützung Friedrichs die Gerechtigkeit von dessen Handlungen; die Feinde sind zwar ebenfalls Werk Gottes, jedoch von „falschen Leidenschaf.ten“ bewegt; richtige Form der Freudensbezeugungen durch die Gläubigen: Dank für die Erhörung der Gebete, für Gottes Gerechtigkeit und Gelübde zugunsten der Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten.", -KnF_1757-22,1757,"Flugschrift,Sachsen,Brief,Deutschland,Reich,Konfession,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",31,[Buchholtz?],"ohne Impressum, 1757",Großväterliche Erinnerungen über das Schreiben eines Vaters an seinen Sohn den gegenwärtigen Zustand in Sachsen betreffend.,32 Seiten,"Auseinandersetzung mit dem „Schreiben eines Vaters an seinen Sohn, den gegenwärtigen Zustand in Sachsen betreffend“; dagegen macht der Autor der vorliegenden Schrift geltend: Der Wiener Hof bedroht die Freiheit der Reichsstände und der Religion, strebt nach Herrschaft über das Reich und will es zur Durchsetzung habsburgischer Interessen (Wiedergewinnung Schlesiens) benutzen; „eigentliche Ursache“ des Krieges sind die mittels der Archivöffnung bewiesenen Pläne Brühls zur Schwächung Preußens; Preußen behandelt ungeachtet seines Rechtes auf Selbsthilfe das besetzte Sachsen weit besser, als dieses Kurfürstentum das auf Grund der Brühlschen Machenschaften verdient hätte; Grundlage der Staatskunst ist die „ordentliche Unterhaltung des Kriegswesens und der Rentcammer“.", -KnF_1757-23,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"Berlin, Grynäus und Decker, [1757]",Ode auf den am 6ten Mai dieses 1757sten Jahres von Sr. Königl. Maj. in Preußen erfochtenen großen Sieg und darauf erfolgten gänzlichen Niederlage der Oesterreichischen Armee bey Praag jenseits der Moldau von J. H. S. R.,4 Blatt,"Ode auf die Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) und ihre Folgen; 22 Strophen, die den preußischen Sieg, als von einer Größe verherrlichen, wie sie in der Geschichte Österreichs nicht zu finden sei; Friedrich II als persönlich führender, erfolgreicher und dennoch mit den Opfern fühlender Feldherr, der vom Kriegsglück sowie „Gott, Freyheit und Religion“ bevorzugt wird; der König streitet für „das Wohl des Reichs“ und verteidigt seine Länder; Maria Theresia hingegen ist abhängig vom Rat anderer (Kaunitz) und Feindin „der preußischen Ruhe“; die Pläne des Wiener Hofes sind von „Eigensinn“ und „Hochmut“ geprägt; als Folge der Schlacht werden die Unterstützer im Reich und die auswärtigen Bündnispartner Österreichs für das Land von geringem Nutzen sein; Maria Theresia sollte Frieden schließen; Österreich wird sich gegenüber den Opfern des Krieges verantworten müssen; Trauer um den Grafen Schwerin und andere preußischer Helden (Friedrich Prinz von Holstein-Beck = „junger Zweig von Holsteins Stamme“); Hoffnung auf einen Frieden noch 1757.", -KnF_1757-24,1757,"Flugschrift,Gedicht,Ruhm,Panegyrik,Deutschland,Kriegsbild",15,,"ohne Impressum, 1757",Der Krieg. Ode.,8 Blätter,"Verherrlichung Friedrichs II. als „Werkzeug“ Gottes; der König kämpft mit „würcklich deutsche[m] Heere“ für „Freyheit und Religion“; der Krieg ist die Strafe Gottes für „Laster Deutschlands“, eine Strafe die nicht durch „Wunder“, sondern durch der „Deutschen eigene Hand“ vollzogen wird; Klage über die Uneinigkeit in „Deutschland“, statt gemeinsam den „gemeinen Feind“ zu bekämpfen, kriegt „Adler gegen Adler“ und Bruder gegen Bruder, um „Deutschland zu zerstören“; die bisher vom Krieg verschonten Gebiete sollen zittern; auch sie werden in den Krieg hineingezogen werden; Ankündigung einer sintflutartigen Strafe; auf den Ruinen wird ein „neues schöners Weltgebäude“ entstehen.", -KnF_1757-25,1757,"Flugschrift,Deutschland,Neutralität,Friede,Antike",13,,"ohne Impressum, 1757",Die Neutralität.,14 Seiten,"Bericht über Ursache und Verlauf des Krieges bis in das Jahr 1757; zum Teil auf Basis der publizierten Schriften beruhende Schilderung der Absichten und Handlungen der zumeist antike Namen tragenden Beteiligten; im Zentrum des Konfliktes zwischen Friedrich II. (Fürst Brenno) und Maria Theresia (Großfürstin Miriam) steht der Besitz Schlesiens (Elisien); den Namen „Brenno“ trägt der König vielleicht als Erinnerung an den Plünderer Roms; beide sollten im Interesse des Reiches Frieden schließen; Eröffnung des Krieges durch Friedrichs II. Einmarsch und Besetzung Sachsens als aus Sicht des Königs gerechtfertigte defensive Maßnahmen; Kriegsverlauf in Böhmen; Reaktionen zunächst des Kaisers und des Hofrates, die Friedrichs II. Vorgehen als Bruch des Landfriedens betrachten; Beschluss des Reichstages zur Reichsexekution; preußischer Protest mit Verweis auf Verstöße gegen die Reichsgesetze und eine fehlende Mehrheit im Reichstag sowie Drohung, nicht neutrale Reichsstände zur Neutralität zu zwingen; Verbündete Preußens agieren im Westen des Reiches, das Korps des Obristen von Mayr im Südwesten; die sich 1757 zeigenden Erfolge der Gegner Friedrichs II. resultieren v. a. aus ihrer Missachtung durch den König; die „erzwungene“ Neutralität rächt sich jetzt, alles scheinen sich gegen ihn zu verbünden.", -KnF_1757-26,1757,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich",7,,"Lisboa, 1757",Noticia Da Tomada De Strigau Na Silesia Pelas Tropas Prussianas.,7 Seiten,Bericht über die Manöver der preußischen Armee in Schlesien., -KnF_1757-27,1757,"Flugschrift,Brief,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage",27,"[Le Coq, Johann Jakob], [Übersetzung: Heyne, Cristian Gottlob]","ohne Impressum, 1757","Briefe einer Privat-Person an einen seiner Freunde, über den Einfall in Sachsen, so durch den König von Preußen unternommen worden.",28 Seiten,"Deutsche Übersetzung der Briefe 1 bis 5 der „Lettres D'Un Particulier A Un De Ses Amis Sur L'Invasion De La Saxe Faite Par Le Roi De Prusse“ und Auseinandersetzung mit den zunächst zur Legitimation des preußischen Einmarsches angeführten „Gesetze des Krieges, Zeitläufte und Sicherheit der eigenen Lande“; die gegen den Dresdner Hof erhobenen Vorwürfe sind ungerechte und unbegründete Beschuldigungen, für die es keine Beweise gibt, sonst würde man diese veröffentlichen; Sachsen war neutral; Besetzung erfolgt nicht nach den „Gesetzen des Krieges“, sondern weil es von Vorteil für Friedrich II. ist; seine eigentliche Pläne sehen einen Krieg in Böhmen gegen Österreich und den dafür günstigen Besitz der Elbe zur Truppenversorgung vor; Einmarsch und Besatzung widersprechen der verkündeten „Freundschaft“ für den sächsischen Kurfürsten; es handelt sich um eine feindliche Besatzung; die vom preußischen König beklagten Zeitläufte hat er selbst durch seine „Eroberungsbegierde“ und seine politische Unzuverlässigkeit herbeigeführt; Preußen hat keine Freunde; im Bündnis Preußens mit Großbritannien die eigentliche Ursache für die gegenwärtige Umkehrung der Allianzen (Renversement des alliances).", -KnF_1757-28,1757,"Flugschrift,Gedicht,Bündnissystem,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsverlauf",23,,"ohne Impressum, 1757",Poetischer Traum bey Gelegenheit des gegenwärtigen innerlichen Krieges der Teutschen.,24 Seiten,"Traum eines Poeten; in diesem sieht und hört er das Zwiegespräch zwischen Maria Theresia und Friedrich II., „Salomo des Nordens“ und „Wunder dieser Zeiten“; beide sind mit Schwert gegürtet und sprechen über den Beginn des Krieges und dessen Ursachen, die dabei ausgetauschten Argumente entsprechen denen der von beiden Seiten publizierten offiziellen Schriften; nachdem das Kriegsglück zunächst den König zu begünstigen schien, ist die Monarchin nun (1757: im Januar Reichskrieg gegen Friedrich II., und Allianz mit Rußland, 1. Mai Offensivbündnis mit Frankreich) überzeugt, ihre Ziele erreichen zu können; Friedrich bekundet seine Bereitschaft zu einem Frieden, der ihm den Besitz Schlesiens und seiner ererbten Länder garantiert; die Königin und ihre Alliierten hingegen haben Friedrich als ihren Feind „schon längst den Untergang geschworen und hoffen „noch in die Mark von Deinen Ländern“ vorzudringen; die Königin baut auf die militärische Macht ihrer Alliierten (Rußland, Frankreich) und auf die Reichsarmee (Reichsexekution), der Übermacht wird Friedrich nicht widerstehen können, sie ist sich ihres Sieges gewiss; Friedrich hingegen vertraut auf Gott, auf die Gerechtigkeit seiner Sache; in seinen Augen ist es Maria Theresia, die einen möglichen Friedensschluss verhindert.", -KnF_1757-29,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",22,,"ohne Impressum, 1757","Untersuchung derjenigen Gründe, welche Ihro Königl. Majetät in Preußen, zu Folge einer von Denenselben ertheilten Declaration, bewogen haben, Dero Kriegs-Völker in die Chur-Sächsischen Lande am 29. Aug. a. el. [1756] einrücken zu lassen.",24 Seiten,"Sowohl das Natur- und Völkerrecht als auch das „teutsche Staatsrecht“ setzen dem Recht auf Selbsthilfe enge Grenzen; da zum Zeitpunkt des Einmarsches keinerlei Feindseligkeiten Sachsens vorlagen, verstößt Preußen gegen „allgemeine Reichsgesetze“, die Verfassung des „Kurfürstenkollegiums“, welche nochmals besonders die Pflichten zwischen den Mitgliedern festlegt und gegen die Verpflichtungen, die sich aus der Erbverbrüderung zwischen Sachsen und Preußen ergeben, es liegt ein Bruch des Landfriedens vor; Verpflichtung des Kaisers zur Wahrung des Landfriedens, entsprechend der von ihm beschworenen Wahlkapitulation (und damit dem Schutz der Reichsgesetze); die von Preußen behauptete Bedrohung der reichsständischen Rechte geht nicht vom Wiener Hof, sondern von Friedrich II. aus; der spätere Umgang mit Sachsen steht im offensichtlichen Widerspruch zur beim Einmarsch veröffentlichten Erklärung (u. a. Versorgung von 60.000 Soldaten, Öffnung des Dresdner Kabinetts trotz Weigerung der Kurfürstin, Zeughäuser Sachsens geleert); Zweifel an der Echtheit der Dokumente aus dem Kabinett; Petersburger Vertrag (1746) ist ein Defensivbündnis, da es erst nach einer Aggression wirksam wird; da Sachsen dem Bündnis nicht beigetreten ist, kann auch dieser Vertrag nicht zur Legitimation des Einmarsches und der „Verwahrung“ des Landes genutzt werden.", -KnF_1757-3,1757,"Flugschrift,Österreich,Kriegsverlauf,Rechtsfrage",7,,"Lissabon, 1757","Noticia Da Entrada Que As Tropas Austriacas Fizeram Na Silezia, E Se A Junta Hum Edicto Da Serenissima Imperatriz Rainha de Ungria, aos habitantes da mesma Silezia, traduzido em Portuguez.",7 Seiten,"Meldung über die Ereignisse in Schlesien mit Abdruck eines Ediktes Maria Theresias vom 28. Juni 1757 in welchem sie die Bürger einiger schlesischer Städte auffordert, ihr die Treue zu schwören; obwohl Friedrich II. der Besitz Schlesiens in den Verträgen von Breslau (1742), Dresden (1745) und Aachen (1748) zugesichert wurde, versucht Maria Theresia wieder in den Besitz des Landes zu gelangen; Gerüchte über geringe Stärke der preußischen Armee in Schlesien bewegen den Wiener Hof, Truppen nach Schlesien zu entsenden; mit der Aufgabe betraut Feldmarschall Daun den General Putoski; Eroberung der Städte Ratibor und Glogau sowie einiger weitere Orte ohne größere Gegenwehr der preußischen Truppen; der General lässt Edikt veröffentlichen; durch Friedrichs Bruch des Dresdner Friedens könne er sich nicht mehr als legitimer Herrscher Schlesiens betrachten; -Erinnerung an die vorhergehende, gute Herrschaft durch das Erzhaus.", -KnF_1757-30,1757,"Flugschrift,Staatsschrift",3,,"Merseburg, Heybruch, [1757]","Verzeichniß von Actis Pvblicis, und andern in den itzigen Krieg einschlagenden Schriften, welche alle in Quarto gedruckt sind.",2 Blatt,"Verzeichnis von im Quartformat gedruckten Schriften, die den Krieg thematisieren.", -KnF_1757-31,1757,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",7,"Rutant (Comte de Marainville), Charles Joseph de","Paris, Ballard, 1757","Relation De La Bataille De Cotchemitz Gagnée Par L'Armee Imperiale commandée par M. le Maréchal de Daun sur celle du Roi de Prusse, commandée par lui-même. Cette Relation a été redigée par M. le comte de Marainville, Capitaine de Carabiniers, que le Roi avoit envoye servir à l'Armee de M. le Maréchal de Daun, lequel a charge cet Officier de porter à S. M. L'Imperatrice les details de cette Bataille, accompagnes d'un plan qu'il en avoit fait pour en donner une idée plus exacte. Cette Princesse l'a fait partir sur le champ pour porter au Roi ces mêmes détails.",8 Seiten,"Bericht des französischen Offiziers Charles Joseph de Rutant, Grafen von Marainville, vom Sieg der österreichischen Armee über das von Friedrich II. geführte Heer; de Rutant begleitete die österreichischen Truppen, um Frankreich von deren Kämpfen gegen Preußen zu berichten; Schilderung des Aufmarsches der Gegner, der Aufstellung der Armeen, des Verlaufes der Schlacht und der Verluste; Bewertung des Sieges als außergewöhnlich; hervorgehoben werden die Härte des Kampfes, die Disziplin, Standhaftigkeit und Tapferkeit der österreichischen Armee und der Mut der sächsischen Soldaten; über allem aber stehen die Übersicht und die persönliche Tapferkeit des Feldmarschalls von Daun.", -KnF_1757-32,1757,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",26,"[Le Coq, Johann Jakob]","ohne Impressum, 1757","Lettres D'Un Particulier A Un De Ses Amis Sur L'Invasion De La Saxe Faite Par Le Roi De Prusse.",25 Seiten,"Auseinandersetzung in 5 Briefen mit den zunächst zur Legitimation des preußischen Einmarsches angeführten „Gesetze des Krieges, Zeitläufte und Sicherheit der eigenen Lande“; die gegen den Dresdner Hof erhobenen Vorwürfe sind ungerechte und unbegründete Beschuldigungen, für die es keine Beweise gibt, sonst würde man diese veröffentlichen; Sachsen war neutral; Besetzung erfolgt nicht nach den „Gesetzen des Krieges“, sondern weil es von Vorteil für Friedrich II. ist; seine eigentliche Pläne sehen einen Krieg in Böhmen gegen Österreich und den dafür günstigen Besitz der Elbe zur Truppenversorgung vor; Einmarsch und Besatzung widersprechen der verkündeten „Freundschaft“ für den sächsischen Kurfürsten; es handelt sich um eine feindliche Besatzung; die vom preußischen König beklagten Zeitläuft hat er selbst durch seine „Eroberungsbegierde“ und seine politische Unzuverlässigkeit herbeigeführt; Preußen hat keine Freunde; im Bündnis Preußens mit Großbritannien die eigentliche Ursache für die gegenwärtige Umkehrung der Allianzen (Renversement des alliances).", -KnF_1757-33,1757,"Flugschrift,Replik,Preußen,Sachsen,Österreich,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",39,"[Pezold, Johann Sigismund], [Übersetzung: Kauderbach, Johann Heinrich]","Vienne, Trattner, 1757","Les Preuves Evidentes, Reponse Au Memoire Raisonné De La Cour De Berlin, Au sujet de la Conduite des Cours de Vienne & de Dresde. A Varsovie 1757.",40 Seiten,"Übersetzung ins Französische der „Natürliche[n] Vorstellung der Wahrheit: entgegen gesetzet dem Preußischem so genannten Gründlichen und überzeugenden Bericht von dem Betragen derer Höfe zu Wien und Dreßden.“, die der deutschen Ausgabe (Warschau 1756) beigefügten 39 Beilagen zur Bekräftigung der sächsischen Argumentation fehlen; detaillierte Schilderung des Einmarsches und der Besetzung; Zurückweisung der in den preußischen Schriften erhobenen Vorwürfe hinsichtlich der von Sachsen ausgehenden Bedrohung und dem sich daraus ergebenden Recht zur „Notwehr“; das als feindlich zu betrachtende Verhalten der Preußen in Sachsen, gegenüber dem Land, dem Kurfürsten und dessen Familie steht im Kontrast zur behaupteten „Freundschaft“ und der Ankündigung , dieses als „Depositum“ zu behandeln; Friedrichs II. Hoffnung auf ein Bündnis mit dem sächsischen Kurfürsten wird sich nicht erfüllen; bei den von Preußen angeführten Begründungen (1. Gesetze des Krieges, 2. unglückliche Zeitläufte, 3. Eigene Sicherheit) handelt es sich um „Scheingründe“; der preußische Überfall verstößt Verstoß gegen die Reichsgesetze, gegen die Pflichten als Mitglied des Kurfürstenkollegiums und die, die sich aus der Erbverbrüderung ergeben; die Bedrohung für die Rechte der Reichsstände geht nicht vom Wiener Hof, sondern von Berlin aus; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz, der Sachsen zudem nicht beigetreten ist.", -KnF_1757-34,1757,"Flugschrift,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen",23,,"ohne Impressum, 1757",Gedanken über eines Schweitzers Betrachtung derer Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges.,22 Seiten,"Reaktion auf „Die Betrachtungen eines Schweitzers über die Bewegungsgründe zu gegenwärtigem Kriege“, eine Publikation, die der propreußischen Autor des vorliegenden Textes zu den „überflüßige[n] Schriften“ zählt und als „Luftstreich“ betrachtet; Preußens Auftreten zeichnet sich durch Mäßigung und Friedfertigkeit aus; die „Herrschsucht“ des Wiener Hofes, die die Sicherheit der Lande Friedrichs II. sowie die durch die Reichsgesetze garantierten Rechte und Freiheiten aller Reichsstände bedroht, besonders aber die der protestantischen, zwingt den König zum Einsatz seiner Waffen; Österreich ist „undankbar“ (Kurfürstentum Hannover und dessen bisherige Unterstützung) und bricht Eide und Verträge (Krönungseid Ungarn - Protestanten, protestantische Niederlande: Barrieretraktat); Friedrich II. musste davon ausgehen, dass sich die vom Wiener Hof betriebenen Rüstungen Preußen zum Ziel haben; er ist an den auf den Einmarsch in Sachsen folgenden Maßnahmen unschuldig, diese reagieren auf die Intrigen Brühls („Bosheit eines einzigen Mannes“); die publizierten Dokumente des Dresdner Kabinetts beweisen zudem die feindlichen Absichten des Dresdner Hofes; Zurückweisung der Vorwürfe, denen zufolge Preußen mindermächtige Reichsstände bedrohe und gegen Österreich gerichtete diplomatische Kontakte mit Konstantinopel unterhalte; Friedrich II. schützt Religionsfreiheit des Westfälischen Friedens, nicht Österreich, wie die parteiische Besetzung des Reichshofrates oder der Umgang mit den protestantischen Untertanen in den Ländern des Erzhauses zeigt.", -KnF_1757-35,1757,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Bündnissystem,Preußen",12,"[Kauderbach, Johann Heinrich]",1757,La Verité Des Faits. Lettre de Mr. ... à Mr. …,12 Seiten,"Prosächsische Schrift, die die im Memoire raisonné erhobenen Vorwürfe zurückweist; Einmarsch der preußischen Armee und die sich anschließende Besetzung sind als Bruch des Landfriedens und als „Rebellion“ gegen das Reich zu werten; Bitte um Schutz durch das Reich und Forderung nach Ersatz des entstandenen Schadens; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz zwischen Österreich und Rußland, der Sachsen zudem nicht beigetreten ist; der Vertrag diente auch dem Erhalt des „Gleichgewichtes“ zwischen den einzelnen Reichsständen; Natur- und Reichsgesetze erlauben dem Schwächeren defensive Schutzmaßnahmen vor einem mächtigeren Nachbarn; das Dresdner Kabinett wurde widerrechtlich geöffnet; gegen die sächsische Wirtschaft gerichtete Maßnahmen Preußens (Zölle, Behinderung der Schifffahrt, Aufkauf sächsischer Steuerscheine) belegen die feindlichen Absichten des Nachbarn; -die preußische Verwaltung und derenen Folgen stehen im Widerspruch zur Ankündigung, das Land als „heiliges Depot“ behandeln zu wollen.", -KnF_1757-36,1757,"Flugschrift,Staatsschrift,Rechtsfrage,Streitschrift,Reich,Preußen",31,"[Heyne, Johann Gottlob]","Danzig, 1757",Erinnerung des Presbengels an seinen Buchdruckergesellen wegen seines Schreibens über die Schriften der Preußischen Publicisten.,32 Seiten,"In ironischer Form geführte Auseinandersetzung mit einigen der gegen den Dresdner und den Wiener Hof erhobenen Vorwürfe; ein Preßbengel (vorgeblich propreußisch) antwortet auf das „Schreiben eines Buchdruckergesellens aus H. an seinen guten Freund in L. [...] Schriften der Preußischen Publicisten“, um diesen zum Verfassen eigener Schriften zu animieren; bei seinen Versuchen sollte sich der Geselle an den Grundprinzipien preußischer Flugschriften orientieren: diese erheben unbelegte Vorwürfe, stiften Verwirrung, bei klarer und wahrheitsgemäßer Argumentation der Gegenseite behaupten sie: „dass der innere Zusammenhang“ ein anderer oder „die Natur der Dinge“ eine andere wäre; der Preßbengel gibt dem Gesellen „Ratschläge“, wie er diese absurde Argumentation auf die Spitze treiben kann; schlechte schriftliche Verteidigung in den prosächsischen Sachsen und Verlautbarungen: 1. man beruft sich auf Gesetze, Verträge, auf Recht- u. Billigkeit, auf Natur- und Völkerrecht und Staatsgesetze, 2. auf Friedensverträge, Wahlkapitulationen und historische Beispiele; für den Leser wird hingegen klar: Preußen strebt die Vorherrschaft im Reich an; der Einmarsch der preußischen Armee in Sachsen stellt einen Bruch des Landfriedens dar, Kaiser und Reichshofrat müssen die entsprechenden Gesetze in Anwendung bringen; die bisher ergangenen „Abrufungs- und Abmahnungsschreiben“ sind nicht zu beanstanden; das Kurfürstentum Brandenburg gehört zu den Reichsständen und unterliegt bei Konflikten untereinander ebenso wie Sachsen den Reichsgesetzen, Friedrich II. kann sich demnach nicht auf seine Souveränität als Herzog von Sachsen berufen.", +KnF_1757-21,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht,Panegyrik",7,"Fränkel, David Hirschel","Berlin, 1757","Dankpredigt Ueber den großen und herrlichen Sieg, Welchen Se. Majestät unser allerweiseste König Den 5. Decembr. 1757. Ueber die gesammte und weit überlegene Macht der Oesterreichischen Kriegesvölker bey Leuthen in Schlesien erfochten. Gehalten am Sabbath, den 10ten desselben Monaths in der Synagoge der hiesigen Judengemeine von David Hirschel Fränckel Ober-Land-Rabiner.",8 Seiten,"Unvollständiger Text der Dankpredigt der Berliner jüdischen Gemeinde anlässlich des preußischen Sieges bei Leuthen (5. Dezember 1757); vorhandener Text bezieht sich auf den biblischen Psalm 22; Dank für die Errettung aus großer, von den Feinden des Königs ausgehender Gefahr; der Sieg ist ein Wunder des Herrn, mit diesem zeigt er seine Allmacht und durch die offensichtliche Unterstützung Friedrichs die Gerechtigkeit von dessen Handlungen; die Feinde sind zwar ebenfalls Werk Gottes, jedoch von ""falschen Leidenschaften"" bewegt; richtige Form der Freudenbezeugungen durch die Gläubigen: Dank für die Erhörung der Gebete, für Gottes Gerechtigkeit und Gelübde zugunsten der Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten.", +KnF_1757-22,1757,"Flugschrift,Sachsen,Brief,Deutschland,Reich,Konfession,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",31,,"ohne Impressum, 1757",Großväterliche Erinnerungen über das Schreiben eines Vaters an seinen Sohn den gegenwärtigen Zustand in Sachsen betreffend. / [Buchholtz ?],32 Seiten,"Auseinandersetzung mit dem ""Schreiben eines Vaters an seinen Sohn, den gegenwärtigen Zustand in Sachsen betreffend""; dagegen macht der Autor der vorliegenden Schrift geltend: Der Wiener Hof bedroht die Freiheit der Reichsstände und der Religion, strebt nach Herrschaft über das Reich und will es zur Durchsetzung habsburgischer Interessen (Wiedergewinnung Schlesiens) benutzen; ""eigentliche Ursache"" des Krieges sind die mittels der Archivöffnung bewiesenen Pläne Brühls zur Schwächung Preußens; Preußen behandelt ungeachtet seines Rechtes auf Selbsthilfe das besetzte Sachsen weit besser, als dieses Kurfürstentum das auf Grund der Brühlschen Machenschaften verdient hätte; Grundlage der Staatskunst ist die ""ordentliche Unterhaltung des Kriegswesens und der Rentcammer"".", +KnF_1757-23,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"Berlin, Grynäus und Decker, [1757]",Ode auf den am 6ten Mai dieses 1757sten Jahres von Sr. Königl. Maj. in Preußen erfochtenen großen Sieg und darauf erfolgten gänzlichen Niederlage der Oesterreichischen Armee bey Praag jenseits der Moldau von J. H. S. R.,4 Blatt,"Ode auf die Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) und ihre Folgen; 22 Strophen, die den preußischen Sieg, als von einer Größe verherrlichen, wie sie in der Geschichte Österreichs nicht zu finden sei; Friedrich II. als persönlich führender, erfolgreicher und dennoch mit den Opfern fühlender Feldherr, der vom Kriegsglück sowie ""Gott, Freyheit und Religion"" bevorzugt wird; der König streitet für ""das Wohl des Reichs"" und verteidigt seine Länder; Maria Theresia hingegen ist abhängig vom Rat anderer (Kaunitz) und Feindin ""der preußischen Ruhe""; die Pläne des Wiener Hofes sind von ""Eigensinn"" und ""Hochmut"" geprägt; als Folge der Schlacht werden die Unterstützer im Reich und die auswärtigen Bündnispartner Österreichs für das Land von geringem Nutzen sein; Maria Theresia sollte Frieden schließen; Österreich wird sich gegenüber den Opfern des Krieges verantworten müssen; Trauer um den Grafen Schwerin und andere preußischer Helden (Friedrich Prinz von Holstein-Beck = ""junger Zweig von Holsteins Stamme""); Hoffnung auf einen Frieden noch 1757.", +KnF_1757-24,1757,"Flugschrift,Gedicht,Ruhm,Panegyrik,Deutschland,Kriegsbild",15,"Cronegk, Johann Friedrich von","ohne Impressum, 1757",Der Krieg. Ode. / [Johann Friedrich von Cronegk],8 Blätter,"Verherrlichung Friedrichs II. als ""Werkzeug"" Gottes; der König kämpft mit ""würcklich deutsche[m] Heere"" für ""Freyheit und Religion""; der Krieg ist die Strafe Gottes für ""Laster Deutschlands"", eine Strafe, die nicht durch ""Wunder"", sondern durch der ""Deutschen eigene Hand"" vollzogen wird; Klage über die Uneinigkeit in ""Deutschland"", statt gemeinsam den ""gemeinen Feind"" zu bekämpfen, kriegt ""Adler gegen Adler"" und Bruder gegen Bruder, um ""Deutschland zu zerstören""; die bisher vom Krieg verschonten Gebiete sollen zittern; auch sie werden in den Krieg hineingezogen werden; Ankündigung einer sintflutartigen Strafe; auf den Ruinen wird ein ""neues schöners Weltgebäude"" entstehen.", +KnF_1757-25,1757,"Flugschrift,Deutschland,Neutralität,Friede,Antike",13,,"ohne Impressum, 1757",Die Neutralität.,14 Seiten,"Bericht über Ursache und Verlauf des Krieges bis in das Jahr 1757; zum Teil auf Basis der publizierten Schriften beruhende Schilderung der Absichten und Handlungen der zumeist antike Namen tragenden Beteiligten; im Zentrum des Konfliktes zwischen Friedrich II. (Fürst Brenno) und Maria Theresia (Großfürstin Miriam) steht der Besitz Schlesiens (Elisien); den Namen ""Brenno"" trägt der König vielleicht als Erinnerung an den Plünderer Roms; beide sollten im Interesse des Reiches Frieden schließen; Eröffnung des Krieges durch Friedrichs II. Einmarsch und Besetzung Sachsens als aus Sicht des Königs gerechtfertigte defensive Maßnahmen; Kriegsverlauf in Böhmen; Reaktionen zunächst des Kaisers und des Hofrates, die Friedrichs II. Vorgehen als Bruch des Landfriedens betrachten; Beschluss des Reichstages zur Reichsexekution; preußischer Protest mit Verweis auf Verstöße gegen die Reichsgesetze und eine fehlende Mehrheit im Reichstag sowie Drohung, nicht neutrale Reichsstände zur Neutralität zu zwingen; Verbündete Preußens agieren im Westen des Reiches, das Korps des Obristen von Mayer im Südwesten; die sich 1757 zeigenden Erfolge der Gegner Friedrichs II. resultieren v. a. aus ihrer Missachtung durch den König; die ""erzwungene"" Neutralität rächt sich jetzt, alle scheinen sich gegen ihn zu verbünden.", +KnF_1757-26,1757,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich",7,,"Lisboa, 1757",Noticia Da Tomada De Strigau Na Silesia Pelas Tropas Prussianas.,7 Seiten,"Portugiesischer Bericht über die Einnahme Striegaus durch preußische Truppen unter Generalmajor Johann Friedrich von Kreytzen im August 1757; nach ihrem Sieg bei Kolin (18. Juni 1757) glaubten die Österreicher, die ihnen an Zahl nun noch stärker unterlegenen Preußen bald endgültig schlagen zu können; eines ihrer Korps unter Franz Maximilian Jahnus von Eberstädt drang im Juli 1757 in Schlesien ein und besetzte einige Orte, die die Preußen aufgegeben hatten, um ihre Verteidigung auf wenige Punkte zu konzentrieren; Striegau erhält eine starke österreichische Garnison; in der Festung Schweidnitz erklärt daraufhin Kreytzen seinen Offizieren, dass die Österreicher den Respekt vor den Preußen verloren hätten und sich für unbesiegbar hielten, obwohl Friedrich doch viel häufiger und oft mit unterlegenen Truppen gesiegt habe, die Stärke der Garnison von Striegau zeige aber die immer noch große Angst der Gegner; der preußische General verlangt von seinen Offizieren die Wiederherstellung des österreichischen Respekts vor dem König von Preußen; am 3. August 1757 Angriff auf Striegau durch 5 preußische Bataillone Infanterie, 4 Eskadronen Husaren und 24 Kanonen; nach schwerem Artilleriebeschuss (Verluste: Österreicher: 97 Tote, 83 Verwundete; Preußen: 113 Tote und Verwundete) Verhandlungen zwischen dem österreichischen Kommandanten und Kreytzen, während der sich beide Seiten mit Respekt begegnen; Einigung: Übergabe des Ortes, Kapitulation unter ehrenvollen Bedingungen (freier Abzug mit militärischem Zeremoniell, allen Fahnen und der persönlichen Ausrüstung innerhalb von 24 Stunden), den Preußen fallen 38 Kanonen (u. a. 8 24pfünder aus Messing), 1000 Scheffel Mehl, 3000 Bündel Heu sowie 1030 Tonnen Fleisch in die Hände; ); der Bericht wertet die Einnahme Striegaus durch Kreytzen als großen Sieg, der den österreichischen Respekt vor den Preußen wieder herstellte.", +KnF_1757-27,1757,"Flugschrift,Brief,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage",27,"Heyne, Christian Gottlob; Le Coq, Jacques","ohne Impressum, 1757","Briefe einer Privat-Person an einen seiner Freunde, über den Einfall in Sachsen, so durch den König von Preußen unternommen worden.",28 Seiten,"Deutsche Übersetzung (Christian Gottlob Heyne) der Briefe 1 bis 5 der ""Lettres D'Un Particulier A Un De Ses Amis Sur L'Invasion De La Saxe Faite Par Le Roi De Prusse"" und Auseinandersetzung mit den zunächst zur Legitimation des preußischen Einmarsches angeführten ""Gesetze des Krieges, Zeitläufte und Sicherheit der eigenen Lande""; die gegen den Dresdner Hof erhobenen Vorwürfe sind ungerechte und unbegründete Beschuldigungen, für die es keine Beweise gibt, sonst würde man diese veröffentlichen; Sachsen war neutral; Besetzung erfolgt nicht nach den ""Gesetzen des Krieges"", sondern weil es von Vorteil für Friedrich II. ist; seine eigentliche Pläne sehen einen Krieg in Böhmen gegen Österreich und den dafür günstigen Besitz der Elbe zur Truppenversorgung vor; Einmarsch und Besatzung widersprechen der verkündeten ""Freundschaft"" für den sächsischen Kurfürsten; es handelt sich um eine feindliche Besatzung; die vom preußischen König beklagten Zeitläufte hat er selbst durch seine ""Eroberungsbegierde"" und seine politische Unzuverlässigkeit herbeigeführt; Preußen hat keine Freunde; im Bündnis Preußens mit Großbritannien die eigentliche Ursache für die gegenwärtige Umkehrung der Allianzen (Renversement des alliances).", +KnF_1757-28,1757,"Flugschrift,Gedicht,Bündnissystem,Sachsen,Rechtsfrage,Kriegsverlauf",23,,"ohne Impressum, 1757",Poetischer Traum bey Gelegenheit des gegenwärtigen innerlichen Krieges der Teutschen.,24 Seiten,"Traum eines Poeten; in diesem sieht und hört er das Zwiegespräch zwischen Maria Theresia und Friedrich II., ""Salomo des Nordens"" und ""Wunder dieser Zeiten""; beide sind mit Schwert gegürtet und sprechen über den Beginn des Krieges und dessen Ursachen, die dabei ausgetauschten Argumente entsprechen denen der von beiden Seiten publizierten offiziellen Schriften; nachdem das Kriegsglück zunächst den König zu begünstigen schien, ist die Monarchin nun (1757: im Januar Reichskrieg gegen Friedrich II., und Allianz mit Rußland, 1. Mai Offensivbündnis mit Frankreich) überzeugt, ihre Ziele erreichen zu können; Friedrich bekundet seine Bereitschaft zu einem Frieden, der ihm den Besitz Schlesiens und seiner ererbten Länder garantiert; die Königin und ihre Alliierten hingegen haben Friedrich als ihren Feind ""schon längst den Untergang geschworen und hoffen ""noch in die Mark von Deinen Ländern"" vorzudringen; die Königin baut auf die militärische Macht ihrer Verbündeten (Rußland, Frankreich) und auf die Reichsarmee (Reichsexekution), der Übermacht wird Friedrich nicht widerstehen können, sie ist sich ihres Sieges gewiss; Friedrich hingegen vertraut auf Gott, auf die Gerechtigkeit seiner Sache; in seinen Augen ist es Maria Theresia, die einen möglichen Friedensschluss verhindert.", +KnF_1757-29,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",22,,"ohne Impressum, 1757","Untersuchung derjenigen Gründe, welche Ihro Königl. Majetät in Preußen, zu Folge einer von Denenselben ertheilten Declaration, bewogen haben, Dero Kriegs-Völker in die Chur-Sächsischen Lande am 29. Aug. a. el. [1756] einrücken zu lassen.",24 Seiten,"Sowohl das Natur- und Völkerrecht als auch das ""teutsche Staatsrecht"" setzen dem Recht auf Selbsthilfe enge Grenzen; da zum Zeitpunkt des Einmarsches keinerlei Feindseligkeiten Sachsens vorlagen, verstößt Preußen gegen ""allgemeine Reichsgesetze"", die Verfassung des ""Kurfürstenkollegiums"", welche nochmals besonders die Pflichten zwischen den Mitgliedern festlegt und gegen die Verpflichtungen, die sich aus der Erbverbrüderung zwischen Sachsen und Preußen ergeben, es liegt ein Bruch des Landfriedens vor; Verpflichtung des Kaisers zur Wahrung des Landfriedens, entsprechend der von ihm beschworenen Wahlkapitulation (und damit dem Schutz der Reichsgesetze); die von Preußen behauptete Bedrohung der reichsständischen Rechte geht nicht vom Wiener Hof, sondern von Friedrich II. aus; der spätere Umgang mit Sachsen steht im offensichtlichen Widerspruch zur beim Einmarsch veröffentlichten Erklärung (u. a. Versorgung von 60.000 Soldaten, Öffnung des Dresdner Kabinetts trotz Weigerung der Kurfürstin, Zeughäuser Sachsens geleert); Zweifel an der Echtheit der Dokumente aus dem Kabinett; Petersburger Vertrag (1746) ist ein Defensivbündnis, da es erst nach einer Aggression wirksam wird; da Sachsen dem Bündnis nicht beigetreten ist, kann auch dieser Vertrag nicht zur Legitimation des Einmarsches und der ""Verwahrung"" des Landes genutzt werden.", +KnF_1757-3,1757,"Flugschrift,Österreich,Kriegsverlauf,Rechtsfrage",7,,"Lissabon, 1757","Noticia Da Entrada Que As Tropas Austriacas Fizeram Na Silezia, E Se A Junta Hum Edicto Da Serenissima Imperatriz Rainha de Ungria, aos habitantes da mesma Silezia, traduzido em Portuguez.",7 Seiten,"Meldung über die Ereignisse in Schlesien mit Abdruck eines Ediktes Maria Theresias vom 28. Juni 1757 in welchem sie die Bürger einiger schlesischer Städte auffordert, ihr die Treue zu schwören; obwohl Friedrich II. der Besitz Schlesiens in den Verträgen von Breslau (1742), Dresden (1745) und Aachen (1748) zugesichert wurde, versucht Maria Theresia wieder in den Besitz des Landes zu gelangen; Gerüchte über geringe Stärke der preußischen Armee in Schlesien bewegen den Wiener Hof, Truppen nach Schlesien zu entsenden; mit der Aufgabe betraut Feldmarschall Daun den General Putoski (?); Eroberung der Städte Ratibor und Glogau sowie einiger weitere Orte ohne größere Gegenwehr der preußischen Truppen; der General lässt Edikt veröffentlichen; durch Friedrichs Bruch des Dresdner Friedens könne er sich nicht mehr als legitimer Herrscher Schlesiens betrachten; Erinnerung an die vorhergehende, gute Herrschaft durch das Erzhaus.", +KnF_1757-30,1757,"Flugschrift,Staatsschrift",3,,"Merseburg, Heybruch, [1757]","Verzeichniß von Actis Pvblicis, und andern in den itzigen Krieg einschlagenden Schriften, welche alle in Quarto gedruckt sind.",2 Blatt,"Verzeichnis von Schriften, die während des Krieges bis 1757 erschienen sind.", +KnF_1757-31,1757,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",7,"Rutant, Charles-Joseph de","Paris, Ballard, 1757","Relation De La Bataille De Cotchemitz Gagnée Par L'Armee Imperiale commandée par M. le Maréchal de Daun sur celle du Roi de Prusse, commandée par lui-même. Cette Relation a été redigée par M. le comte de Marainville, Capitaine de Carabiniers, que le Roi avoit envoye servir à l'Armee de M. le Maréchal de Daun, lequel a charge cet Officier de porter à S. M. L'Imperatrice les details de cette Bataille, accompagnes d'un plan qu'il en avoit fait pour en donner une idée plus exacte. Cette Princesse l'a fait partir sur le champ pour porter au Roi ces mêmes détails.",8 Seiten,"Bericht des französischen Offiziers Charles Joseph de Rutant, Grafen von Marainville, vom Sieg der österreichischen Armee über das von Friedrich II. geführte Heer; de Rutant begleitete die österreichischen Truppen, um Frankreich von deren Kämpfen gegen Preußen zu berichten; Schilderung des Aufmarsches der Gegner, der Aufstellung der Armeen, des Verlaufes der Schlacht und der Verluste; Bewertung des Sieges als außergewöhnlich; hervorgehoben werden die Härte des Kampfes, die Disziplin, Standhaftigkeit und Tapferkeit der österreichischen Armee und der Mut der sächsischen Soldaten; über allem aber stehen die Übersicht und die persönliche Tapferkeit des Feldmarschalls von Daun.", +KnF_1757-32,1757,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",26,"Le Coq, Jacques","ohne Impressum, 1757",Lettres D'Un Particulier A Un De Ses Amis Sur L'Invasion De La Saxe Faite Par Le Roi De Prusse.,25 Seiten,"Auseinandersetzung in 5 Briefen mit den zunächst zur Legitimation des preußischen Einmarsches angeführten ""Gesetze des Krieges, Zeitläufte und Sicherheit der eigenen Lande""; die gegen den Dresdner Hof erhobenen Vorwürfe sind ungerechte und unbegründete Beschuldigungen, für die es keine Beweise gibt, sonst würde man diese veröffentlichen; Sachsen war neutral; Besetzung erfolgt nicht nach den ""Gesetzen des Krieges"", sondern weil es von Vorteil für Friedrich II. ist; seine eigentliche Pläne sehen einen Krieg in Böhmen gegen Österreich und den dafür günstigen Besitz der Elbe zur Truppenversorgung vor; Einmarsch und Besatzung widersprechen der verkündeten ""Freundschaft"" für den sächsischen Kurfürsten; es handelt sich um eine feindliche Besatzung; die vom preußischen König beklagten Zeitläufte hat er selbst durch seine ""Eroberungsbegierde"" und seine politische Unzuverlässigkeit herbeigeführt; Preußen hat keine Freunde; im Bündnis Preußens mit Großbritannien die eigentliche Ursache für die gegenwärtige Umkehrung der Allianzen (Renversement des alliances).", +KnF_1757-33,1757,"Flugschrift,Replik,Preußen,Sachsen,Österreich,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",39,"Pezold, Johann Sigismund von","Vienne, Trattner, 1757","Les Preuves Evidentes, Reponse Au Memoire Raisonné De La Cour De Berlin, Au sujet de la Conduite des Cours de Vienne & de Dresde. A Varsovie 1757. / [Johann Sigismund von Pezold]",40 Seiten,"Übersetzung ins Französische der ""Natürliche[n] Vorstellung der Wahrheit: entgegen gesetzet dem Preußischem so genannten Gründlichen und überzeugenden Bericht von dem Betragen derer Höfe zu Wien und Dreßden."", die der deutschen Ausgabe (Warschau 1756) beigefügten 39 Beilagen zur Bekräftigung der sächsischen Argumentation fehlen; detaillierte Schilderung des Einmarsches und der Besetzung; Zurückweisung der in den preußischen Schriften erhobenen Vorwürfe hinsichtlich der von Sachsen ausgehenden Bedrohung und dem sich daraus ergebenden Recht zur ""Notwehr""; das als feindlich zu betrachtende Verhalten der Preußen in Sachsen, gegenüber dem Land, dem Kurfürsten und dessen Familie steht im Kontrast zur behaupteten ""Freundschaft"" und der Ankündigung , dieses als ""Depositum"" zu behandeln; Friedrichs II. Hoffnung auf ein Bündnis mit dem sächsischen Kurfürsten wird sich nicht erfüllen; bei den von Preußen angeführten Begründungen (1. Gesetze des Krieges, 2. unglückliche Zeitläufte, 3. Eigene Sicherheit) handelt es sich um ""Scheingründe""; der preußische Überfall verstößt gegen die Reichsgesetze, gegen die Pflichten als Mitglied des Kurfürstenkollegiums und die, die sich aus der Erbverbrüderung ergeben; die Bedrohung für die Rechte der Reichsstände geht nicht vom Wiener Hof, sondern von Berlin aus; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz, der Sachsen zudem nicht beigetreten ist.", +KnF_1757-34,1757,"Flugschrift,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen",23,,"ohne Impressum, 1757",Gedanken über eines Schweitzers Betrachtung derer Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges.,22 Seiten,"Reaktion auf ""Die Betrachtungen eines Schweitzers über die Bewegungsgründe zu gegenwärtigem Kriege"", eine Publikation, die der propreußische Autor des vorliegenden Textes zu den ""überflüßige[n] Schriften"" zählt und als ""Luftstreich"" betrachtet; Preußens Auftreten zeichnet sich durch Mäßigung und Friedfertigkeit aus; die ""Herrschsucht"" des Wiener Hofes, die die Sicherheit der Lande Friedrichs II. sowie die durch die Reichsgesetze garantierten Rechte und Freiheiten aller Reichsstände bedroht, besonders aber die der protestantischen, zwingt den König zum Einsatz seiner Waffen; Österreich ist ""undankbar"" (Kurfürstentum Hannover und dessen bisherige Unterstützung) und bricht Eide und Verträge (Krönungseid Ungarn, Umgang mit den dortigen Protestanten, protestantische Niederlande: Barrieretraktat); Friedrich II. musste davon ausgehen, dass sich die vom Wiener Hof betriebenen Rüstungen Preußen zum Ziel haben; er ist an den auf den Einmarsch in Sachsen folgenden Maßnahmen unschuldig, diese reagieren auf die Intrigen Brühls (""Bosheit eines einzigen Mannes""); die publizierten Dokumente des Dresdner Kabinetts beweisen zudem die feindlichen Absichten des Dresdner Hofes; Zurückweisung der Vorwürfe, denen zufolge Preußen mindermächtige Reichsstände bedrohe und gegen Österreich gerichtete diplomatische Kontakte mit Konstantinopel unterhalte; Friedrich II. schützt Religionsfreiheit des Westfälischen Friedens, nicht Österreich, wie die parteiische Besetzung des Reichshofrates oder der Umgang mit den protestantischen Untertanen in den Ländern des Erzhauses zeigt.", +KnF_1757-35,1757,"Flugschrift,Brief,Sachsen,Bündnissystem,Preußen",12,"Kauderbach, Immanuel Heinrich",1757,La Verité Des Faits. Lettre de Mr. ... à Mr. ... / [Immanuel Heinrich Kauderbach],12 Seiten,"Prosächsische Schrift, die die im Memoire raisonné erhobenen Vorwürfe zurückweist; Einmarsch der preußischen Armee und die sich anschließende Besetzung sind als Bruch des Landfriedens und als ""Rebellion"" gegen das Reich zu werten; Bitte um Schutz durch das Reich und Forderung nach Ersatz des entstandenen Schadens; Verteidigung des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz zwischen Österreich und Rußland, der Sachsen zudem nicht beigetreten ist; der Vertrag diente auch dem Erhalt des ""Gleichgewichtes"" zwischen den einzelnen Reichsständen; Natur- und Reichsgesetze erlauben dem Schwächeren defensive Schutzmaßnahmen vor einem mächtigeren Nachbarn; das Dresdner Kabinett wurde widerrechtlich geöffnet; gegen die sächsische Wirtschaft gerichtete Maßnahmen Preußens (Zölle, Behinderung der Schifffahrt, Aufkauf sächsischer Steuerscheine) belegen die feindlichen Absichten des Nachbarn; die preußische Verwaltung und deren Folgen stehen im Widerspruch zur Ankündigung, das Land als ""heiliges Depot"" behandeln zu wollen.", +KnF_1757-36,1757,"Flugschrift,Staatsschrift,Rechtsfrage,Streitschrift,Reich,Preußen",31,,"Danzig, 1757",Erinnerung des Presbengels an seinen Buchdruckergesellen wegen seines Schreibens über die Schriften der Preußischen Publicisten.,32 Seiten,"In ironischer Form geführte Auseinandersetzung mit einigen der gegen den Dresdner und den Wiener Hof erhobenen Vorwürfe; ein Preßbengel (vorgeblich propreußisch) antwortet auf das ""Schreiben eines Buchdruckergesellens aus H. an seinen guten Freund in L. [...] Schriften der Preußischen Publicisten"", um diesen zum Verfassen eigener Schriften zu animieren; bei seinen Versuchen sollte sich der Geselle an den Grundprinzipien preußischer Flugschriften orientieren: diese erheben unbelegte Vorwürfe, stiften Verwirrung, bei klarer und wahrheitsgemäßer Argumentation der Gegenseite behaupten sie: ""dass der innere Zusammenhang"" ein anderer oder ""die Natur der Dinge"" eine andere wäre; der Preßbengel gibt dem Gesellen ""Ratschläge"", wie er diese absurde Argumentation auf die Spitze treiben kann; schlechte schriftliche Verteidigung in den prosächsischen Sachen und Verlautbarungen: 1. man beruft sich auf geltende Gesetze, Verträge, auf Recht- u. Billigkeit, auf Natur- und Völkerrecht sowie Staatsgesetze, 2. auf Friedensverträge, Wahlkapitulationen und historische Beispiele; für den Leser wird hingegen klar: Preußen strebt die Vorherrschaft im Reich an; der Einmarsch der preußischen Armee in Sachsen stellt einen Bruch des Landfriedens dar, Kaiser und Reichshofrat müssen die entsprechenden Gesetze in Anwendung bringen; die bisher ergangenen ""Abrufungs- und Abmahnungsschreiben"" sind nicht zu beanstanden; das Kurfürstentum Brandenburg gehört zu den Reichsständen und unterliegt bei Konflikten untereinander ebenso wie Sachsen den Reichsgesetzen, Friedrich II. kann sich demnach nicht auf seine Souveränität als König von Preußen berufen.", KnF_1757-37,1757,"Flugschrift,Preußen,Reskript,Natur- und Völkerrecht,Reichsverfassung,Reich",3,,"ohne Impressum, [1757]","Copia Königlich-Preußischen Rescripts an den Magistrat der Reichs-Stadt Nürnberg, d. d. Berlin, den 12. Jul. 1757. Die dem Völker-Recht entgegen laufende Ausschaffung des Königlich-Preußischen und Churfürstlich-Brandenburgischen accreditirten Ministre, Herrn Buirette von Oehlefeld, aus dasiger Stadt, und dagegen verlangende Satisfaction betreffend.",2 Blatt,"Reskript Friedrichs II., in dem er vom Nürnberger Magistrat, wegen der auf kaiserlichen Befehl (Reskript 25. Juni 1757) hin erfolgten Ausweisung des preußischen Gesandten, Genugtuung fordert; die Ausweisung seines Gesandten und die dabei angedrohte Gewalt wertet der König als Beleidigung seiner Würde.", -KnF_1757-38,1757,"Flugschrift,Kriegsbild,Streitschrift,Polemik,Frankreich,Österreich,Geschichte als Argument",23,,"ohne Impressum, 1757",Alte Neuigkeit von denen Preußischen und Oesterreichischen Kriegshändeln ausfindig und kundgemacht von dem der ehrlich ist und gern in Ruhe lebt.,24 Seiten,"Auseinandersetzung mit der für das Reich schädlichen Rolle eines Bündnisses zwischen Frankreich und Österreich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart aus Sicht eines „deutschen Patrioten“; Warnung vor diesem Bündnis auf Basis von Beispielen aus der Geschichte und der Einschätzung der gegenwärtigen Ziele dieser Verbündeten; nicht die Mehrzahl der Reichsstände rief Frankreich zur Hilfe auf, sondern nur Kaiser, Österreich und Kursachsen; es stellt auch keine „Hilfsvölker“ oder wird als Garantiemacht des Westfälischen Friedens tätig; Frankreich zielt auf Hannover um Großbritannien im globalen Ringen zum Nachgeben zu zwingen, auf den Besitz der „gesamten Niederlande“ und will außerdem Teile der Unterschicht mittels seiner Armee aus dem Land entfernen; Österreich strebt die Alleinherrschaft im Reich an und möchte Preußen sowie die protestantischen Stände „zugrunde richten“; weder wurden ihre Beschwerden abgestellt noch der Westfälische Frieden vollständig durchgesetzt; Franz I. Stephan hält sich nicht an die von ihm beschworene Wahlkapitulation; das gegenwärtige Bündnis geschieht auf Rat der Kurie; Rußland verstößt durch seine Maßnahmen gegen den Handel Preußens gegen Völkerrecht, setzt aber noch keine Waffen ein.", -KnF_1757-39,1757,"Flugschrift,Österreich,Satire",17,,"ohne Impressum, 1757","D. Johann Kampffs, weyland Feld-Predigers in Böhmen, über das Königreich Böhmen und benachtbarte Länder gestellte Propheceyungen, auf vieler inständiges Anhalten Den öffentlichen Druck, und curiösen Liebhabern aus einen aufrichtigen zu Schmalkalden durch Valentin Schmahertz 1643. gedruckten Exemplar publiciret von Wenceslao Gregern, Bekenner des Worts, als das Zweyte Stück der Weissagungen welche auf die gegenwärtige Zeit zu deuten scheinen.",16 Seiten,"Mystische endzeitliche Prophezeiung aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges von einem Strafgericht Gottes und anschließendem neuen Bund das Königreich Böhmen und benachbarte Länder betreffend; religiöse Veränderungen; Böhmen wird seine alten, gottgefälligen Sitten aufgeben, eine neuer König wird kommen, allgemeine Zügellosigkeit; acht Zeichen des nahenden, allgemeinen Strafgerichtes, welches vier Heere vollziehen werden; danach Zeit der Eintracht und Gottgefälligkeit.", -KnF_1757-4,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Österreich",15,"Schadow, Karl Ludwig Philipp","Berlin, Grynäus und Decker, [1757]",Dank-Predigt wegen des von Sr. Königl. Majestät in Preußen am 5ten December 1757. bei Borna in Schlesien über die ganze Oesterreichische Armee erfochtenen sehr herrlichen Sieges am 2ten heiligen Weihnachts-Feyertage als an dem dieserhalb allergnädigst verordneten Dank- und Freuden-Feste in der Stadt-Kirche zu Neustadt-Eberswalde gehalten von Carl Ludwig Philipp Schadow Evangel. Lutherschen 3ten Prediger daselbst.,16 Seiten,"Predigt zum Dank- und Freudenfest am 2. Weihnachtsfeiertag 1757 anlässlich der doppelten Freude wegen der Geburt Jesu und des preußischen Sieges bei Leuthen; Vorrede mit Dank an den Präsidenten Berlins und den Magistrat der Stadt; -Predigt zum Wirken und göttlichen Schutz anhand des Buches Jesaja, Kapitel VIII, Vers 9 und 10 über Pläne und deren Vergeblichkeit sofern sie sich gegen die Absichten Gottes richten, während Gottvertrauen und -gehorsam vor den Plänen der Feinde schützen. Der durch Jesaia prophezeite Messias wird in der Predigt in Beziehung zu Jesus Christus und die durch ihn mögliche Versöhnung der Menschen mit Gott gesetzt; der verkündete „Immanuel“ – in der Bedeutung des Namens ""Mit uns ist Gott"" – wird hier symbolisch als „ein Gott mit uns!“ gedeutet und auf Preußen bezogen; sowohl die Geburt Jesu, die „Million“ Menschen das Leben gerettet hat, als auch der mit tausenden Opfern errungene preußische Sieg gereichen zur „Ehre“ Gottes; Wiens Pläne zielten auf die Beseitigung der protestantischen Religion durch Schwächung ihres stärksten Verteidigers: Preußen; dazu hat der Wiener Hof sich mit „drei andern mächtigen Höfen“ verabredet, die „mit Recht erworbenen Länder“ Preußens aufzuteilen; der Sieg in Leuthen über die doppelt so starken Feinde konnte nur durch das Wirken „von einer höhern Hand“ gelingen, der man dafür Dank schulde; noch größer als die Freude über den Sieg wird die bei Erhalt der Friedensnachricht sein. -", -KnF_1757-40,1757,"Flugschrift,Brief,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"ohne Impressum, [1757]","Lettre Écrite De Königgratz par Mr. N... à un de ses amis à Breslau, au sujet de la Bataille du 28. Juin, & de la Levée du Siège de Prague.",4 Blatt,"Brief aus Königsgrätz an einen Freund in Breslau (bereits unter preußischer Herrschaft); nach der Schlacht von Kolin (18. Juni 1757) verfasst; Bezugnahme zur Belagerung Prags am 6. Mai 1757; pro Österreich; österreichischer Erfolg bei der Belagerung sei der Leistung der weniger Österreicher zu verdanken, außerdem dem Rückzug von Keith; 250 gefundene Kanonen; starkes Siegerbewusstsein; Friedrich II der Hybris bezichtigt; Sieg der Österreicher möglich durch/wegen Friedrich; Ziel Friedrichs: Einnahme Prags ohne größere Schäden.", -KnF_1757-41,1757,"Flugschrift,Sachsen,Gedicht,Kriegsbild,Soldatentum,Friede",19,,"ohne Impressum, 1757",Das bedrängte Sachsen. Zweeter Gesang.,10 Blatt,"Zweiter Gesang der „Wahrheit“ über Sachsen als Schauplatz des Krieges und die Folgen für das Land, dem Hort der Wissenschaft und Künste, dessen Untertanen die Lasten tragen, als ein Strafgericht Gottes; Trauer über den Tod der sächsischen Kurfürstin (17. Nov. 1757); Gebet der Herrscherin; Klage über die Besetzung Sachsens durch die Armee Friedrichs II.; Auszehrung durch die jeweiligen Armeen, die das Land durchziehen und hier den Krieg austragen; Hoffnung auf Frankreich, Franz Leopold von Nádasdy bzw. die von diesem geführten Kroaten und auf Prinz Karl; Friedrichs rächt sich wegen der Besetzung Berlins in Sachsen und nutzt dieses als Schutzschild; als Prinz den Musen und der Wissenschaft zugewandt, lässt er sich durch die Aussicht auf Schlesien zur „falschen Staatskunst“ bewegen; sein Sucht nach „Helden-Ruhm“ macht ihn zum Zerstörer und einem Brennus; Belastung Leipzigs; Zerstörung Zittaus; Ausprägung minderwertiger sächsischer Münzen.", -KnF_1757-42,1757,"Flugschrift,Streitschrift",23,,"ohne Impressum, 1757",Betrachtungen nach den Grundsätzen der Bücher-Censur über die zeither wegen der Ursache des gegenwärtigen Krieges herausgekommenen Streitschriften.,22 Seiten,"Autor gibt vor, Mitglied der „Bücher-Commission“ in Wien gewesen zu sein; die Obrigkeit, zu deren Aufgaben die Zensur gehört, sollte bei dieser einen „Mittelweg“ beschreiten; Verhinderung von Druck und Verbreitung der Publikationen, die die Religion, Sitten, den inneren Frieden des Gemeinwesens gefährden oder die Herrscher und Regierungen beleidigen; die Obrigkeit muss auch gegen die Schriften vorgehen, die die Würde Verbündeter oder die der Gegner herabsetzt; nicht der Zensur unterliegen. -die offiziellen Publikationen der am Krieg beteiligten Staaten; solange „Einsicht“, „Vernunft“ sowie Respekt vor den Regenten die Äußerung prägen, sind auch die Schriften von Privatpersonen nicht zu beanstanden; gegen diese Grundsätze verstoßen die „Betrachtungen eines Schweitzers über die Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges“. -", -KnF_1757-43,1757,"Flugschrift,Schlacht,Panegyrik,Preußen",7,,"Berlin, 1757",Zufällige Gedanken über die Schlacht bei Prag vom 6ten Mai 1757.,4 Blatt,"Verherrlichung des Sieges bei Prag (6. Mai 1757) und des Königs, der, größer als Alexander, mit seinem Schwert das Bündnis seiner Feinde zerschlägt; Großmut gegenüber Sachsen; der Sieg erfreut die „Deutschen“, da der Reichshofrat die reichsständischen Rechte beleidigt; Frankreich droht das Schicksal Österreichs und innerer Zwist; jenes wollte den Krieg und liegt nun am Boden; Klage über den Tod des Grafen Schwerin; Friedrich II. den Frieden seiner Länder und der Untertanen.", +KnF_1757-38,1757,"Flugschrift,Kriegsbild,Streitschrift,Polemik,Frankreich,Österreich,Geschichte als Argument",23,,"ohne Impressum, 1757",Alte Neuigkeit von denen Preußischen und Oesterreichischen Kriegshändeln ausfindig und kundgemacht von dem der ehrlich ist und gern in Ruhe lebt.,24 Seiten,"Auseinandersetzung mit der für das Reich schädlichen Rolle eines Bündnisses zwischen Frankreich und Österreich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart aus Sicht eines ""deutschen Patrioten""; Warnung vor diesem Bündnis auf Basis von Beispielen aus der Geschichte und der Einschätzung der gegenwärtigen Ziele dieser Verbündeten; nicht die Mehrzahl der Reichsstände rief Frankreich zur Hilfe auf, sondern nur Kaiser, Österreich und Kursachsen; es stellt auch keine ""Hilfsvölker"" oder wird als Garantiemacht des Westfälischen Friedens tätig; Frankreich zielt auf Hannover um Großbritannien im globalen Ringen zum Nachgeben zu zwingen, auf den Besitz der ""gesamten Niederlande"" und will außerdem Teile der Unterschicht mittels seiner Armee aus dem Land entfernen; Österreich strebt die Alleinherrschaft im Reich an und möchte Preußen sowie die protestantischen Stände ""zugrunde richten""; weder wurden ihre Beschwerden abgestellt noch der Westfälische Frieden vollständig durchgesetzt; Franz I. Stephan hält sich nicht an die von ihm beschworene Wahlkapitulation; das gegenwärtige Bündnis geschieht auf Rat der Kurie; die gegen den Handel Preußens gerichteten Maßnahmen Rußlands verstoßen gegen das Völkerrecht, auch wenn dabei noch keine Waffen eingesetzt wurden.", +KnF_1757-39,1757,"Flugschrift,Österreich,Satire",17,,"ohne Impressum, 1757","D. Johann Kampffs, weyland Feld-Predigers in Böhmen, über das Königreich Böhmen und benachtbarte Länder gestellte Propheceyungen, auf vieler inständiges Anhalten Den öffentlichen Druck, und curiösen Liebhabern aus einen aufrichtigen zu Schmalkalden durch Valentin Schmahertz 1643. gedruckten Exemplar publiciret von Wenceslao Gregern, Bekenner des Worts, als das Zweyte Stück der Weissagungen welche auf die gegenwärtige Zeit zu deuten scheinen.",16 Seiten,"Mystische endzeitliche Prophezeiung aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges von einem Strafgericht Gottes und anschließendem neuen Bund das Königreich Böhmen und benachbarte Länder betreffend; religiöse Veränderungen; Böhmen wird seine alten, gottgefälligen Sitten aufgeben und ein neuer König kommen; allgemeine Zügellosigkeit; acht Zeichen des nahenden, allgemeinen Strafgerichtes, welches vier Heere vollziehen werden; danach Zeit der Eintracht und Gottgefälligkeit.", +KnF_1757-4,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Österreich",15,"Schadow, Karl Ludwig Philipp","Berlin, Grynäus und Decker, [1757]",Dank-Predigt wegen des von Sr. Königl. Majestät in Preußen am 5ten December 1757. bei Borna in Schlesien über die ganze Oesterreichische Armee erfochtenen sehr herrlichen Sieges am 2ten heiligen Weihnachts-Feyertage als an dem dieserhalb allergnädigst verordneten Dank- und Freuden-Feste in der Stadt-Kirche zu Neustadt-Eberswalde gehalten von Carl Ludwig Philipp Schadow Evangel. Lutherschen 3ten Prediger daselbst.,16 Seiten,"Predigt zum Dank- und Freudenfest am 2. Weihnachtsfeiertag 1757 anlässlich der doppelten Freude wegen der Geburt Jesu und des preußischen Sieges bei Leuthen; Vorrede mit Dank an den Präsidenten Berlins und den Magistrat der Stadt; Predigt zum Wirken und göttlichen Schutz anhand des Buches Jesaja, Kapitel VIII, Vers 9 und 10 über Pläne und deren Vergeblichkeit sofern sie sich gegen die Absichten Gottes richten, während Gottvertrauen und -gehorsam vor den Plänen der Feinde schützen. Der durch Jesaia prophezeite Messias wird in der Predigt in Beziehung zu Jesus Christus und die durch ihn mögliche Versöhnung der Menschen mit Gott gesetzt; der verkündete ""Immanuel"" – in der Bedeutung des Namens ""Mit uns ist Gott"" – wird hier symbolisch als ""ein Gott mit uns!"" gedeutet und auf Preußen bezogen; sowohl die Geburt Jesu, die ""Million"" Menschen das Leben gerettet hat, als auch der mit tausenden Opfern errungene preußische Sieg gereichen zur ""Ehre"" Gottes; Wiens Pläne zielten auf die Beseitigung der protestantischen Religion durch Schwächung ihres stärksten Verteidigers: Preußen; dazu hat der Wiener Hof sich mit ""drei andern mächtigen Höfen"" verabredet, die ""mit Recht erworbenen Länder"" Preußens aufzuteilen; der Sieg in Leuthen über die doppelt so starken Feinde konnte nur durch das Wirken ""von einer höhern Hand"" gelingen, der man dafür Dank schulde; noch größer als die Freude über den Sieg wird der Jubel bei Erhalt der Friedensnachricht sein.", +KnF_1757-40,1757,"Flugschrift,Brief,Schlacht,Preußen,Panegyrik",7,,"ohne Impressum, [1757]","Lettre Écrite De Königgratz par Mr. N... à un de ses amis à Breslau, au sujet de la Bataille du 28. Juin, & de la Levée du Siège de Prague.",4 Blatt,"Brief aus Königsgrätz an einen Freund in Breslau (bereits unter preußischer Herrschaft); nach der Schlacht von Kolin (18. Juni 1757) verfasst; Bezugnahme auf die Belagerung Prags am 6. Mai 1757; pro Österreich; österreichischer Erfolg bei der Belagerung sei nicht nur der Leistung der Österreicher zu verdanken, sondern auch der Hybris Friedrichs II. und dem Rückzug von Keith; 250 erbeutete Kanonen; starke Siegesgewissheit; Sieg der Österreicher möglich durch Friedrichs Unzulänglichkeiten und Fehler; Ziel Friedrichs: Einnahme Prags ohne größere Schäden.", +KnF_1757-41,1757,"Flugschrift,Sachsen,Gedicht,Kriegsbild,Soldatentum,Friede",19,,"ohne Impressum, 1757",Das bedrängte Sachsen. Zweeter Gesang.,10 Blatt,"Zweiter Gesang der ""Wahrheit"" über Sachsen als Schauplatz des Krieges und die Folgen für das Land, dem Hort der Wissenschaft und Künste, dessen Untertanen die Lasten tragen, als ein Strafgericht Gottes; Trauer über den Tod der sächsischen Kurfürstin (17. Nov. 1757); Gebet der Herrscherin; Klage über die Besetzung Sachsens durch die Armee Friedrichs II.; Auszehrung durch die jeweiligen Armeen, die das Land durchziehen und hier den Krieg austragen; Hoffnung auf Frankreich, Franz Leopold von Nádasdy bzw. die von diesem geführten Kroaten und auf Prinz Karl; Friedrich rächt sich wegen der Besetzung Berlins in Sachsen und nutzt dieses als Schutzschild; als Prinz den Musen und der Wissenschaft zugewandt, lässt er sich durch die Aussicht auf Schlesien zur ""falschen Staatskunst"" bewegen; sein Sucht nach ""Helden-Ruhm"" macht ihn zum Zerstörer und einem Brennus; Belastung Leipzigs; Zerstörung Zittaus; Ausprägung minderwertiger sächsischer Münzen.", +KnF_1757-42,1757,"Flugschrift,Streitschrift",23,,"ohne Impressum, 1757",Betrachtungen nach den Grundsätzen der Bücher-Censur über die zeither wegen der Ursache des gegenwärtigen Krieges herausgekommenen Streitschriften.,22 Seiten,"""Autor gibt vor, Mitglied der ""Bücher-Commission"" in Wien gewesen zu sein; die Obrigkeit, zu deren Aufgaben die Zensur gehört, sollte bei dieser einen ""Mittelweg"" beschreiten; Verhinderung von Druck und Verbreitung der Publikationen, die die Religion, Sitten, den inneren Frieden des Gemeinwesens gefährden oder die Herrscher und Regierungen beleidigen; die Obrigkeit muss auch gegen die Schriften vorgehen, die die Würde Verbündeter oder die der Gegner herabsetzt; nicht der Zensur unterliegen, die offiziellen Publikationen der am Krieg beteiligten Staaten; solange ""Einsicht"", ""Vernunft"" sowie Respekt vor den Regenten die Äußerung prägen, sind auch die Schriften von Privatpersonen nicht zu beanstanden; gegen diese Grundsätze verstoßen die ""Betrachtungen eines Schweitzers über die Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges"".", +KnF_1757-43,1757,"Flugschrift,Schlacht,Panegyrik,Preußen",7,,"Berlin, 1757",Zufällige Gedanken über die Schlacht bei Prag vom 6ten Mai 1757.,4 Blatt,"Verherrlichung des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) und des Königs, der, größer als Alexander, mit seinem Schwert das Bündnis seiner Feinde zerschlägt; Großmut gegenüber Sachsen; der Sieg erfreut die ""Deutschen"", da der Reichshofrat die reichsständischen Rechte beleidigt; das Schicksal Österreichs und innerer Zwist drohen Frankreich, das den Krieg wollte und nun am Boden liegt; Klage über den Tod des Grafen Schwerin; Friedrich II. strebt den Frieden seiner Länder und der Untertanen an.", KnF_1757-44,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Soldatentum,Rechtsfrage,Konfession",37,,"Leipzig, 1757",Vertraute Unterredung eines Sächsischen Rekrouten und eines Preusischen Freipartheigängers den jezigen Krieg betreffend.,38 Seiten,"Diskussion über die Behandlung Sachsens durch Friedrich II. und deren Legitimität zwischen einem zwangsrekrutierten Sachsen mit einem preußischen Freiparteigänger; ersterer erhebt Klagen wegen der negativen Folgen für Kurfürsten, Land und Untertanen, der aus seiner durch nichts zu rechtfertigenden Aggression; letzterer versucht hingegen die Vorwürfe zu entkräften und seinen Landesherren zu legitimieren; dabei folgt der Preuße weitgehend der Argumentation der offiziellen preußischen Publikationen; demnach handelt es sich bei dem Einmarsch und der Besetzung um Verteidigungsmaßnahmen des Königs, zum Schutz seiner Länder vor den feindlichen Absichten des Wiener und des Dresdner Hofes sowie zur Rettung der protestantischen Religion: im Bündnis mit dem Erzhaus möchte der sächsische, katholische Kurfürst seine Untertanen zum Glaubenswechsel zwingen; im Reich werden die evangelischen Reichsstände unterdrückt, entsprechende Beschwerden nimmt der Reichshofrat nicht an; Klagen über Zwangsrekrutierungen und den mittels Prügelstrafen erzwungenen Gehorsam in der preußischen Armee; Besetzung und Zahlungen Leipzigs; Hoffnung auf Hilfe durch Reich, Frankreich, Schweden und Rußland.", -KnF_1757-45,1757,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich,Kriegsverlauf",3,,"ohne Impressum, [1757]",Vorläuffige Umstände von dem am ersten des itzigen Monaths von der Königl. Preußischen Armee über die Oesterreichische erfochtenen Sieg.,4 Seiten," Kurze Schilderung der Schlacht bei Lobositz (1. Oktober 1757) die als preußischer Schlacht gewertet wird, da die österreichische Armee in die Flucht geschlagen worden sei; Eintreffen des Königs bei der Armee; Anmarsch der preußischen Truppen, Aufstellung für die Schlacht; Verlauf; hervorgehoben wird die Tapferkeit der preußischen Armee; keine Angaben zur Höhe der auf beiden Seiten erlittenen Verluste; wegen ihrer Leistungen und ihres Mutes werden August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und der Major der Artillerie Müller namentlich erwähnt; gefallen sind die Generalmajore von Lüderitz und von Görtze sowie der Obrist von Holtzendorf.", -KnF_1757-46,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Konfession,Österreich,Reichsverfassung,Niederlande",21,,"Roterdam, 1757",Unpartheiische Gedanken eines Holländers bei dem gegenwärtigen deutschen Kriege.,22 Seiten,"Vorwürfe gegen Preußen beruhen auf „Unwahrheiten“ des Gegners, werden von Personen verbreitet, die religiösen Motiven misstrauen oder durch falsche Informationen beeinflusst sind; die Falsch- und Fehlinformationen finden sich v. a. in den Zeitungen, die „eigennützige“ Interessen verfolgen; Vorwürfe gegen Preußen: hinterlistiger Einfall in Sachsen, der gegen das Natur- und Völkerrecht verstößt, Bruch des Land- und Reichsfriedens, Begehung von Grausamkeiten; -Verteidigung mit Verweis auf „Staatsklugheit und Nothwehr“: Friedrich II. sucht die protestantische Religion und seine Länder zu schützen; Ziel der preußischen Politik ist nicht die Vorherrschaft im Reich; der Wiener Hof möchte Schlesien und Mähren erobern, Sachsen sich in den Ländern Friedrichs II. bereichern; der Wiener und der Dresdner Hof haben zur Realisierung dieser Pläne ein geheimes Abkommen mit Rußland geschlossen; beide Höfe streben außerdem den Wechsel des religiösen Bekenntnisses in Sachsen an; um diese, ihm bekannten Pläne zu durchkreuzen, nimmt er das Land in „Verwahrung“; auch als Schutzmacht der Religion ist Preußen gerechtfertigt: Kaiser und Reichshofrat agieren nicht neutral, Gravamen der protestantischen Stände werden nicht abgestellt; Holland, Schweiz und Osmanisches Reich werden sich nicht am Konflikt mit Preußen beteiligen; Schweden und Rußland dürften mit ihrem Einsatz nichts gewinnen; wenn Frankreichs Armee im Reich geschlagen wird, besteht die Möglichkeit verlorene Reichsterritorien wieder ans Reich zu bringen. -", -KnF_1757-47,1757,"Flugschrift,Preußen,Schlacht,Panegyrik,Gedicht,Konfession,Ruhm",11,,1757,Die heldenmüthige wunderbare und höchstglükliche Siege Friederich des Grosen Königes in Preusen allerunterthänigst besungen von C. D. G.,12 Seiten,"Lobgedicht auf Friedrich den II. als unüberwindlicher Sieger und Schutzherr seiner Länder und der protestantischen Religion; der Verfasser dieses Gedichts dürfte auch die „Parodie über das bedrängte Sachsen“ verfasst haben; umfangreiche Zitate aus „Zufällige Gedanken über die Schlacht bei Prag vom 6ten Mai 1757“; die Vorsicht rät den König den gefährlichen Plänen zuvorzukommen; Falschheit Sachsens kann durch die Öffnung des Dresdner Kabinetts bewiesen werden; ob der Siege soll Maria Theresia um Frieden bitten und die bestrafen, die ihr zum Kriege rieten; wenn sie weiter kämpft wird Friedrich II nach Wien kommen, den Frieden erzwingen und den Reichshofrat betrafen und , wenn Friedrich Wien erreicht; Frankreich droht ein schlimmes Schicksal: innerer Zwist im Land und eine preußische Armee vor sich, die entscheidend schlagen wird.", -KnF_1757-48,1757,"Flugschrift,Brief,Streitschrift,Preußen",31,"[Heyne, Christian Gottlob]",1757,Schreiben eines Buchdruckergesellens aus H. an seinen guten Freund in L. über einige bisher im Druck erschienene Schriften der Preußischen Publicisten.,32 Seiten,"Ironisch-spöttische Auseinandersetzung mit der „Flut“ von propreußisch eingestellten Privatpersonen verfassten Publikationen durch einen angeblichen „Druckergesellen“; -Geselle äußert sich nur zu den Schriften der Privatpersonen, die aus eigenem Antrieb schreiben, denen es eigentlich nicht zusteht, sich zu staatlichen Belangen zu äußern, da ihnen die Einsicht und das Wissen fehlen; zwar sehen „Natur- und Völkerrecht“ einen gefahrenabwehrenden Angriff vor, aber die vom Dresdner und vom Wiener Hof ausgehende, unmittelbare Bedrohung muss bewiesen werden; das können die propreußischen Schriften nicht belegen und somit handelt es sich beim Einmarsch in Sachsen um einen Bruch des Landfriedens; der König hatte kein Recht das Dresdner Kabinett öffnen zu lassen; die kaiserliche Dekrete und die Abrufungsgebote des Reichshofrates entsprechen dem in den Reichsgesetzen im Falle eines Bruchs des Landfriedens vorgesehen Verfahren; als Reichsstand hat der Kurfürst von Brandenburg Konflikte mit anderen Reichsständen mittels den Reichsgerichten auszutragen; das Argument, dass Kaiser und Gericht parteiisch wären, rechtfertigt nicht die in Anspruch genommene „Selbsthilfe“: man hat ja den Rechtsweg nicht bestritten; historische Beispiele für das Streben des Erzhauses nach Alleinherrschaft unter Nutzung des Reichshofrates besagen nichts über die gegenwärtige Politik. -", -KnF_1757-49,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Berlin-Cölln [?], 1757",Der unpartheyisch entworfene Hohe Character Sr. Königl. Maiestät Herrn Friedrich des Andern jetzt glorwürdigst regierenden Königs in Preussen ec. ec.,36 Seiten,"Schilderung der persönlichen Eigenschaften und der äußeren Gestalt Friedrichs sowie sein Regierungsstil(?) in den ersten Regierungsjahren; in der Kronprinzenzeit bereits Neigung zu den „schönen Wissenschaften“ und Gelehrsamkeit; Kontakt mit berühmten Gelehrten seiner Zeit (u. a. Voltaire, Algarotti, Maupertius, Wolf und von Manteufel); laut Autor hat Friedrich bereits eigene Werke verfasst: Antimachiavel, Nachweis des Autors, dass der Kronprinz der Verfasser sei und umfangreiche Zitate aus der Schrift sind ebenso veröffentlicht wie positive Rezensionen; Vorbereitung auf die eigene Regierung durch die häufigere Teilnahme an den Sitzungen des Generaldirektoriums; als König ist sein wichtigstes Anliegen die Wohlfahrt des Landes und seiner Untertanen, Förderung der Wirtschaft, schützt alle christlichen Religionen ohne Unterschied und fördert die Wissenschaften; öffentliche Bauten zur Mehrung des Ansehens des Landes; bevorzugt eine seiner Majestät angemessene Pracht; hat die Armee nochmals gestärkt; einfache Kleidung im Feld; teilt hier die Strapazen der gemeinen Soldaten; fordert Disziplin auch bei seinen Offizieren und Soldaten, sowie Reinlichkeit; mehr Freude an den schönen Künsten als an der Jagd; gegen seine Gemahlin „zärtlich“ wie gegen die anderen Familienmitglieder.","[1]. Der hohe Character dieses Monarchen, entworfen in dem Commißions-Decret vom 25. Aug. 1744 Kayser, Karls des Siebenden +KnF_1757-45,1757,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich,Kriegsverlauf",3,,"ohne Impressum, [1757]",Vorläuffige Umstände von dem am ersten des itzigen Monaths von der Königl. Preußischen Armee über die Oesterreichische erfochtenen Sieg.,4 Seiten,"Kurze Schilderung der Schlacht bei Lobositz (1. Oktober 1756) die als preußischer Sieg gewertet wird, da die österreichische Armee in die Flucht geschlagen worden sei; Eintreffen des Königs bei der Armee; Anmarsch der preußischen Truppen, Aufstellung für die Schlacht; Verlauf; hervorgehoben wird die Tapferkeit der preußischen Armee; keine Angaben zur Höhe der auf beiden Seiten erlittenen Verluste; wegen ihrer Leistungen und ihres Mutes werden August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und der Major der Artillerie Müller namentlich erwähnt; gefallen sind die Generalmajore von Lüderitz und von Görtze sowie der Obrist von Holtzendorf.", +KnF_1757-46,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Konfession,Österreich,Reichsverfassung,Niederlande",21,,"Roterdam, 1757",Unpartheiische Gedanken eines Holländers bei dem gegenwärtigen deutschen Kriege.,22 Seiten,"Vorwürfe gegen Preußen beruhen auf ""Unwahrheiten"" des Gegners, werden von Personen verbreitet, die religiösen Motiven misstrauen oder durch falsche Informationen beeinflusst sind; die Falsch- und Fehlinformationen finden sich v. a. in den Zeitungen, die ""eigennützige"" Interessen verfolgen; Vorwürfe gegen Preußen: hinterlistiger Einfall in Sachsen, der gegen das Natur- und Völkerrecht verstößt, Bruch des Land- und Reichsfriedens, Begehung von Grausamkeiten; Verteidigung mit Verweis auf ""Staatsklugheit und Nothwehr"": Friedrich II. sucht die protestantische Religion und seine Länder zu schützen; Ziel der preußischen Politik ist nicht die Vorherrschaft im Reich; der Wiener Hof möchte Schlesien und Mähren erobern, Sachsen sich in den Ländern Friedrichs II. bereichern; der Wiener und der Dresdner Hof haben zur Realisierung dieser Pläne ein geheimes Abkommen mit Rußland geschlossen; beide Höfe streben außerdem den Wechsel des religiösen Bekenntnisses in Sachsen an; um diese, ihm bekannten Pläne zu durchkreuzen, nimmt er das Land in ""Verwahrung""; auch als Schutzmacht der Religion ist Preußen gerechtfertigt: Kaiser und Reichshofrat agieren nicht neutral, Gravamen der protestantischen Stände werden nicht abgestellt; Holland, Schweiz und Osmanisches Reich werden sich nicht am Konflikt mit Preußen beteiligen; Schweden und Rußland dürften mit ihrem Einsatz nichts gewinnen; wenn Frankreichs Armee im Reich geschlagen wird, besteht die Möglichkeit verlorene Reichsterritorien wieder ans Reich zu bringen.", +KnF_1757-47,1757,"Flugschrift,Preußen,Schlacht,Panegyrik,Gedicht,Konfession,Ruhm",11,,1757,Die heldenmüthige wunderbare und höchstglükliche Siege Friederich des Grosen Königes in Preusen allerunterthänigst besungen von C. D. G.,12 Seiten,"Lobgedicht auf Friedrich den II. als unüberwindlicher Sieger und Schutzherr seiner Länder und der protestantischen Religion; der Verfasser dieses Gedichts dürfte auch die ""Parodie über das bedrängte Sachsen"" verfasst haben; umfangreiche Zitate aus ""Zufällige Gedanken über die Schlacht bei Prag vom 6ten Mai 1757""; die Vorsicht rät den König den gefährlichen Plänen seiner Gegner zuvorzukommen; Falschheit Sachsens kann durch die Öffnung des Dresdner Kabinetts bewiesen werden; ob der preußischen Siege soll Maria Theresia um Frieden bitten und die bestrafen, die ihr zum Kriege rieten; wenn sie weiter kämpft wird Friedrich II. nach Wien kommen, den Frieden erzwingen und den Reichshofrat betrafen; Frankreich droht ein schlimmes Schicksal: innerer Zwist im Land und eine preußische Armee vor sich, die die französische entscheidend schlagen wird; der Verfasser und ""der gröste Theil Europae"" wünschen Friedrich Wohlergehen.", +KnF_1757-48,1757,"Flugschrift,Brief,Streitschrift,Preußen",31,"Heyne, Christian Gottlob",1757,Schreiben eines Buchdruckergesellens aus H. an seinen guten Freund in L. über einige bisher im Druck erschienene Schriften der Preußischen Publicisten. / [Christian Gottlob Heyne],32 Seiten,"""Ironisch-spöttische Auseinandersetzung mit der ""Flut"" von propreußisch eingestellten Privatpersonen verfassten Publikationen durch einen angeblichen ""Druckergesellen""; Geselle äußert sich nur zu den Schriften der Privatpersonen, die aus eigenem Antrieb schreiben, denen es eigentlich nicht zusteht, sich zu staatlichen Belangen zu äußern, da ihnen die Einsicht und das Wissen fehlen; zwar sehen ""Natur- und Völkerrecht"" einen gefahrenabwehrenden Angriff vor, aber die vom Dresdner und vom Wiener Hof ausgehende, unmittelbare Bedrohung muss bewiesen werden; das können die propreußischen Schriften nicht belegen und somit handelt es sich beim Einmarsch in Sachsen um einen Bruch des Landfriedens; der König hatte kein Recht das Dresdner Kabinett öffnen zu lassen; die kaiserliche Dekrete und die Abrufungsgebote des Reichshofrates entsprechen dem in den Reichsgesetzen im Falle eines Bruchs des Landfriedens vorgesehen Verfahren; als Reichsstand hat der Kurfürst von Brandenburg Konflikte mit anderen Reichsständen mittels den Reichsgerichten auszutragen; das Argument, dass Kaiser und Gericht parteiisch wären, rechtfertigt nicht die in Anspruch genommene ""Selbsthilfe"": man hat ja den Rechtsweg nicht bestritten; historische Beispiele für das Streben des Erzhauses nach Alleinherrschaft unter Nutzung des Reichshofrates besagen nichts über die gegenwärtige Politik.", +KnF_1757-49,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Berlin-Cölln [?], 1757",Der unpartheyisch entworfene Hohe Character Sr. Königl. Maiestät Herrn Friedrich des Andern jetzt glorwürdigst regierenden Königs in Preussen ec. ec.,36 Seiten,"Schilderung der persönlichen Eigenschaften und der äußeren Gestalt Friedrichs sowie sein Regierungsstil in den ersten Regierungsjahren; in der Kronprinzenzeit bereits Neigung zu den ""schönen Wissenschaften"" und Gelehrsamkeit; Kontakt mit berühmten Gelehrten seiner Zeit (u. a. Voltaire, Algarotti, Maupertuis, Wolff und von Manteuffel); laut Autor hat Friedrich bereits eigene Werke verfasst: Antimachiavel, Nachweis des Autors, dass der Kronprinz der Verfasser sei und umfangreiche Zitate aus der Schrift sind ebenso veröffentlicht wie positive Rezensionen; Vorbereitung auf die eigene Regierung durch die häufigere Teilnahme an den Sitzungen des Generaldirektoriums; als König ist sein wichtigstes Anliegen die Wohlfahrt des Landes und seiner Untertanen, Förderung der Wirtschaft, schützt alle christlichen Religionen ohne Unterschied und fördert die Wissenschaften; öffentliche Bauten zur Mehrung des Ansehens des Landes; bevorzugt eine seiner Majestät angemessene Pracht; hat die Armee nochmals gestärkt; einfache Kleidung im Feld; teilt hier die Strapazen der gemeinen Soldaten; fordert Disziplin auch bei seinen Offizieren und Soldaten, sowie Reinlichkeit; mehr Freude an den schönen Künsten als an der Jagd; gegen seine Gemahlin ""zärtlich"" wie gegen die anderen Familienmitglieder. +","[1]. Der hohe Character dieses Monarchen, entworfen in dem Commißions-Decret vom 25. Aug. 1744 Kayser, Karls des Siebenden [2.] Ferner Kayser Karls des VII. Circular-Patent wegen der Schmettauischen Briefe, Anno 1745 [3.] Der hohe Character dieses Monarchen, aus einem an Höchst-Dieselben An. 1740 ergangenen Schreiben des ehemahligen Rußischen Kaysers, Ivan [4.] Der hohe Character dieses Monarchen, aus einem an den König von Großbritannien, den 29. Dec. 1740 abgelassenen Schreiben @@ -141,14 +112,12 @@ KnF_1757-49,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Berlin-Cölln [?], 1757",Der [6.] Die durchgängig bekannte Klugheit dieses Monarchen. aus einem merckwürdigen Schreiben vom 24. Decembr. An. 1740 der Herren General-Staaten [7.] Hoher Character des Preußischen Monarchen. aus der, auf Höchst-Deroselben Aufforderung der Festung Brieg zur Ubergabe, ertheilten Antwort des wackern Generals Piccolomini d’Arragona [8.] Hoher Character dieses Monarchen, aus dem Pastoral-Schreiben des Cardinals von Sinzendorff -[9.] Gesinnung dieses Monarchen gegen das Oesterreichische Hauß, ex actis publicis -" -KnF_1757-5_1,1757,"Flugschrift,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf,Gedicht",5,,"Prag, Pruscha, [1757]","Gespräche In dem Reich der Todten Zwischen dem Kayserlichen Königlichen Feld-Marschallen Grafen von Broun, Und ebenfals Königlichen Preußischen Feld-Marschallen Grafen von Sverin, Nebst einer andern auf jetzige Zeit-Läuffe gerichteten Piece, der Dichter ohne Gedicht, oder der unpartheyische Poët genannt, in Teutschen Reimen verfasset.",6 Blatt,"Gespräch (Dialog) in Reimform zwischen Generalfeldmarschall Schwerin, der in der Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) fiel, und Feldmarschall Browne, der den Folgen der in dieser Schlacht zugezogenen Verwundung erlag (26. Juni 1757); zu Beginn erklärt Schwerin den Sieg bei Prag als umfassend; Browne warnt hingegen vor der „falschen Spiel“ des Glücks und äußert seine Zuversicht, wonach auf Dauer die „Tugend“ über das „Unrecht“ siege; Browne schildert der Schlacht von Kolin (18. Juni 1757) und deren Folgen; Nachricht vom Sieg erreicht Browne noch auf dem Sterbebett; er kann beruhigt und zuversichtlich sterben, während der Tod Schwerins die Preußen schwächte; am Ende beklagt auch dieser die Tücke des Glücks; Browne legt im Zusammenhang mit der Schlacht den Preußen in den Mund: „umsonsten riefe man; wolt ihr dann ewig leben?“", -KnF_1757-5_2,1757,"Flugschrift,Panegyrik,Gedicht,Preußen,Österreich,Kriegsalltag",5,,[1757],"Der Dichter ohne Gedicht, Oder: Der unpartheyische Poet.",,"In Endreimen verfasste Zeilen eines vorgeblich „unpartheyische[n] Poet[en]“ mit denen er diejenigen, die anhand von „Zeitungen“ – ohne jemals im realen Leben Erfahrungen gemacht zu haben –, als „Propheten“ bei „Bier, Caffée und Wein“ in Stadt und Land verspottet, die sich einbilden, den Verlauf des Krieges und die Politik der beteiligten Mächte während ihrer „Maul-Thurnieren“ beurteilen oder beeinflussen zu können; sie reden Preußen groß und geben Österreich verloren; Schicksal und Glück sind aber trügerisch und Wechselhaft, niemand kann den weiteren Verlauf vorhersehen; nach der Schlacht bei Prag schien die Stadt verloren, doch dann kam es zur Schlacht von Kolin; Friedrich II. ein „preußischer Achil“ ist persönlich mutig und beherrscht die Kunst des Krieges ebenso wie die des „Buches“, seine Soldaten sind kaum zu schlagen; letztlich liegt der Sieg aber in Hand des Herren und es gibt in der Geschichte des Erzhauses viele Beispiele für die Schutz Gottes.", -KnF_1757-50,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",15,"Süssmilch, Johann Peter","Berlin, 1757","Der größte und herrlichste unter allen bisherigen Siegen, welchen das Königliche Preußische Heer am 6ten May 1757. bey der Böhmischen Hauptstadt Prag unter Göttlichem Beystande erfochten, wurde nach seinen edlen Früchten und Wirkungen der Gemeine zu S. Petri in Cölln in der verordneten DankPredigt vorgestellet von Johann Peter Süßmilch Königl. Preuß. Ober-Consistorial-Rath und Probst bey S. Petri.",16 Seiten,"Dankpredigt über 1. Petrus 2, 17 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) als „größter“ und „herrlichster“ aller Siege; Größe des Sieges zeigt die Gerechtigkeit und die Macht Gottes, sie gemahnt die Gläubigen zu einem ihm gemäßen Leben; Gott hat die Pläne der Feinde Preußens zerschlagen, die nur auf ihre große Zahl und Kraft ihrer Waffen vertrauten; Dank und Lobpreisung Gottes; Pflichten gegenüber dem König als Gesalbten und Werkzeug des Herrn; Friedrich, ein Freund der Menschen und des Friedens wurde von seinen Gegnern als „Feind des Teutschen Vaterlandes“ verleumdet; Dank an die Armee; Gedenken an die Gefallenen und ihre Hinterbliebenen; -Hoffnung auf baldigen Frieden. -", -KnF_1757-51,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Cölln, 1757","Der unpartheyisch entworfene Hohe Character Sr. Königl. Maiestät Herrn Friedrich des Andern, jetzt glorwürdigst regierenden Königs in Preussen ec. ec.",36 Seiten,"Schilderung der persönlichen Eigenschaften und der äußeren Gestalt Friedrichs sowie sein Regierungsstil(?) in den ersten Regierungsjahren; in der Kronprinzenzeit bereits Neigung zu den „schönen Wissenschaften“ und Gelehrsamkeit; Kontakt mit berühmten Gelehrten seiner Zeit (u. a. Voltaire, Algarotti, Maupertius, Wolf und von Manteufel); laut Autor hat Friedrich bereits eigene Werke verfasst: Antimachiavel, Nachweis des Autors, dass der Kronprinz der Verfasser sei und umfangreiche Zitate aus der Schrift sind ebenso veröffentlicht wie positive Rezensionen; Vorbereitung auf die eigene Regierung durch die häufigere Teilnahme an den Sitzungen des Generaldirektoriums; als König ist sein wichtigstes Anliegen die Wohlfahrt des Landes und seiner Untertanen, Förderung der Wirtschaft, schützt alle christlichen Religionen ohne Unterschied und fördert die Wissenschaften; öffentliche Bauten zur Mehrung des Ansehens des Landes; bevorzugt eine seiner Majestät angemessene Pracht; hat die Armee nochmals gestärkt; einfache Kleidung im Feld; teilt hier die Strapazen der gemeinen Soldaten; fordert Disziplin auch bei seinen Offizieren und Soldaten, sowie Reinlichkeit; mehr Freude an den schönen Künsten als an der Jagd; gegen seine Gemahlin „zärtlich“ wie gegen die anderen Familienmitglieder.","[1]. Der hohe Character dieses Monarchen, entworfen in dem Commißions-Decret vom 25. Aug. 1744 Kayser, Karls des Siebenden +[9.] Gesinnung dieses Monarchen gegen das Oesterreichische Hauß, ex actis publicis" +KnF_1757-5_1,1757,"Flugschrift,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf,Gedicht",5,,"Prag, Pruscha, [1757]","Gespräche In dem Reich der Todten Zwischen dem Kayserlichen Königlichen Feld-Marschallen Grafen von Broun, Und ebenfals Königlichen Preußischen Feld-Marschallen Grafen von Sverin, Nebst einer andern auf jetzige Zeit-Läuffe gerichteten Piece, der Dichter ohne Gedicht, oder der unpartheyische Poët genannt, in Teutschen Reimen verfasset.",6 Blatt,"Gespräch (Dialog) in Reimform zwischen Generalfeldmarschall Schwerin, der in der Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) fiel, und Feldmarschall Browne, der den Folgen der in dieser Schlacht zugezogenen Verwundung erlag (26. Juni 1757); zu Beginn erklärt Schwerin den Sieg bei Prag als umfassend; Browne warnt hingegen vor dem ""falschen Spiel"" des Glücks und äußert seine Zuversicht, wonach auf Dauer die ""Tugend"" über das ""Unrecht"" siege; Browne schildert die Schlacht von Kolin (18. Juni 1757) und deren Folgen; Nachricht vom Sieg erreicht Browne noch auf dem Sterbebett; er kann beruhigt und zuversichtlich sterben, während der Tod Schwerins die Preußen schwächte; am Ende beklagt auch dieser die Tücke des Glücks; Browne legt im Zusammenhang mit der Schlacht den Preußen in den Mund: ""umsonsten riefe man; wolt ihr dann ewig leben?"".", +KnF_1757-5_2,1757,"Flugschrift,Panegyrik,Gedicht,Preußen,Österreich,Kriegsalltag",5,,[1757],"Der Dichter ohne Gedicht, Oder: Der unpartheyische Poet.",,"In Endreimen verfasste Zeilen eines vorgeblich ""unpartheyische[n] Poet[en]"" mit denen er diejenigen, die anhand von ""Zeitungen"" – ohne jemals im realen Leben Erfahrungen gemacht zu haben –, als ""Propheten"" bei ""Bier, Caffée und Wein"" in Stadt und Land verspottet, die sich einbilden, den Verlauf des Krieges und die Politik der beteiligten Mächte während ihrer ""Maul-Thurnieren"" beurteilen oder beeinflussen zu können; sie reden Preußen groß und geben Österreich verloren; Schicksal und Glück sind aber trügerisch und wechselhaft, niemand kann den weiteren Verlauf vorhersehen; nach der Schlacht bei Prag schien die Stadt verloren, doch dann kam es zur Schlacht von Kolin; Friedrich II. ein ""preußischer Achil"" ist persönlich mutig und beherrscht die Kunst des Krieges ebenso wie die des ""Buches"", seine Soldaten sind kaum zu schlagen; letztlich liegt der Sieg aber in Hand des Herren und es gibt in der Geschichte des Erzhauses viele Beispiele für den Schutz Gottes.", +KnF_1757-50,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",15,"Süssmilch, Johann Peter","Berlin, 1757","Der größte und herrlichste unter allen bisherigen Siegen, welchen das Königliche Preußische Heer am 6ten May 1757. bey der Böhmischen Hauptstadt Prag unter Göttlichem Beystande erfochten, wurde nach seinen edlen Früchten und Wirkungen der Gemeine zu S. Petri in Cölln in der verordneten DankPredigt vorgestellet von Johann Peter Süßmilch Königl. Preuß. Ober-Consistorial-Rath und Probst bey S. Petri.",16 Seiten,"Dankpredigt über 1. Petrus 2, 17 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) als ""größter"" und ""herrlichster"" aller Siege; Größe des Sieges zeigt die Gerechtigkeit und die Macht Gottes, sie gemahnt die Gläubigen zu einem ihm gemäßen Leben; Gott hat die Pläne der Feinde Preußens zerschlagen, die nur auf ihre große Zahl und Kraft ihrer Waffen vertrauten; Dank und Lobpreisung Gottes; Pflichten gegenüber dem König als Gesalbten und Werkzeug des Herrn; Friedrich II., ein Freund der Menschen und des Friedens wurde von seinen Gegnern als ""Feind des Teutschen Vaterlandes"" verleumdet; Dank an die Armee; Gedenken an die Gefallenen und ihre Hinterbliebenen; Hoffnung auf baldigen Frieden.", +KnF_1757-51,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Cölln, 1757","Der unpartheyisch entworfene Hohe Character Sr. Königl. Maiestät Herrn Friedrich des Andern, jetzt glorwürdigst regierenden Königs in Preussen ec. ec.",36 Seiten,"Schilderung der persönlichen Eigenschaften und der äußeren Gestalt Friedrichs sowie sein Regierungsstil in den ersten Regierungsjahren; in der Kronprinzenzeit bereits Neigung zu den ""schönen Wissenschaften"" und Gelehrsamkeit; Kontakt mit berühmten Gelehrten seiner Zeit (u. a. Voltaire, Algarotti, Maupertuis, Wolff und von Manteuffel); laut Autor hat Friedrich bereits eigene Werke verfasst: Antimachiavel, Nachweis des Autors, dass der Kronprinz der Verfasser sei und umfangreiche Zitate aus der Schrift sind ebenso veröffentlicht wie positive Rezensionen; Vorbereitung auf die eigene Regierung durch die häufigere Teilnahme an den Sitzungen des Generaldirektoriums; als König ist sein wichtigstes Anliegen die Wohlfahrt des Landes und seiner Untertanen, Förderung der Wirtschaft, schützt alle christlichen Religionen ohne Unterschied und fördert die Wissenschaften; öffentliche Bauten zur Mehrung des Ansehens des Landes; bevorzugt eine seiner Majestät angemessene Pracht; hat die Armee nochmals gestärkt; einfache Kleidung im Feld; teilt hier die Strapazen der gemeinen Soldaten; fordert Disziplin auch bei seinen Offizieren und Soldaten, sowie Reinlichkeit; mehr Freude an den schönen Künsten als an der Jagd; gegen seine Gemahlin ""zärtlich"" wie gegen die anderen Familienmitglieder. +","[1]. Der hohe Character dieses Monarchen, entworfen in dem Commißions-Decret vom 25. Aug. 1744 Kayser, Karls des Siebenden [2.] Ferner Kayser Karls des VII. Circular-Patent wegen der Schmettauischen Briefe, Anno 1745 [3.] Der hohe Character dieses Monarchen, aus einem an Höchst-Dieselben An. 1740 ergangenen Schreiben des ehemahligen Rußischen Kaysers, Ivan [4.] Der hohe Character dieses Monarchen, aus einem an den König von Großbritannien, den 29. Dec. 1740 abgelassenen Schreiben @@ -156,180 +125,168 @@ KnF_1757-51,1757,"Flugschrift,Preußen,Satire",35,,"Cölln, 1757","Der unparthey [6.] Die durchgängig bekannte Klugheit dieses Monarchen. aus einem merckwürdigen Schreiben vom 24. Decembr. An. 1740 der Herren General-Staaten [7.] Hoher Character des Preußischen Monarchen. aus der, auf Höchst-Deroselben Aufforderung der Festung Brieg zur Ubergabe, ertheilten Antwort des wackern Generals Piccolomini d’Arragona [8.] Hoher Character dieses Monarchen, aus dem Pastoral-Schreiben des Cardinals von Sinzendorff -[9.] Gesinnung dieses Monarchen gegen das Oesterreichische Hauß, ex actis publicis -" -KnF_1757-52,1757,"Flugschrift,Friede,Kriegsverlauf,Kriegsalltag",7,,1757,Deutlicher Kriegs- und Friedensspiegel bei Gelegenheit der Unruhen im heiligen deutschen römischen Reiche.,8 Seiten,"Schilderung der Besetzung Sachsens auf Basis des Berichtes, den der Gesandte Sachsens beim Reichstag, von Ponickau, am 16. September 1756 übergab; -Das arglose Sachsen, dessen Fürst ein „Friedensfürst“ ist, lässt sich nicht beunruhigen durch „Irrungen“ zwischen Österreich und Preußen; Reduzierung der sächsische Armee auf 14.000 Man beweist die Friedfertigkeit und die Ablehnung jeglicher Allianz; Erklärung der Neutralität; Konzentration preußischer Truppen bei Halle; Vertrauen auf das Natur- und Völkerrecht, die Gültigkeit des Landfriedens, das Kurfürstenkollegium und die Beachtung der Friedensverträge; aus dem zunächst angekündigten, der Reichsverfassung entsprechenden Durchmarsch preußischer Truppen wird ein eigenmächtiger Einmarsch; Unterhalt der preußischen Armee aus den Ressourcen Sachsens; Besetzung und Zahlungen Leipzigs; Ablehnung eines Neutralitätsabkommens durch Preußen; Besetzung Dresdens und dortigen kurfürstlichen Schlosses; Entmachtung der sächsischen Behörden und Übernahme der Verwaltung durch preußische Beamte; Aufbruch der Dresdner Geheimen Kabinettskanzlei; Unterbindung der Korrespondenz zwischen dem Kurfürsten und seiner Gemahlin; Einschließung der sächsischen Armee sowie des Kurfürsten. -", +[9.] Gesinnung dieses Monarchen gegen das Oesterreichische Hauß, ex actis publicis" +KnF_1757-52,1757,"Flugschrift,Friede,Kriegsverlauf,Kriegsalltag",7,,1757,Deutlicher Kriegs- und Friedensspiegel bei Gelegenheit der Unruhen im heiligen deutschen römischen Reiche.,8 Seiten,"Schilderung der Besetzung Sachsens auf Basis des Berichtes, den der Gesandte Sachsens beim Reichstag, von Ponickau, am 16. September 1756 übergab; das arglose Sachsen, dessen Fürst ein ""Friedensfürst"" ist, lässt sich nicht beunruhigen durch ""Irrungen"" zwischen Österreich und Preußen; Reduzierung der sächsischen Armee auf 14.000 Man beweist die Friedfertigkeit und die Ablehnung jeglicher Allianz; Erklärung der Neutralität; Konzentration preußischer Truppen bei Halle; Vertrauen auf das Natur- und Völkerrecht, die Gültigkeit des Landfriedens, das Kurfürstenkollegium und die Beachtung der Friedensverträge; aus dem zunächst angekündigten, der Reichsverfassung entsprechenden Durchmarsch preußischer Truppen wird ein eigenmächtiger Einmarsch; Unterhalt der preußischen Armee aus den Ressourcen Sachsens; Besetzung und Zahlungen Leipzigs; Ablehnung eines Neutralitätsabkommens durch Preußen; Besetzung Dresdens und dortigen kurfürstlichen Schlosses; Entmachtung der sächsischen Behörden und Übernahme der Verwaltung durch preußische Beamte; Aufbruch der Dresdner Geheimen Kabinettskanzlei; Unterbindung der Korrespondenz zwischen dem Kurfürsten und seiner Gemahlin; Einschließung der sächsischen Armee sowie des Kurfürsten.", KnF_1757-53,1757,"Flugschrift,Schlacht,Gedicht,Briefwechsel,Preußen,Österreich",15,,1757,Zwey poetische Sendschreiben von dem durch die Kaiserl. Königl. Waffen den 18. Junii 1757. zu Chotzemitz wider den König von Preußen erfochtenen Siege.,8 Blatt,"Verherrlichung des österreichischen Sieges in der Schlacht bei Kolin (18. Juni 1757) als Erfolg, der alle bisherigen Niederlagen aufwiegt; Ruhmsucht und Stolz Friedrichs, Preußen baut auf den Erfolg seiner Waffen, darauf lässt sich aber kein stabiler Staat errichten; Aggression durch Preußen; Gottvertrauen auf der Seite Österreichs; Unrecht, List, Trug und Übermut beim Gegner; bisherige Niederlagen spornen die standhafte Maria Theresia zu verstärkten Anstrengungen an; Gott und Gerechtigkeit unterstützen Österreich; Tod des Grafen Schwerin, nicht Friedrich II und seine Armee erreichen Wien, sondern die in der Schlacht verlorenen Fahnen und Kanonen als Symbole der Niederlage Preußens.", -KnF_1757-54,1757,"Flugschrift,Streitschrift,Preußen",7,,1757,"L' Aggresseur, Prusias Et Thrason, Conte. Oder Der Aggreßor, Pruß und Thrax, Eine Erzählung.",4 Blatt,"Erzählung auf deutscher und französischer Sprache; Ausschnitt aus Demosthenes Philippische Rede (3) auf französischer und lateinischer Sprache; Auseinandersetzung zwischen Pruß und Thrax; zwei Feinde, die Frieden geschlossen haben; prekärer Frieden, und wenig Wille zum erhalten; Zusammentreffen der beiden endet in gewaltsamer Auseinadersetzung; Frage nach dem ursrpünglicher Angreifer; Auftauchen von Grotius; zeigt an, dass es schwer ist den Schuldigen zu bezeichnen; Auseinandersetzung mit Grund von Krieg und Frieden.", -KnF_1757-55,1757,"Flugschrift,Großbritannien,Polemik",15,,"Amsterdam, 1757","Nachricht von der überaus Lächerlichen Lebensart der Bergschotten, von welchen ein ansehnlich Corps zur Hannöverischen Armee stossen sollen.",15 Seiten,"Beschreibung der geographischen, klimatischen und sozialen Situation sowie der Gebräuche der Bevölkerung in den schottischen Highlands; die raue, wenig erschlossene Landschaft sowie das Wetter erschweren das Reisen und prägen das Leben der Einheimischen, Besteigung des Ben Nevis durch englische Offiziere; die Städte der Region bestehen aus wenigen, niedrigen und armseligen Holzhäusern; Ursprung der Bevölkerung vermutlich in Irland; klein an Gestalt sind die Schotten zwar gegenüber dem Wetter abgehärtet, jedoch durch ungesunde Ernährung häufig geschwächt; Bedeutung der Clans und deren Oberhäupter; allgemeine Armut unter der Bevölkerung; Hochadel; Rechtsprechung; Hochzeitsbräuche; Aberglauben; gegen die französische Armee wird das schottische Corps ähnlich den österreichischen Panduren agieren.", -KnF_1757-56,1757,"Flugschrift,Preußen,Schlacht,Gedicht,Panegyrik,Ruhm",16,,1757,Sammlung verschiedener Gedichte Auf Sr. jeztregierende Königl. Majestät in Preussen.,8 Blatt,"Zwölf Friedrich verherrlichende Gedichte; der König vereint in sich Wissenschaft, Künste, Gerechtigkeit und militärische Fähigkeiten, er ist Bauherr, Künstler, Gelehrter und gerechter Landesvater; Vergleich mit Caesar; durch die Konvention von Westminster sichert Friedrich Ruhe und Frieden im Reich, der Österreich sowie durch Frankreich und dessen überseeischen Zielen gefährdet wird; beide Länder streben vereint die „fünffte Monarchie“ an; Besetzung Sachsen sowohl zu dessen Schutz als auch zu dem der preußischen Territorien; Friedrich beschirmt die Verfassung und die Gesetze des Reiches; Lob auf die Erfolge in den Schlachten von Lobositz, Mollwitz, Friedberg, Soor, Kesselsdorf und Chotusitz.","„Gedancken vom König“ -„Atropos Reise nach Berlin“ -„Auf die preiswürdige Regierung Friedrichs des Grossen“ -„Auf des Königs viele Geschäfte zugleich“ -„Auf die mit Engelland getroffene Vergleichs-Puncte gegen Frankreich“ -„Bey der Sächsischen Invasion Anno 1756“ -„Auf die Schlacht bey Loboschiz“ -„Auf eben diese Schlacht“ -„Auf die vorige Schlacht“ -„Wunsch an den König“ -„Auf den König“ -„Auf das Königl. Preußische Heer am Gedächt-Tage der Schlacht bey Chotuschiz“ -" -KnF_1757-57,1757,"Flugschrift,Ruhm,Preußen,Gedicht",3,,[1757],Stances Irrégulieres Sur Le Camp Du Roy De Prusse.,2 Blatt,"Gedicht auf französischer Sprache; elf Strophen; unregelmäßige Versanzahl, unregelmäßiges Reimschema und Metrum; Lyrisches Ich wendet sich direkt an Friedrich als ""mein König""; Lobgedicht über Friedrichs II. Kriegsführung; Krieg als Kunst; Leitmotiv ist Kriegskunst; Friedrich als Vorbild, Vergleich mit (griechischer(Ares und Appoll?) Göttlichkeit); Krieg führt zu Ruhm und Erinnerung.", -KnF_1757-58,1757,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Ruhm",3,"Kleist, Ewald Christian von",1757,"Ode an die Preußische Armee. Verfertigt von dem Herrn v. K. dem Verfasser des Frühlings, im Böhmischen Lager. April 1757.",2 Blatt,"Loblied auf die preußische Armee; Sieger über unzählige, vom Neid bewegte und aus allen Himmelsrichtungen herandrängende Feinde, aus dem Norden und Osten drohen „Barbaren und Ungeheuer“; unter der Führung Friedrichs II. und der Gerechtigkeit wird die Armee dennoch alle Feinde besiegen; die Nachkommen werden sie mehr Verehren als die Heere Roms und Friedrich mehr als Caesar; Aufforderung an die Soldaten, sich aller Übergriffe auf Zivilisten zu enthalten; Hoffnung auf endgültigen Erfolg und eigenen militärischen Ruhm.", -KnF_1757-59,1757,"Flugschrift,Sachsen,Streitschrift,Reskript",3,,1757,"Allergnädigstes Rescript Sr. Königl. Majest. von Pohlen und Churfl. Durchl. zu Sachsen an den Magistrat zu Zittau, da die arme Stadt bey ihrem beklagenswürdigsten Unglück noch von Uebelgesinnten den Vorwurff leiden sollen, daß sie sich dieses Unglück durch Untreue an ihrem Landes-Herrn selbst mit zugezogen haben sollte. Um sich durch dieses Königliche Schreiben bey denen Uebelgesinnten zu rechtfertigen.",2 Blatt,"Reskript des Sächsischen Kurfürsten vom 13. August 1757 in dem dieser die gegen die Stadt erhobenen Vorwürfe wegen Untreue zurückweist; Veröffentlichung des Zittauer Magistrats vom 4. September; 23. Juli 1757 durch österreichische Armee verursachter Brand in der Stadt; hohe Opferzahlen unter den Einwohnern und Beeinträchtigung der Textilproduktion; Ankündigung eines landesherrlichen Kredits, der aufgrund fehlender eigener Finanzen in „auswärtigen“ Orten aufgenommen werden soll; Landeshauptmann der Oberlausitz, Graf zu Solms, soll die Einwohner beim Wiederaufbau unterstützen.", -KnF_1757-6,1757,"Flugschrift,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf",7,,"Lissabon, [1757]","Noticia Das Vitorias, Que Os Austriacos tem alcançado contra os Prussianos, Aonde se referem todas as acçoens que se tem obrado na Alemanha, desde o levantamento do sitio da Praça de Olmutz até o prezente.",7 Seiten,"Nachrichten über den Verlauf des Krieges im Reich; Beschreibung der Manöver und Gefechte der österreichischen und preußischen Truppen in Mähren ab Juli 1757; 3 Marschkolonnen der preußischen Armee unter der Führung des Königs, des Fürsten von Anhalt-Dessau und des General Fouquet; Überfälle auf und Kämpfe um Lebensmittelkonvois; Bewegungen der Schweden in Pommern und der Russen in Ostpreußen; Prinz Heinrich in Sachsen.", -KnF_1757-60,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Konfession,Replik",23,,"Erfurt, 1757","Anmerckungen über die Beantwortung der Sächsischen Schrift, welche unter dem Titel: die Gerechte Sache Chur-Sachsens neulich im Druck erschienen.",24 Seiten,"Beleidigung der Würde des Kurfürsten und seiner Gemahlin durch die Öffnung des Dresdner Geheimen Kabinetts; die Umstände, unter denen der König vorher in den Besitz von Abschriften der sächsischen diplomatischen Korrespondenz gelangte, sind ehrenrührig; Zweifel an der Echtheit der im Memoire raisonné veröffentlichten Dokumente; Betonung des Rechtes auf Schutzmaßnahmen gegen den aggressiven und „eroberungssüchtigen“ Nachbarn Preußen entsprechend des „allgemeinen Staats-Rechts“ und der „vernünftigen Staats-Kunst“; als Reichsstand hat Sachsen das Recht Bündnisse sowohl mit anderen Reichständen als auch mit fremden Staaten einzugehen, solange sich die Verträge nicht gegen Reichsgesetze (v. a. den Landfrieden) richten; die im Memoire raisonné veröffentlichten Dokumente beweisen die Schutzabsichten Sachsens; aufgrund der Neutralität des Landes war die sächsische Armee nicht zur Unterstützung der preußischen verpflichtet; Zurückweisung der „Vermutung“, wonach man die gegen Preußen gerichtete Politik des Wiener Hofes unterstützt habe und plante, sich auf dessen Seite zu stellen; „Vermutungen“ berechtigen nicht zum Angriff; Preußen beansprucht für sich das Recht zur „Selbsterhaltung“, ohne es Sachsen zuzugestehen; die Besetzung des Landes und die sich anschließenden Maßnahmen stehen im Widerspruch zu der Ankündigung, das Land als „depositum“ behandeln zu wollen; Beschwerde über die Entmachtung der legitimen Regierung und die Verwaltung des Landes durch das preußische Generalfeldkriegsdirektorium; Zurückweisung der preußischen Erklärung, wonach man zum Schutz der protestantischen gefährdeten Religion kämpfe als Maskerade: das katholische Herrscherhaus Sachsens hat zu keiner Zeit geplant, einen Glaubenswechsel ihrer protestantischen Untertanen zu erzwingen.", -KnF_1757-61,1757,"Flugschrift,Zeitung,Großbritannien,Österreich,Russland,Deutschland,Frankreich",5,,"Köln, 1757","Gazette De Cologne: Avec Privilege De Sa Majeste Imperiale. Du Mardy, 25 Janvier 1757. Supplement A La Gazette De Cologne. Du Vendredy, 28 Janvier 1757.",3 Blatt,"Ausgabe: 25. Januar 1757, mit Meldungen aus St. Petersburg, Prag, London, Marseille, Paris, Den Haag, Wien, Regensburg, Köln und Frankfurt a. M. vom 3. bis 24. Januar 1757; -informiert wird u. a. über Gottesdienste in Paris, Wien und Köln, über die Reise des Grafen Teschernitschews nach Dresden, die Korrespondenz zwischen dem sächsischen Kurfürsten und seiner Tochter, der Gemahlin des Dauphins; geplanter Gefangenaustausch und Truppenbewegungen in Böhmen; Fortsetzung des Prozesses gegen den Admiral Byng; Veränderungen in der Organisation der französischen Armee; Unsicherheit ob sich die Niederlande zu einer Stärkung ihrer Marine und des Heers entscheiden; Ludwig von Angelelli stellt in Merseburg ein Freibataillon auf -der Supplementteil gehört nicht zur Ausgabe der Zeitung vom 25. Januar 1757, sondern zur Ausgabe Nr. 8 des Jahres 1757 vom 28. Januar 1757. - -", -KnF_1757-62,1757,"Flugschrift,Replik,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen,Österreich,Sachsen",67,,1757,"Ungrund des Memoire Raisonne, und derer aus den angefügten so genannten Pieces Justificatives geführten Beweisthümer von den gefährlichen Anschlägen der Wiener und Dreßdner Höfe wider Se. Preußische Majestät, aus Unumstößlichen Gründen des allgemeinen Völker- und aus Tractaten gezogenen Europäischen Staatsrechts überzeugend vor Augen geleget. Der vollständigen Beantwortung Preußischer Schriften Zweytes Stück.",60 Seiten,"Ausführliche Auseinandersetzung mit der Argumentation im Memoire raisonné und der Interpretation der dort veröffentlichten Dokumente der diplomatischen Korrespondenz zwischen Rußland, Österreich und Sachsen; die Dokumente beweisen die von Preußen unterstellten feindlichen Absichten nicht; Friedrich II. kann sich demnach nicht auf einen „Defensivkrieg“ zum Erhalt seiner Territorien berufen; Naturrecht erlaubt Notwehr nur bei offensichtlicher Gefahr, nicht aufgrund von Vermutungen; Verteidigung des Leipziger Teilungsvertrages (1745) und des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz zum Schutz vor der preußischen „Übermacht“; letztere stellt keinen Bruch des Dresdner Friedens (1745) dar; Neutralität Sachsens; Besetzung des Landes um dessen Ressourcen für den von Preußen geführten Krieg zu nutzen; die preußischen Maßnahmen im Land verletzen das Natur- und Völkerrecht sowie die Gesetze des Krieges, da Sachsen und Preußen offiziell sich nicht im Krieg miteinander befinden.", -KnF_1757-63,1757,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",45,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]",1757,Gedancken eines Schweizers über die Ursachen des gegenwärtigen Kriegs.,46 Seiten,"Friedrich II. verwendet den Glauben, um Feindschaft zu schüren, er sollte durch die protestantischen Reichsstände keine Unterstützung erfahren und die Gläubigen sollten den Verlautbarungen nicht glauben, wonach es sich beim gegenwärtigen Krieg um eine religiöse Auseinandersetzung handele; die protestantische Religion ist nicht in Gefahr; Friedrich II. setzt eine zukünftige Bedrohung voraus, er unternimmt alles, damit diese Wirklichkeit wird; ein Blick auf die Lage in den Ländern seiner Herrschaft offenbart deren wahren Charakter: „Tyrannei“ und „Sclaverey“; Preußen ist ein „Kriegsstaat“: alles und jeder ist den Bedürfnissen des Militärs unterworfen (Gesellschaft, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft); Kantonsystem: für die königlichen Regimenter bestimmte Kantonisten sind Sklaven schon bei Geburt, in Schlesien fliehen die Menschen, um sich diesem System zu entziehen; der Aufstieg Preußens zur Großmacht in kurzer Zeit beruht v. a. auf militärischen Erfolgen; Bündniswechsel und Vertragsbrüche: immer gilt der eigene Vorteil; teilweise gewaltsame Werbungen im gesamten Reich; bei Widerstand richtet sich „Strafmaßnahmen“ auch gegen protestantische Reichsstände (Mecklenburg); Verhalten gegenüber Großbritannien; Aufkauf der sächsischen Steuerzettel; Preußen bemüht sich, Europa und das Osmanische Reich gegen den Wiener Hof in Position zu bringen; Bündnis Frankreichs und Österreichs; Erklärungen des Wiener Hofes hinsichtlich seiner Rüstungen waren ausreichend, die preußischen Verlautbarungen hingegen sind falsch und verlogen; Friedrich durfte in Sachsen lediglich einen ungehinderten Durchmarsch seiner Truppen fordern; die Besetzung des neutralen Sachsen ist illegal, sie kann weder mit dem angeblichen Besitz von Abschriften später veröffentlichter Dokumente, noch mit diesen selbst legitimiert werden; Petersburger Vertrag (1746) ist als Defensivallianz zu betrachten.", -KnF_1757-64,1757,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Kriegsbild,Panegyrik",7,,"Halle, 1757","Der Krieg, Oder Die Empfindungen eines Christen bey dem Kriege. Eine Ode.",4 Blatt,"poetische Empfindungen eines Christen angesichts der wenig christlichen Umstände eines Krieges; Erlöschen des zivilen Lebens und aller Freuden; überall sieht ein Christ menschliches Leid und Verzweiflung; Klage um die Toten; Gott bestimmt auch diese Zeitläufte nach seinem Plan, der sich der menschlichen Kenntnis entzieht; sicher ist hingegen das Ewige Leben, das himmlische Jerusalem wird dieser Krieg nicht zerstören.", -KnF_1757-65,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",19,"Formey, Jean Henri Samuel",1757,"Predigt, bey Gelegenheit des Sieges bey Prag. Zu Berlin in der Kirche auf der Friedrichstadt, am Sonntage Rogate den 15ten des Maymonats, Nachmittage gehalten von Herrn Prof. Formey, Diener des göttl. Wortes, und der Königl. Akademie der Wissenschaften beständigen Secretärs. Aus dem Französischen übersetzt.",20 Seiten,"Gottesdienst der reformierten Gemeinde Berlins anlässlich der preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757); Predigt zu Psalm 68 Vers 12; Gott hat den Menschen mit der Fähigkeit zum Reden geschaffen; aber worüber und wie sollten sie nicht sprechen: -über Staatsangelegenheiten und Kriegsereignisse, da sich diese der Einsicht der meisten entziehen, Reden ohne Ehrfurcht vor Regierungen; worüber und wie gesprochen werden sollte: zum Lob Gottes sowie mit Vertrauen auf Gott und reinem Herzen; -Aufforderung zur Barmherzigkeit gegenüber Armen, Bedrängten und Kriegsopfern; Danksagung für den Sieg, den Erhalt des Königs und den Schutz der königlichen Familie; -Härte der Schlacht, persönlicher Mut des Königs, Tod des Grafen Schwerin. -", -KnF_1757-66,1757,"Flugschrift,Theaterstück,Kriegsalltag",31,"[Grüne, Johann Georg], [Decker, Georg Jakob]",1757,Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schultzen-Gerichte zu R. und W.,32 Seiten,"Satire auf den Konflikt zwischen Maria Theresia und Friedrich II. als Streit zwischen Bauern um einen Garten; der Zustand des neuen Gartens (Schlesien) von Naber Flinck erweckt den Neid der Muhme Tillack; diese begründet ihren Anspruch auf das Stück Land mit ihrem Vater und Großvater, die die Früchte des Gartens bereits genossen hätten; aber Naber Flinck hat den Garten nicht nur zum Blühen gebracht, er hat ihn auch umzäunt und verfügt zudem über Unterstützung durch tatkräftige Männer; da Muhme Tillack allein wenig erreichen wird, beginnt die Suche nach Unterstützern, die findet sie in Bauern, welche sich Vorteile vom Wechsel des Gartenbesitzers versprechen (Freibier, Teile eines Hopfengartens); Teile der getroffenen Vereinbarungen werden aus Furcht vor der Reaktion Flincks geheim gehalten; die sich anschließenden Ereignisse nehmen bilden das politische Geschehen ab.", -KnF_1757-67,1757,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",31,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]","Zürich, 1757",Betrachtungen eines Schweizers über die Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges.,32 Seiten,"Friedrich II. verwendet den Glauben, um Feindschaft zu schüren, er sollte durch die protestantischen Reichsstände keine Unterstützung erfahren und die Gläubigen sollten den Verlautbarungen nicht glauben, wonach es sich beim gegenwärtigen Krieg um eine religiöse Auseinandersetzung handele; die protestantische Religion ist nicht in Gefahr; Friedrich II. setzt eine zukünftige Bedrohung voraus, er unternimmt alles, damit diese Wirklichkeit wird; ein Blick auf die Lage in den Ländern seiner Herrschaft offenbart deren wahren Charakter: „Tyrannei“ und „Sclaverey“; Preußen ist ein „Kriegsstaat“: alles und jeder ist den Bedürfnissen des Militärs unterworfen (Gesellschaft, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft); Kantonsystem: für die königlichen Regimenter bestimmte Kantonisten sind Sklaven schon bei Geburt, in Schlesien fliehen die Menschen, um sich diesem System zu entziehen; der Aufstieg Preußens zur Großmacht in kurzer Zeit beruht v. a. auf militärischen Erfolgen; Bündniswechsel und Vertragsbrüche: immer gilt der eigene Vorteil; teilweise gewaltsame Werbungen im gesamten Reich; bei Widerstand richtet sich „Strafmaßnahmen“ auch gegen protestantische Reichsstände (Mecklenburg); Verhalten gegenüber Großbritannien; Aufkauf der sächsischen Steuerzettel; Preußen bemüht sich, Europa und das Osmanische Reich gegen den Wiener Hof in Position zu bringen; Bündnis Frankreichs und Österreichs; Erklärungen des Wiener Hofes hinsichtlich seiner Rüstungen waren ausreichend, die preußischen Verlautbarungen hingegen sind falsch und verlogen; Friedrich durfte in Sachsen lediglich einen ungehinderten Durchmarsch seiner Truppen fordern; die Besetzung des neutralen Sachsen ist illegal, sie kann weder mit dem angeblichen Besitz von Abschriften später veröffentlichter Dokumente, noch mit diesen selbst legitimiert werden; Petersburger Vertrag (1746) ist als Defensivallianz zu betrachten.", -KnF_1757-68,1757,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Preußen,Österreich,Rechtsfrage,Streitschrift",11,"[Carrach, Jo(ann Philipp)]","ohne Impressum, [1757]","Kurzer doch Gründlicher Beweis, daß das Königreich Böhmen Sr. Königl. Majestät in Preussen zustehe.",11 Seiten,"Ausführungen und kurzer Stammbaum der Nachkommen Kaiser Albrechts II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Luxemburg die den Erbanspruch der Kurfürsten von Brandenburg auf das Königreich Böhmen beweisen sollen; laut den böhmischen, in der Goldenen Bulle bestätigten Erbschaftsregeln Böhmens sind Töchter im Fall des Aussterbens im Mannesstamm erbberechtigt; auch hier gilt Primogenitur und damit der Erbanspruch Annas und nicht der ihrer jüngeren Schwester Elisabeth; Margarete, eine der beiden Töchter Annas heiratet den Brandenburger Kurfürsten Joachim Cicero; die Tochter Vadislavs (II.) und Enkelin Elisabeths vermählt sich mit dem Erzherzog Ferdinand (Kaiser Ferdinand I.); die Wahl Vladislavs 1471 zum König Böhmens übergeht den Anspruch Margaretes, der damit aber nicht erlischt, vielmehr geht er auf ihre Nachkommen über.", -KnF_1757-7,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Panegyrik",23,"Burg, Johann Friedrich","Breslau, Korn, [1757]","Siegs- und Danck-Predigt, wormit über den am 5. December 1757. von Seiner Königlichen Majestät in Preussen zwey Meilen von Breßlau erfochtenen ausserordentlich grossen Sieg, und darauf am 21. December erfolgten glorreichen Einzug in dieser Dero Königlichen Haupt- und Residenz-Stadt, den 22. December dieses Jahres, in allerhöchster persönlicher Gegenwart Seiner Königlichen Majestät bey dem darüber allergnädigst angeordneten Danckfeste, die Evangelische Gemeine in Breßlau in der Hauptkirche zu S. Elisabeth aus Psalm 21. V. 2. 3. 4. zum inbrünstigen Preise des HErrn der Heerscharen in tieffster Ehrfurcht erwecket worden von Johann Friedrich Burg, Königl. Ober-Consistorialrath, der Evang. Kirchen und Schulen Inspector.",23 Seiten,"In Breslau anlässlich des preußischen Erfolges bei Leuten am 22. Dezember 1757 gehaltene Sieges- und Dankpredigt über den 21. Psalm Davids, Verse 2, 3 u. 4 über erfolgreiche Herrscher und ihr Verhältnis zu Gott; Könige bekommen ihre Macht von Gott als ein „Lehen“ verliehen; ihre „Wünsche“ sollten dessen Absichten entsprechend der Wohlfahrt der Untertanen und des Landes gelten, die „Freude“ über ihr Amt der Möglichkeit zum „allgemeinen Helfen“; die Untertanen beten für die günstige Aufnahme derartiger „Wünsche“ und um deren Erfüllung zu Gott; der Sieg bei Leuthen über die wesentlich größere österreichische Armee ist untrügliches Zeichen für die göttliche Unterstützung und Gnade; der Sieg zeigt, dass es sich bei den „Wünschen“ Friedrichs II. um „gerechte“ handelt, wie selbst die Feinde dem Ausgang der Schlacht entnehmen können; Schlachtensiege sind in dieser Hinsicht weitere „Kronen“ für den König, der in diesem Krieg keine Eroberungsabsichten verfolge; Dank für den Sieg und Bitte um den weiteren Schutz Gottes für Friedrich II., als einem gerechten und weisen Herrscher.", -KnF_1757-8,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Österreich",7,"Roschmann-Hörburg, Cassian Anton v.","Wien, Prag, Triest, Trattner, [1757]","Ode auf die Niederlage der Preußen in Böhmen am 18. des Brachmonats 1757. bey Gelegenheit des zu Insbruck gehaltenen Freuden- und Dankfestes verfertiget von Cassian Anton Roschmann, J. U. Stud. auf der dortigen hohen Schule.",4 Blätter,"18strophiges Heldengedicht anlässlich des Innsbrucker Freuden- und Dankfestes wegen des Sieges der österreichischen Truppen bei Kolin (18. Juni 1757); Friedrichs II. Vormarsch bis Böhmen und die Schlacht werden mit dem bis dahin unaufhaltsamen Flug des zu hoch gestiegenen „fremden Adlers“ (Preußen), der durch den „ächten Adler“, den Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches und der Habsburger, beendet wird; -Friedrich ist ein Herrscher eines „erkriegt[en]“ Reiches, welches er weiter vergrößern möchte und so den Frieden im Reich stört; die von ihm durchzogenen Länder sind „entvölkert“ und verheert; Kämpfe an der Elbe, an der Moldau (Prag) und im Gebirge: überall Tod und Verderben; niemand scheint ihn aufhalten zu können; seine Herrschaft beruht auf Toten, Stahl und Blut, seine Untertanen sind Sklaven; doch Gott und Vorsehung schützen die gerechte Herrschaft Maria Theresias und ihren Thron; den tapferen österreichische Truppen unter der Führung Dauns gelingt der Sieg; Daun erhält den Lorbeer, die Preußen müssen die Belagerung Prags aufgeben. -", -KnF_1757-9,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Panegyrik",23,"Decker, Johann Christoph","Berlin, Voß, [1757]","Dank-Rede welche für den am 6ten May 1757 unter höchst eigener Anführung Sr. Königl. Majest. in Preussen Friedrich des Zweiten, über die sehr zahlreiche und auf das vortheilhafteste fast unter den Canonen von Prag gestandene Oesterreichische Armee höchst rühmlich erfochtenen Sieg am 8ten May 1757. im Lager von Prag gehalten worden von M. Johann Christoph Decker Königl. Preuß. Feld-Probst, Assessor des Krieges=Consistorii, Feldprediger der Königl. Garde, auch Hof- und Garnison-Prediger zu Potsdam und erster Inspektor des grossen Königl. Waisenhauses daselbst.",23 Seiten,"Dankrede vom 8. Mai 1757 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) mit Bezug auf Jesaja Kapitel Kapitel VIII, Vers 9 und 10; Vergeblichkeit menschlicher Pläne und Bündnisse (König Ahas u. Assyrer; Syrer u. Israeliten), wenn diese der Absicht Gottes zuwiderlaufen; der durch Jesaja als „Immanuel“ prophezeite Messias ist Jesus Christus und lässt sich als „Gott mit uns“ übersetzen; durch ihn ist die Menschheit mit Gott versöhnt und kann auf dessen Beistand hoffen; große Mächte haben sich gegen Preußen zu dessen Teilung verabredet; aber Gott hat den König gestärkt und ihm den weisen „Anschlag“ gegeben, den Feinden zuvorzukommen, und damit die Pläne seiner Feinde zerschlagen; Gottes Hilfe und Wirken ist nicht nur während der Schlacht, sondern bereits am Marsch nach Böhmen erkennbar; Schilderung einzelner Momente und der topographischen Gegebenheiten der Schlacht, Feinde sind mutlos oder „mit Blindheit geschlagen“; selbst das Wetter ist mit der preußischen Armee; Klage um die vielen Opfer, der Tod des Grafen Schwerin, der „Methusalems Jahre wehrt war“, wird besonders hervorgehoben; Dank für die Hilfe Gottes; Dank für einen mehr auf den Schutz seiner Staaten als die eigene „Bequemlichkeit“ und Sicherheit bedachten König; Dank und Bitte um Schutz für Friedrich, dessen Brüder, die Generalität sowie die gesamte Armee; Gott ist „Heerführer“ der preußischen Armee.", -KnF_1758-1,1758,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Ruhm",51,,"Potsdam, Bauer, [1757]","Wahrer Christen und treuer Untertahnen schuldige und nöthige Pflicht, bey dem glücklichen Fortgang der Waffen ihres Königes und Seiner herrlichen Siege, in einer feierlichen Dank- und Sieges-Predigt wegen des Größten und Herrlichsten Sieges des Königes, über die Ganze Oesterreichische Armee, am Sontage Rogate den 15. May 1757, als am Höchstverordneten Dank- und Sieges-Fest, über I Timotheum II, I. 2. in der Heiligen Geist Kirche zu Potsdam vorgetragen, von Ernst Wentzelmann Königl. Preußischen Inspector und Pastor an gemeldter Kirche.",48 Seiten,"Dank- und Siegespredigt anlässlich des preußischen Sieges in der Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) anhand von I. Timotheus 2, Vers 1 bis 2; Sieg über die gesamte österreichische Armee und „ihre Mitverschworne“ mit Hilfe Gottes; der „arglistig[e] und mörderische „Feind“ ist an Zahl weit überlegen (150.000 gegen 80.000 Mann); nur einem Herr wie dem preußischen war dieser Sieg möglich; Schilderung der Schlacht; Sieg zeigt die Unterstützung durch Gott und damit die Gerechtigkeit des preußischen Handelns; Danksagung und Fürbitte für die Obrigkeit, die den Untertanen ein sicheres Leben ermöglicht; ihre Unterstützung sollen diese durch Gebete zeigen; Fürbitte für die Hinterbliebenen der in der Schlacht gefallenen; Bitte um einen dauerhaften Frieden und um „Besserung“ der Feinde, auf dass diese von ihren Plänen ablassen.", -KnF_1758-10,1758,"Flugschrift,Brief,Preußen,Großbritannien,Münzwesen,Reich,Sachsen,Geschichte als Argument",63,,"Aschaffenburg, 1758",Post-Script zu dem Schreiben von Franckfurt am Mayn nach Leipzig über den gerechtfertigten Ephraim.,63 Seiten,"Sächs. Hofjuwelier Ephraim verbreite durch falsche Zueignung Lügen, um zwischen England und Preußen Zwietracht zu säen; das Deutsche Reich stellt sich gegen Friedrich II.; nach England übersendetes Post-Script dient der Klarstellung und Wiederlegung von Ephraims Beschuldigungen; Ziel Preußens: Einstellung der engl. Subsidienzahlungen soll verhindert werden; Gegenüberstellung der Londoner Bank und der engl. Staats-und Regierungsausgaben im Vergleich zur sächsischen Steuer und zur sächsischen Staatsschuld; Vorliegen akkurater engl. Abrechnungen für engl. Gläubiger; über nützliche Bündnisse zwischen Staaten mit ungleichen Staatsgesetzen und Regierungsformen (Engl. und Preußen); durch engl. Geld erfochtene Siege; Verurteilung Ephraims als ""Majestätsschänder""; Argumente gegen die Richtigkeit der ephr. Schandschrift und Analyse aller angeführten Anmerkungen (Vergleich der dt. und frz. Ausgabe); Missverständnisse in der neuen Leipziger Ausgabe und Anmerkungen zu geänderten Passagen; Vermutungen zur Person Ephraims und über feindliche Pläne des Dresdner Hofes; Preußische Eroberungsabsichten und besondere Maßnahmen gegen den kursächsischen Hof; zur Klärung ""Sachsen als Depot"" und dessen Rechtsgrundlagen; zu den Quellen, aus denen Ephraim seine Schrift geschöpft hat; Widerlegung der Bösartigkeiten, die Preußen zur Last gelegt werden; französisches Verhalten in Braunschweig-Kassel (Winterquartiere); Vergleich mit den Forderungen des Generals A. Botta im Krieg von Genua und Gegenüberstellung mit den Vorgängen in Sachsen; kaiserliche Anmaßungen und die Gefahr der Verwandlung des Deutschen Reiches in eine österreichische, französische und russische Nation; Gründlichkeit und Ehrlichkeit als Eigenschaften der Schriftsteller und Vorgehen gegen Spottredner; Friedrichs II. ruhmreiche Taten für die protestantischen Staaten. ", -KnF_1758-11,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Österreich,Russland,Frankreich,Schweden,Satire",7,,1758,Das grosse Hahnengeschrey Oder: Vorstellung der jetzigen Kriegszeiten.,4 Blatt,"Geschichte vom Hahnengeschrei steht symbolisch für die Ausseinandersetzungen zwischen den Königen; Friedrich II. als unbesiegbarer stolzer Gockel, der fremde Ländereien (""Misthaufen"") besetzt; Anspielung auch auf andere Hähne/Könige (Ludwig XV., Maria Theresia, Adolf Friedrich von Schweden, Elisabeth I.); Friedrich als lachender, unbesiegbarer König, der alle Konkurrenten vertreibt. ", -KnF_1758-12_1,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Kriegsalltag,Satire",3,,"Berlin, 1758","Schreiben an Se. Königliche Majestät in Preussen von einem Lieutenant der Cavallerie, welcher bey Lobositz bleßirt worden, und dessen Pferde und Bagage verlohren gegangen.",2 Blattt,"Schreiben eines adligen Leutnants der preußischen Kavallerie an den König mit der Bitte um Hilfe; Schilderung der sozialen Situation eines einfachen Leutnants, der für seine standesgemäße Ausrüstung selbst aufkommen muss: bereits die erste, umfangreiche Equipage wurde mittels Kredit bezahlt; Verwundung und Verlust seiner Ausrüstung; während seiner Genesung Anfechtung, den preußischen Dienst zu verlassen; im nächsten Scharmützel Verlust seines Pferdes; Bitte um Hilfe zur Begleichung der Verbindlichkeiten; laut der Anmerkung auf diesem Druck erhielt er vom König 500 Dukaten.", -KnF_1758-12_2,1758,"Flugschrift,Preußen,Polemik,Satire",3,,"Berlin, 1758",Versuch einer Abschilderung des Königs in Preussen aus dem Französischen des Herrn vom M** übersetzt. ,2 Blatt,"Eloge auf Friedrich II., vorgeblich französischen Ursprungs; überragender Verstand Friedrichs; Feldherr und Held, unermüdlicher Arbeiter; bescheiden und großmütig nach dem Siege; Standhaftigkeit bei Unglücksfällen; die Regierung führt er selbst, seine einzigen Berater sind „Gerechtigkeit und Menschenliebe“; seine „Tugend“ erhebt ihn über die Vielzahl seiner Feinde; Reform der Gesetzgebung; zur Hebung des allgemeinen Wohlstandes und frei von Vorurteilen hat er Angehörige aller Nationen in seiner Provinzen eingeladen; Philosoph und Schutzherr der Wissenschaften; Antimachiavel ist Ausdruck der Tugend und der Grundsätze Friedrichs.", -KnF_1758-13,1758,"Flugschrift,Brief,Gedicht,Preußen,Panegyrik,Ruhm",23,,1758,"Spuren der Vorsicht bey dem ietzigen Kriege, in einem Sendschreiben aufgesuchet; Nebst einer Ode auf den Geburtstag Friedrich des Grosen.",24 Seiten,"Sendbericht mit den Offenbahrungen über Vorsicht und Sicherheit durch den göttlichen Beistand; 13 Offenbahrungen und glückliche Begebenheiten, die belegen, dass Gott auf der Seite der Preußen steht und die preußischen Waffen segnet; Aufdeckung geheimer Abmachungen gegen Friedrich II.; die Geburt des Königs, um den Plan Gottes ausführen zu können; Erhaltung des Monarchen zum Wohle des Landes, seine Verbesserung der Kriegswissenschaften; Gebet als Mittel zur Stärkung; Niederlage in der Schlacht von Kolin als Lehre und Glücksfall; schändlicher Übermut, der auf die Feinde Preußens übergegangen ist; Stärkung und Rettung durch Gottes Beistand; Mut, Standhaftigkeit und Zähheit der preußischen Soldaten; Gesundheit der preußischen Truppen jeglicher Witterung zum Trotz; fruchtbare Felder und reiche Ernte in den Jahren vor dem Krieg; milder Herbst für Winteraussaat der Bauern; Schnelligkeit der preußischen Siege; Strafe durch göttliche Rache; Zurückhaltung der französischen Armee; Menschlichkeit Friedrichs II.; Ode an den Preußenkönig: Gott und Schutzengel kämpfen Seite an Seite mit Friedrich II. im Kampf gegen das Böse; Ehre und Sieg durch Gottesbeistand. ", -KnF_1758-14,1758,"Flugschrift,Kriegsverlauf,Preußen,Schlacht",7,,[1758],"Noticia Do Sitio, E Rendimento Da Praça de Scheweidnitz, E Outras Muitas operaçoens feitas na Silezia.",8 Seiten,, -KnF_1758-15,1758,"Flugschrift,Polemik,Brief,Preußen,Kriegsalltag,Streitschrift,Sachsen",75,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]",1758,"Der gerechtfertigte Ephraim. Oder, Historische und beurtheilende Nachrichten über den vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Zustand des Sächsischen Finanz-Wesens: Nebst einer Vergleichung der Preußischen und Sächsischen Oeconomie. Ein sehr nützliches Werk vor alle Gläubiger, Correspondenten, Freunde und Feinde von Preußen und Sachsen; durch den Juden Ephraim zu Berlin, an seinem Vetter Manasses in Amsterdam.",38 Blatt,"Fiktiver Briefwechsel zwischen dem Entrepreneur Ephraim und seinem Vetter Manasse über die preußische Besetzung Sachsens und die Folgen für die Wirtschaft; den preußischen Militärs und dem König fehlt jegliches Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge; die Verwaltung Sachsens durch das preußische Feldzugdirektorium ist zum Schaden des Landes; Untergang des Landes durch die preußische „Staats-Kunst“; die in Sachsen eingenommenen Gelder verbleiben nicht im Land, dadurch können Pensionen nicht bezahlt und Forderungen von Gläubigern nicht beglichen werden, letztlich unterbleiben Investitionen und zukünftige Einnahmen; Zahlungen der sächsischen Städte; Geschäftemacherei und Einquartierungen schädigen zudem die Wirtschaftskraft; Plünderungen von Schlössern; Aufkauf sächsischer Steuerscheine; Ausprägung von minderwertigen Münzen mittels erbeuteter sächsischer Prägestempel; die Ausrichtung des gesamten Staatswesens belastet nicht nur die preußische Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft; unabhängig vom Ausgang des Krieges werden Friedrichs II. Untertanen arm bleiben; despotische Herrschaft des Königs. -", -KnF_1758-16,1758,"Flugschrift,Kriegsalltag,Preußen,Ruhm,Gedicht",3,,1758,"Sehr Merckwürdige Anrede Seiner Durchlaucht Des Hertzogs von Braunschweig An die Hannöverische Armee, Samt Einen geistreichen Lied Welches Alle Tage bey der Preußischen Armee gesungen wird. Dann Zwey schöne Gedichte Auf Seine Königliche Majestät in Preussen.",2 Blatt,"Ansprache des Herzogs Ferdinand von Braunschweig an die Preußische Armee; Ankündigung der Kommandoübernahme im Einklang mit König Friedrich II.; Bitte an Soldaten und Offiziere, Kampfeswille und Heldenmut zu zeigen; Lied in 13 Strophen, um Gottes Schutz im Krieg; Gedicht auf die letzte große Schlacht und den tapferen Feldherren Friedrich II. ", -KnF_1758-17,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Österreich,Kriegsschuldfrage,Reichsverfassung,Kriegsverlauf,Frankreich,Bündnissystem",23,,1758,Fortgesetzter Anhang zu dem Poetischen Traume.,24 Seiten,"Unterhaltung Friedrichs II. und Maria Theresia im Traum; Preußen macht Österreich ein Friedensangebot und möchte Maria Theresia als Bündnispartner gewinnen; die Kaiserin macht ihm Vorwürfe und misstraut ihm; Gedanken an den Überfall von Sachsen 1756 und das Eingreifen des schwedischen Kriegsheeres; Maria Theresia warnt und prophezeit Friedrich II. bevorstehende Kämpfe und Schlachten; gegenseitiges Kräftemessen durch Aufzählung von eigenen Siegen (Preußen: Rossbach, Schlesien, Österreich: Breslau, Schweidnitz, Böhmen); Gedanken über die Unfähigkeit des Volkes zwischen Wahrheit und Falschheit und Vorurteilen zu unterscheiden; Preußenkönig als Feind der Franzosen und die Kaiserin als Verbündete der Bourbonen; Streitgespräch und Vorwürfe über gegenseitige Bündnispartner; Frankreich als Feind Deutschlands; imaginäres Friedens- und Bündnisangebot von Friedrich II. an Maria Theresia; Erwachen der Kaiserin aus ihrem Traum. ", -KnF_1758-18,1758,"Flugschrift,Konfession,Preußen,Österreich,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument,Kriegsverlauf",35,,"Prag, 1758","Freundliche Unterredung zwischen einem Lutheraner und Jesuiten, worinnen von dem Ursprunge, Fortgang und wahren Beschaffenheit des gegenwärtigen Kriegs unpartheyisch gehandelt wird.",36 Seiten,"Gespräch über Ursachen, Schuld und Gründe über den Kriegseintritt von Frankreich und Österreich; Vorurteil des Religionskrieges und der wahre Eroberungszweck; zum Gleichgewicht in Europa und zum Offensivkrieg; Sachsen als ""Depot"" Preußens; zu den allierten Armeen (Frankreich/Richelieu; Soubise, England, Dänemark); Konvention von Kloster Zeven und der Herzog von Cumberland; Spott über die Reichsarmee; Freiherr von Plotho und die Neutralität der Reichsstände; positive Beurteilung der russischen Armee; Unglück des Fürsten Apraxin; Beurteilung der schwedischen Soldaten; Veränderlichkeit der Zeit und der Dinge, Verfall des Kriegswesens, die Eigenschaften eines guten gelehrten Regenten und die Folgen für die Regierungskunst; die Natur der Deutschen und der Ausländer; Seeschlacht von Menorca und Admiral John Byng; Vergleich der englischen, französischen und dänischen Seestreitkräfte; Veränderungen in Deutschland und das Aufblühen der Künste und Wissenschaften; Rolle des Regenten als Vater der Wissenschaften und Gelehrsamkeit. ", -KnF_1758-19,1758,"Flugschrift,Österreich,Frankreich,Preußen,Sachsen,Deutschland,Reich",35,,"Franckfurt und Leipzig, 1758","Einige Weissagungen, so auf die Umstände gegenwärtiger Zeit zu deuten scheinen, und gestellte Prophezeyungen über das Königreich Böhmen und andere benachbarte Länder, von nachfolgenden Scribenten beschrieben, Als: I. Von D. Nicolaus Drabitius, 1654. II. Von D. Philippo Theophrasto Paracelso, 1546. III. Von Veit Dietrich an Hrn. Phil. Melanchthon, vor 300 Jahren. IV. Von D. Johann Corion, Astron. aus Holland, 1646. V. Von D. Johann Kampff, 1643. VI. Ein Prognosticon des flüchtigen Paters, 1710. VII. Weissagungen aus Herrn D. Lutheri, Selnecceri und Philippi Nicolai Schrifften genommen. VIII. Christian Herigs ausserordentliche Anzeigen, 1756. IX. Michael Lindners Prophezeyung im Jahr 1639. X. Himmels-Zeichen zu Sohland, den 25 Dec. 1757. Auf Verlangen vieler curiöser Liebhaber aus alten Manuscriptis aufrichtig communiciret und dem öffentlichen Druck übergeben von einem ehrlichen HistoRiographo.",36 Seiten,"Zusammenstellung von zehn Prophezeiungen aus der Zeit des 16. bis 18. Jahrhundert; vollständiger Abdruck des Weissagung des Johann Kampffs über das Schicksal Böhmens; weit kürzere Passagen u. a. aus den Schriften von von Drabicius, Paracelsus, Melanchthons, Luther, Selnecker und Lindners; bei dem in Sohland (Oberlausitz) beobachteten „Himmelszeichen“ dürfte es sich um das Lowitz ́sche Phänomen handeln.", -KnF_1758-2,1758,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Ruhm,Panegyrik,Preußen,Frankreich,Reich",11,,1758,"Friedrich der Sieger, in einer Ode, auf den am 5ten November 1757 bey Roßbach, zwischen Weißenfels und Merseburg, über die verbundenen Heere erfochtenen herrlichen Sieg, von der Königlichen deutschen Gesellschaft in Königsberg besungen.",6 Blatt,"Ode anlässlich des Sieges der von Friedrich geführten preußischen Truppen über das französische Heer und die mit ihr verbündete Reichsexekutionsarmee in der Schlacht bei Roßbach (5. November 1757); allgemeiner Rückzug in Richtung Rhein; Sachsen bedarf ihres „Schutzes“ nicht; Spott auf die, die Frankreichs Waffen vertrauten, und über das geringe Marschtempo seiner Truppen, die mehr durch Größe ihres Trosses, als durch militärische Tüchtigkeit beeindrucken; französische Übergriffe (Franken, Thüringen, Hessen); süd- und westdeutsche Fürsten dürsten nach Blut, doch Preußen wird obsiegen, nicht zuletzt durch die Hilfe des Hohenzollernprinzen Heinrich; Segenswunsch für den Helden Friedrich und Gewissheit, dass Österreich niemals Schlesien wieder besitzen wird.", -KnF_1758-20,1758,"Flugschrift,Streitschrift,Replik,Sachsen,Preußen,Kriegsalltag",43,,"Burg-Friedberg, 1758",Schreiben von Franckfurt am Mayn nach Leipzig über den gerechtfertigten Ephraim insonderheit über die angeschuldigte Preußische Gewalt und Empörung im Reich.,43 Seiten,"Beschwerde des sächsischen Juden Ephraim über das preußische Unrecht und preußische Verteidigung und Klarstellung gegen sächsischen Spott und Verläumdungen; Schandschrift gegen Friedrich II.; Jude Ephraim an seinen Vetter Manasse (und jüd. Financier Süß Oppenheimer); Beurteilung des preußischen Staatshaushaltes und Bankrott der Steuerkasse (Summe über 80 Mio. Taler Schulden); zur Reichs-Münz-Ordnung (Folgen einer guten Hofökonomie vs.Verschwendung); zur Bereicherung von Privatpersonen und ""Staatsvampiren""; Anschuldigungen und Vorwürfe von Ephraim gegen Preußen (preußische Ausbeutung Sachsens, als Quelle der Reichtümer); zum Dresdner Frieden und zur sächsischen Steuerkasse (Steuerschulden); Beschuldigung über unsachgemäße preußische Münzprägung und Lieferungsforderungen; Erklärungen zu Münzverfall, Ausprägungen, Einwechselungen und Einführung neuer Währungen (Marien-Groschen, Louis d`Or); Leipzig als reichster Ort in kursächsischem Gebiet; zur Aufrechterhaltung der Staatsverfassung und der Reichssatzungen; Reichsordnungen und ihre Ergänzungen ab 1555; zwei Anschuldigungen gegen Friedrich II.; zum Vorwurf über unrechtmäßiges Eindringen und auswärtige Gewalt (Frankreich, Spanien, Russland, Schweden, Österreich, Spanische Niederlande. ", -KnF_1758-21,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Friede,Kriegsschuldfrage,Handel,Konfession,Deutschland,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Schweden,Patriotismus,Rechtsfrage,Marine",87,,1758,"Der Geist des gegenwärtigen Krieges. Eine Rede des Herrn von G*** in der Kammer der Gemeinen, Für und wider die beeden Meynungen, welche in dem Parlamente von Groß-Brittannien herrschen, zum Besten des Brittischen Handels und des Friedens.",86 Seiten,"Auseinandersetzung über die Ziele und Ausrichtung der Politik Großbritanniens; Handel als Quelle des Reichtums und der Wohlfahrt der Nation; Diskussion, ob die Politik nur die Förderung des Handels oder auch andere Ziele ¬– wie Frankreich – verfolgen sollte; Ursachen für die ausbleibenden militärischen Erfolge in Übersee; Konsequenzen aus dem Schutz des hannoverschen Besitzes des Königs; Analyse der Interessen und wirtschaftlichen Stärke der am Krieg beteiligten Mächte; zwei Prinzipien: Konzentration auf die Auseinandersetzung mit Frankreich in Übersee oder Unterstützung verbündeter, an dem Krieg auf dem europäischen Festland beteiligter Staaten.", -KnF_1758-22,1758,"Flugschrift,Replik,Großbritannien,Frankreich,Bündnissystem,Friede,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Vertrag,Dokumentenanhang",117,"[Strube, Julius Melchior]",1758,"Wahrhafte Vorstellung des Betragens, welches Sr. Königl. Majestät von Grosbritannien als Churfürst zu Braunschweig und Lüneburg, bey denen in Teutschland entstandenen Krieges-Unruhen beobachtet haben. Entgegen gesezt der Schrift welche den Titel führet: Das Betragen Sr. Allerchristl. Maj. des Königs von Frankreichs entgegen gestellet dem Betragen des Königs von Engelland, Churfürsten zu Hannover.",118 Seiten,"Betrachtung zum Verhalten Georgs II. hinsichtlich seiner Interessen sowohl als König von Großbritannien und Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; Verteidigung des Bündnisses mit Preußen aus Sorge, von Österreich ebenso behandelt zu werden wie die österreichischen Niederlande; als souveräner Herrscher Georg II. unterliegt er nicht der Reichsgerichtsbarkeit; unterschiedliche Interpretation des Westfälischen Friedens zwischen dem Kurfürsten und Kaiser; eine Niederlage Friedrichs II. und Georgs schwächt die Position der protestantischen Reichsstände; Frankreich beginnt Auseinandersetzungen in Nordamerika, auch um Großbritannien als Schutzmacht Europas zu schwächen; französische Interessen sind gegen die des Reiches gerichtet; bereits 1755 französische Truppen an der Mosel konzentriert; widerspricht der Behauptung, als Schutzmacht des Westfälischen Friedens aufzutreten.","I. Memoire delivré au Baron e Steiberg par le Comte de Caunitz le 4. de Janv. 1757 +KnF_1757-54,1757,"Flugschrift,Streitschrift,Preußen",7,,1757,"L' Aggresseur, Prusias Et Thrason, Conte. Oder Der Aggreßor, Pruß und Thrax, Eine Erzählung.",4 Blatt,"Erzählung in deutscher und französischer Sprache; Ausschnitt aus Demosthenes Philippische Rede (3) in französischer und lateinischer Sprache; Auseinandersetzung zwischen Pruß und Thrax, zwei Feinde, die Frieden geschlossen haben; brüchiger Frieden und wenig Wille, diesen zu erhalten; Zusammentreffen der beiden endet in gewaltsamer Auseinandersetzung; Frage nach dem Aggressor; mit Verweis auf Grotius: Auseinandersetzung um rechtmäßige Kriege.", +KnF_1757-55,1757,"Flugschrift,Großbritannien,Polemik",15,,"Amsterdam, 1757","Nachricht von der überaus Lächerlichen Lebensart der Bergschotten, von welchen ein ansehnlich Corps zur Hannöverischen Armee stossen sollen.",15 Seiten,"Beschreibung der geographischen, klimatischen und sozialen Situation sowie der Gebräuche der Bevölkerung in den schottischen Highlands; die raue, wenig erschlossene Landschaft sowie das Wetter erschweren das Reisen und prägen das Leben der Einheimischen, Besteigung des Ben Nevis durch englische Offiziere; die Städte der Region bestehen aus wenigen, niedrigen und armseligen Holzhäusern; Ursprung der Bevölkerung vermutlich in Irland; klein an Gestalt sind die Schotten zwar gegenüber dem Wetter abgehärtet, jedoch durch ungesunde Ernährung häufig geschwächt; Bedeutung der Clans und deren Oberhäupter; allgemeine Armut unter der Bevölkerung; Hochadel; Rechtsprechung; Hochzeitsbräuche; Aberglauben; gegen die französische Armee wird das schottische Corps wie die österreichischen Panduren agieren.", +KnF_1757-56,1757,"Flugschrift,Preußen,Schlacht,Gedicht,Panegyrik,Ruhm",16,,1757,Sammlung verschiedener Gedichte Auf Sr. jeztregierende Königl. Majestät in Preussen.,8 Blatt,"Zwölf Friedrich verherrlichende Gedichte; der König vereint in sich Wissenschaft, Künste, Gerechtigkeit und militärische Fähigkeiten, er ist Bauherr, Künstler, Gelehrter und gerechter Landesvater; Vergleich mit Caesar; durch die Konvention von Westminster sichert Friedrich Ruhe und Frieden im Reich, die durch Österreich sowie von Frankreich und dessen überseeischen Zielen gefährdet werden; beide Länder streben vereint die ""fünffte Monarchie"" an; Besetzung Sachsen sowohl zu dessen Schutz als auch zu dem der preußischen Territorien; Friedrich beschirmt die Verfassung und die Gesetze des Reiches; Lob auf die Erfolge in den Schlachten von Lobositz, Mollwitz, Friedberg, Soor, Kesselsdorf und Chotusitz. +","Gedichte: +""Gedancken vom König"" +""Atropos Reise nach Berlin"" +""Auf die preiswürdige Regierung Friedrichs des Grossen"" +""Auf des Königs viele Geschäfte zugleich"" +""Auf die mit Engelland getroffene Vergleichs-Puncte gegen Frankreich"" +""Bey der Sächsischen Invasion Anno 1756"" +""Auf die Schlacht bey Loboschiz"" +""Auf eben diese Schlacht"" +""Auf die vorige Schlacht"" +""Wunsch an den König"" +""Auf den König"" +""Auf das Königl. Preußische Heer am Gedächt-Tage der Schlacht bey Chotuschiz""" +KnF_1757-57,1757,"Flugschrift,Ruhm,Preußen,Gedicht",3,,[1757],Stances Irrégulieres Sur Le Camp Du Roy De Prusse.,2 Blatt,"Gedicht in französischer Sprache; elf Strophen; unregelmäßige Versanzahl, unregelmäßiges Reimschema und Metrum; Lyrisches Ich wendet sich direkt an Friedrich II. als ""mein König""; Lobgedicht über dessen Kriegsführung; Krieg als Kunst; Leitmotiv ist Kriegskunst; Friedrich als Vorbild; Vergleich mit der Göttlichkeit eines Ares und der Apollons; Krieg führt zu Ruhm und Erinnerung.", +KnF_1757-58,1757,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Ruhm",3,"Kleist, Ewald Christian von",1757,"Ode an die Preußische Armee. Verfertigt von dem Herrn v. K. dem Verfasser des Frühlings, im Böhmischen Lager. April 1757.",2 Blatt,"Loblied auf die preußische Armee; Sieger über unzählige, vom Neid bewegte und aus allen Himmelsrichtungen herandrängende Feinde, aus dem Norden und Osten drohen ""Barbaren und Ungeheuer""; unter der Führung Friedrichs II. und der Gerechtigkeit wird die preußische Armee dennoch alle Feinde besiegen; die Nachkommen werden die Soldaten Preußens mehr verehren als die Roms und Friedrich mehr als Caesar bewundern; Aufforderung an die Soldaten, sich aller Übergriffe auf Zivilisten zu enthalten; Hoffnung auf endgültigen Erfolg und eigenen militärischen Ruhm.", +KnF_1757-59,1757,"Flugschrift,Sachsen,Streitschrift,Reskript",3,,1757,"Allergnädigstes Rescript Sr. Königl. Majest. von Pohlen und Churfl. Durchl. zu Sachsen an den Magistrat zu Zittau, da die arme Stadt bey ihrem beklagenswürdigsten Unglück noch von Uebelgesinnten den Vorwurff leiden sollen, daß sie sich dieses Unglück durch Untreue an ihrem Landes-Herrn selbst mit zugezogen haben sollte. Um sich durch dieses Königliche Schreiben bey denen Uebelgesinnten zu rechtfertigen.",2 Blatt,"Reskript des Sächsischen Kurfürsten vom 13. August 1757 in dem dieser die gegen die Stadt erhobenen Vorwürfe wegen Untreue zurückweist; Veröffentlichung des Zittauer Magistrats vom 4. September; 23. Juli 1757 durch österreichische Armee verursachter Brand in der Stadt; hohe Opferzahlen unter den Einwohnern und Beeinträchtigung der Textilproduktion; Ankündigung eines landesherrlichen Kredits, der aufgrund fehlender eigener Finanzen in ""auswärtigen"" Orten aufgenommen werden soll; Landeshauptmann der Oberlausitz, Graf zu Solms, soll die Einwohner beim Wiederaufbau unterstützen.", +KnF_1757-6,1757,"Flugschrift,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf",7,,"Lissabon, [1757]","Noticia Das Vitorias, Que Os Austriacos tem alcançado contra os Prussianos, Aonde se referem todas as acçoens que se tem obrado na Alemanha, desde o levantamento do sitio da Praça de Olmutz até o prezente.",7 Seiten,"Portugiesischer Bericht über das Kriegsgeschehen (in Mähren, Ostböhmen, Schlesien, Pommern und Brandenburg) im Juli und August 1758; Friedrich II. ist bestrebt, den Krieg in den gegnerischen Territorien zu führen; nach Versorgungsproblemen durch den Verlust des großen preußischen Konvois bei Domstadtl (30. Juni 1758) muss die Belagerung von Olmütz am 2. Juli aufgegeben werden; Rückzug der preußischen Hauptarmee in 3 Kolonnen in Richtung Königgrätz (österreichisches Depot) über Zwittau, Leitomischl und Hohenmauth; Generalfeldmarschall Keith folgt mit dem Belagerungskorps und einem großen Konvoi; der preußische Rückzug durch das bergige Gelände wird an den Flanken durch österreichische Korps unter der Führung von Laudon, Saint-Ignon und Siskowitz bedroht, denen es immer wieder gelingt, die preußischen Truppen (v. a. die Nachhut) in Gefechte zu verwickeln und den Marsch damit zu verzögern; Feldmarschall Daun zieht ebenfalls nach Königgrätz, welches die Preußen am 15. Juli besetzen; Daun befestigt die Stellungen seiner Armee derartig, dass er die von Friedrich II. erhoffte Feldschlacht vermeiden kann; unter dem Druck der Ereignisse in den anderen Kriegsgebieten sowie erfolgreicher österreichischen Angriffe auf die Vororte von Königgrätz (Oberst Bela) verlässt die preußische Armee am 26. Juli Königgrätz und ihre Stellungen in der Umgebung in Richtung Norden, um Graf Dohna zu unterstützen und das Eindringen einer russischen Armee in Brandenburg zu verhindern; Dohna sollte die Bewegungen der schwedischen und der russischen Armee beobachten, wurde aber von dieser aus seiner Stellung bei Frankfurt (Oder) verdrängt; Prinz Heinrich kämpft in Sachsen gegen die mit Österreichern vereinigte Reichsarmee; österreichische Truppen (Laudon, de Ville) und eine weitere russische Armee unter dem Kommando des Generals von Browne dringen in Schlesien vor, letzte preußische Hoffnungen ruhen auf der Festung Schweidnitz und auf Breslau; +Fazit: Böhmen und Mähren mussten aufgegeben werden, der Besitz Schlesiens ist ebenso in Gefahr wie der der Kernlande.", +KnF_1757-60,1757,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Rechtsfrage,Konfession,Replik",23,,"Erfurt, 1757","Anmerckungen über die Beantwortung der Sächsischen Schrift, welche unter dem Titel: die Gerechte Sache Chur-Sachsens neulich im Druck erschienen.",24 Seiten,"Beleidigung der Würde des Kurfürsten und seiner Gemahlin durch die Öffnung des Dresdner Geheimen Kabinetts; die Umstände, unter denen der König vorher in den Besitz von Abschriften der sächsischen diplomatischen Korrespondenz gelangte, sind ehrenrührig; Zweifel an der Echtheit der im Memoire raisonné veröffentlichten Dokumente; Betonung des Rechtes auf Schutzmaßnahmen gegen den aggressiven und ""eroberungssüchtigen"" Nachbarn Preußen entsprechend des ""allgemeinen Staats-Rechts"" und der ""vernünftigen Staats-Kunst""; als Reichsstand hat Sachsen das Recht Bündnisse sowohl mit anderen Reichständen als auch mit fremden Staaten einzugehen, solange sich die Verträge nicht gegen Reichsgesetze (v. a. den Landfrieden) richten; die im Memoire raisonné veröffentlichten Dokumente beweisen die Schutzabsichten Sachsens; aufgrund der Neutralität des Landes war die sächsische Armee nicht zur Unterstützung der preußischen verpflichtet; Zurückweisung der ""Vermutung"", wonach man die gegen Preußen gerichtete Politik des Wiener Hofes unterstützt habe und plante, sich auf dessen Seite zu stellen; ""Vermutungen"" berechtigen nicht zum Angriff; Preußen beansprucht für sich das Recht zur ""Selbsterhaltung"", ohne es Sachsen zuzugestehen; die Besetzung des Landes und die sich anschließenden Maßnahmen stehen im Widerspruch zu der Ankündigung, das Land als ""depositum"" behandeln zu wollen; Beschwerde über die Entmachtung der legitimen Regierung und die Verwaltung des Landes durch das preußische Generalfeldkriegsdirektorium; Zurückweisung der preußischen Erklärung, wonach man zum Schutz der protestantischen gefährdeten Religion kämpfe als Maskerade: das katholische Herrscherhaus Sachsens hat zu keiner Zeit geplant, einen Glaubenswechsel ihrer protestantischen Untertanen zu erzwingen.", +KnF_1757-61,1757,"Flugschrift,Zeitung,Großbritannien,Österreich,Russland,Deutschland,Frankreich",5,,"Köln, 1757","Gazette De Cologne: Avec Privilege De Sa Majeste Imperiale. Du Mardy, 25 Janvier 1757. Supplement A La Gazette De Cologne. Du Vendredy, 28 Janvier 1757.",3 Blatt,"Ausgabe: 25. Januar 1757, mit Meldungen aus St. Petersburg, Prag, London, Marseille, Paris, Den Haag, Wien, Regensburg, Köln und Frankfurt a. M. vom 3. bis 24. Januar 1757; informiert wird u. a. über Gottesdienste in Paris, Wien und Köln, über die Reise des Grafen Tschernyschows nach Dresden, die Korrespondenz zwischen dem sächsischen Kurfürsten und seiner Tochter, der Gemahlin des Dauphins; geplanter Gefangenenaustausch und Truppenbewegungen in Böhmen; Fortsetzung des Prozesses gegen den Admiral Byng; Veränderungen in der Organisation der französischen Armee; Unsicherheit ob sich die Niederlande zu einer Stärkung ihrer Marine und des Heers entscheiden; Ludwig von Angelelli stellt in Merseburg ein Freibataillon auf. +der Supplementteil gehört nicht zur Ausgabe der Zeitung vom 25. Januar 1757, sondern zur Ausgabe Nr. 8 des Jahres 1757 vom 28. Januar 1757.", +KnF_1757-62,1757,"Flugschrift,Replik,Natur- und Völkerrecht,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage,Preußen,Österreich,Sachsen",67,,1757,"Ungrund des Memoire Raisonne, und derer aus den angefügten so genannten Pieces Justificatives geführten Beweisthümer von den gefährlichen Anschlägen der Wiener und Dreßdner Höfe wider Se. Preußische Majestät, aus Unumstößlichen Gründen des allgemeinen Völker- und aus Tractaten gezogenen Europäischen Staatsrechts überzeugend vor Augen geleget. Der vollständigen Beantwortung Preußischer Schriften Zweytes Stück.",60 Seiten,"Ausführliche Auseinandersetzung mit der Argumentation im Memoire raisonné und der Interpretation der dort veröffentlichten Dokumente der diplomatischen Korrespondenz zwischen Rußland, Österreich und Sachsen; die Dokumente beweisen die von Preußen unterstellten feindlichen Absichten nicht; Friedrich II. kann sich demnach nicht auf einen ""Defensivkrieg"" zum Erhalt seiner Territorien berufen; Naturrecht erlaubt Notwehr nur bei offensichtlicher Gefahr, nicht aufgrund von Vermutungen; Verteidigung des Leipziger Teilungsvertrages (1745) und des Petersburger Vertrages (1746) als Defensivallianz zum Schutz vor der preußischen ""Übermacht""; letztere stellt keinen Bruch des Dresdner Friedens (1745) dar; Neutralität Sachsens; Besetzung des Landes um dessen Ressourcen für den von Preußen geführten Krieg zu nutzen; die preußischen Maßnahmen im Land verletzen das Natur- und Völkerrecht sowie die Gesetze des Krieges, da Sachsen und Preußen offiziell sich nicht im Krieg miteinander befinden.", +KnF_1757-63,1757,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",45,"Maubert de Gouvest, Jean Henri",1757,Gedancken eines Schweizers über die Ursachen des gegenwärtigen Kriegs. / [Jean Henri Maubert de Gouvest],46 Seiten,"Friedrich II. verwendet den Glauben, um Feindschaft zu schüren, er sollte durch die protestantischen Reichsstände keine Unterstützung erfahren und die Gläubigen sollten den Verlautbarungen nicht glauben, wonach es sich beim gegenwärtigen Krieg um eine religiöse Auseinandersetzung handele; die protestantische Religion ist nicht in Gefahr; Friedrich II. setzt eine zukünftige Bedrohung voraus, er unternimmt alles, damit diese Wirklichkeit wird; ein Blick auf die Lage in den Ländern seiner Herrschaft offenbart deren wahren Charakter: ""Tyrannei"" und ""Sclaverey""; Preußen ist ein ""Kriegsstaat"": alles und jeder ist den Bedürfnissen des Militärs unterworfen (Gesellschaft, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft); Kantonsystem: für die königlichen Regimenter bestimmte Kantonisten sind Sklaven schon bei Geburt, in Schlesien fliehen die Menschen, um sich diesem System zu entziehen; der Aufstieg Preußens zur Großmacht in kurzer Zeit beruht v. a. auf militärischen Erfolgen; Bündniswechsel und Vertragsbrüche: immer gilt der eigene Vorteil; teilweise gewaltsame Werbungen im gesamten Reich; bei Widerstand richtet sich ""Strafmaßnahmen"" auch gegen protestantische Reichsstände (Mecklenburg); Verhalten gegenüber Großbritannien; Aufkauf der sächsischen Steuerzettel; Preußen bemüht sich, Europa und das Osmanische Reich gegen den Wiener Hof in Position zu bringen; Bündnis Frankreichs und Österreichs; Erklärungen des Wiener Hofes hinsichtlich seiner Rüstungen waren ausreichend, die preußischen Verlautbarungen hingegen sind falsch und verlogen; Friedrich durfte in Sachsen lediglich einen ungehinderten Durchmarsch seiner Truppen fordern; die Besetzung des neutralen Sachsen ist illegal, sie kann weder mit dem angeblichen Besitz von Abschriften später veröffentlichter Dokumente, noch mit diesen selbst legitimiert werden; Petersburger Vertrag (1746) ist als Defensivallianz zu betrachten.", +KnF_1757-64,1757,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Kriegsbild,Panegyrik",7,,"Halle, 1757","Der Krieg, Oder Die Empfindungen eines Christen bey dem Kriege. Eine Ode.",4 Blatt,"Poetische Empfindungen eines Christen angesichts der wenig christlichen Umstände eines Krieges; Erlöschen des zivilen Lebens und aller Freuden; überall sieht ein Christ menschliches Leid und Verzweiflung; Klage um die Toten; Gott bestimmt auch diese Zeitläufte nach seinem Plan, der sich der menschlichen Kenntnis entzieht; sicher ist hingegen das Ewige Leben, das himmlische Jerusalem wird dieser Krieg nicht zerstören.", +KnF_1757-65,1757,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Schlacht",19,"Formey, Jean Henri Samuel",1757,"Predigt, bey Gelegenheit des Sieges bey Prag. Zu Berlin in der Kirche auf der Friedrichstadt, am Sonntage Rogate den 15ten des Maymonats, Nachmittage gehalten von Herrn Prof. Formey, Diener des göttl. Wortes, und der Königl. Akademie der Wissenschaften beständigen Secretärs. Aus dem Französischen übersetzt.",20 Seiten,"Gottesdienst der reformierten Gemeinde Berlins anlässlich der preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757); Predigt zu Psalm 68 Vers 12; Gott hat den Menschen mit der Fähigkeit zum Reden geschaffen; aber worüber und wie sollten sie nicht sprechen: über Staatsangelegenheiten und Kriegsereignisse, da sich diese der Einsicht der meisten entziehen, Reden ohne Ehrfurcht vor Regierungen; worüber und wie gesprochen werden sollte: zum Lob Gottes sowie mit Vertrauen auf Gott und reinem Herzen; Aufforderung zur Barmherzigkeit gegenüber Armen, Bedrängten und Kriegsopfern; Danksagung für den Sieg, den Erhalt des Königs und den Schutz der königlichen Familie; Härte der Schlacht, persönlicher Mut des Königs, Tod des Grafen Schwerin.", +KnF_1757-66,1757,"Flugschrift,Theaterstück,Kriegsalltag",31,"Grüne, Johann Georg; Decker, Georg Jakob",1757,Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schultzen-Gerichte zu R. und W. / [Georg Jakob Decker und Johann Georg Grüne],32 Seiten,"Satire auf den Konflikt zwischen Maria Theresia und Friedrich II. als Streit zwischen Bauern um einen Garten; der Zustand des neuen Gartens (Schlesien) von Naber Flinck erweckt den Neid der Muhme Tillack; diese begründet ihren Anspruch auf das Stück Land mit ihrem Vater und Großvater, die die Früchte des Gartens bereits genossen hätten; aber Naber Flinck hat den Garten nicht nur zum Blühen gebracht, er hat ihn auch umzäunt und verfügt zudem über Unterstützung durch tatkräftige Männer; da Muhme Tillack allein wenig erreichen wird, beginnt die Suche nach Unterstützern, die findet sie in Bauern, welche sich Vorteile vom Wechsel des Gartenbesitzers versprechen (Freibier, Teile eines Hopfengartens); Teile der getroffenen Vereinbarungen werden aus Furcht vor der Reaktion Flincks geheim gehalten; die sich anschließenden Ereignisse bilden das politische Geschehen ab.", +KnF_1757-67,1757,"Flugschrift,Preußen,Rechtsfrage,Kriegsschuldfrage",31,"Maubert de Gouvest, Jean Henri","Zürich, 1757",Betrachtungen eines Schweizers über die Bewegungsgründe des gegenwärtigen Krieges. / [Jean Henri Maubert de Gouvest],32 Seiten,"Friedrich II. verwendet den Glauben, um Feindschaft zu schüren, er sollte durch die protestantischen Reichsstände keine Unterstützung erfahren und die Gläubigen sollten den Verlautbarungen nicht glauben, wonach es sich beim gegenwärtigen Krieg um eine religiöse Auseinandersetzung handele; die protestantische Religion ist nicht in Gefahr; Friedrich II. setzt eine zukünftige Bedrohung voraus, er unternimmt alles, damit diese Wirklichkeit wird; ein Blick auf die Lage in den Ländern seiner Herrschaft offenbart deren wahren Charakter: ""Tyrannei"" und ""Sclaverey""; Preußen ist ein ""Kriegsstaat"": alles und jeder ist den Bedürfnissen des Militärs unterworfen (Gesellschaft, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft); Kantonsystem: für die königlichen Regimenter bestimmte Kantonisten sind Sklaven schon bei Geburt, in Schlesien fliehen die Menschen, um sich diesem System zu entziehen; der Aufstieg Preußens zur Großmacht in kurzer Zeit beruht v. a. auf militärischen Erfolgen; Bündniswechsel und Vertragsbrüche: immer gilt der eigene Vorteil; teilweise gewaltsame Werbungen im gesamten Reich; bei Widerstand richtet sich ""Strafmaßnahmen"" auch gegen protestantische Reichsstände (Mecklenburg); Verhalten gegenüber Großbritannien; Aufkauf der sächsischen Steuerzettel; Preußen bemüht sich, Europa und das Osmanische Reich gegen den Wiener Hof in Position zu bringen; Bündnis Frankreichs und Österreichs; Erklärungen des Wiener Hofes hinsichtlich seiner Rüstungen waren ausreichend, die preußischen Verlautbarungen hingegen sind falsch und verlogen; Friedrich durfte in Sachsen lediglich einen ungehinderten Durchmarsch seiner Truppen fordern; die Besetzung des neutralen Sachsen ist illegal, sie kann weder mit dem angeblichen Besitz von Abschriften später veröffentlichter Dokumente, noch mit diesen selbst legitimiert werden; Petersburger Vertrag (1746) ist als Defensivallianz zu betrachten.", +KnF_1757-68,1757,"Flugschrift,Geschichte als Argument,Preußen,Österreich,Rechtsfrage,Streitschrift",11,,"ohne Impressum, [1757]","Kurzer doch Gründlicher Beweis, daß das Königreich Böhmen Sr. Königl. Majestät in Preussen zustehe. / [Johann Philipp von Carrach]",11 Seiten,"Ausführungen und kurzer Stammbaum der Nachkommen König Albrechts II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Luxemburg, die den Erbanspruch der Kurfürsten von Brandenburg auf das Königreich Böhmen beweisen sollen; laut den böhmischen, in der Goldenen Bulle bestätigten Erbschaftsregeln Böhmens sind Töchter im Fall des Aussterbens im Mannesstamm erbberechtigt; auch hier gilt Primogenitur und damit der Erbanspruch Annas und nicht der ihrer jüngeren Schwester Elisabeth; Margarete, eine der beiden Töchter Annas heiratet den Brandenburger Kurfürsten Joachim Cicero; die Tochter Vadislavs (II.) und Enkelin Elisabeths vermählt sich mit dem Erzherzog Ferdinand (Kaiser Ferdinand I.); die Wahl Vladislavs 1471 zum König Böhmens übergeht den Anspruch Margaretes, der damit aber nicht erlischt, vielmehr geht er auf ihre Nachkommen über.", +KnF_1757-7,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Panegyrik",23,"Burg, Johann Friedrich","Breslau, Korn, [1757]","Siegs- und Danck-Predigt, wormit über den am 5. December 1757. von Seiner Königlichen Majestät in Preussen zwey Meilen von Breßlau erfochtenen ausserordentlich grossen Sieg, und darauf am 21. December erfolgten glorreichen Einzug in dieser Dero Königlichen Haupt- und Residenz-Stadt, den 22. December dieses Jahres, in allerhöchster persönlicher Gegenwart Seiner Königlichen Majestät bey dem darüber allergnädigst angeordneten Danckfeste, die Evangelische Gemeine in Breßlau in der Hauptkirche zu S. Elisabeth aus Psalm 21. V. 2. 3. 4. zum inbrünstigen Preise des HErrn der Heerscharen in tieffster Ehrfurcht erwecket worden von Johann Friedrich Burg, Königl. Ober-Consistorialrath, der Evang. Kirchen und Schulen Inspector.",23 Seiten,"In Breslau anlässlich des preußischen Erfolges bei Leuten am 22. Dezember 1757 gehaltene Sieges- und Dankpredigt über den 21. Psalm Davids, Verse 2, 3 u. 4 über erfolgreiche Herrscher und ihr Verhältnis zu Gott; Könige bekommen ihre Macht von Gott als ein ""Lehen"" verliehen; ihre ""Wünsche"" sollten dessen Absichten entsprechend der Wohlfahrt der Untertanen und des Landes gelten, die ""Freude"" über ihr Amt der Möglichkeit zum ""allgemeinen Helfen""; die Untertanen beten für die günstige Aufnahme derartiger ""Wünsche"" und deren Erfüllung zu Gott; der Sieg bei Leuthen über die wesentlich größere österreichische Armee ist untrügliches Zeichen für die göttliche Unterstützung und Gnade; der Sieg zeigt, dass es sich bei den ""Wünschen"" Friedrichs II. um ""gerechte"" handelt, wie selbst die Feinde dem Ausgang der Schlacht entnehmen können; Schlachtensiege sind in dieser Hinsicht weitere ""Kronen"" für den König, der in diesem Krieg keine Eroberungsabsichten verfolge; Dank für den Sieg und Bitte um den weiteren Schutz Gottes für Friedrich II., als einem gerechten und weisen Herrscher.", +KnF_1757-8,1757,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Österreich",7,"Roschmann, Cassian Anton von","Wien, Prag, Triest, Trattner, [1757]","Ode auf die Niederlage der Preußen in Böhmen am 18. des Brachmonats 1757. bey Gelegenheit des zu Insbruck gehaltenen Freuden- und Dankfestes verfertiget von Cassian Anton Roschmann, J. U. Stud. auf der dortigen hohen Schule.",4 Blätter,"18strophiges Heldengedicht anlässlich des Innsbrucker Freuden- und Dankfestes wegen des Sieges der österreichischen Truppen bei Kolin (18. Juni 1757); durch den ""ächten"", doppelköpfigen Adler wird der Flug des zu hoch aufgestiegenen ""fremden"", preußischen Adlers beendet; Friedrich II. ist ein Herrscher eines ""erkriegt[en]"" Reiches, welches er weiter vergrößern möchte und so den Frieden im Reich stört; die von ihm durchzogenen Länder sind ""entvölkert"" und verheert; Kämpfe an der Elbe, an der Moldau (Prag) und im Gebirge: überall Tod und Verderben; niemand scheint ihn aufhalten zu können; seine Herrschaft beruht auf Toten, Stahl und Blut, seine Untertanen sind Sklaven; doch Gott und Vorsehung schützen die gerechte Herrschaft Maria Theresias und ihren Thron; den tapferen österreichischen Truppen unter der Führung Dauns gelingt der Sieg; Daun erhält den Lorbeer, die Preußen müssen die Belagerung Prags aufgeben.", +KnF_1757-9,1757,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Panegyrik",23,"Decker, Johann Christoph","Berlin, Voß, [1757]","Dank-Rede welche für den am 6ten May 1757 unter höchst eigener Anführung Sr. Königl. Majest. in Preussen Friedrich des Zweiten, über die sehr zahlreiche und auf das vortheilhafteste fast unter den Canonen von Prag gestandene Oesterreichische Armee höchst rühmlich erfochtenen Sieg am 8ten May 1757. im Lager von Prag gehalten worden von M. Johann Christoph Decker Königl. Preuß. Feld-Probst, Assessor des Krieges=Consistorii, Feldprediger der Königl. Garde, auch Hof- und Garnison-Prediger zu Potsdam und erster Inspektor des grossen Königl. Waisenhauses daselbst.",23 Seiten,"Dankrede vom 8. Mai 1757 anlässlich des preußischen Sieges bei Prag (6. Mai 1757) mit Bezug auf Jesaja Kapitel VIII, Vers 9 und 10; Vergeblichkeit menschlicher Pläne und Bündnisse (König Ahas u. Assyrer; Syrer u. Israeliten), wenn diese der Absicht Gottes zuwiderlaufen; der durch Jesaja als ""Immanuel"" prophezeite Messias ist Jesus Christus und lässt sich als ""Gott mit uns"" übersetzen; durch ihn ist die Menschheit mit Gott versöhnt und kann auf dessen Beistand hoffen; große Mächte haben sich gegen Preußen zu dessen Teilung verabredet; aber Gott hat den König gestärkt und ihm den weisen ""Anschlag"" gegeben, den Feinden zuvorzukommen, und damit die Pläne seiner Feinde zerschlagen; Gottes Hilfe und Wirken ist nicht nur während der Schlacht, sondern bereits am Marsch nach Böhmen erkennbar; Schilderung einzelner Momente und der topographischen Gegebenheiten der Schlacht, Feinde sind mutlos oder ""mit Blindheit geschlagen""; selbst das Wetter ist mit der preußischen Armee; Klage um die vielen Opfer, der Tod des Grafen Schwerin, der ""Methusalems Jahre wehrt war"", wird besonders hervorgehoben; Dank für die Hilfe Gottes; Dank für einen mehr auf den Schutz seiner Staaten als die eigene ""Bequemlichkeit"" und Sicherheit bedachten König; Dank und Bitte um Schutz für Friedrich, dessen Brüder, die Generalität sowie die gesamte Armee; Gott ist ""Heerführer"" der preußischen Armee.", +KnF_1758-1,1758,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Ruhm",51,"Wentzelmann, Ernst","Potsdam, Bauer, [1757]","Wahrer Christen und treuer Untertahnen schuldige und nöthige Pflicht, bey dem glücklichen Fortgang der Waffen ihres Königes und Seiner herrlichen Siege, in einer feierlichen Dank- und Sieges-Predigt wegen des Größten und Herrlichsten Sieges des Königes, über die Ganze Oesterreichische Armee, am Sontage Rogate den 15. May 1757, als am Höchstverordneten Dank- und Sieges-Fest, über I Timotheum II, I. 2. in der Heiligen Geist Kirche zu Potsdam vorgetragen, von Ernst Wentzelmann Königl. Preußischen Inspector und Pastor an gemeldter Kirche.",48 Seiten,"Dank- und Siegespredigt anlässlich des preußischen Sieges in der Schlacht bei Prag (6. Mai 1757) anhand von 1. Timotheus 2, Vers 1 bis 2; Sieg über die gesamte österreichische Armee und ""ihre Mitverschworne"" mit Hilfe Gottes; der ""arglistig[e] und mörderische ""Feind"" ist an Zahl weit überlegen (150.000 gegen 80.000 Mann); nur einem Heer wie dem preußischen war dieser Sieg möglich; Schilderung der Schlacht; Sieg zeigt die Unterstützung durch Gott und damit die Gerechtigkeit des preußischen Handelns; Danksagung und Fürbitte für die Obrigkeit, die den Untertanen ein sicheres Leben ermöglicht; ihre Unterstützung sollen diese durch Gebete zeigen; Fürbitte für die Hinterbliebenen der in der Schlacht gefallenen; Bitte um einen dauerhaften Frieden und um ""Besserung"" der Feinde, auf dass diese von ihren Plänen ablassen.", +KnF_1758-10,1758,"Flugschrift,Brief,Preußen,Großbritannien,Münzwesen,Reich,Sachsen,Geschichte als Argument",63,,"Aschaffenburg, 1758",Post-Script zu dem Schreiben von Franckfurt am Mayn nach Leipzig über den gerechtfertigten Ephraim.,63 Seiten,"Der sächsische Hofjuwelier Ephraim verbreite durch falsche Zueignung Lügen, um zwischen England und Preußen Zwietracht zu säen; das Deutsche Reich stellt sich gegen Friedrich II.; nach England übersendetes Post-Script dient der Klarstellung und Wiederlegung von Ephraims Beschuldigungen; Ziel Preußens: Einstellung der englischen Subsidienzahlungen soll verhindert werden; Gegenüberstellung der Londoner Bank und der engl. Staats-und Regierungsausgaben im Vergleich zur sächsischen Steuer und zur sächsischen Staatsschuld; Vorliegen akkurater englischer Abrechnungen für englische Gläubiger; über nützliche Bündnisse zwischen Staaten mit ungleichen Staatsgesetzen und Regierungsformen (England und Preußen); durch engl. Geld erfochtene Siege; Verurteilung Ephraims als ""Majestätsschänder""; Argumente gegen die Richtigkeit der ephr. Schandschrift und Analyse aller angeführten Anmerkungen (Vergleich der deutschen und der französischen Ausgabe); Missverständnisse in der neuen Leipziger Ausgabe und Anmerkungen zu geänderten Passagen; Vermutungen zur Person Ephraims und über feindliche Pläne des Dresdner Hofes; preußische Eroberungsabsichten und besondere Maßnahmen gegen den kursächsischen Hof; zur Klärung ""Sachsen als Depot"" und dessen Rechtsgrundlagen; zu den Quellen, aus denen Ephraim seine Schrift geschöpft hat; Widerlegung der Bösartigkeiten, die Preußen zur Last gelegt werden; französisches Verhalten in Braunschweig-Kassel (Winterquartiere); Vergleich mit den Forderungen des Generals A. Botta an Genua (1746) mit den Vorgängen in Sachsen; kaiserliche Anmaßungen und die Gefahr der Verwandlung des Deutschen Reiches in eine österreichische, französische und russische Nation; Gründlichkeit und Ehrlichkeit als Eigenschaften der Schriftsteller und Vorgehen gegen Spottredner; Friedrichs II. ruhmreiche Taten für die protestantischen Staaten.", +KnF_1758-11,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Österreich,Russland,Frankreich,Schweden,Satire",7,,1758,Das grosse Hahnengeschrey Oder: Vorstellung der jetzigen Kriegszeiten.,4 Blatt,"Geschichte vom Hahnengeschrei steht symbolisch für die Ausseinandersetzungen zwischen den Königen; Friedrich II. als unbesiegbarer stolzer Gockel, der fremde Ländereien (""Misthaufen"") besetzt; Anspielung auch auf andere Hähne/Könige (Ludwig XV., Maria Theresia, Adolf Friedrich von Schweden, Elisabeth I.); Friedrich als lachender, unbesiegbarer König, der alle Konkurrenten vertreibt.", +KnF_1758-12_1,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Kriegsalltag,Satire",3,,"Berlin, 1758","Schreiben an Se. Königliche Majestät in Preussen von einem Lieutenant der Cavallerie, welcher bey Lobositz bleßirt worden, und dessen Pferde und Bagage verlohren gegangen.",2 Blattt,"Schreiben eines adligen Leutnants der preußischen Kavallerie an den König mit der Bitte um Hilfe; Schilderung der sozialen Situation eines einfachen Leutnants, der für seine standesgemäße Ausrüstung selbst aufkommen muss: bereits die erste, umfangreiche Equipage wurde mittels Kredit bezahlt; Verwundung im Gefecht; Verlust der Ausrüstung; während seiner Genesung Anfechtung, den preußischen Dienst zu verlassen; im nächsten Scharmützel Verlust seines Pferdes; Bitte um Hilfe zur Begleichung der Verbindlichkeiten; laut der Anmerkung auf diesem Druck erhielt er vom König 500 Dukaten.", +KnF_1758-12_2,1758,"Flugschrift,Preußen,Polemik,Satire",3,,"Berlin, 1758",Versuch einer Abschilderung des Königs in Preussen aus dem Französischen des Herrn vom M** übersetzt. ,2 Blatt,"Eloge auf Friedrich II., vorgeblich französischen Ursprungs; überragender Verstand Friedrichs; Feldherr und Held, unermüdlicher Arbeiter; bescheiden und großmütig nach dem Siege; Standhaftigkeit bei Unglücksfällen; die Regierung führt er selbst, seine einzigen Berater sind ""Gerechtigkeit und Menschenliebe""; seine ""Tugend"" erhebt ihn über die Vielzahl seiner Feinde; Reform der Gesetzgebung; zur Hebung des allgemeinen Wohlstandes und frei von Vorurteilen hat er Angehörige aller Nationen in seine Provinzen eingeladen; Philosoph und Schutzherr der Wissenschaften; sein Antimachiavell ist Ausdruck der Tugend und der Grundsätze Friedrichs.", +KnF_1758-13,1758,"Flugschrift,Brief,Gedicht,Preußen,Panegyrik,Ruhm",23,,1758,"Spuren der Vorsicht bey dem ietzigen Kriege, in einem Sendschreiben aufgesuchet; Nebst einer Ode auf den Geburtstag Friedrich des Grosen.",24 Seiten,"Sendbericht mit den Offenbahrungen über Vorsicht und Sicherheit durch den göttlichen Beistand; 13 Offenbahrungen und glückliche Begebenheiten, die belegen, dass Gott auf der Seite der Preußen steht und die preußischen Waffen segnet; Aufdeckung geheimer Abmachungen gegen Friedrich II.; die Geburt des Königs, um den Plan Gottes ausführen zu können; Erhaltung des Monarchen zum Wohle des Landes, seine Verbesserung der Kriegswissenschaften; Gebet als Mittel zur Stärkung; Niederlage in der Schlacht von Kolin als Lehre und Glücksfall; schändlicher Übermut, der auf die Feinde Preußens übergegangen ist; Stärkung und Rettung durch Gottes Beistand; Mut, Standhaftigkeit und Zähheit der preußischen Soldaten; Gesundheit der preußischen Truppen jeglicher Witterung zum Trotz; fruchtbare Felder und reiche Ernte in den Jahren vor dem Krieg; milder Herbst für Winteraussaat der Bauern; Schnelligkeit der preußischen Siege; Strafe durch göttliche Rache; Zurückhaltung der französischen Armee; Menschlichkeit Friedrichs II.; Ode an den Preußenkönig: Gott und Schutzengel kämpfen Seite an Seite mit Friedrich II. im Kampf gegen das Böse; Ehre und Sieg durch Gottesbeistand.", +KnF_1758-14,1758,"Flugschrift,Kriegsverlauf,Preußen,Schlacht",7,,[1758],"Noticia Do Sitio, E Rendimento Da Praça de Scheweidnitz, E Outras Muitas operaçoens feitas na Silezia.",8 Seiten,"Portugiesischer Bericht über die Kapitulation der österreichischen Garnison der Festung Schweidnitz und die vorhergehenden Auseinandersetzungen in Schlesien, um die Belagerung abzusichern; nach dem Erfolg bei Leuthen (5. Dezember 1757) verhindert v. a. die Jahreszeit die von Friedrich II. angestrebte Rückeroberung der Festung; nur eine lose Blockade ist möglich; indessen verstärkt der Kommandant von Schweidnitz (Franz Ludwig von Thürheim) die Befestigungen, legt Lebensmittel-, Fourage- und Munitionsvorräte an; General de la Motte Fouque erhält den Auftrag, die sich v. a. im Glatzer Land befindlichen österreichischen leichten Truppen zu vertreiben und die Nachschubwege aus Böhmen zu unterbrechen; trotz eines österreichischen Erfolges durch Oberst Johann Franz Anton von Zedtwitz gegen die Truppen von Prinz Friedrich Franz von Braunschweig Wolfenbüttel bei Reinerz gelingt es letztlich der preußischen Armee, die Österreicher aus allen wichtigen Posten zu verdrängen; am 28. März 1758 Beginn der direkten Belagerung unter schwierigen Wetterbedingungen (Regen); die Artillerie und mehrere Ausfälle der Belagerten erschweren die Schanzarbeiten; eine erste Aufforderung zur Kapitulation wird durch den Kommandanten zurückgewiesen; nachdem in der Nacht vom 15. zum 16. April jedoch eines der Forts völlig zerstört wird, muss der Kommandant erkennen, dass eine weitere Verteidigung nicht möglich ist; Kapitulationsverhandlungen in denen der preußische General (von Tresckow) auf Kriegsgefangenschaft der gesamten Garnison besteht; Kapitulation am 16. April; in die Gefangenschaft gehen 3200 Soldaten und 240 Offiziere; die Preußen erbeuten großen Mengen an Geschützen, Munition und anderen Vorräten; die Verluste der Österreicher belaufen sich zudem auf mehr als 3300 Mann durch Tod oder Desertation; die Belagerer beklagen 2200 Tote und Verwundete, können aber zahlreiche Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft befreien; Friedrich II. ist dadurch nun wieder Herr von ganz Schlesien.", +KnF_1758-15,1758,"Flugschrift,Polemik,Brief,Preußen,Kriegsalltag,Streitschrift,Sachsen",75,"Maubert de Gouvest, Jean Henri",1758,"Der gerechtfertigte Ephraim. Oder, Historische und beurtheilende Nachrichten über den vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Zustand des Sächsischen Finanz-Wesens: Nebst einer Vergleichung der Preußischen und Sächsischen Oeconomie. Ein sehr nützliches Werk vor alle Gläubiger, Correspondenten, Freunde und Feinde von Preußen und Sachsen; durch den Juden Ephraim zu Berlin, an seinem Vetter Manasses in Amsterdam.",38 Blatt,"Fiktiver Briefwechsel zwischen dem Entrepreneur Ephraim und seinem Vetter Manasse über die preußische Besetzung Sachsens und die Folgen für die Wirtschaft; den preußischen Militärs und dem König fehlt jegliches Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge; die Verwaltung Sachsens durch das preußische Feldzugdirektorium ist zum Schaden des Landes; Untergang des Landes durch die preußische ""Staats-Kunst""; die in Sachsen eingenommenen Gelder verbleiben nicht im Land, dadurch können Pensionen nicht bezahlt und Forderungen von Gläubigern nicht beglichen werden, letztlich unterbleiben Investitionen und zukünftige Einnahmen; Zahlungen der sächsischen Städte; Geschäftemacherei und Einquartierungen schädigen zudem die Wirtschaftskraft; Plünderungen von Schlössern; Aufkauf sächsischer Steuerscheine; Ausprägung von minderwertigen Münzen mittels erbeuteter sächsischer Prägestempel; die Ausrichtung des gesamten Staatswesens belastet nicht nur die preußische Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft; unabhängig vom Ausgang des Krieges werden Friedrichs II. Untertanen arm bleiben; despotische Herrschaft des Königs.", +KnF_1758-16,1758,"Flugschrift,Kriegsalltag,Preußen,Ruhm,Gedicht",3,,1758,"Sehr Merckwürdige Anrede Seiner Durchlaucht Des Hertzogs von Braunschweig An die Hannöverische Armee, Samt Einen geistreichen Lied Welches Alle Tage bey der Preußischen Armee gesungen wird. Dann Zwey schöne Gedichte Auf Seine Königliche Majestät in Preussen.",2 Blatt,"Ansprache des Herzogs Ferdinand von Braunschweig an die Preußische Armee; Ankündigung der Kommandoübernahme im Einklang mit König Friedrich II.; Bitte an Soldaten und Offiziere, Kampfeswille und Heldenmut zu zeigen; Lied in 13 Strophen; Bitte um Gottes Schutz im Krieg; Gedicht auf die letzte große Schlacht und den tapferen Feldherren Friedrich II.", +KnF_1758-17,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Österreich,Kriegsschuldfrage,Reichsverfassung,Kriegsverlauf,Frankreich,Bündnissystem",23,,1758,Fortgesetzter Anhang zu dem Poetischen Traume.,24 Seiten,"In Reimform gebrachter Traum, in welchem Maria Theresia und Friedrich II. miteinander sprechen; Preußen macht Österreich ein Friedensangebot und möchte die Habsburgerin zur Bündnispartnerin gewinnen; die Kaiserin macht ihm Vorwürfe und misstraut ihm; Verweise auf den Überfall von Sachsen 1756 und das Eingreifen des schwedischen Heeres; Maria Theresia warnt und prophezeit Friedrich II. bevorstehende Kämpfe und Schlachten; gegenseitiges Kräftemessen durch Aufzählung von eigenen Siegen (Preußen: Rossbach, Schlesien, Österreich: Breslau, Schweidnitz, Böhmen); Gedanken über die Unfähigkeit des Volkes zwischen Wahrheit und Falschheit sowie Vorurteilen zu unterscheiden; Preußenkönig als Feind der Franzosen und die Kaiserin als Verbündete der Bourbonen; Streitgespräch und Vorwürfe über die jeweiligen Bündnispartner; Frankreich als Feind Deutschlands; imaginäres Friedens- und Bündnisangebot von Friedrich II. an Maria Theresia, der dadurch die Verantwortung für den weiteren Verlauf des Konfliktes obliegt; Friedrich II. gleichrangig mit Alexander dem Großen und Caesar; das Erwachen unterbricht den Traum.", +KnF_1758-18,1758,"Flugschrift,Konfession,Preußen,Österreich,Kriegsschuldfrage,Geschichte als Argument,Kriegsverlauf",35,,"Prag, 1758","Freundliche Unterredung zwischen einem Lutheraner und Jesuiten, worinnen von dem Ursprunge, Fortgang und wahren Beschaffenheit des gegenwärtigen Kriegs unpartheyisch gehandelt wird.",36 Seiten,"Gespräch über Ursachen, Schuld und Gründe für den Kriegseintritt Frankreichs und Österreichs; Vorurteil des Religionskrieges und der wahre Eroberungszweck; zum Gleichgewicht in Europa und zum Offensivkrieg; Sachsen als ""Depot"" Preußens; zu den alliierten Armeen (Frankreich/Richelieu u. Soubise, England, Dänemark); Konvention von Kloster Zeven und der Herzog von Cumberland; Spott über die Reichsarmee; Freiherr von Plotho und die Neutralität der Reichsstände; positive Beurteilung der russischen Armee; Unglück des Fürsten Apraksin; Beurteilung der schwedischen Soldaten; Veränderlichkeit der Zeit und der Dinge, Verfall des Kriegswesens, die Eigenschaften eines guten gelehrten Regenten und die Folgen für die Regierungskunst; die Natur der Deutschen und der Ausländer; Seeschlacht von Menorca und Admiral John Byng; Vergleich der englischen, französischen und dänischen Seestreitkräfte; Veränderungen in Deutschland und das Aufblühen der Künste und Wissenschaften; Rolle des Regenten als Vater der Wissenschaften und Gelehrsamkeit.", +KnF_1758-19,1758,"Flugschrift,Österreich,Frankreich,Preußen,Sachsen,Deutschland,Reich",35,,"Franckfurt und Leipzig, 1758","Einige Weissagungen, so auf die Umstände gegenwärtiger Zeit zu deuten scheinen, und gestellte Prophezeyungen über das Königreich Böhmen und andere benachbarte Länder, von nachfolgenden Scribenten beschrieben, Als: I. Von D. Nicolaus Drabitius, 1654. II. Von D. Philippo Theophrasto Paracelso, 1546. III. Von Veit Dietrich an Hrn. Phil. Melanchthon, vor 300 Jahren. IV. Von D. Johann Corion, Astron. aus Holland, 1646. V. Von D. Johann Kampff, 1643. VI. Ein Prognosticon des flüchtigen Paters, 1710. VII. Weissagungen aus Herrn D. Lutheri, Selnecceri und Philippi Nicolai Schrifften genommen. VIII. Christian Herigs ausserordentliche Anzeigen. IX. Michael Lindners Prophezeyung im Jahr 1639. X. Himmels-Zeichen zu Sohland, den 25 Dec. 1757. Auf Verlangen vieler curiöser Liebhaber aus alten Manuscriptis aufrichtig communiciret und dem öffentlichen Druck übergeben von einem ehrlichen HistoRiographo.",36 Seiten,"Zusammenstellung von zehn Prophezeiungen aus der Zeit des 16. bis 18. Jahrhundert; vollständiger Abdruck der Weissagung des Johann Kampffs über das Schicksal Böhmens; weit kürzere Passagen u. a. aus den Schriften von von Drabicius, Paracelsus, Melanchthons, Luther, Selnecker und Lindners; bei dem in Sohland (Oberlausitz) beobachteten ""Himmelszeichen"" dürfte es sich um das Lowitzsche Phänomen handeln.", +KnF_1758-2,1758,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Ruhm,Panegyrik,Preußen,Frankreich,Reich",11,,1758,"Friedrich der Sieger, in einer Ode, auf den am 5ten November 1757 bey Roßbach, zwischen Weißenfels und Merseburg, über die verbundenen Heere erfochtenen herrlichen Sieg, von der Königlichen deutschen Gesellschaft in Königsberg besungen.",6 Blatt,"Ode anlässlich des Sieges der von Friedrich II. geführten preußischen Truppen über das französische Heer und die mit ihr verbündete Reichsexekutionsarmee in der Schlacht bei Roßbach (5. November 1757); allgemeiner Rückzug in Richtung Rhein; Sachsen bedarf ihres ""Schutzes"" nicht; Spott auf die, die Frankreichs Waffen vertrauten, und über das geringe Marschtempo seiner Truppen, die mehr durch Größe ihres Trosses, als durch militärische Tüchtigkeit beeindrucken; französische Übergriffe (Franken, Thüringen, Hessen); süd- und westdeutsche Fürsten dürsten nach Blut, doch Preußen wird obsiegen, nicht zuletzt durch die Hilfe des Hohenzollernprinzen Heinrich; Segenswunsch für den Helden Friedrich und Gewissheit, dass Österreich niemals Schlesien wieder besitzen wird.", +KnF_1758-20,1758,"Flugschrift,Streitschrift,Replik,Sachsen,Preußen,Kriegsalltag",43,,"Burg-Friedberg, 1758",Schreiben von Franckfurt am Mayn nach Leipzig über den gerechtfertigten Ephraim insonderheit über die angeschuldigte Preußische Gewalt und Empörung im Reich.,43 Seiten,"Auseinandersetzung mit der Beschwerde des vorgeblich sächsischen Juden Ephraim über das preußische Unrecht; preußische Verteidigung und Klarstellung gegen sächsischen Spott und Verleumdungen; keine berechtigten Vorwürfe, sondern Schandschrift gegen Friedrich II.; Beurteilung des preußischen Staatshaushaltes; Bankrott der sächsischen Steuerkasse (Summe über 80 Mio. Taler Schulden); gegen den Vorwurf, dass die Ausbeutung Sachsens zur Quelle preußischen Reichtums wurde; zur Reichs-Münz-Ordnung (Folgen einer guten Hofökonomie vs. Verschwendung); zur Bereicherung von Privatpersonen und ""Staatsvampiren""; zum Dresdner Frieden und zur sächsischen Steuerkasse (Steuerschulden); Beschuldigung wegen unsachgemäßer preußischer Münzprägung und Lieferungsforderungen; Erklärungen zum Münzverfall, zu Ausprägungen, Einwechselungen und zur Einführung neuer Währungen (Marien-Groschen, Louis d'Or); Leipzig als reichster Ort in kursächsischem Gebiet; zur Aufrechterhaltung der Staatsverfassung und der Reichssatzungen; Erläuterung der Reichsordnungen und ihre Ergänzungen ab 1555; zwei Anschuldigungen gegen Friedrich II.; zum Vorwurf über unrechtmäßiges Eindringen und auswärtige Gewalt (Frankreich, Spanien, Russland, Schweden, Österreich, Spanische Niederlande).", +KnF_1758-21,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Friede,Kriegsschuldfrage,Handel,Konfession,Deutschland,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Schweden,Patriotismus,Rechtsfrage,Marine",87,,1758,"Der Geist des gegenwärtigen Krieges. Eine Rede des Herrn von G*** in der Kammer der Gemeinen, Für und wider die beeden Meynungen, welche in dem Parlamente von Groß-Brittannien herrschen, zum Besten des Brittischen Handels und des Friedens.",86 Seiten,"Auseinandersetzung über die Ziele und Ausrichtung der Politik Großbritanniens; Handel als Quelle des Reichtums und der Wohlfahrt der Nation; Diskussion, ob die Politik nur die Förderung des Handels oder auch andere Ziele – wie Frankreich – verfolgen sollte; Ursachen für die ausbleibenden militärischen Erfolge in Übersee; Konsequenzen aus dem Schutz des hannoverschen Besitzes des Königs; Analyse der Interessen und wirtschaftlichen Stärke der am Krieg beteiligten Mächte; zwei Prinzipien: Konzentration auf die Auseinandersetzung mit Frankreich in Übersee oder Unterstützung verbündeter, an dem Krieg auf dem europäischen Festland beteiligter Staaten.", +KnF_1758-22,1758,"Flugschrift,Replik,Großbritannien,Frankreich,Bündnissystem,Friede,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Vertrag,Dokumentenanhang",117,"Strube, Julius Melchior",1758,"Wahrhafte Vorstellung des Betragens, welches Sr. Königl. Majestät von Grosbritannien als Churfürst zu Braunschweig und Lüneburg, bey denen in Teutschland entstandenen Krieges-Unruhen beobachtet haben. Entgegen gesezt der Schrift welche den Titel führet: Das Betragen Sr. Allerchristl. Maj. des Königs von Frankreichs entgegen gestellet dem Betragen des Königs von Engelland, Churfürsten zu Hannover.",118 Seiten,"Betrachtung zum Verhalten Georgs II. hinsichtlich seiner Interessen sowohl als König von Großbritannien und Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; Verteidigung des Bündnisses mit Preußen aus Sorge, von Österreich ebenso behandelt zu werden wie die österreichischen Niederlande; als souveräner Herrscher Georg II. unterliegt er nicht der Reichsgerichtsbarkeit; unterschiedliche Interpretation des Westfälischen Friedens zwischen dem Kurfürsten und Kaiser; eine Niederlage Friedrichs II. und Georgs schwächt die Position der protestantischen Reichsstände; Frankreich beginnt Auseinandersetzungen in Nordamerika, auch um Großbritannien als Schutzmacht Europas zu schwächen; französische Interessen sind gegen die des Reiches gerichtet; bereits 1755 französische Truppen an der Mosel konzentriert; widerspricht der Behauptung, als Schutzmacht des Westfälischen Friedens aufzutreten. +","I. Memoire delivré au Baron e Steiberg par le Comte de Caunitz le 4. de Janv. 1757 II. Note donnée au Comte de Lynar par S. A. R. Msgr. le Duc de Cumberland du 5. de Septembre 1757 IV. P. St. Zu einem Schreiben von des Herrn Grafen von Lynar Erc. an des Herrn Geheimten-Raths und Grosvogt von Steinberg Erc. vom 27. Septembr. 1757 V. Auszug Schreibens des Herrn Grafen von Lynar an das Königl und Churfürstl. Ministerium, d.d. Halberstadt den 17. Oct. 1757 VI. Arrêt dn Confeil d’ Etat du Roi, Qui ordonne que Jean Faidy sera mis en possession de la Régie, Recette, & administration de tous le revenues & droits de Sa Majesté dans les pays conquis sur le Roi d’Angleterre, Electeur d’Hannovre. du 18. Oct. 1757 VII. Schreiben des Herrn Grafen von Lynar Erc. an des Herrn Geheimten Raths und Cammerpräsidentens von Münchhausen Erc. de dato Braunschweig den 17. Nov. 1757 -VIII. Extrait de la Convention signée entre Mr. de Villemeur & Mr. le Baron des Spoercken le 16. de Sept. 1757 -" -KnF_1758-23,1758,"Flugschrift,Staatsschrift,Preußen,Österreich,Sachsen",15,,1758,"Recueil Des Piéces Authentiques, Relatives A La Présente Guerre, Publiés Par Les Cours De Vienne, De Berlin Et De Saxe.",,"Sammlung von Auszügen aus 19 Schriften der Kriegsparteien in französischer Sprache: u. a. das Memoire raisonné, das Exposé des motifs und das Zirkularreskript Maria Theresias. ", -KnF_1758-24,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen",31,"Burg, Johann Friedrich","[Bresla]u, Korn[?], 1758","Erhabener Gerechten gewünschte Erwartung, in beglückten Nachkommen sterbend noch zu leben, in der, bey öffentlicher Trauer über Seiner Königlichen Hoheit Des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn August Wilhelm, Prinzens von Preußen ec. im Jahre 1758. den 12. Brachmonats erfolgtem frühzeitigem Hintritte, auf allergnädigsten Königlichen Befehl am 7. Sonntage nach Trinitatis den 9. Julius gehaltenen feyerlichen Gedächtniß-Predigt aus dem darzu allerhöchst vorgeschriebenen Text Ps. CXII. v. 2. der hochansehnlichen und volkreichen Gemeine zu St. Elisabeth in Breßlau vorgestellet von Johann Friedrich Burg, Königl. Oberconsistorial-Rath, der Evangelischen K[irchen] und Schulen Inspector.",32 Seiten,"Trauerandacht für den Prinzen August Wilhelm, Prinz von Preußen (1722-1758); Gedenken auch an Trauerfall 1757 (Tod der Königin Mutter Sophie Dorothea von Hannover) als zwei schmerzliche Verluste des Königshauses; Säulen des Landes sind erschüttert; Gotteshoffnung und Gottesfurcht; Erinnerung an die Psalmen Davids und Salomons; Segnung der Nachkommen und Hochachtung; Weiterleben der Ahnen in den Thronerben; Segnung des Geschlechts der Frommen und Erbittung der Gnade Gottes für die Nachkommen; Erben und Nebenzweige; Gebet um Schutz und Behütung der königlichen Hoheiten und um ein friedliches und ehrbares Leben. ", -KnF_1758-25,1758,"Flugschrift,Preußen,Predigt",23,"Noltenius, L. S.","Breßlau, Korn, 1758","Trauer-Predigt auf den Tod Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm, Prinzen in Preußen ec. ec. gehalten in der Evangelisch-Reformirten Pfarrkirche den 9ten Julius 1758.",23 Seiten,"Gebet für Zuversicht; Hoffnung und Glaube in der frühen Stunde des Verlustes; Dankbarkeit und Hochachtung des Prinzen; Prinz als Träger der wahren Ehre und Tugend; vollkommener Charakter des Fürsten durch Tapferkeit, Großmut und Menschenliebe; Gott als Erkenner seiner edlen Seele und Preisung seiner Rechtschaffenheit und Vollkommenheit; Segnung des Abschieds und Versprechen der ewigen Kenntnis seiner Taten und seines Namens; aufgrund der Größe seiner Seele war er würdiger Erbe des Thrones; Huldigung durch die Untertanen; Aufzählung seiner Siege und Verluste; Segnung seines Geschlechtes und seiner Nachfahren; Hoffnung auf Erben seiner Tugend zum Segen des Landes; Verehrung durch seine Ahnen; Bitte um Vergebung der Undankbarkeit und um Gnade Gottes; Schutz des Königs Friedrich II. und Frieden. ", -KnF_1758-26,1758,"Flugschrift,Brief,Frankreich,Kriegsalltag,Soldatentum",79,,1758,"Lettres Sur L'Etat Actuel De l'Armée Françoise Du Bas Rhin. Lettres II. & III.","56 Seiten, 24 Seiten","2 Schreiben des Oberkommandierenden der französischen Armee im Reich, Louis de Bourbon, comte de Clermont, vom 20. und 25. August 1758; Themen sind der Verlauf des Feldzuges des Jahres 1758, Lage der Armee nach der Niederlage bei Krefeld (23. Juni 1758) sowie die weiteren Maßnahmen sowohl der Verbündeten als auch der Gegner. ", -KnF_1758-27,1758,"Flugschrift,Theaterstück,Kriegsalltag",33,,"Frankfurt, Leipzig, 1758","Ernsthaftes und vertrauliches Bauergespräch, bey den gegenwärtigen Krieg betreffend, gehalten zu P*** Auf vieles Ansuchen aus der plattdeutschen in die hochdeutsche Sprache übersetzt. Erste und zweyte Unterredung.",34 Seiten,"Bauern streiten sich; Neid auf Flinks schöne Kraut-und Rübengärten; Bauern gönnen ihm seine Früchte und Gemüse nicht; Pläne werden geschmiedet, wie man ihm die Gärten wegnehmen könnte; alle übrigen Bauern wollen sich zusammenschließen und Zäune einreißen; Bestechungen mit Alkohl, um mehr Unterstützung gegen Flink zu bekommen; Uneinigkeit über die Aufteilung von Flinks Gärten; Jeder will für sich das Meiste und Beste abbekommen; Flink wird gewarnt und kommt allen zuvor, Zerstörung und Raub aller anderen Gärten durch Flinks Knechte; böse Anführerin der Gegner Flinks trägt den meisten Schaden davon. ", -KnF_1758-28,1758,"Flugschrift,Kriegsalltag,Theaterstück",33,"[Decker, Georg Jakob]","[Berlin, Decker], 1758","Fünftes Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schulzen-Gerichte in D. -Enthält außerdem: Sechstes Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schulzen-Gerichte zu L.","16 Seiten (Seite 65-80), 16 Seiten (Seite 81-96)","verzweifelte Bauern berichten über Prügeleien und Ausrauben durch Knechte und Offiziersjungen; andere Bauern schickten ihre Großknechte und Offiziersjungen zu Hilfe; Verwüstung der Güter und Gärten; Dachböden und Scheunen und Keller in Brand gesteckt; Vorräte und Reserven (Äpfel, Kartoffel, Beeren, Rüben etc.) gestohlen; Bauernhaufen besetzten fremde Güter und treiben ihr Unwesen (Dreschflegel und Karren entwendet); Wintereinbruch und Kälte; Abzug der Offizierstruppen im Frühling; Lügengeschichten und Falschaussagen sind an der Tagesordnung; einer belügt den Anderen und nutzt die Gutgläubigen aus. ", -KnF_1758-29,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Frankreich,Preußen,Handel,Staatsschrift,Marine,Antike",93,,"Londres, 1758","Débats En Parlement D'Angleterre, Au Sujet Des Affaires Générales de l'Europe. Où l'on voit les différentes opinions des Lords, dont les uns prétendent prouver la nécessité de continuer la Guerre, & les autres l'obligation indispensable de faire la Paix. Traduit de L'Anglois.","5 Blatt, 84 Seiten","Auseinandersetzung über die Ziele und Ausrichtung der Politik Großbritanniens; Handel als Quelle des Reichtums und der Wohlfahrt der Nation; Diskussion, ob die Politik nur die Förderung des Handels oder auch andere Ziele ¬– wie Frankreich – verfolgen sollte; Ursachen für die ausbleibenden militärischen Erfolge in Übersee; Konsequenzen aus dem Schutz des hannoverschen Besitzes des Königs; Analyse der Interessen und wirtschaftlichen Stärke der am Krieg beteiligten Mächte; zwei Prinzipien: Konzentration auf die Auseinandersetzung mit Frankreich in Übersee oder Unterstützung verbündeter, an dem Krieg auf dem europäischen Festland beteiligter Staaten.", -KnF_1758-3,1758,"Flugschrift,Österreich,Konfession,Reichsverfassung,Preußen,Streitschrift,Rechtsfrage,Bündnissystem,Schweden,Frankreich,Reich,Sachsen",23,,1758,Irenophili zufällige Gedanken über einige politische Paradoxa bey jetzigem Kriege.,23 Seiten,"27 Paradoxa die der Autor im Sinne Preußens auflöst; Widerspruch, der sich aus der von Franz I. Stephan beschworenen Wahlkapitulation ergibt: einerseits Gleichbehandlung der Konfessionen anderseits Treue zum Papst; Neutralität des Kaisers, bei Beteiligung seiner Gemahlin am Konflikt, sowie des Reichshofrates; thematisiert werden u. a. die Frage, ob eine Frau erfolgreich regieren könne oder der Prozess zur Verhängung der Acht gegen Friedrich II. den Reichsgesetzen entsprechend erfolgte, ob sich der König von Frankreich hinsichtlich seiner Beteiligung am Krieg auf die Funktion als Garantiemacht des Westfälischen Friedens berufen kann; ob das Bündnis mit Österreich den Frieden im Reich zum Ziel hat oder ob der gegenwärtige Krieg ein Reichskrieg sei; Fragen, nach den eigentlichen Motiven einzelner, an den gegenwärtigen Bündnissen beteiligten auswärtigen Staaten und Reichsstände. -", -KnF_1758-30,1758,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Ruhm,Panegyrik",13,,"Breßlau, Pietsch, 1758",Die Geburtsfeier des Königs. Poetisch entworfen von einem Pohlen.,7 Blatt,"Lobrede und Huldigung Friedrichs II. nach dem Sieg in der Schlacht von Breslau; Dank aus Anlass des Geburtstages des Königs und Treuegelöbnis zum Fest; Ehrung des Königs als ewiger Held wegen seines Mutes, seiner Tapferkeit (Parchwitzer Rede) und Unerschrockenheit; Gefangennahme der unterlegenen Feinde; Bitte um Frieden; Segen und Unsterblichkeit des Königs. ", -KnF_1758-31,1758,"Flugschrift,Preußen,Brief,Sachsen,Bündnissystem,Großbritannien",49,"[Maubert de Gouvest, Jean Henri]",1758,"Avis Au Ministre De Prusse, A La Haye. Au de là du Mordick.","1 Blatt, 47 Seiten","Spottschrift auf Friedrich II., die diesen als vertragsbrüchigen Spieler mit den Monarchen und dem politischen System Europas verhöhnt.", -KnF_1758-32,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Österreich,Frankreich,Reich,Reichsverfassung,Bündnissystem",11,,1758,"Kurze Erläuterung derjenigen Staats-Revolutionen, welche sich seit 1748 bis 1756 zugetragen, und die ersten Funken des itzigen Kriegsfeuers angezündet haben. Aus Originalberichten derer Gesandten, aus ihren mündlichen Vorstellungen, und aus denen Negotiationsacten mit verschiedenen Höfen zusammen getragen.",12 Seiten,"der Frieden von Aachen und seine Folgen für England und Frankreich; zur römischen Königswahl; die russischen Truppen in Holstein; unerlaubte Nebenwege zur Wahl und die Wahlkapitulation; der Westfälische Friede als neue Vorschrift der Reichsverfassung; Abhandlung über die katholische und protestantische Alternative; zum Krieg zwischen England und Frankreich und dem Barrieretraktat mit Holland; das Corpus Germanicum (Einführung des neuen Reichssystems) als Strafe für den Kurfürsten von Hannover und die Folgen für Hannover, Preußen und Österreich; preußische Erklärung zum Tractat mit Hannover; protestantische Gesandtschaften in Regensburg; Frankreich als Garant des Westfälischen Friedens; Reichsstände lachen über den Kaiser und sind in Angst und Schrecken vor Preußen; die Geheimen Artikel vom 12. Mai 1756. ", -KnF_1758-33,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Bündnissystem",14,,"Amsterdam, 1758","Troisiéme Coup-D'œil Sur Ma Patrie, Traduit de l'Anglois.",14 Seiten,"Lateinische Aufforderung: ""Lasst uns die Hausherren verstehen"" (übersetzt von ); englische Schrift auf französischer Sprache übersetzt; Autor kritisiert englische preußische Vorherrschaft in England preußische Tyrannis; berichtet von Korruption der Minister; diese handeln im Interesse ihres Käufers, nicht im nationalen; König kann Änderung bringen, d.h. für eine Besserung des Zustandes soll die Monarchie unterstützt werden, auch von Unterhaus; Krieg bedeutet Ruin für England, weil er falsch geführt wird und Geld sinnlos ausgegeben wird; Krieg sei im Interesse Preußens; Kriegshandlungen englischer Flotte in Frankreich seien eher Freibeuterei; Krieg soll beendet werden und ein Handelsgleichgewicht angestrebt werden, im Interesse Englands und Europas; Unabhängigkeit der Krone als Lösung; Stärkung der eingene Sicherheit, Religion und Freiheit.", -KnF_1758-34,1758,"Flugschrift,Ruhm,Würde,Kriegsalltag",35,,"Königsberg, 1758",Moralische Schilderung eines wahren unüberwindlichen Helden nach dem vollkommensten Muster unserer Zeiten entworfen von Fridlibio.,36 Seiten,"Die Untertanen handeln mit Unverstand und machen sich damit des ""Lasters der Parteilichkeit"" schuldig; Auflistung der Eigenschaften eines wahren Helden sollen den Untertanen helfen die Fakten richtig zu beurteilen;drei Regeln, um als christlicher Fürst Krieg zu führen; -als Verräter der christlichen Religion gilt derjenige Fürst, der ohne Not, aus Herrschsucht und lasterhaften Eigenabsichten die Waffen ergreift; einem christlichen Fürsten ist es erlaubt, sich gegen einen Tyrannen zu verteidigen; Frankreich als Beispiel für einen unchristlichen Fürsten ( Motive: Neid und Aufwiegelei); -Unterstützung im Notfall ist übernatürliche Hilfe; Definition über christlich erlaubte Bündnisse und unmenschliche Teilungstraktate; Prophezeiung über Gottvertrauen und Unglauben; Gott als Unterstützungsmacht für friedliche Fürsten; Erörterung über die Ablehnung der Türken als christliche Bündnispartner; zur Kriegslist und dem Vergleich antiker Schlachten; -zum Verhalten eines christlichen Fürsten nach dem Sieg; unehrenhafte Verfolgung der Feinde nach dem Sieg; unehrenhaftes Verhalten der Franzosen; Friedensvorschläge als Tugend; Vergleich mit den Römerheeren und den Scipionen; Prophezeiung über die Gerechtigkeit, den Frieden und den Seegen Gottes. ", -KnF_1758-35,1758,"Flugschrift,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Sachsen,Frankreich,Russland,Schweden,Reich,Großbritannien,Polen",35,,1758,"Das Orakul eines Schweizers, woraus man deutlich sehen kann, wer von denen kriegenden hohen Mächten bey gegenwärtigen Krieg Vortheil oder Schaden ziehen wird.","2 Blatt, 31 Seiten","Vorrede über die Unruhe und die Verwirrung, die innerhalb Europas herrscht; allgemeine Verunsicherung über den Kriegsausgang; Orakel-Befragung aller einzelnen Kriegsparteien; Hoffnungen und Besorgnisse über bisherige Entscheidungen , Orakelbefragung durch Kaiser von Österreich, die Königin von Österreich, den König von Preußen, den Kurfürst von Sachsen, den König von Frankreich, die russische Kaiserin, den König von Schweden, den Kurfürst von Mainz, die Reichsstädte, den Kurfürst von Hannover, den Landgrafen von Hessen, England, Holland, Dänemark, Polen und Italien. Warnungen und Ratschläge des Orakels für weitere Kriegshandlungen an jeden Fragenden. ", -KnF_1758-36,1758,"Flugschrift,Preußen,Reich,Reichsverfassung,Kriegsbild,Soldatentum,Streitschrift",19,,"Frankenhausen, 1758",Das gerochene Franken wegen der von denen Königl. Preußischen Trouppen zu zweymalen unternommenen widerrechtlichen und feindlichen Ueberziehung des Fränkischen Craißes.,20 Seiten,"Sieg in der Schlacht von Prag ist Anlass für Truppenentsendung Preußens ins Reich; Neutralität weiterer Gebiete soll erzwungen werden; Einfall ins Bamberger Gebiet, Erpressung von Verpflegung und Geldsummen; Belagerung Nürnbergs, Sicherungsmaßnahmen durch Stadtmagistrat; Nürnberg von Belagerung befreit; Preußische Erpressung von Lieferungen aus Schwabach; Beschuss und Brandsschatzung in Weißmann durch preußische Truppen; Fränkische Truppen rücken an, Rückzug der Preußen; Schlacht von Kollin; Aufhebung der Belagerung Prags, Erhebung von Kontibutionen in Bamberg und Geiselnahmen; Rückzug der Preußen aus Franken; Überfall auf preußischen Munitionstransport; Coup der Österreicher führt zur Aufgabe der Belagerung von Olmütz.", -KnF_1758-37,1758,"Flugschrift,Gedicht,Patriotismus,Österreich,Sachsen,Preußen,Reich,Frankreich,Großbritannien,Schweden,Polen",55,,"Straßburg, Faust, 1758","Das Orakel jetziger Zeit, welches von allen Europäischen Nationen und mancherley Ständen um Rath gefraget wird.",56 Seiten,"Ratschläge des Orakels zum klugen Verhalten in Kriegszeiten, Besorgnisse der Fragenden: Patriot-ungeheure Kriegsheere und Lügenverbreitung,Österreicher-Beschwerde über Patrioten; Selbsterhaltung und Verbindlichkeit, Sachsen als preußische Schatzkammer, Brandenburger-Schilderungen zur Finanzkatastrophe unter Graf von Brühl, ein Westfale-zur Einquartierung in Kleve, Schweizer- zur Lausanner Niederlage und Freiheitsverteidigung,Holländer- über Seekaperei der Engländer, Ungar-über Verwandschaft und Freundschaft zu Kroaten und Deutschen,Hannoveraner- zur Konvention von Kloster Zeven, Franzose- über englische Ungerechtigkeiten, Haß und Vorurteile,Engländer- über öster.Heuchelei, Spanier-über Neutralität und Pfaffen, Portugiese- über Verrat der Jesuiten, Italiener- über Venez. Geldverleih, Däne-zur Holsteinischen Observationsarmee, Schwede- zu Pommerschen Unternehmungen, weiter zu Russen, Polen und Türken. ", +VIII. Extrait de la Convention signée entre Mr. de Villemeur & Mr. le Baron des Spoercken le 16. de Sept. 1757" +KnF_1758-23,1758,"Flugschrift,Staatsschrift,Preußen,Österreich,Sachsen",15,,1758,"Recueil Des Piéces Authentiques, Relatives A La Présente Guerre, Publiés Par Les Cours De Vienne, De Berlin Et De Saxe.",,"Sammlung von Auszügen aus 19 Schriften der Kriegsparteien in französischer Sprache: u. a. das Memoire raisonné, das Exposé des motifs und das Zirkularreskript Maria Theresias.", +KnF_1758-24,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen",31,"Burg, Johann Friedrich","[Bresla]u, Korn[?], 1758","Erhabener Gerechten gewünschte Erwartung, in beglückten Nachkommen sterbend noch zu leben, in der, bey öffentlicher Trauer über Seiner Königlichen Hoheit Des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn August Wilhelm, Prinzens von Preußen ec. im Jahre 1758. den 12. Brachmonats erfolgtem frühzeitigem Hintritte, auf allergnädigsten Königlichen Befehl am 7. Sonntage nach Trinitatis den 9. Julius gehaltenen feyerlichen Gedächtniß-Predigt aus dem darzu allerhöchst vorgeschriebenen Text Ps. CXII. v. 2. der hochansehnlichen und volkreichen Gemeine zu St. Elisabeth in Breßlau vorgestellet von Johann Friedrich Burg, Königl. Oberconsistorial-Rath, der Evangelischen K[irchen] und Schulen Inspector.",32 Seiten,"Trauerandacht für den Prinzen August Wilhelm, Prinz von Preußen (1722-1758); Gedenken auch an den Trauerfall im Jahr 1757 (Tod der Königin Mutter Sophie Dorothea von Hannover) als zwei schmerzliche Verluste des Königshauses; Säulen des Landes sind erschüttert; Gotteshoffnung und Gottesfurcht; Erinnerung an die Psalmen Davids und Salomons; Segnung der Nachkommen und Hochachtung; Weiterleben der Ahnen in den Thronerben; Segnung des Geschlechts der Frommen und Erbittung der Gnade Gottes für die Nachkommen; Erben und Nebenzweige; Gebet um Schutz und Behütung der königlichen Hoheiten und um ein friedliches und ehrbares Leben.", +KnF_1758-25,1758,"Flugschrift,Preußen,Predigt",23,"Noltenius, Ludwig Samuel","Breßlau, Korn, 1758","Trauer-Predigt auf den Tod Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm, Prinzen in Preußen ec. ec. gehalten in der Evangelisch-Reformirten Pfarrkirche den 9ten Julius 1758. von L. S. Noltenius.",23 Seiten,"Gebet für Zuversicht; Hoffnung und Glaube in der frühen Stunde des Verlustes; Dankbarkeit und Hochachtung des Prinzen; Prinz als Träger der wahren Ehre und Tugend; vollkommener Charakter des Fürsten durch Tapferkeit, Großmut und Menschenliebe; Gott als Erkenner seiner edlen Seele und Preisung seiner Rechtschaffenheit und Vollkommenheit; Segnung des Abschieds und Versprechen der ewigen Kenntnis seiner Taten und seines Namens; aufgrund der Größe seiner Seele war er würdiger Erbe des Thrones; Huldigung durch die Untertanen; Aufzählung der persönlichen Vorzüge des Prinzen; Segnung seines Geschlechtes und seiner Nachfahren; Hoffnung auf Erben seiner Tugend zum Segen des Landes; Verehrung durch seine Ahnen; Bitte um Vergebung der Undankbarkeit und um Gnade Gottes; Schutz des Königs Friedrich II. und Frieden.", +KnF_1758-26,1758,"Flugschrift,Brief,Frankreich,Kriegsalltag,Soldatentum",79,"Clermont, Louis de Bourbon-Condé",1758,Lettres Sur L'Etat Actuel De l'Armée Françoise Du Bas Rhin. Lettres II. & III.,"56 Seiten, 24 Seiten","2 Schreiben des Oberkommandierenden der französischen Armee im Reich, Louis de Bourbon, comte de Clermont, vom 20. und 25. August 1758; Themen sind der Verlauf des Feldzuges des Jahres 1758, Lage der Armee nach der Niederlage bei Krefeld (23. Juni 1758) sowie die weiteren Maßnahmen sowohl der Verbündeten als auch der Gegner.", +KnF_1758-27,1758,"Flugschrift,Theaterstück,Kriegsalltag",33,"Decker, Georg Jakob","Frankfurt, Leipzig, 1758","Ernsthaftes und vertrauliches Bauergespräch, bey den gegenwärtigen Krieg betreffend, gehalten zu P*** Auf vieles Ansuchen aus der plattdeutschen in die hochdeutsche Sprache übersetzt. Erste und zweyte Unterredung. / [Georg Jakob Decker]",34 Seiten,"Bauern streiten sich; Neid auf Flinks schöne Kraut-und Rübengärten; Bauern gönnen ihm seine Früchte und Gemüse nicht; Pläne werden geschmiedet, wie man ihm die Gärten wegnehmen könnte; alle übrigen Bauern wollen sich zusammenschließen und Zäune einreißen; Bestechungen mit Alkohol, um mehr Unterstützung gegen Flink zu bekommen; Uneinigkeit über die Aufteilung von Flinks Gärten; Jeder will für sich das Meiste und Beste abbekommen; Flink wird gewarnt und kommt allen zuvor, Zerstörung und Raub aller anderen Gärten durch Flinks Knechte; die Anführerin der Gegner Flinks trägt den meisten Schaden davon.", +KnF_1758-28,1758,"Flugschrift,Kriegsalltag,Theaterstück",33,"Decker, Georg Jakob","[Berlin, Decker], 1758","Fünftes Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schulzen-Gerichte in D. +Enthält außerdem: Sechstes Ernsthaftes und vertrauliches Bauren-Gespräch gehalten im Schulzen-Gerichte zu L. 1758.","16 Seiten (Seite 65-80), 16 Seiten (Seite 81-96)","Spottschrift auf die Gegner Friedrichs II., die diese als Bauern in einem dörflichen Kontext agieren lässt; verzweifelte Bauern berichten über Prügeleien und Ausrauben durch Knechte und Offiziersjungen; andere Bauern schickten ihre Großknechte und Offiziersjungen zu Hilfe; Verwüstung der Güter und Gärten; Dachböden und Scheunen und Keller in Brand gesteckt; Vorräte und Reserven (Äpfel, Kartoffel, Beeren, Rüben etc.) gestohlen; Bauernhaufen besetzten fremde Güter und treiben ihr Unwesen (Dreschflegel und Karren entwendet); Wintereinbruch und Kälte; Abzug der Offizierstruppen im Frühling; Lügengeschichten und Falschaussagen sind an der Tagesordnung; einer belügt den Anderen und nutzt die Gutgläubigen aus.", +KnF_1758-29,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Frankreich,Preußen,Handel,Staatsschrift,Marine,Antike",93,"Goudar, Ange","Londres, 1758","Débats En Parlement D'Angleterre, Au Sujet Des Affaires Générales de l'Europe. Où l'on voit les différentes opinions des Lords, dont les uns prétendent prouver la nécessité de continuer la Guerre, & les autres l'obligation indispensable de faire la Paix. Traduit de L'Anglois.","5 Blatt, 84 Seiten","Auseinandersetzung über die Ziele und Ausrichtung der Politik Großbritanniens; Handel als Quelle des Reichtums und der Wohlfahrt der Nation; Diskussion, ob die Politik nur die Förderung des Handels oder auch andere Ziele – wie Frankreich – verfolgen sollte; Ursachen für die ausbleibenden militärischen Erfolge in Übersee; Konsequenzen aus dem Schutz des hannoverschen Besitzes des Königs; Analyse der Interessen und wirtschaftlichen Stärke der am Krieg beteiligten Mächte; zwei Prinzipien: Konzentration auf die Auseinandersetzung mit Frankreich in Übersee oder Unterstützung verbündeter, an dem Krieg auf dem europäischen Festland beteiligter Staaten.", +KnF_1758-3,1758,"Flugschrift,Österreich,Konfession,Reichsverfassung,Preußen,Streitschrift,Rechtsfrage,Bündnissystem,Schweden,Frankreich,Reich,Sachsen",23,,1758,Irenophili zufällige Gedanken über einige politische Paradoxa bey jetzigem Kriege.,23 Seiten,"27 Paradoxa die der Autor im Sinne Preußens auflöst; Widerspruch, der sich aus der von Franz I. Stephan beschworenen Wahlkapitulation ergibt: einerseits Gleichbehandlung der Konfessionen anderseits Treue zum Papst; obwohl die Gemahlin des Kaisers als Partei am gegenwärtigen Konflikt beteiligt ist, sind das Reichsoberhaupt und der Reichshofrat angeblich neutral; thematisiert werden u. a. die Frage, ob eine Frau erfolgreich regieren könne oder ob der Prozess zur Verhängung der Acht gegen Friedrich II. den Gesetzen des Reiches entsprechend erfolgte; ob sich der König von Frankreich hinsichtlich seiner Beteiligung am Krieg auf die Funktion als Garantiemacht des Westfälischen Friedens berufen kann; ob das Bündnis mit Österreich den Frieden im Reich zum Ziel hat und ob der gegenwärtige Krieg ein Reichskrieg sei; Fragen nach den wirklichen Motiven einzelner, an den Bündnissen beteiligter auswärtiger Staaten und Reichsstände.", +KnF_1758-30,1758,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Ruhm,Panegyrik",13,,"Breßlau, Pietsch, 1758",Die Geburtsfeier des Königs. Poetisch entworfen von einem Pohlen.,7 Blatt,"Lobrede auf Friedrich II. und Huldigung des Monarchen nach dem Sieg in der Schlacht von Breslau; Dank aus Anlass des Geburtstages des Königs und Treuegelöbnis zum Fest; Ehrung des Königs als ewiger Held wegen seines Mutes, seiner Tapferkeit (Parchwitzer Rede) und Unerschrockenheit; Gefangennahme der unterlegenen Feinde; Bitte um Frieden; Segen und Unsterblichkeit des Königs.", +KnF_1758-31,1758,"Flugschrift,Preußen,Brief,Sachsen,Bündnissystem,Großbritannien",49,"Maubert de Gouvest, Jean Henri",1758,"Avis Au Ministre De Prusse, A La Haye. Au de là du Mordick. / [Jean Henri Maubert de Gouvest]","1 Blatt, 47 Seiten","Spottschrift auf Friedrich II., die diesen als vertragsbrüchigen Spieler gegen andere Monarchen und das politische System Europas verhöhnt.", +KnF_1758-32,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Österreich,Frankreich,Reich,Reichsverfassung,Bündnissystem",11,,1758,"Kurze Erläuterung derjenigen Staats-Revolutionen, welche sich seit 1748 bis 1756 zugetragen, und die ersten Funken des itzigen Kriegsfeuers angezündet haben. Aus Originalberichten derer Gesandten, aus ihren mündlichen Vorstellungen, und aus denen Negotiationsacten mit verschiedenen Höfen zusammen getragen.",12 Seiten,"Der Frieden von Aachen und seine Folgen für England und Frankreich; zur römischen Königswahl; die russischen Truppen in Holstein; unerlaubte Nebenwege zur Wahl und die Wahlkapitulation; der Westfälische Friede als neue Vorschrift der Reichsverfassung; Abhandlung über die katholische und protestantische Alternative; zum Krieg zwischen England und Frankreich und dem Barrieretraktat mit Holland; das Corpus Germanicum (Einführung des neuen Reichssystems) als Strafe für den Kurfürsten von Hannover und die Folgen für Hannover, Preußen und Österreich; preußische Erklärung zum Tractat mit Hannover; protestantische Gesandtschaften in Regensburg; Frankreich als Garant des Westfälischen Friedens; Reichsstände lachen über den Kaiser und sind in Angst und Schrecken vor Preußen; die Geheimen Artikel vom 12. Mai 1756.", +KnF_1758-33,1758,"Flugschrift,Großbritannien,Bündnissystem",14,,"Amsterdam, 1758","Troisiéme Coup-D'œil Sur Ma Patrie, Traduit de l'Anglois.",14 Seiten,"lateinische Aufforderung: ""Lasst uns die Hausherren verstehen""; englische Schrift ins Französische übersetzt; Autor kritisiert englische preußische Vorherrschaft in England; preußische Tyrannis; berichtet von Korruption der Minister; diese handeln im Interesse ihres Käufers, nicht im nationalen; König kann Änderung bringen, d. h. für eine Besserung des Zustandes soll die Monarchie unterstützt werden, auch vom Unterhaus; Krieg bedeutet Ruin für England, weil er falsch geführt und Geld sinnlos ausgegeben wird; Krieg sei im Interesse Preußens; Kriegshandlungen der englischen Flotte in Frankreich seien eher Freibeuterei; Krieg soll beendet und ein Handelsgleichgewicht angestrebt werden, im Interesse Englands und Europas; Unabhängigkeit der Krone als Lösung; Stärkung der eigenen Sicherheit, Religion und Freiheit.", +KnF_1758-34,1758,"Flugschrift,Ruhm,Würde,Kriegsalltag",35,,"Königsberg, 1758",Moralische Schilderung eines wahren unüberwindlichen Helden nach dem vollkommensten Muster unserer Zeiten entworfen von Fridlibio.,36 Seiten,"Die Untertanen handeln mit Unverstand und machen sich damit des ""Lasters der Parteilichkeit"" schuldig; Auflistung der Eigenschaften eines wahren Helden sollen den Untertanen helfen die Fakten richtig zu beurteilen; drei Regeln, um als christlicher Fürst Krieg zu führen; als Verräter der christlichen Religion gilt derjenige Fürst, der ohne Not, aus Herrschsucht und lasterhaften Eigenabsichten die Waffen ergreift; einem christlichen Fürsten ist es erlaubt, sich gegen einen Tyrannen zu verteidigen; Frankreich als Beispiel für einen unchristlichen Fürsten ( Motive: Neid und Aufwiegelei); Unterstützung im Notfall ist übernatürliche Hilfe; Definition über christlich erlaubte Bündnisse und unmenschliche Teilungstraktate; Prophezeiung über Gottvertrauen und Unglauben; Gott als Unterstützungsmacht für friedliche Fürsten; Erörterung über die Ablehnung der Türken als Bündnispartner christlicher Staaten; zur Kriegslist und dem Vergleich antiker Schlachten; zum Verhalten eines christlichen Fürsten nach dem Sieg; unehrenhafte Verfolgung der Feinde nach dem Sieg; unehrenhaftes Verhalten der Franzosen; Friedensvorschläge als Tugend; Vergleich mit den Römerheeren und den Scipionen; Prophezeiung über die Gerechtigkeit, den Frieden und den Seegen Gottes.", +KnF_1758-35,1758,"Flugschrift,Preußen,Österreich,Natur- und Völkerrecht,Sachsen,Frankreich,Russland,Schweden,Reich,Großbritannien,Polen",35,"Franz I., römisch-deutscher Kaiser",1758,"Das Orakul eines Schweizers, woraus man deutlich sehen kann, wer von denen kriegenden hohen Mächten bey gegenwärtigen Krieg Vortheil oder Schaden ziehen wird.","2 Blatt, 31 Seiten","Vorrede über die Unruhe und die Verwirrung, die innerhalb Europas herrscht; allgemeine Verunsicherung über den Kriegsausgang; Orakelbefragung aller einzelnen Kriegsparteien; Hoffnungen und Besorgnisse hinsichtlich der bisherigen Entscheidungen; Orakel für den Kaiser, die Königin von Österreich, den König von Preußen, den Kurfürst von Sachsen, den König von Frankreich, die russische Kaiserin, den König von Schweden, den Kurfürst von Mainz, die Reichsstädte, den Kurfürst von Hannover und den Landgrafen von Hessen sowie für England, Holland, Dänemark, Polen und Italien; Warnungen und Ratschläge des Orakels für weitere Kriegshandlungen an jeden Fragenden.", +KnF_1758-36,1758,"Flugschrift,Preußen,Reich,Reichsverfassung,Kriegsbild,Soldatentum,Streitschrift",19,,"Frankenhausen, 1758",Das gerochene Franken wegen der von denen Königl. Preußischen Trouppen zu zweymalen unternommenen widerrechtlichen und feindlichen Ueberziehung des Fränkischen Craißes.,20 Seiten,"Sieg in der Schlacht von Prag ist Anlass für Truppenentsendung Preußens ins Reich; Neutralität weiterer Gebiete soll erzwungen werden; Einfall ins Bamberger Gebiet, Erpressung von Verpflegung und Geldsummen; Belagerung Nürnbergs, Sicherungsmaßnahmen durch Stadtmagistrat; Nürnberg von Belagerung befreit; Preußische Erpressung von Lieferungen aus Schwabach; Beschuss und Brandsschatzung in Weißmann durch preußische Truppen; Fränkische Truppen rücken an, Rückzug der Preußen; Schlacht von Kollin; Aufhebung der Belagerung Prags, Erhebung von Kontributionen in Bamberg und Geiselnahmen; Rückzug der Preußen aus Franken; Überfall auf preußischen Munitionstransport; Coup der Österreicher führt zur Aufgabe der Belagerung von Olmütz.", +KnF_1758-37,1758,"Flugschrift,Gedicht,Patriotismus,Österreich,Sachsen,Preußen,Reich,Frankreich,Großbritannien,Schweden,Polen",55,,"Straßburg, Faust, 1758","Das Orakel jetziger Zeit, welches von allen Europäischen Nationen und mancherley Ständen um Rath gefraget wird.",56 Seiten,"Ratschläge des Orakels zum klugen Verhalten in Kriegszeiten auf Basis von Besorgnissen und Klagen der Fragenden, sodass ein Mosaik der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Situation in Europa entsteht; der Patriot beklagt ungeheure Armeen, Verheerungen und Verbreitung von Lügen; der Österreicher mißtraut dem Patrioten, betont das Recht zur Selbsterhaltung und auf Verbindlichkeit; der Sachse sieht sein Land als preußische Schatzkammer; der Brandenburger hingegen verweist auf die finanzielle Situation unter dem Grafen von Brühl; ein Westfale moniert die Einquartierungen in Kleve; der Schweizer äußert sich zur Lausanner Niederlage und Freiheitsverteidigung; der Holländer beschwert sich über die Kaperei der Engländer; der Ungar betont dieVerwandschaft und Freundschaft zu Kroaten und Deutschen; der Hannoveraner äußert seine Unzufriedenheit mit der Konvention von Kloster Zeven, der Franzose wendet sich gegen englische Ungerechtigkeiten, Haß und Vorurteile; ein Engländer klagt über Heuchelei der Österreicher; den Spanier stören die Neutralität des Landes und die Macht der Geistlichkeit, der Portugiese fühlt sich von den Jesuiten verraten; der venezianische Geldverleih schädigt den Italiener; der Däne fragt wegen der Holsteinischen Observationsarmee, der Schwede wegen Pommern; um einen Rat bitten weiterhin Russen, Polen und Türken.", KnF_1758-38,1758,"Flugschrift,Zeitung,Österreich,Schlacht,Kriegsalltag",11,,"Breslau, [1758]","Verzeichnis Derer Herren Generals, Militair- Staabs- und andern Officiers, auch Unter-Officiers und Gemeinen, von denen Oesterreichischen Trouppen, so den 16. April. 1758. zu Schweidnitz in die Kriegs-Gefangenschaft verfallen.",6 Blatt,"Nach Regimentern und Waffengattungen sortierte Auflistung der in Schweidnitz gemachten österreichischen Kriegsgefangenen (Namen und Anzahl), Auflistung der übergebenen feindlichen Geschütze.", -KnF_1758-39,1758,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Russland,Ruhm",7,,"Berlin, 1758",Ode auf den Unschätzbaren Sieg bey Zorndorf von J. F. S.,4 Blatt,"Angriff, Brandschatzung und Zerstörung der Festung Küstrin, Anbetung Gottes und Zuspruch, Schlacht, Friedrich II. sammelt sein Heer, Kampf und Gefecht, große Verluste, preußischer General von Seidlitz greift erneut an, endgültiger Sieg, Heldentat, Staat und Land gerettet. ", -KnF_1758-4,1758,"Flugschrift,Staatsschrift,Preußen,Geschichte als Argument",15,,1758,"Lob der Historie und von dem Nuzen, welchen Hohe und Niedrige in der Welt aus dem rechten Gebrauch der historischen Wissenschaften und von denen ans Licht kommenden Staatsschriften, mit einer Ermahnung an solche Gelehrte, welche eine historische Wissenschaft haben, die Geschichte des jezigen so sehr merkwürdigen Krieges, mit unpartheiischer und wahrhaftiger Feder zu beschreiben.",15 Seiten,"Loblied auf die historischen Wissenschaften; diese zeigen dem Leser das Wirken Gottes, sind für das Verständnis der Welt unumgänglich; sie schaffen Unvergänglichkeit; so sie der „Wahrheit“ verpflichtet und nicht interessengeleitet sind, überragt ihr Nutzen für die Menschen alle anderen Wissenschaften überlegen; eine unparteiische, quellenkritische Untersuchung zum gegenwärtigen Krieg fehlt bisher, aber sicher ist: Friedrich II. kämpfte 1756/1757 gegen 5 der mächtigsten Staaten Europas (Reichsarmee, österreichische, russische, französische und die schwedische Armee) erfolgreich; diese Erfolge sind es wert, in einer historischen Schrift verewigt zu werden; historiographische Untersuchung an den Schriften zum Dreißigjährigen Krieg.", -KnF_1758-40,1758,"Flugschrift,Ruhm,Gedicht,Schlacht,Preußen,Russland",7,,"Berlin, [1758]","Der unvergeßliche Zehnte Sieg Friedrich des Großen, welcher über die ganze Rußische Armee bey Zorndorf den 25sten August 1758. erfochten wurde, wird patriotisch besungen von J. H. S. R.",4 Blatt,"Sieg über sechs Feinde, Friedrich II. als Schrecken von Österreich, Kampf gegen russischen Heerführer Wilhelm von Fermor, Verwüstungen, Russland und Österreich verbünden sich um Schlesien zurückzuerobern, Rückbesinnung auf die Schlacht von Rossbach, die Preußen vertreiben das russische Heer, Wilhelm von Fermor geschlagen, Warnung an die Zarin von Russland und die Kaiserin von Österreich, Lobpreisung Friedrichs II., Himmelskräfte wirken gegen die Friedensstörer, Treueeid auf den König von Preußen. ", -KnF_1758-41,1758,"Flugschrift,Preußen,Panegyrik,Ruhm",35,"Sulzer, Johann Georg","Berlin, Grynäus und Decker, [1758]","Lobrede auf den König, Welche den 24sten des Jenners 1758. an Seiner Majestät Gebuhrtstage auf dem Königl. Joachimsthalischen Gymnasio gehalten worden von J. G. Sulzer, Mitgliede der Königl. Academie der Wissenschaften und Professor der Mathematik.",35 Seiten,"Vorrede an den Prinz von Preußen (Friedrich Wilhelm II.) von J.G.Sulzer, Lobrede auf den 24. Januar 1758 (Geburtstag Friedrichs II.), Friedrich II. als vollkommener Regent, Held und Beschützer, Ämter und Pflichten eines Königs, das bewaffnete Heer als gefährliches Werkzeug, private Lebensart in Sanssouci, die Bündnisse der Feinde, Treue gegenüber Friedrich II. und seine großen Taten, Anrücken feindlicher Heere, die Taten Friedrich Wilhelm I. sowie Friedrich III./I., Krieg in Sachsen und Thüringen, die Verteidigung Schlesiens, die Schlacht von Leuthen, Ehrung Friedrich II. ", -KnF_1758-42,1758,"Flugschrift,Ruhm,Panegyrik,Preußen",29,"Sulzer, Johann Georg","Berlin, 1758","Lobrede auf Den König, welche den 24. des Jenners 1758. Seiner Majestät Gebuhrtstage, auf dem Königlichen Joachimsthalischen Gymnasio gehalten worden, von J. G. Sulzer, Mitglied der Königl. Academie der Wissenschaften, und Professor der Mathematik.",30 Seiten,"Vorrede an den Prinz von Preußen (Friedrich Wilhelm II.) von J.G.Sulzer, Lobrede auf den 24.01.1758 (Geburtstag Friedrichs II.), Friedrich II. als vollkommener Regent, Held und Beschützer, Ämter und Pflichten eines Königs, das bewaffnete Heer als gefährliches Werkzeug, private Lebensart in Sanssouci, die Bündnisse der Feinde, Treue gegenüber Friedrich II. und seine großen Taten, Anrücken feindlicher Heere, die Taten Friedrich Wilhelm I. sowie Friedrich III./I., Krieg in Sachsen und Thüringen, die Verteidigung Schlesiens,die Schlacht von Leuthen, Ehrung Friedrich II. ", -KnF_1758-43,1758,"Flugschrift,Gedicht,Soldatentum,Kriegsalltag",25,,1758,Die Abbildung eines Schlacht-Feldes und die Buße eines hart bleßirten sterbenden Soldaten samt einem Anhang zum Lobe der Dreyeinigkeit Gottes.,13 Blatt,"Beschreibung Schwerverletzter beim Gang über ein Schlachtfeld nach dem kampf, Abscheuliche Eindrücke von Verwundeten und Verstümmelten, Soldat ohne Beine erhält Hilfe, Gedanken über Wollust, Alkohol, Erinnerung an vergangene Zeiten, Angst vor dem Tod, Ankunft im Hospital, Schmerz und Verzweiflung, vor dem letzten Gericht, Gedanken an Jesu Kreuzigung, Verabschiedung und Erlösung. ", -KnF_1758-44,1758,"Flugschrift,Brief,Gedicht,Soldatentum",3,,1758,Ein Poetisches Schreiben eines Preußischen Husaren aus Leipzig an seinen Vetter nach Magdeburg.,2 Blatt,"Frankreich, Russland und Österreich kämpfen gemeinsam gegen Preußen, die Preußen sind dennoch nicht ängstlich, Erinnerung an die Bataille von Merseburg (Rossbach) und den Sieg, Flucht der Feinde in die Saale, Sieg bei Pirna, Friedrich II. versetzt seine Gegener in Angst und Schrecken, Quartier in Leipzig. ", -KnF_1758-45,1758,"Flugschrift,Briefwechsel,Preußen,Sachsen",15,,"Warschau, 1758",Die Macht der Warheit in einem Schreiben des Herrn Grafen von Brühl an einen Kaufmann in Berlin und der Antwort des leztern.,16 Seiten,"Verräter aus Sachen (Kabinetts Kanzelist Friedrich Wilhelm Menzel) begeht Geheimnisverrat, Weiterleitung von Depeschen aus dem sächsischen Archiv, 24.11. 1757 Arrest und Verhör von Menzel, im Verhör Schuldbekenntnis über Veräußerung von Depeschen aus dem Dresdner und Warschauer Archiv / Departement auswärtige Geschäfte gegen Geld (3.000 Taler), Komplizen Sekretär Pleßmann und Benoit, gegenseitige Schuldzuweisungen in Verhören, Veröffentlichung sächsischer Archivstücke am preußischen Hof, niederträchtige Handlungen am preußischen und sächsischen Hof auf Befehl der Monarchen, Frage von Selbstbetrug und Hinterlist. ", -KnF_1758-46,1758,"Flugschrift,Konfession,Polemik",23,,[1758],"Treuherzig-gemeynte Vorstellung und recht väterliche Ermahnung Wie nach dem wahren Sinne des apostolischen Stuhls zu Rom, die unter den chrsitlichen Potenzien zeithero obschwebenden Land und Leut verderblichen Mißhelligkeiten, nicht nur sehr leicht aus dem Grunde gehoben, und vollkommentlich abgethan, sondern zugleich auch eine ganz unzertrennliche und ewig fortwährende Freundschaft errichtet; durch welche Vereinbarung christcatholischer Fürsten, zeitliches Glück, Macht und Hoheit, mittelst Unterthänigmachung und Beherrschung des ganzen Erdbezirks, [...], allermeist aber durch Ausrottung gesammter Ketzereyen vollkommen befördert werden können.",24 Seiten,"Ermahnungen und Vorschläge des heiligen Stuhls in Rom an die streitenden Mächte, Wahrheit der Katholischen Kirche muss über lutherische Ketzereien siegen, Ermahnung an den König von Polen zur Friedensschließung und zur Herstellung der Eintracht der Katholischen Parteien, weiteres Blutvergießen verhindern, Verbindung und Heiratspläne zwischen den Häusern Habsburg und Bourbon, Verzicht des spanischen Königs Don Carlos auf Neapel und Sizilien, Bündnisse zwischen Frankreich und Spanien, um Gibraltar und Porto Mahon zurückzuerlangen, Allianzen gegen die Türken, dauerhafte Freundschaften zur Schließung des Heiligen Bundes, Herstellung alter Reichsgrenzen, ewiger Verzicht auf Gebietsansprüche, Schaffung von Blutsfreundschaften, Sicherung der Mittelmeerküsten, Wahl zum neuen Deutschen Kaiser, Friedensverträge und Allianzen von Frankreich, Spanien und Österreich gemeinsam gegen calvinistische Ketzer, russischer Krieg gegen Schweden zur Verhinderung der Unterstützung für Deutschland. ", -KnF_1758-47,1758,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Russland",39,"Ortmann, Adolph Dietrich","Berlin, Voß, 1758","Adolph Dieterich Ortmanns Inspectors zu Belitz Sieges-Predigt wegen der Schlacht bey Zorndorf gehalten über Jesaia, 26. v. I. 2. in der Kirche zu Belitz.",40 Seiten,"Schlacht bei Zorndorf; Sieg über russisches Heer; Schilderungen von Grausamkeiten, Gewalt und Elend an Frauen, Kindern und Greisen; Verwüstung und Plünderung der Kurmark; Einfall österreichischer und französischer Truppen an der Grenze; Friedrich II. als Werkzeug in der Hand Gottes; Hoffnung und Gebet an Gott; Rettung und Segnung; Lobgesang auf Stadt und Land; Gottes Gericht und Heimsuchungen; Errettung durch Gott; Sieg und Segnung des Landes; Dank und Lob Gottes; Segnung Friedrichs II. und der preußischen Armee. ", -KnF_1758-48,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Panegyrik",43,,1758,Accurates Portrait Friderichs des Grösten Königs in Preußen. Oder Beantwortung der Frage: Was der König in Preußen vor ein Herr sey?,44 Seiten,"Beschreibung des ""großen"" Charakters Friedrichs II. (göttliche Kraft des Verstandes, Scharfsinnigkeit, Tugendhaftigkeit); Standhaftigkeit und Tapferkeit gegenüber dem Feind; Antimachiavell; Weisheit der Seele; Siege in Strigau (Hohenfriedberg), Mollwitz, Dresden, Prag, Rossbach und Lissa; Menschlichkeit und Gnade auf dem Schlachtfeld; Tod Sophie Dorotheas von Hannover (Mutter); Wohltätigkeit; Orden Pour le Mérite; Einstellung des Königs zu Ausgaben und Verschwendung; Ceremoniell und Gesellschaft; Ruhm, Verläumdungen und Freundschaft. ", -KnF_1758-49,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Russland,Schlacht",19,"Wegener, Karl Friedrich","Berlin, 1758","Dank-Predigt über den herrlichen Sieg, welcher von Seiner Majestät unserem Grosen Monarchen Den 25sten August 1758. bey Zorndorf gegen die Russen in Höchsteigener Person erfochten worden; gehalten in der hiesigen Garnisonkirche an dem 15ten Sonntage nach Trinitatis von Carl Friederich Wegener, Garnisonprediger.",20 Seiten,Untertänigste Anrede und Ergebenheit an die Königin von Carl Friedrich Wegener; Dank und Lob Gottes für die Wohltat des Sieges in Zorndorf; Errettung vor dem Feind; Ursachen der Errettung; Dankbarkeit; Unerschrockenheit und Stärke des preußischen Königs; Treue der Untertanen zum König; Fürbitte zum Schutz des Königs und der preußischen Truppen. , -KnF_1758-5,1758,"Flugschrift,Schlacht,Zeitung,Preußen,Österreich,Sachsen,Kriegsschuldfrage,Konfession,Reich",49,,1758,Der wegen der Schlacht bey Rosbach und Neumark todtkrancke Pasquinus nebst dessen merkwürdiger Abschiedsrede den gegenwärtigen Krieg betreffend.,50 Seiten,"Spöttischer Kommentar Pasquins zum Krieg und dessen Verlauf im Reich in Form eines Rückblicks und Abschieds; Jugend; Ausbildung; Reisen; Spott über die Staatsschriften und die zur Verteidigung der jeweiligen Politik verwendete Argumentation, da sich in ihnen letztlich alle am Krieg Beteiligten auf die selben Gesetze und Rechte berufen; die eigenen Absichten werden dem Anderen unterstellt; Klage über die Lage und das Leid Sachsens, aber auch Friedrich II. kann sich auf das Recht berufen; letztlich leidet Sachsen an seiner militärischen Schwäche; die kriegführenden Parteien sollen sich bekämpfen, bis es einen Sieger gibt, oder die Ressourcen der Länder verbraucht sind; das Streben nach „Vergrößerung“ ist allen Menschen eigen, nicht nur den Monarchen; Testament Pasquins", -KnF_1758-50,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Kriegsalltag",15,"Sadewasser, Christian Friedrich","Berlin, Rüdiger d. J., 1758","Christian Friederich Sadewassers Königl. Preußischen Neumärckischen Consistorial-Raths, Pastoris und Inspectoris zu Cüstrin Erste Rede welche er nach der gäntzlichen Einäscherung dieser Stadt Domin. XV. p. Trin. über die Worte Daniels Cap. 9, v. 7. Herr, du bist gerecht, wir aber müssen uns schämen, zwischen denen Schutt und Aschenhaufen dieser verheerten Stadt gehalten hat. Auf Verlangen dem Druck übergeben.",16 Seiten,Ermahnung und Gebet Christian Friedrich Sadewassers an die Überlebenden von Küstrin; Zerstörung der Stadt am 15. August 1758; Bekenntnisgebet und Bitte um Zuwendung Gottes; Gottes Gerechtigkeit und Züchtigung für alle; Ephraim und die Stämme Israels; Warnung an die Sünder; Bußgebet Daniels ( immer wiederkehrend); Zerstörung Küstrins als Zorn Gottes; Sieg in der Schlacht von Zorndorf am 25./26. August 1758; Gottes Gnade und Gerechtigkeit. , -KnF_1758-51,1758,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsverlauf,Soldatentum,Preußen,Russland",3,,1758,"Zuverläßige Nachricht von der den 25. Aug. bey Zornsdorf vorgefallenen sehr hitzigen und fast 2 Tage continuirlichen Action des Königs von Preußen mit der Rußischen Armee, nebst der Specification der Ruß. gefangenen Generals.",2 Blatt,"Bericht über die Schlacht bei Zorndorf 25. August 1758; Preußischer Sieg; Rückzug der russischen Armee nach Küstrin; die russische Armee ist im Moment ungefährlich, da ohne Munition; Siegeszeichen (Kanonen, Fahnen und 2 Paar Pauken); Kriegsgefangene u. a. 6 russische Generäle; während diese mit Friedrich II. speisen, lagern die bis zu 10.000 gefangenen Soldaten auf freiem Felde, Verluste beider Seiten, Wirkungslosigkeit der russischen Artillerie, während die Wirkung der preußischen Kanonen verheerend war; Feuergeschwindigkeit beider Armeen; General-Kriegskasse der Russen ist in den Händen Friedrichs; Verwendung dieser Gelder für die Wiederaufbau Küstrins.", -KnF_1758-52,1758,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Russland",3,,[1758],"Relation Des Avantages remportés sur le Roi de Prusse par l'Armée de Russie, avec la description de la Bataille la plus meurtriere qui se soit donnée de mémoire d'hommes.",4 Seiten,"Schlacht von Zorndorf am 25. August 1758. -Akteure auf russischer Seite waren Graf Fermor, General Browne; Auf preußischer Seite wird nur Friedrich II. erwähnt; Schlachtbeginn am; 25. August um 9 Uhr; Angriff ging von Preußen aus; gegen Mittag Zurückdrängen der Preußen und Fall der ersten preußischen Linie, Angriff der russischen Kavallerie auf die preußische Infanterie an; viele Tote. -Friedrich II. drängt Russen zurück; wird als Sieger gefeiert; Neuer Angriff der Russen; drängen Preußen zurück; 21 verlorene Kanonen auf russischer Seite; 26 gewonnene Kanonen plus Fahnen, mit 25 00 Toten und 2000 preußische Gefangenen; beide Seiten feiern Sieg; russische Siegesfeier irritierte Friedich II. und führte zu erneutem preußischen Angriff, der zurückgeschlagen wird; General Browne schwer verletzt.", -KnF_1758-53,1758,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Ruhm,Kriegsverlauf,Soldatentum",29,,"Berlin, 1758","Friederich Der Sieger. Ein Heldengedicht, Erstes Buch.",30 Seiten,"Friedrich II. als Kriegsheld; preußische Tuppen marschieren in Sachsen ein; vier Hauptverbündete gegen Preußen, 1. Schlacht auf europäischem Kriegsschauplatz; Kampf bei Pirna; eingeschlossene sächsische Truppen zwischen Sonnenstein und Festung Königstein; Vormarsch unter Feldmarschall Maximilian Browne; preußischer Sieg; Marschall James Keith in Peterswald; Schlacht von Lobositz; Regimenter Itzenblitz und Mannteufel; 2. preußischer Einfall nach Böhmen; 6. Mai 1756 Heeresvereinigung bei Prag und Schlacht gegen Österreicher, Heldentod Generals Christoph von Schwerin; Bombardement und Belagerung Prags; Abzug nach Kolin und Kullenberg, 1. Niederlage Friedrichs II. bei Kolin; Gott als Preußens Freund; Sieg in der Schlacht von Rossbach. ", -KnF_1758-54,1758,"Flugschrift,Preußen,Konfession,Gedicht",3,,1758,"Sehr artige Vorstellungen seltener Dinge, die Zeit wirds Lehren. Samt einen Anhang von verschiedenen politischen Fragen.",2 Blatt,"Zukunfstfragen des Kriegsgeschehens bezüglich Portugal, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland, Österreich, England, Preußen, Dänemark, Polen, des türkischen Hofes und der Reichsarmee sind noch nicht entschieden; Preußischer König als Beschützer der Evangelisch Lutherischen Religion; Verbündete gegen Preußen (Ungarn, Russland und Frankreich) sind in Glaubensfragen uneinig; Glaubensbekenntnis und Gründe für den Kriegseintritt Preußens; Jesuiten sollen sich besser Friedrich II. zuwenden. ", -KnF_1758-55,1758,"Flugschrift,Österreich,Schlacht,Satire",3,,1758,Der hinkende Bothe oder die aufgehobene Belagerung von Neisse. Ein Trauerspiel von drey Auftritten.,2 Blatt,General Philipp von Harsch will die Festung Neisse erobern; Friedrich rückt mit preußischen Streitkräften an; General von Harsch muss Belagerung daraufhin abbrechen; absichtliche Falschmeldung über die preußische Truppenstärke (60000 Mann) durch General von Harsch an die Kaiserin. , -KnF_1758-56,1758,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich,Kriegsalltag,Kriegsverlauf",3,,[1758],"Preußische Nachricht von der blutigen Action, welche zwischen den 13ten und 14ten October bey Weisenberg ohnweit Bautzen in der Ober-Lausitz vorgefallten.",2 Blatt,"Preußische Darstellung der Schlacht bei Hochkirch (14. Oktober 1757); Zurückweisung von Nachrichten, wonach die preußische Armee vernichtend geschlagen und zerstreut worden wäre; Sammlung und Heeresvereinigung bei Großenhain unter Markgraf Carl aus Schlesien; Feldmarschall von Keith stößt mit Verstärkung zu den Truppen; Vorgefechte: Angriff durch Laudon abgewehrt; hinterlistiger Überfall bei Nacht und Nebel; Auflistung der Gefangenen; Rückzug der Armee in guter Ordnung und auf Befehl; unter den Gefallenen sind der Feldmarschall von Keith und der Prinz Friedrich Franz von Braunschweig-Wolfenbüttel; Verlustmeldung nach unten korrigiert (weniger als 3.000 Tote Preußen); Abzug der Österreicher; Bautzen soll sich weiterhin in preußischer Hand befinden; Gefechte bei Pirna.", -KnF_1758-57,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Konfession,Würde,Antike",11,,"Amsterdam, 1758",Erweis daß der preußische Monarch Friederich der Gröste mit Alexander dem Großen nicht könne verglichen werden.,12 Seiten,"Vergleich zwischen Alexander dem Großen und Friedrich dem Großen; beide werden auf Eigenschaften (Stärke, Tugend, Liebe zur Religion, Mäßigkeit, Menschenliebe) eines wahren Helden geprüft; Friedrich der Große wird mit Recht ""der Große"" genannt; Gründe: Verteidigungskrieg und Friedensvorschläge; Alexander der Große als ""falscher Held""; Beschreibung seiner Massaker, Ruhm-und Ländersucht; Zorn bei Trunkenheit; Friedrich der Große hingegen zeichnet sich durch Gnade und Menschliebe aus; besucht Verletzte in Quartieren; Friedrich der Große ist wahrer Held; keine Gleichheit zwischen Friedrich dem Großen und Alexander dem Großen. ", -KnF_1758-58,1758,"Flugschrift,Preußen,Russland,Schlacht,Gedicht",15,,"Berlin, 1758","Das Durch den von Friederich dem Grösten, König in Preussen den 25sten Augusti 1758. über die Russen erfochtenen Sieg verewigte Zorndorf.",8 Blatt,Siegeslied anlässlich des Sieges bei Zorndorf; Schilderungen moskowitischer Grausamkeiten; Brandschatzungen; Schändungen von Kirche und geweihten Orten; Folter; der russische General Graf Fermor trifft bei Küstrin auf das Heer Friedrichs II.; Verstärkung der Preußen durch Graf von Dohna; Kampfhandlungen; Flucht der Russen in Sümpfe; Sieg und Errettung durch Friedrich II. , -KnF_1758-59,1758,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Briefwechsel",15,,"Warschau, 1758",Die Macht der Wahrheit in einem Schreiben des Herrn Grafen von Brühl an einen Kaufmann in Berlin und der Antwort des leztern. Die Arretirung des Sächsischen Cabinet-Canzlist Menzels betreffend.,16 Seiten,"Verräter aus Sachsen (Kabinetts Kanzelist Friedrich Wilhelm Menzel) begeht Geheimnisverrat, Weiterleitung von Depeschen aus dem sächsischen Archiv, 24.11. 1757 Arrest und Verhör von Menzel, im Verhör Schuldbekenntnis über Veräußerung von Depeschen aus dem Dresdner und Warschauer Archiv / Departement auswärtige Geschäfte gegen Geld (3.000 Taler), Komplizen Sekretär Pleßmann und Benoit, gegenseitige Schuldzuweisungen in Verhören, Veröffentlichung sächsischer Archivstücke am preußischen Hof, niederträchtige Handlungen am preußischen und sächsischen Hof auf Befehl der Monarchen, Frage von Selbstbetrug und Hinterlist. ", -KnF_1758-6,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Panegyrik,Ruhm",7,,[1758],"Dem Allerdurchlauchtigsten Großmächtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friedrich König in Preussen, Marggraf zu Brandenburg, des Heil. Römischen Reichs Ertz-Cämmerer und Churfürsten, Unserm Allergnädigsten Höchstzuverehrenden Landes-Vater wurde dieser geringe doch hertzliche Wunsch zur freudigen Offenbarung der feurigen Triebe eines mit tieffster Ehrfurcht und schuldigster Liebe und Hochachtung erfülleten treuen Hertzens, beym Anfange des 1758sten Jahres in völliger Zuversicht einer Höchstgnädigen Aufnahme, allerunterthänigst gehorsamst überreichet von Johann Gottlieb Nusche, Prediger bey der Gemeine zu Wustrau im Ruppinschen.",4 Blatt,"Ehrfurcht der Knechte und Untertanen vor dem siegreichen preußischen König; Lobgesang auf den Ruhm des Königs, Treuegelöbnis auf Friedrich II.; Würdigung des königlichen Einsatzes für das Wohl des Volkes; Gott segnet und beschützt den König; Hoffnung und Bitte um baldigen Frieden. ", -KnF_1758-60,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Kriegsverlauf,Russland",7,,"Lissabon, [1758]","Noticia Da Grande Conquista Do Reyno Da Prussia, E Da Celebre Entrada Que nelle fez o General Fermér Con o Exercito Russiano, e outras noticias particulares.",7 Seiten,Bericht über die Auseinandersetzungen zwischen der preußischen und der russischen Armee., -KnF_1758-61,1758,"Flugschrift,Russland,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf",3,,1758,"Ausführliche Beschreibung der grossen Victorie Von denen den 25, 26. und nachfolgenden 28. Aug. 1758. zwischen den Kayserlich-Rußisch- und Königlich-Preußischen Armeen vorgefallenen dreyen glorieusen Bataillen.",2 Blatt,"Bericht über die Schlacht bei Zorndorf 25. August 1758; Preußischer Sieg; eigentlich drei Schlachten; Querung der Oder; Abwehr des ersten russischen Angriff durch die zahlenmäßig weit unterlegenen Soldaten unter Führung des Generals von Dohna; -Beschreibung der Auseinandersetzungen; heftiges Artilleriefeuer beider Seiten, kein Pardon gegenüber „Cosacken und Calmucken“; Rückzug der russischen Armee nach Küstrin; Kriegsgefangene u. a. 9 russische Generäle; einige Generäle sind immer noch auf der Flucht oder werden vermisst; die bis zu 10.000 gefangenen Soldaten lagern auf freiem Felde, kein Austausch von Gefangenen; russische General-Kriegskasse (17 Tonnen Goldes) ist in den Händen Friedrichs; Verwendung dieser Gelder für den Wiederaufbau Küstrins und als Gegenleistung an die preußischen Soldaten Verzicht auf Plünderungen. -", -KnF_1758-62,1758,Flugschrift,3,,[1758],Oesterreichische Nachricht von dem herrlichen Sieg welchen die Kaiserl. Königl. Ungarische Waffen in der Ober-Lausitz bey Bautzen über die Königl. Preußische Armee den 14ten October dieses 1758sten Jahres erfochten haben.,2 Blatt,Abdruck der Siegesnachricht über die Schlacht bei Hochkirch (14. Oktober 1757) aus dem Hauptquartier der österreichischen Armee vom 16. Oktober 1757; in der Einleitung Klagen über das Elend des Krieges und Wunsch nach Frieden; aus der Siegesnachricht: herrlicher Sieg; Angriff durch Feldmarschall von Daun; Flucht der Preußen in großem Durcheinander; Feldmarschall von Keith gefallen; Prinz Moritz von Anhalt-Dessau gefangen genommen; Anzahl der Toten und Gefangenen: Verluste auf österreichischer Seite weniger als 3.000 Tote; 10.000 tote Preußen., -KnF_1758-7,1758,"Flugschrift,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Panegyrik,Sachsen,Kriegsverlauf,Ruhm,Reich,Schweden,Kriegsalltag,Schlacht",43,[François-Antoine Chevrier],1758,"Grundsäulen der Unternehmungen Ihro Kaiserl. Königl. Majestät Mariä Theresiä, und Sr. Königlichen Majestät in Preußen Friedrichs; Oder: Militarische, politische und kritische, aber unpartheyische und freye Gedanken über den gegenwärtigen Krieg und den Zustand in Europa. Eine Schrift, welche alle denjenigen, die sich von der Unwissenheit und Vorurtheilen wollen heilen lassen, sehr dienlich seyn kann.",28 Seiten,"Beschaffenheit und Zustand der feindlichen Armeen im Gegensatz zur preußischen Armee; Beschreibung der Stärken und Vorzüge der preußischen Armee; Erörterung der Ursachen, warum sich so viele Staaten gegen Preußen wenden; Beschreibung des Zustandes des Hauses Brandenburg; Beschaffenheit Europas vor dem Krieg; zum Soldatenkönig und dessen Eigenschaften als Kriegsherr; Beurteilung des Hauses Österreich, der Franzosen und der Engländer; zum Einfall der preußischen Truppen in Sachsen; zur hervorragenden Kriegsgeschwindigkeit der preuß. Truppen im Gegensatz zu den anderen Truppen; zu den Kriegstaktiken: Vermehrung der Truppen, Anlegen der Vorräte, Geheimhaltung; Truppenbewegungen in Europa und Friedrichs Kunst der Vorhersage; zur Einnahme von Schweidnitz und Breslau; Aufzählung von Faktoren, die die Truppen schwächen (Krankheiten, Winter, keine gute Versorgung); zur Schlacht von Leuthen; zu den Bedingen für die Soldaten; zum Zustand der preußischen, französischen, österreichischen, russischen und schwedischen Armee; über die Reichsarmee und den unerfahrenen Offizieren; zu den Stärken und Vorzügen der preußischen Truppen; das Geld als Schlüssel zum Sieg und die Sparsamkeit Friedrichs II. ", -KnF_1758-8,1758,"Flugschrift,Schlacht,Predigt,Preußen",15,,"Bremen, Leipzig, Förster, 1758","Predigt über den Sieg bey Roßbach, zu York in England am 27. Nov. 1757. gehalten, da am selbigen Tage, die Nachricht von dem Siege des Königs von Preussen bey Roßbach vom 5ten Nov. dort angekommen war, von Neucome Cappe Presybyter. Prediger.",8 Seiten,"Predigt auf Psalm 118 Vers 15 anlässlich des Sieges der preußischen über die französische Armee bei Roßbach (5. November 1757); Preußen vertritt die „Sache der Freyheit und der Wahrheit“; Gegner schmiedeten Bündnis, um Preußen seines Eigentums zu berauben und die Protestanten in die „Sclavery“ zu führen; auf wessen Seite die Gerechtigkeit zu finden ist, zeigt der Sieg durch Gottes Hilfe; durch den Sieg über die französische Armee wurde auch Gefahr von Großbritannien abgewendet; innerer Streit und Abkehr von einem gottgemäßen Leben haben Großbritannien geschwächt; Verherrlichung Friedrichs II. und der Bedeutung des Sieges.", -KnF_1758-9,1758,"Flugschrift,Preußen,Brief,Ruhm,Frankreich,Kriegsalltag",15,,"Berlin, 1758","Schreiben eines Frauenzimmers aus Westphalen vom 1ten April, 1758. an Ihren Freund allhier, über den dortigen Aufenthalt und Abzug der Franzosen.",15 Seiten,"Eine Verfasserin berichtet über ihre Erlebnisse bei der Beherbergung der französischen Truppen; Herausgeber informiert Leser im Vorwort über die Glaubwürdigkeit; Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit dieser Dame; 30. März 1758 Abzug der Franzosen und Errettung; Rückblick auf den Einmarsch in Sachsen und die Schlacht von Rossbach; Beurteilung der französischen Truppen als verspätete und jammernde Truppen; Ahnungslosigkeit der französischen Offiziere und unangebrachter Stolz (können/wollen ihre Fehler und Schwächen nicht zugeben); Duc de Broglio siegt bei Kassel; Rückzug des Herzogs Ferdinand; Anwohnerin muss in ihrem Haus 60 Personen der feindlichen Armee beherbergen und verpflegen; Angst und Alarmbereitschaft der Anwohner; 40 Regimenter werden im Laufe der Zeit verpflegt und beherbergt; Sieg bei Prag über die Franzosen, Franzosen wundern sich über die Liebe und Treue der Untertanen zum König Friedrich II.; mutiges Anstimmen eines Siegesliedes mitten unter den Feinden, Land ist durch Zwangsabgaben, Fouragelieferungen und schwere Frohndienste ausgeblutet, Erzfeindschaft über Generationen zu den Franzosen; Unmenschlichkeit der Offiziere, jedoch persönliches Glück der Dame, dass sich die von ihr beherbergten frz. Offiziere gesittet benahmen. ", -KnF_1759-1,1759,"Flugschrift,Schlacht,Frankreich,Großbritannien,Kriegsverlauf",7,,"Lisboa, da Silva, 1759","Noticia Da Batalha Alcançada pelos Francezes contra o Exercito Aliado de Hanover no dia 13. de Abril deste presente anno, junio ao lugar de Bergen.",8 Seiten,Auseinandersetzungen der preußischen Armee gegen die russische unter der Führung des Generals Vermoor., -KnF_1759-10,1759,"Flugschrift,Frankreich,Sachsen,Soldatentum,Bündnissystem,Neutralität",19,,1759,"Memoire Pour Servir De Reponse Á L'Exposition Des Motifs De La Conduite Des Officiers Saxons, Qui Sont Au Service De France.",19 Seiten,"Antwort auf französischer Sprache zu ""Esposition des motifs de la Conduite des Officiers Saxons au service de France""; Dokument sorgte für großes Interesse am französischen Hof; begleitet von einer Verordnung Luwigs XV; Autor untersucht die sächischen Anklagepunkte zur Kapitulationsbedingungen Friedrichs II; Autor akkzentuiert oberstes Recht des Siegers über den Besiegten, Hauptargument des Autors; Kritik an Verhalten der Gefangenen und Offiziere; Sonderregelungen durch Kapitulation; Bezug zu Kapitulation von Lilienstein 1756; erster Vorwurf: Friedrich II zwinge die Sachsen gegen ihren Willen in die preußischen Armee einzutreten; nach Autor gerechtfertigt, da Österreich gegen Friedrich II komplotiert und angegriffen habe; somit Schuld nicht bei Friedrich II; keine Beweise, dass das Sachsen und Österreich verbundet seien, deswegen kann Friedrich II. verlangen, dass sie für Preußen dienen; Autor betont Friedrichs II. Milde; zweiter Vorwurf: den Sachsen wird nicht der nach Gesetz versprochene Unterhalt gegeben; Autor sieht Friedrich nicht in der Schuld, habe alle Gesetze eingehalten; Sachsen gelte nicht als ""Depot"" sondern nun als erorberte Provinz und deswegen Einbezug der Soldaten legitim, wegen Polens feindlicher Gesinnung gegenüber Preußen; Frage wo die Offiziere nun residieren dürfen.", -KnF_1759-11,1759,"Flugschrift,Soldatentum,Kriegsalltag,Frankreich",3,,"Bordeaux, 1759","Relation De La Prise De La Ville De Minden : emportée l'Epée à la Main, par les Troupes Commandées par Mr. le Duc Broglio, avec le Détail de tout ce qui s'y est passé, écrit du Camp Derverdrenn, le 10 & 11. Juillet 1759. à 4. heures du Soir.",4 Seiten,"Französische Sprache; redigiert am 10. und 11 Juli 1759; Einnahme der Stadt Minden durch Franzosen; durchgeführt von Marschall von Broglie; losgelöster Teil der 20. Kompagnie vom Prinzen von Condé; Zastrow Richtung Leuzelberg; Franzosen finde Zastrows Lagerreste, und gebrauchten sie; Broglie Lageraufbrauch von Dengeren (?) am 8. Juli, mit 4000 Mann; 9. Juli um 4:00 Uhr vor Minden, Beginn Kanonade zwischen 6-7 Uhr; Broglie bemerkt, dass die Braunschweig-Partei aus Minden flieht (9 Uhr); folgt ihnen; Überqueren der Weser als Problem; Autor beschreibt ihren alternativen Lösungsweg (nur Broglie und 300 Freiwillige); bis 15 Uhr; 19 Uhr Befehl von Broglie: Angriff des Brückenverteidigungsbauwerk - erfolgreich; erste Kompagnie Fischers greift Braunschweiger an; Gefecht in der Stadt; paralleler Angriff von Broglie mit Grenadierkompagnien; Franzosen erlangen Zugang zur steinernen Brücke, Vorteil: besserer Zugang nach Hannover; weitere Pläne: teilweise Rückkehr in das Dengerenlager; Broglies Reserve nach Minden; Spekulationen um Aufenthalt von Ferdinand von Braunschweig, Onsabrück oder Münster; Darmantiers würde Münster belagern; Sorge um Kassel, da bedroht von Ferdinand durch neue Truppen; Zastrow in Herford und Fischer entfernt sich Richtung Hannover; Wald- und Moorlandschaft erschweren Operation.", -KnF_1759-12,1759,"Flugschrift,Frankreich,Großbritannien,Preußen,Reich",1,,"Cologne, 1759","Suplement A La Gazette De Cologne Du Vendredy, 5 Octobre 1759.",1 Blatt,"Zusatz zur Zeitung ""La Gazette de Cologne"" des 5. Oktober 1759; französische Sprache; Berichte aus Lissabon, London, Prag, Berlin, Braunschweig, Paris; Lissabon (4. Sept.): Gedenken der königlichen Familie an Jahrestag des Attentats auf Joseph I.; Bericht über Handelsgesellschaft in Brasilien; London (25. Sept.): Bericht über See- und Landkriegsvorbereitungen; vermuteter französischer Angriff; Truppenüberprüfungen in Kent und Sussex; Franzosen blockieren in Brest und am Ärmelkanal britische Kriegsschiffe; Frankreich gelang Übernahme von 27 Gebäuden der britischen Kolonie auf Martinique; frühe und dringende Zusammenkunft des britischen Parlaments; Autor vermutet eine Übereinkunft zwischen Großbritannien und Preußen: Zuschuss von 1 Mio. Pfund Sterling und 20 000 Mann; Prag (27. Sept.): Kriegsbericht aus der Lausitz; Friedrich II. mit Truppen Richtung Bober; Heinrich bei Görlitz, Daun bereitet möglichen Angriff vor; Berlin (29. Sept.): Friedirch II Richtung Cottbus, Auseinandersetzungen zwischen Finck und Reichsarmee; Lob der preußischen Infanterie; nach preußischen Angriff preußische Kavallerie von Österreich besiegt; Einnehmen der preußischen Infanterie von elf österreichischen Kanonen; diese wurden wiederum von den Österreichern wieder eingenommen, außerdem noch fünf zusätzliche; große Verluste auf österreichischer Seite, geringe auf preußischer; Braunschweig (22. Sept.): Heirat von Sophie-Caroline-Marie (Tochter des Landesherren von Braunschweig-Wolfenbüttel) mit dem Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth; großes Fest; Paris (29. Sept.): Edikt von Ludwig XV. zur Einrichtung von 100 Empfänger von Rentenzahlungen aus öffentlichen Einrichtungen durch das Parlament in Anwesenheit des Königs beschlossen (Lit de Justice).", -KnF_1759-13,1759,"Flugschrift,Reich,Konfession,Bündnissystem,Niederlande",19,,"Straßburg, 1759","Erweiß daß vor Holland, und vor die Freyheit von Europa nichts nützlicher wäre, als wenn Spanien in den Besitz der Oesterreichischen Niederlande gesetzet würde, geführet von A. S. v. Z.",20 Seiten,"Erörterung über mögliche Vorstellungen von gelungenen und schädlichen Staatsbündnissen und Nachbarschaften und deren Bedingungen und Folgen (zwischen Frankreich & Österreich, Frankreich und Spanien, Österreich und Frankreich, Spanien und Republik der vereinigten Niederlande, Frankreich und Republik der vereinigten Niederlande); zu Feindschaften und dem Friede von Utrecht; Kriegseintritt Spaniens und französische Vormachtstellung; die Abtretung der Seehäfen, Provinzen und Kolonien; Argumente für und wider bzgl. französischer Bündnisse und Abtretungen; Grenzstreitigkeiten und gefährliche Nachbarschaften; herrschsüchtige Absichten und Aufhetzungen der Habsbuger; Staatsveränderungen und die Freiheit Europas; Religionshass und die Verbindung zwischen Großbritannien und Kurhannover; das Verteidigungsbündnis des Landgrafen von Hessen; die Rolle Spaniens, als Lösung für die Zwangslage der Republik der Vereinigten Niederlande; Staatsabsichten und Staatsklugheit; die Insel Korsika und die Republik Genua; Verbindungen und Staatsabsichten zur Sicherheit der protestantischen Religion. ", -KnF_1759-14,1759,"Flugschrift,Österreich,Reich,Kriegsalltag,Soldatentum",23,,1759,"Das Bey der combinirten Kayserlichen Und Der Reichs Executions-Armee Eingeführte Recht der Winterquartiere : In Betracht Auf derselben Veranstaltung, Uebernahm und davon geniessenden Befreyung, Auch Der denen Soldaten abzureichenden Gebühr, nebst dem dieserhalb puplicirten Kayserlichen Verpfleg- und Verhaltungs-Mandat d. d. Wien den 2. Jan. 1748.",24 Seiten,"Aufnahme der Fremden in Notzeiten und Beherbergung und Versorgung als natürliche Pflicht; Befehl zur Einquartierung der Soldaten in Winterquartiere; Regeln, Rechte und Verbindlichkeiten, um Fehlverhalten in den Winterquartieren zu vermeiden; Einwilligung der Reichsstände; bürgerliche Pflichten der Reichsuntertanen; über Real-und Personalbefreiungen zur Einquartierungsverpflichtung; außerordentliche Fälle und ritterschaftliche Privilegien; Entschädigungen und Subsidien; die Wohlfahrt als höchstes Gesetz und ihre Verordnungen und Befehle; das kaiserliche Verpflegungsmandat in 5 Artikeln; Festlegung über Höhe und Beschaffenheit der Ration für die Soldaten und Pferde sowie den Sold; über Vergütungen und Strafen bei den Verpflegungs-und Quartiersordonanzen. ", -KnF_1759-15,1759,"Flugschrift,Brief,Frankreich,Großbritannien,Marine",11,,"La Haye, 1759","Lettre D'Un Voyageur À Un De Ses Amis, Au Sujet Des Grands Préparatifs De La Marine De France.",6 Blatt,"Brief auf französischer Sprache über französische Flottenvorbereitungen; Wissen über britische Kenntnisnahme; Bericht über britische Reaktion am Hof und Parlament; Bezugnahme des Autors und Vorschläge zu weiteren Verfahren: Holland als möglichen Verbündeten, Kampfhandlungen auf britischen Boden austragen, flache Schiffe nutzen; Meinungsäußerungen über französische Taktik und Briten.", -KnF_1759-16,1759,"Flugschrift,Preußen,Panegyrik,Ruhm,Konfession",39,,1759,Accurates Portrait Friederichs des Grösten Königs in Preußen. Oder Beantwortung der Frage: Was der König in Preußen vor ein Herr sey?,40 Seiten,"Friedrich größter König der Welt; hat schon in der Jugend nur große Unternehmungen gewagt; bewährt gegen die Verführung durch der Hoheit und der Lüste; von hohem Geist; ist von Witz; urteilt stets richtig; fühlt in sich göttlichen Einfluss; weiß um die Kraft der christlichen Religion; ist von ungeschwächter Gottseligkeit; unterstützt durch Freigiebigkeit die Gelehrsamkeit; besiegt seine Leidenschaften; sieht der Gefahr heiter entgegen; erkennt den Wert seines Daseins; ist tapfer; vergießt Tränen über den Tod der Mutter; seine Taten machen ihn zum Wunder der Welt; möchte die ganze Welt glücklich machen; die Wahrheit erfüllt ihm Herz und Verstand; ist Kenner wahrer Verdienste; ist nicht geizig und ein guter Haushälter; möchten allen Menschen gefallen; hasst nicht; rächt sich durch Wohltaten; ist der Laster Feind; ist aufrichtig, übersieht die Fehler der Freunde; ist in der Freundschaft ein Orest.", -KnF_1759-17,1759,"Flugschrift,Russland,Preußen,Sachsen,Kriegsalltag,Schlacht,Dokumentenanhang",35,,"Dantzig, 1759",Briefe die gegenwärtigen Welt-Geschäffte betreffend.,36 Seiten,"Schreiben eines aus Teutschland zurückgekommenen Rußischen Reisenden an einen Offizier der Rußisch-Kayserlichen Armee. -Kriegsverwüstungen in Brandenburg-Preußen; Von Zivilisten begangene Kriegshandlungen; Schlacht bei Zorndorf; preußische Verheerungen im Heiligen Reich; Geldschneiderei preußischer Offiziere; preußische Plünderung der Güter des Grafen Brühl; -Königsberg, den 22. December 1758. Beylfolgende drey Abschriften von würklichen Original-Briefen werden durch ihren Inhalt alle Welt billig in Verwunderung setzen. Es erhellt aus selbigen die Absicht des Königs von Preußen, um sich aus Sachsen alles Schadenstandes wegen zu erholen, welcher etwa von Rußisch-Kayserlichen Trouppen allhier verursachet seyn sollte. ", -KnF_1759-2,1759,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsbild,Frankreich,Preußen,Großbritannien,Gedicht",13,,1759,"Zwey Gespräche von der Rosbachischen und Mindenschen Schlacht zwischen einem Bürger, Bauern und Franzosen.",14 Seiten,"Gespräch zwischen Bauer, Bürger und Franzose zur Schlacht von Rossbach; Bauer berichtet über gefallene Franzosen auf dem Schlachtfeld; Franzose berichtet von der guten Kampftaktik der Preußen; Einfall der Husaren; französischen Befehlsgewalt hingegen uneinig; französische Truppen verlieren den Kampf; -Gespräch zwischen Bauer, Bürger und Franzose zur Schlacht von Minden; Franzose wird durch Bauer bewirtet; Bauer berichtet über Plünderungen und Brandschatzungen; Herzog Ferdinand von Braunschweig übernimmt Kommando; Seetransport Gefangener nach Amerika unter französischem Kommando; Franzosen in Petershagen besiegt; Duc de Broglie flieht; Angriff auf die Gendarmes. ", -KnF_1759-3,1759,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Schlacht,Ruhm,Panegyrik",15,,"Berlin, Rüdiger, 1759",Friederich der Große in dem Feldzuge 1758. besungen von D. A. R.,16 Seiten,"Belagerung von Olmütz muss aufgegeben werden; preußische Truppen ziehen Richtung Sachsen zurück; österreichische Truppen ziehen ebenfalls nach Dresden; Verfolgung bis Radeberg/Bauzen; österreichisches Heer besetzt Höhenzüge um Stolpen; Überfall von Hochkirch; Tod des Prinzen von Braunschweig (Alliierte Armee); Tod von Feldmarschall James Keith; Belagerung von Neiße; Friedrich II. zieht nach Hirschberg; österreichische Truppen fliehen aus Stolpen nach Troppau; Kampf um Dresden; Carl von Schmettau verwundet; Hadiks Truppen aus Torgau vertrieben; Jahresende, Bitte um Frieden. ", -KnF_1759-4,1759,"Flugschrift,Streitschrift,Preußen,Staatsschrift,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",39,,"Wien, Prag, Trattner, [o. J.]","Anmerkungen über die von Anbeginn des gegenwärtigen Kriegs bis anhero in dem öffentlichen Druck gediehene Königl. Preußische Kriegs-Manifesten, Circularien und Memoires.",37 Seiten,"Klärung der Frage nach den Kriegsursachen; Vorwurf des Friedensbruchs an Preußen; Religion als Deckmantel für Vergrößerungsbegierde der protestantischen Fürsten; Aufreihung der Begründungen aus dem Preußischen Kriegsmanifest und den Mémoires; Zusammenfassung aller preußischen Widersprüche; Friedrich II. besorgt über die Freiheit der Reichsstände; Verbreitung unrichtiger Abschriften und Lästereien; ""preußische Erdichtungen"" über das militärisches Vorgehen; Zweifel über Kriegsbewegungen und Notwendigkeiten (Frage der Notwehr); Widersprüche und Selbstdarstellung Preußens als ""ungerechter Agressor""; Abhandlung über Reichsgesetzte und Landfriedensbruch; Konstitution über den Landfrieden und Exekutionsordnung; Vorteile durch Frankfurther Union; Dresdner Frieden und Kontributionszahlungen; Preußische Rechtfertigung des Friedensbruchs; Beweggründe für preußische Rüstungsvorbereitungen und Truppenvermehrungen; 4. Geheimartikel des Freundschafts-und Verteidigungstractates von Petersburg; Beispiele für Defensivbündnisse und Grenzstreitigkeiten (Schweden, Dänemark, Brandenburg); über preußische Schriftsteller und die Irreführung der Leser; die Österreichisch-Russische Allianz; Frage eines Waffenstillstands. ", -KnF_1759-5,1759,"Ludwigsburg,Wien,Regensburg,Flugschrift",19,,"Hamburg, Garms, 1759","Wahrhaftige und glaubwürdige Relation von dem großen und Pracht-vollen, solennen Sieges-Feste, so zu Ludwigsburg, im Würtemberger Lande, über den Rußischen Sieg bey Frankfurth an der Oder, gefeyret worden; nebst denen, sich bey diesem Sieges-Fest zugetragenen wunderbaren Begebenheiten; allen frommen Christen in Lehrreichen Anmerkungen und einem erbaulichen Liede mitgetheilet, und auf denen vornehmsten Straßen zu Wien und Regenspurg bey einem schönen Gemählde, wodurch alles mit dem Stecken recht deutlich erklähret werden konte, abgesungen von Franz Ludwig. Stelzfuß, Weltberühmten Bänkel-Sänger zu Ulm in Schwaben. Auf Verlangen vieler lieben Einwohner zu Hamburg nach einem correcten, und von dem Herrn Verfasser selbst revidirten, Exemplar nachgedruckt.",19 Seiten,"Auf Basis der offiziellen Relation des Württemberger Hofes zum Freudenfest anlässlich der russischen und österreichischen Truppen; die Relation wird vom Bänkelsänger Stelzenfuß mit spöttischen Kommentaren versehen; Parade herzoglicher Soldaten; Teilnahme des Hofes und Schilderung der aufwendigen Kleidung; Dankgottesdienst; Salut; festliche Tafel im Ludwigsburger Residenzschloss; abends Theater und weiteres Festmahl; Lied des Bänkelsängers: Kontrast zwischen dem auf dem Freudenfest offensichtlichen Wohlstand und den Folgen des Krieges für die Bevölkerung; durch Salut werden einige taub, bersten Fenster, es kommt zu Frühgeburten.", -KnF_1759-6_1,1759,"Flugschrift,Sachsen,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsalltag,Soldatentum",7,,1759,"Ordentliches Diarium, Was bey der Von der Kayserl. Königl. und combinirten Reichs-Executions-Armee unternommenen Belagerung Der Königl. und Churfürstl. Sächßischen Residentz-Stadt Dreßden, Auch darauf erfolgten Capitulation und Uebergabe, von 22. Aug. biß zum 9. Sept. täglich vorgegangen.","4 Blatt, 4 Blatt","Tagebuchartiger Eintrag über die Ereignisse in der belagerten Residenzstadt Dresden; -Einfall der österreichischen Husaren in Neustadt; Wegnahme der Postkutschen; Sperrungen, Plünderungen, Kanonen- und Gewehrfeuer; Brandschatzungen; Gefangenenunterbringung; Verfolgung von Desserteuren; -Kapitulation; 10. September als Tag des Ausmarsches festgelegt; Regelungen und Vorgehensweisen den Truppenabzug betreffend; Transport Verwundeter; Nachrichten über Abmärsche und aufgebrochene Regimenter; Abreise der königlichen Herrschaften.", -KnF_1759-6_2,1759,Flugschrift,7,,,"Fortgesetztes Diarium, was nach der von der Keyserl. Königl. und combinirten Reichs-Executions-Armee geschehenen Eroberung und Besitznehmung Der Königl. und Churfl. Sächß. Residenz-Stadt Dreßden nebst beygefügten Capitulations-Puncten, von 14. bis 21. September 1759. vorgegangen.",,, -KnF_1759-7,1759,"Flugschrift,Pro Memoria,Staatsschrift,Reich,Großbritannien,Österreich,Konfession,Reichsverfassung,Dokumentenanhang",31,,[1759],"Pro Memoria der Chur-Braunschweigischen Comitial-Gesandtschaft, das Kaiserliche Commißions-Decret vom 5ten Febr. 1759 betreffend.",31 Seiten,"Maria Theresia droht Preußen; Klärung der Frage, ob ein Landfriedensbruch vorliegt; Absichten anderer Höfe (Frankreich); Verordnung der Wahl-Kapitulation im Falle eines Landfriedensbruchs; Behandlung der Acht-Angelegenheiten (gesetzwidrige Absichten); unsachgemäßer Antrag der Wahl-Kapitulation; Kommissions-Decret und sein Hauptzweck; Nennung der Vorwürfe; Verfahren in den Acht-Angelegenheiten; Conclusi Corporis Evangelicorum gegen Kommissions-Dekret; kaiserliche Anmaßungen; Grundsätze der evangelischen Freiheit (Befugnisse des Westfälischen Friedens); Acht-Erklärung durch Kaiser Ferdinand II. und seine Folgen; unerfüllbare Forderungen; Bitte um Rettung vor dem Ruin. ", -KnF_1759-8,1759,"Flugschrift,Satire,Deutschland,Kriegsalltag,Theaterstück",11,,,Die Comödie ohne Tittel ein Nachspiel.,12 Seiten,"Figuren aus Goldonis Commedia dell’arte übertragen Überlebensstrategien im Krieg auf die Bühne; jeder spielt im Krieg mehrere Rollen; Flucht, Lüge und Dessertation als Überlebenschance; vorgelogene Eheversprechen zur Selbsterhaltung; Eigennutz gegen Hunger; Anwerbung von Frauen. ", -KnF_1759-9,1759,"Flugschrift,Deutschland,Theaterstück,Antike",63,,1759,Der Krieg der Götter : Ein Schauspiel von drey Aufzügen welches auf dem ietzigen Welttheater vorgestellet worden.,64 Seiten,"Kriegsschauplatz Deutschland; Beschreibung der Krankheitssymptome der Friedensgöttin; niemand kennt den Ursprung der Erkrankung, niemand Heilung; eine Welt voller Klatsch und Tratsch, Täuschungen, Blendungen und Verwirrungen; Grund, warum es dem Frieden so schlecht geht, ist der Österreichische Erbfolgekrieg und der Vertrag von Versailles (Mai 1756); Polnischer Thronfolgekrieg und Tod Karls VI.; Schlacht bei Lobositz; Falschheit entsteht durch Bestechung; Anmerkungen über die Lebensart der Frauen; deren Treulosigkeit, Ehebruch und eingegangene Zweckverbindungen; Schlachten bei Reichenberg und Prag; Hilfsversprechungen vom Versailler Hof an den Hof von Wien (24.000 Mann); frz. Heer rückt in Deutschland ein; Fabel ""Der Riese und die Fledermaus"" (Sinnbildlich für ein kleines Missverständnis, dass große Auswirkungen/Verderben auslösen kann; Strapazen, Seuchen und Intrigen überschatten die Zeit;eine Kriegstaktikist die geheime Anzettelungen von Missverständnissen; Unmengen von Kriegsopfern durch die Schlachten von Breslau, Kolin, Prag; der Krieg als Verlustmaschine an Geld und Leben; keine Aussicht auf Heilung der Friedensgöttin. ", -KnF_1760-1_1,1760,"Flugschrift,Friede,Großbritannien,Frankreich,Russland,Preußen,Österreich,Würde",46,"[Justi, Johann Heinrich Gottlob von]","Friedensnah, 1760",Wohlgemeynte Vorschläge eines die jetzigen unglücklichen Zeiten beseufzenden Menschenfreundes auf was vor Bedingungen die jetzo in Krieg befangenen Mächte zu einem dauerhaftigen und ihrem allerseitigen Interesse gemässen Frieden gelangen könnten. Zur Aufmunterung ganz Deutschlandes.,48 Seiten,"Zustand Deutschlands; über Hoffnung und Wahrscheinlichkeit eines nahen Friedens; Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens; Vorschläge für Friedensbedingungen; Friedensbedingungen für Sachsen; Friedensbedingungen für Österreich; Friedensbedingungen für Preußen; über die Leichtigkeit, mit Russland Frieden zu schließen; über die Schwierigkeit, zwischen Frankreich und Großbritannien Frieden zu schließen; Vergütung des Schadens für Hannover, Braunschweig und Hessen.", -KnF_1760-1_2,1760,"Flugschrift,Kriegsalltag,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",15,[Wilhelm Johann Christian Gustav Casparson],"Wien und Berlin, 1760","Fortsetzung Der Sache Theresiens und Friederichs nach ihrer innern und wesentlichen Beschaffenheit, oder unpartheiische und freye Gedanken aus der Kriegskunst, Politik, und neuesten Geschichte über den gegenwärtigen Krieg und Zustand Europens, zum Besten dererjenigen, welche der Unwissenheit und Vorurtheilen entsagen wollen. Zweyter Theil.",16 Seiten,"Belagerung von Olmütz 1758; Krieg in Mähren; Krieg in Pommern; Bewegungen der russischen Armee; Krieg in Schlesien; Bewegungen, Märsche und Gegenmärsche, der verschiedenen Heere; Krieg in Sachsen; Krieg in Hannover und Hessen.", -KnF_1760-10,1760,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Bündnissystem,Reich,Reichsverfassung,Österreich",17,"[Thurn und Taxis, Alexander Ferdinand von], [Justi, Johann Heinrich Gottlob von]","Regenspurg, 1760",Betrachtungen eines teutschen Publicisten über das Kayserliche allergnädigste Commißions-Decret an Eine Hochlöbliche allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg de dato 14 April 1760. eine abermalen anverlangende ergiebige Verwilligung von Römer-Monathen betreffend Dictatum Regenspurg den 15. April 1760. per Moguntinum.,18 Seiten,Propreußische Auseinandersetzung mit dem kaiserlichen Kommissionsdekret vom 14. April 1760; Kaiser und Reichshofrat verstoßen gegen die Verfassung des Reiches; Konvention von Westminster als Schutzbündnis; Kurfürstentum Hannover; alle Reichsstände weiche vom Münzfuß des Jahres 1736 ab; Kaiser bricht Reichsgesetze; Verhalten Frankreichs im Reich; Bruch des Landfriedens; Zurückweisung der im Dekret vermeldeten Kriegsmüdigkeit der preußischen Armee und Länder; die Forderung nach weiteren Zahlungen durch das Reich (Römermonate) beweist vielmehr die Erschöpfung der Gegner., -KnF_1760-2,1760,"Flugschrift,Friede,Konfession,Rechtsfrage,Pro Memoria,Preußen,Sachsen,Österreich,Russland,Frankreich,Großbritannien,Schweden",43,,"Haag, 1760","Unpartheiische Gedancken, auf was Weise der unter denen höchsten und hohen kriegenden Theilen zu errichtende Friede auf das allersicherste geschlossen werden könte in einem Schreiben entworfen.",44 Seiten,"Frage der Konfessionszugehörigkeit; der Krieg kein Religionskrieg; Instrumentalisierung der Religion; Ursachen des Krieges; Österreichs Verhältnis zu Brandenburg-Preußen; hehre Beweggründe des Königs von Preußen für den Krieg; zunehmende Macht Preußens ein Kriegsgrund; Rolle Sachsens; Rolle Russlands; Rolle Schwedens; Kaiser und Reich im Krieg; Rolle Frankreichs; Rolle Großbritanniens; Feindschaft Württembergs gegen Hessen; für den Frieden nur das Zusammenwirken Großbritanniens, Preußens, Frankreichs und Österreichs notwendig; zum Frieden zwischen Preußen und Österreich; für den Frieden im Reich soll Preußen nicht stärker, Österreich aber schwächer werden; römische Königswürde für den Kurprinzen von Sachsen; Friede zwischen Russland und Preußen ohne Schwierigkeiten möglich; Preußen kann Schweden wegen des getanen Schadens belangen; mit Kaiser und Reich sei ein Friede schnell möglich; Frankreich soll sich an den österreichischen Niederlanden schadlos halten; Großbritannien wird seine Ansprüche durchsetzen; Hessen und Braunschweig sollen sich durch Geld oder Länder entschädigen lassen; Württenberg wir den Kurhut nicht erhalten können und soll deshalb Vorderösterreich bekommen.", -KnF_1760-3,1760,"Flugschrift,Streitschrift,Großbritannien,Österreich,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Dokumentenanhang,Kriegsalltag",37,,1760,"Pro Memoria der Chur-Braunschweigischen Comitial-Gesandschaft, das Reichs-Hofraths-Conclusum vom 18ten Jul. und das Kaiserl. Hof-Decret vom 1ten August d. J. betreffend.",38 Seiten,"Beschwerde des Königs von Großbritannien über den Kaiser und den Reichshofrat; Untersuchung der Beschwerde Kurkölns über Großbritannien und Hannover; Durchzüge hannoverscher Truppen durch die Kurkölner Territorien Münster, Paderborn und Osnabrück; großbritannische Rechtfertigung; ","Nr. 1. Veneris 18. Jul. 1760.; Nr. 2. Schreiben des Chur-Braunschweigischen Ministerii an des Reichs-Vice-Canzlers, Grafen von Colloredo, Exc. d. d. Hannover, den 12. Oct. 1755.; Nr. 3. Antwort des Reichs-Vice-Canzlers, Grafen von Colloredo, an das Chur-Braunschweigische Ministerium, d. d. Wien, den 4. Nov 1755.; Nr. 4. Schreiben des Geheimten Rath und Groß-Vogt von Steinberg an den Chur-Cöllnischen Groß-Canzler von Raesfeld. d. d. Hannover, den 16. Jan. 1756.; Nr. 5. Antwort des Chur-Cöllnischen Groß-Canzler von Raesfeld, an den Geheimten Rath und Groß-Vogt von Steinberg d. d. Bonn, den 27. Jan. 1756.; Nr. 6. Auszug eines Berichts des Amts Lauenförde an das Chur-Braunschweigische Ministerium d. d. Lauenförde, den 4. April 1756.; Nr. 7.; Nr. 8. Schreiben der Stift Münsterischen Geheimten Räthe an das Chur-Braunschweigische Ministerium vom 30. April 1757.; Nr. 9. Schreiben des Chur-Cöllnischen Hofraths-Collegii an das Chur-Braunschweigische Ministerium vom 9. May 1757.; Nr. 10. Schreiben des Chur-Braunschweigischen Ministerii an die Chur-Cöllnischen Regierungen zu Münster, Paderborn, Osnabrück und Arensperg, vom 21. April 1757.; Nr. 11.; Nr. 12.; Nr. 13." -KnF_1760-4,1760,"Flugschrift,Preußen,Österreich,Reichsverfassung,Streitschrift,Bündnissystem",15,,"Bamberg und Würzburg, 1760","Beweiß, daß die gegenwärtige Macht des Königl. Preußischen Hauses mit der beständigen Erhaltung der Teutschen Reichs-Verfassung ohnmöglich bestehen könne.",16 Seiten,"Gleichgewicht zwischen den Reichsständen im Reich; Preußen bedroht dieses Gleichgewicht und dadurch die gesamte Reichsverfassung; Aggression gegen Sachsen, da keine „gerechten“ Ursachen für den Einmarsch vorlagen; Verstoß gegen Völkerrecht (u. a. Einmarsch und Beschießung Dresdens); der Staat Friedrichs II. ist auf militärischer Stärke aufgebaut; nur eine Gleichgewicht zwischen den Reichsständen kann einen dauerhaften Frieden sichern, um dieses zu erreichen sollte Preußens Macht geschwächt werden in dem es auf seine Kernterritorien reduziert wird (Stand vor dem 30jährigen Krieg); Aufteilung anderen Territorien unter Sachsen, Österreich, Rußland, Schweden und der österreichische Niederlande; Reduzierung und Begrenzung der preußischen Armee; Werbungsverbot im Reich; um Ziel zu erreichen: Kampf, bis man aus Position der Stärke verhandeln kann; Großbritannien soll als Garantiemacht eines derartig gestalteten Friedens fungieren.", +KnF_1758-39,1758,"Flugschrift,Gedicht,Schlacht,Preußen,Russland,Ruhm",7,,"Berlin, 1758",Ode auf den Unschätzbaren Sieg bey Zorndorf von J. F. S.,4 Blatt,"Angriff, Brandschatzung und Zerstörung der Festung Küstrin; Anbetung Gottes und Zuspruch; Schlacht; Friedrich II. sammelt sein Heer; Kampf und Gefecht; große Verluste; der Angriff des Generals von Seydlitz bringt den Sieg; Heldentat; Staat und Land gerettet.", +KnF_1758-4,1758,"Flugschrift,Staatsschrift,Preußen,Geschichte als Argument",15,,1758,"Lob der Historie und von dem Nuzen, welchen Hohe und Niedrige in der Welt aus dem rechten Gebrauch der historischen Wissenschaften und von denen ans Licht kommenden Staatsschriften, mit einer Ermahnung an solche Gelehrte, welche eine historische Wissenschaft haben, die Geschichte des jezigen so sehr merkwürdigen Krieges, mit unpartheiischer und wahrhaftiger Feder zu beschreiben.",15 Seiten,"Loblied auf die historischen Wissenschaften; diese zeigen dem Leser das Wirken Gottes, sind für das Verständnis der Welt unumgänglich; sie schaffen Unvergänglichkeit; so sie der ""Wahrheit"" verpflichtet und nicht interessengeleitet sind, überragt ihr Nutzen für die Menschen alle anderen Wissenschaften überlegen; eine unparteiische, quellenkritische Untersuchung zum gegenwärtigen Krieg fehlt bisher, aber sicher ist: Friedrich II. kämpfte 1756/1757 gegen 5 der mächtigsten Staaten Europas (Reichsarmee, österreichische, russische, französische und die schwedische Armee) erfolgreich; diese Erfolge sind es wert, in einer historischen Schrift verewigt zu werden; historiographische Untersuchung auf Basis von Schriften zum Dreißigjährigen Krieg.", +KnF_1758-40,1758,"Flugschrift,Ruhm,Gedicht,Schlacht,Preußen,Russland",7,,"Berlin, [1758]","Der unvergeßliche Zehnte Sieg Friedrich des Großen, welcher über die ganze Rußische Armee bey Zorndorf den 25sten August 1758. erfochten wurde, wird patriotisch besungen von J. H. S. R.",4 Blatt,Sieg über sechs Feinde; Friedrich II. als Schrecken von Österreich; Kampf gegen russischen Heerführer Wilhelm von Fermor; Verwüstunge; Russland und Österreich verbünden sich um Schlesien zurückzuerobern; Rückbesinnung auf die Schlacht von Rossbach; die Preußen vertreiben das russische Heer; Wilhelm von Fermor geschlagen; Warnung an die Zarin von Russland und die Kaiserin von Österreich; Lobpreisung Friedrichs II.; Himmelskräfte wirken gegen die Friedensstörer; Treueeid auf den König von Preußen., +KnF_1758-41,1758,"Flugschrift,Preußen,Panegyrik,Ruhm",35,"Sulzer, Johann Georg","Berlin, Grynäus und Decker, [1758]","Lobrede auf den König, Welche den 24sten des Jenners 1758. an Seiner Majestät Gebuhrtstage auf dem Königl. Joachimsthalischen Gymnasio gehalten worden von J. G. Sulzer, Mitgliede der Königl. Academie der Wissenschaften und Professor der Mathematik.",35 Seiten,"Vorrede an den Prinz von Preußen (Friedrich Wilhelm II.) von J. G.Sulzer; Lobrede auf den 24. Januar 1758 (Geburtstag Friedrichs II.); Friedrich II. als vollkommener Regent: Held und Beschützer; Ämter und Pflichten eines Königs; das bewaffnete Heer als gefährliches Werkzeug; private Lebensart in Sanssouci; die Bündnisse der Feinde; Treue gegenüber Friedrich II. und seine großen Taten; Bedrohung durch feindliche Heere; die Taten der Könige Friedrich Wilhelm I. sowie Friedrich I.; Krieg in Sachsen und Thüringen; die Verteidigung Schlesiens; die Schlacht von Leuthen, Ehrung Friedrichs II.", +KnF_1758-42,1758,"Flugschrift,Ruhm,Panegyrik,Preußen",29,"Sulzer, Johann Georg","Berlin, 1758","Lobrede auf Den König, welche den 24. des Jenners 1758. Seiner Majestät Gebuhrtstage, auf dem Königlichen Joachimsthalischen Gymnasio gehalten worden, von J. G. Sulzer, Mitglied der Königl. Academie der Wissenschaften, und Professor der Mathematik.",30 Seiten,"Vorrede an den Prinz von Preußen (Friedrich Wilhelm II.) von J. G. Sulzer; Lobrede auf den König anlässlich seins Geburtstages; Friedrich II. als vollkommener Regent: Held und Beschützer; Ämter und Pflichten eines Königs; das bewaffnete Heer als gefährliches Werkzeug; private Lebensart in Sanssouci; die Bündnisse der Feinde; Treue gegenüber Friedrich II. und seine großen Taten; Bedrohung durch feindliche Heere; die Taten Friedrich Wilhelms I. sowie Friedrichs I.; Krieg in Sachsen und Thüringen; die Verteidigung Schlesiens; die Schlacht von Leuthen, Ehrung Friedrichs II.", +KnF_1758-43,1758,"Flugschrift,Gedicht,Soldatentum,Kriegsalltag",25,,1758,Die Abbildung eines Schlacht-Feldes und die Buße eines hart bleßirten sterbenden Soldaten samt einem Anhang zum Lobe der Dreyeinigkeit Gottes.,13 Blatt,"Beschreibung Schwerverletzter beim Gang über ein Schlachtfeld nach dem Kampf; entsetzliche Eindrücke von Verwundeten und Verstümmelten; ein Soldat ohne Beine erhält Hilfe: Gedanken über Wollust, Alkohol, Erinnerung an vergangene Zeiten, Angst vor dem Tod, Ankunft im Hospital, Schmerz und Verzweiflung, vor dem letzten Gericht Gedanken an Jesu Kreuzigung, Verabschiedung und Erlösung.", +KnF_1758-44,1758,"Flugschrift,Brief,Gedicht,Soldatentum",3,,1758,Ein Poetisches Schreiben eines Preußischen Husaren aus Leipzig an seinen Vetter nach Magdeburg.,2 Blatt,"Frankreich, Russland und Österreich kämpfen gemeinsam gegen die Preußen, diese sind dennoch nicht ängstlich; Erinnerung an die Bataille von Merseburg (Rossbach) und den Sieg; Flucht der Feinde in die Saale; Sieg bei Pirna; Friedrich II. versetzt seine Gegener in Angst und Schrecken; Quartier in Leipzig.", +KnF_1758-45,1758,"Flugschrift,Briefwechsel,Preußen,Sachsen",15,,"Warschau, 1758",Die Macht der Warheit in einem Schreiben des Herrn Grafen von Brühl an einen Kaufmann in Berlin und der Antwort des leztern.,16 Seiten,"Der kursächsische Kabinettskanzelist Friedrich Wilhelm Menzel begeht Geheimnisverrat; Weiterleitung von Depeschen aus dem sächsischen Archiv; 24.11. 1757 Arrest und Verhör von Menzel, im Verhör Schuldbekenntnis über Veräußerung von Depeschen aus dem Dresdner und Warschauer Archiv / Departement auswärtige Geschäfte gegen Geld (3.000 Taler); Komplizen sind der Sekretär Pleßmann und Benoit; gegenseitige Schuldzuweisungen in Verhören; Veröffentlichung sächsischer Archivstücke durch Preußen; niederträchtige Handlungen am preußischen und sächsischen Hof auf Befehl der Monarchen; Frage von Selbstbetrug und Hinterlist.", +KnF_1758-46,1758,"Flugschrift,Konfession,Polemik",23,,[1758],"Treuherzig-gemeynte Vorstellung und recht väterliche Ermahnung Wie nach dem wahren Sinne des apostolischen Stuhls zu Rom, die unter den chrsitlichen Potenzien zeithero obschwebenden Land und Leut verderblichen Mißhelligkeiten, nicht nur sehr leicht aus dem Grunde gehoben, und vollkommentlich abgethan, sondern zugleich auch eine ganz unzertrennliche und ewig fortwährende Freundschaft errichtet; durch welche Vereinbarung christcatholischer Fürsten, zeitliches Glück, Macht und Hoheit, mittelst Unterthänigmachung und Beherrschung des ganzen Erdbezirks, [...], allermeist aber durch Ausrottung gesammter Ketzereyen vollkommen befördert werden können.",24 Seiten,"Ermahnungen und Vorschläge des heiligen Stuhls in Rom an die streitenden Mächte; Wahrheit der Katholischen Kirche muss über lutherische Ketzereien siegen; Ermahnung an den König von Polen zur Friedensschließung und zur Herstellung der Eintracht der Katholischen Parteien, um weiteres Blutvergießen zu verhindern; Verbindung und Heiratspläne zwischen den Häusern Habsburg und Bourbon; Verzicht des spanischen Königs Don Carlos auf Neapel und Sizilien; Bündnisse zwischen Frankreich und Spanien, um Gibraltar und Porto Mahon zurückzuerlangen; Allianzen gegen die Türken; dauerhafte Freundschaften zur Schließung des Heiligen Bundes; Herstellung alter Reichsgrenzen; ewiger Verzicht auf Gebietsansprüche; Schaffung von Blutsfreundschaften; Sicherung der Mittelmeerküsten; Friedensverträge und Allianzen von Frankreich, Spanien und Österreich gemeinsam gegen calvinistische Ketzer; russischer Krieg gegen Schweden zur Verhinderung der Unterstützung für Deutschland.", +KnF_1758-47,1758,"Flugschrift,Predigt,Schlacht,Preußen,Russland",39,"Ortmann, Adolph Dietrich","Berlin, Voß, 1758","Adolph Dieterich Ortmanns Inspectors zu Belitz Sieges-Predigt wegen der Schlacht bey Zorndorf gehalten über Jesaia, 26. v. I. 2. in der Kirche zu Belitz.",40 Seiten,"Schlacht bei Zorndorf; Sieg über russisches Heer; Schilderungen von Grausamkeiten, Gewalt und Elend an Frauen, Kindern und Greisen; Verwüstung und Plünderung der Kurmark; Einfall österreichischer und französischer Truppen an der Grenze; Friedrich II. als Werkzeug in der Hand Gottes; Hoffnung und Gebet an Gott; Rettung und Segnung; Lobgesang auf Stadt und Land; Gottes Gericht und Heimsuchungen; Errettung durch Gott; Sieg und Segnung des Landes; Dank und Lob Gottes; Segnung Friedrichs II. und der preußischen Armee.", +KnF_1758-48,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Panegyrik",43,,1758,Accurates Portrait Friderichs des Grösten Königs in Preußen. Oder Beantwortung der Frage: Was der König in Preußen vor ein Herr sey?,44 Seiten,"Beschreibung des ""großen"" Charakters Friedrichs II. (göttliche Kraft des Verstandes, Scharfsinnigkeit, Tugendhaftigkeit); Standhaftigkeit und Tapferkeit gegenüber dem Feind; Antimachiavell; Weisheit der Seele; Siege in Striegau (Hohenfriedberg), Mollwitz, Dresden, Prag, Rossbach und Lissa; Menschlichkeit und Gnade auf dem Schlachtfeld; Tod Sophie Dorotheas von Hannover (Mutter); Wohltätigkeit; Orden Pour le Mérite; Einstellung des Königs zu Ausgaben und Verschwendung; Zeremoniell und Gesellschaft; Ruhm, Verleumdungen und Freundschaft.", +KnF_1758-49,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Russland,Schlacht",19,"Wegener, Karl Friedrich","Berlin, 1758","Dank-Predigt über den herrlichen Sieg, welcher von Seiner Majestät unserem Grosen Monarchen Den 25sten August 1758. bey Zorndorf gegen die Russen in Höchsteigener Person erfochten worden; gehalten in der hiesigen Garnisonkirche an dem 15ten Sonntage nach Trinitatis von Carl Friederich Wegener, Garnisonprediger.",20 Seiten,untertänigste Anrede und Ergebenheit an die Königin durch Carl Friedrich Wegener; Dank und Lob Gottes für die Wohltat des Sieges in Zorndorf; Errettung vor dem Feind; Ursachen der Errettung; Dankbarkeit; Unerschrockenheit und Stärke des preußischen Königs; Treue der Untertanen zum König; Fürbitte zum Schutz des Königs und der preußischen Truppen., +KnF_1758-5,1758,"Flugschrift,Schlacht,Zeitung,Preußen,Österreich,Sachsen,Kriegsschuldfrage,Konfession,Reich",49,,1758,Der wegen der Schlacht bey Rosbach und Neumark todtkrancke Pasquinus nebst dessen merkwürdiger Abschiedsrede den gegenwärtigen Krieg betreffend.,50 Seiten,"Spöttischer Kommentar Pasquins zum Krieg und dessen Verlauf im Reich in Form eines Rückblicks und Abschieds; Jugend; Ausbildung; Reisen; Spott über die Staatsschriften und die zur Verteidigung der jeweiligen Politik verwendete Argumentation, da sich in ihnen letztlich alle am Krieg Beteiligten auf die selben Gesetze und Rechte berufen; die eigenen Absichten werden dem Anderen unterstellt; Klage über die Lage und das Leid Sachsens, aber auch Friedrich II. kann sich auf das Recht berufen; letztlich leidet Sachsen an seiner militärischen Schwäche; die kriegführenden Parteien sollen sich bekämpfen, bis es einen Sieger gibt oder die Ressourcen der Länder verbraucht sind; das Streben nach ""Vergrößerung"" ist allen Menschen eigen, nicht nur den Monarchen; Testament Pasquins.", +KnF_1758-50,1758,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Kriegsalltag",15,"Sadewasser, Christian Friedrich","Berlin, Rüdiger d. J., 1758","Christian Friederich Sadewassers Königl. Preußischen Neumärckischen Consistorial-Raths, Pastoris und Inspectoris zu Cüstrin Erste Rede welche er nach der gäntzlichen Einäscherung dieser Stadt Domin. XV. p. Trin. über die Worte Daniels Cap. 9, v. 7. Herr, du bist gerecht, wir aber müssen uns schämen, zwischen denen Schutt und Aschenhaufen dieser verheerten Stadt gehalten hat. Auf Verlangen dem Druck übergeben.",16 Seiten,Ermahnung und Gebet Christian Friedrich Sadewassers an die Überlebenden von Küstrin; Zerstörung der Stadt am 15. August 1758; Bekenntnisgebet und Bitte um Zuwendung Gottes; Gottes Gerechtigkeit und Züchtigung für alle; Ephraim und die Stämme Israels; Warnung an die Sünder; Bußgebet Daniels (immer wiederkehrend); Zerstörung Küstrins als Zorn Gottes; Sieg in der Schlacht von Zorndorf am 25./26. August 1758; Gottes Gnade und Gerechtigkeit., +KnF_1758-51,1758,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsverlauf,Soldatentum,Preußen,Russland",3,,1758,"Zuverläßige Nachricht von der den 25. Aug. bey Zornsdorf vorgefallenen sehr hitzigen und fast 2 Tage continuirlichen Action des Königs von Preußen mit der Rußischen Armee, nebst der Specification der Ruß. gefangenen Generals.",2 Blatt,"Bericht über die Schlacht bei Zorndorf 25. August 1758; Preußischer Sieg; Rückzug der russischen Armee nach Küstrin; die russische Armee ist im Moment ungefährlich, da ohne Munition; Siegeszeichen (Kanonen, Fahnen und 2 Paar Pauken); Kriegsgefangene u. a. 6 russische Generäle; während diese mit Friedrich II. speisen, lagern die bis zu 10.000 gefangenen Soldaten auf freiem Felde, Verluste beider Seiten, Wirkungslosigkeit der russischen Artillerie, während die Wirkung der preußischen Kanonen verheerend war; Feuergeschwindigkeit beider Armeen; General-Kriegskasse der Russen ist in den Händen Friedrichs; Verwendung dieser Gelder für den Wiederaufbau Küstrins.", +KnF_1758-52,1758,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Russland",3,,[1758],"Relation Des Avantages remportés sur le Roi de Prusse par l'Armée de Russie, avec la description de la Bataille la plus meurtriere qui se soit donnée de mémoire d'hommes.",4 Seiten,"Schlacht von Zorndorf am 25. August 1758: Akteure auf russischer Seite waren Graf Fermor, General Browne; Auf preußischer Seite wird nur Friedrich II. erwähnt; Schlachtbeginn am; 25. August um 9 Uhr; Angriff ging von Preußen aus; gegen Mittag Zurückdrängen der Preußen und Fall der ersten preußischen Linie; Angriff der russischen Kavallerie auf die preußische Infanterie an: viele Tote; Friedrich II. drängt Russen zurück und wird schon als Sieger gefeiert; neuer Angriff der Russen drängt die preußischen Soldaten zurück; 21 verlorene Kanonen auf russischer Seite; 26 gewonnene Kanonen plus Fahnen, mit 25 00 Toten und 2000 preußische Gefangenen; beide Seiten feiern Sieg; russische Siegesfeier irritierte Friedich II. und führte zu erneutem preußischen Angriff, der zurückgeschlagen wird; General Browne wird schwer verletzt.", +KnF_1758-53,1758,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Ruhm,Kriegsverlauf,Soldatentum",29,,"Berlin, 1758","Friederich Der Sieger. Ein Heldengedicht, Erstes Buch.",30 Seiten,"Friedrich II. als Kriegsheld; preußische Tuppen marschieren in Sachsen ein; vier Hauptverbündete gegen Preußen, 1. Schlacht auf europäischem Kriegsschauplatz: Kampf bei Pirna; eingeschlossene sächsische Truppen zwischen Sonnenstein und Festung Königstein; Vormarsch unter Feldmarschall Maximilian Browne; preußischer Sieg; Marschall James Keith in Peterswald; Schlacht von Lobositz; Regimenter Itzenblitz und Mannteufel; 2. preußischer Einfall nach Böhmen; 6. Mai 1756 Heeresvereinigung bei Prag und Schlacht gegen Österreicher, Heldentod Generals Christoph von Schwerin; Bombardement und Belagerung Prags; Abzug nach Kolin und Kullenberg; 1. Niederlage Friedrichs II. bei Kolin; Gott als Preußens Freund; Sieg in der Schlacht von Rossbach.", +KnF_1758-54,1758,"Flugschrift,Preußen,Konfession,Gedicht",3,,1758,"Sehr artige Vorstellungen seltener Dinge, die Zeit wirds Lehren. Samt einen Anhang von verschiedenen politischen Fragen.",2 Blatt,"Zukunftsfragen des Kriegsgeschehens bezüglich Portugal, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland, Österreich, England, Preußen, Dänemark, Polen, des türkischen Hofes und der Reichsarmee sind noch nicht entschieden; Preußischer König als Beschützer der Evangelisch Lutherischen Religion; Verbündete gegen Preußen (Ungarn, Russland und Frankreich) sind in Glaubensfragen uneinig; Glaubensbekenntnis und Gründe für den Kriegseintritt Preußens; Jesuiten sollen sich besser Friedrich II. zuwenden.", +KnF_1758-55,1758,"Flugschrift,Österreich,Schlacht,Satire",3,,1758,Der hinkende Bothe oder die aufgehobene Belagerung von Neisse. Ein Trauerspiel von drey Auftritten.,2 Blatt,General von Harsch will die Festung Neisse erobern; Friedrich rückt mit preußischen Streitkräften an; General von Harsch muss Belagerung daraufhin abbrechen; absichtliche Falschmeldung über die preußische Truppenstärke (60000 Mann) durch General von Harsch an die Kaiserin., +KnF_1758-56,1758,"Flugschrift,Schlacht,Preußen,Österreich,Kriegsalltag,Kriegsverlauf",3,,[1758],"Preußische Nachricht von der blutigen Action, welche zwischen den 13ten und 14ten October bey Weisenberg ohnweit Bautzen in der Ober-Lausitz vorgefallten.",2 Blatt,preußische Schilderung der Schlacht bei Hochkirch: Sammlung und Heeresvereinigung bei Großenhain unter Markgraf Carl aus Schlesien; Feldmarschall von Keith stößt mit Verstärkung zu den Truppen; Angriff durch Laudon abgewehrt; hinterlistiger Überfall bei Nacht und Nebel; Auflistung der Gefangenen; Verlustmeldung nach unten korrigiert (weniger als 3.000 Tote Preußen); Abzug der Österreicher., +KnF_1758-57,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Konfession,Würde,Antike",11,,"Amsterdam, 1758",Erweis daß der preußische Monarch Friederich der Gröste mit Alexander dem Großen nicht könne verglichen werden.,12 Seiten,"Vergleich zwischen Alexander dem Großen und Friedrich dem Großen; beide werden auf Eigenschaften (Stärke, Tugend, Liebe zur Religion, Mäßigkeit, Menschenliebe) eines wahren Helden geprüft; Friedrich der Große wird mit Recht ""der Große"" genannt; Gründe: Verteidigungskrieg und Friedensvorschläge; Alexander der Große als ""falscher Held"": Beschreibung seiner Massaker, Ruhm-und Ländersucht sowie Zorn bei Trunkenheit; Friedrich der Große hingegen zeichnet sich durch Gnade und Menschliebe aus und besucht Verletzte in Quartieren; Friedrich der Große ist der wahre Held; keine Gleichheit zwischen Friedrich dem Großen und Alexander dem Großen.", +KnF_1758-58,1758,"Flugschrift,Preußen,Russland,Schlacht,Gedicht",15,,"Berlin, 1758","Das Durch den von Friederich dem Grösten, König in Preussen den 25sten Augusti 1758. über die Russen erfochtenen Sieg verewigte Zorndorf.",8 Blatt,Siegeslied anlässlich des Sieges bei Zorndorf; Schilderungen moskowitischer Grausamkeiten; Brandschatzungen; Schändungen von Kirche und geweihten Orten; Folter; der russische General Graf Fermor trifft bei Küstrin auf das Heer Friedrichs II.; Verstärkung der Preußen durch Graf von Dohna; Kampfhandlungen; Flucht der Russen in Sümpfe; Sieg und Errettung durch Friedrich II., +KnF_1758-59,1758,"Flugschrift,Preußen,Sachsen,Briefwechsel",15,,"Warschau, 1758",Die Macht der Wahrheit in einem Schreiben des Herrn Grafen von Brühl an einen Kaufmann in Berlin und der Antwort des leztern. Die Arretirung des Sächsischen Cabinet-Canzlist Menzels betreffend.,16 Seiten,"Der Kabinettskanzelist Friedrich Wilhelm Menzel begeht Geheimnisverrat; Weiterleitung von Depeschen aus dem sächsischen Archiv; 24.11. 1757 Arrest und Verhör von Menzel, im Verhör Schuldbekenntnis über Veräußerung von Depeschen aus dem Dresdner und Warschauer Archiv / Departement auswärtige Geschäfte gegen Geld (3.000 Taler); Komplizen Sekretär Pleßmann und Benoit; gegenseitige Schuldzuweisungen in Verhören; Veröffentlichung sächsischer Archivstücke durch Preußen; niederträchtige Handlungen am preußischen und sächsischen Hof auf Befehl der Monarchen; Frage von Selbstbetrug und Hinterlist.", +KnF_1758-6,1758,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Panegyrik,Ruhm",7,"Nusche, Johann Gottlieb",[1758],"Dem Allerdurchlauchtigsten Großmächtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friedrich König in Preussen, Marggraf zu Brandenburg, des Heil. Römischen Reichs Ertz-Cämmerer und Churfürsten, Unserm Allergnädigsten Höchstzuverehrenden Landes-Vater wurde dieser geringe doch hertzliche Wunsch zur freudigen Offenbarung der feurigen Triebe eines mit tieffster Ehrfurcht und schuldigster Liebe und Hochachtung erfülleten treuen Hertzens, beym Anfange des 1758sten Jahres in völliger Zuversicht einer Höchstgnädigen Aufnahme, allerunterthänigst gehorsamst überreichet von Johann Gottlieb Nusche, Prediger bey der Gemeine zu Wustrau im Ruppinschen.",4 Blatt,"Ehrfurcht der Knechte und Untertanen vor dem siegreichen preußischen König; Lobgesang auf den Ruhm des Königs, Treuegelöbnis auf Friedrich II.; Würdigung des königlichen Einsatzes für das Wohl des Volkes; Gott segnet und beschützt den König; Hoffnung und Bitte um baldigen Frieden.", +KnF_1758-60,1758,"Flugschrift,Preußen,Ruhm,Kriegsverlauf,Russland",7,,"Lissabon, [1758]","Noticia Da Grande Conquista Do Reyno Da Prussia, E Da Celebre Entrada Que nelle fez o General Fermér Con o Exercito Russiano, e outras noticias particulares.",7 Seiten,"Portugiesischer Bericht über das Kriegsgeschehen zu Beginn des Jahres 1758, die Pläne der Alliierten, die kritische Situation Friedrichs II. und die Lage in einigen der durch die preußische Armee besetzten Territorien (Sachsen, Mecklenburg-Schwerin, Wismar); diese werden unter der Berufung auf Gesetze des Krieges ihrer menschlichen und materiellen Ressourcen beraubt, um Friedrich II. die Fortsetzung der Auseinandersetzung zu ermöglichen; Sachsen droht der finanzielle Ruin; schnelles Vordringen einer russischen Armee unter der Führung des Generals Fermor in das nur durch geringe und unvorbereitete Kräfte verteidigte Ostpreußen; am 20. Januar erreicht die russische Vorhut Königsberg; Abgesandte der Bürgerschaft verhandeln im Hauptquartier Fermors mit dem General wegen der kampflosen Übergabe der Stadt; Manifest Elisabeths I. sichert den Bürgern den russischen Schutz zu und verurteilt das Verhalten der russischen Armee unter der Führung Feldmarschalls Apraxin gegenüber Zivilisten; 22. Januar 1758 Einzug russischer Truppen; am Nachmittag desselben Tages unter dem Jubel der Bevölkerung Verlesung der Vereinbarung (u. a. keine Einquartierungen in der Innenstadt, keine Rekrutierungen); am 24. Januar Treueeid auf Rußland den städtischen Rat; nach der Huldigung Te Deum in allen Kirchen und Gebete für den Erfolg der Zarin, nicht mehr für den Friedrichs II.; Fermor und das disziplinierte Verhalten der russischen Soldaten führen zu Akzeptanz; Besetzung Elbings; Handel (auch mit dem Ausland) wird nicht beeinträchtigt; Gerüchte über zwischen Maria Theresia, der Zarin und Ludwig XV. abgestimmte Operationspläne: von den 80.000 russischen Soldaten sollen 40.000 nach Schlesien und 28.000 nach Pommern, Frankreich schickt 180.000 Mann in den Westen des Reiches, 30.000 Franzosen werden die Reichsarmee in Sachsen unterstützen und Schweden sowie das russische Korps sollen über Pommern nach Brandenburg eindringen, Maria Theresia wird 80.000 Mann nach Schlesien schicken; obwohl Friedrich II. diese Pläne bekannt sind, wird er diese kaum durchkreuzen können; Besetzung Troppaus durch ein österreichisches Korps unter der Führung von General de Ville (ca. 3000 Mann).", +KnF_1758-61,1758,"Flugschrift,Russland,Preußen,Schlacht,Kriegsverlauf",3,,1758,"Ausführliche Beschreibung der grossen Victorie Von denen den 25, 26. und nachfolgenden 28. Aug. 1758. zwischen den Kayserlich-Rußisch- und Königlich-Preußischen Armeen vorgefallenen dreyen glorieusen Bataillen.",2 Blatt,"Bericht über die Schlacht bei Zorndorf (25. August 1758); Preußischer Sieg; eigentlich drei Schlachten; Querung der Oder; Abwehr des ersten russischen Angriffs durch die zahlenmäßig weit unterlegenen preußischen Soldaten unter Führung des Generals von Dohna; +Beschreibung der Auseinandersetzungen; heftiges Artilleriefeuer beider Seiten, kein Pardon gegenüber ""Cosacken und Calmucken""; Rückzug der russischen Armee nach Küstrin; Kriegsgefangene u. a. 9 russische Generäle; einige Generäle sind immer noch auf der Flucht oder werden vermisst; die bis zu 10.000 gefangenen Soldaten lagern auf freiem Felde, kein Austausch von Gefangenen; russische General-Kriegskasse (17 Tonnen Gold) ist in den Händen Friedrichs; Verwendung dieser Gelder für den Wiederaufbau Küstrins und als Gegenleistung an die preußischen Soldaten für den Verzicht auf Plünderungen.", +KnF_1758-62,1758,Flugschrift,3,,[1758],Oesterreichische Nachricht von dem herrlichen Sieg welchen die Kaiserl. Königl. Ungarische Waffen in der Ober-Lausitz bey Bautzen über die Königl. Preußische Armee den 14ten October dieses 1758sten Jahres erfochten haben.,2 Blatt,Abdruck der Siegesnachricht über die Schlacht bei Hochkirch (14. Oktober 1757) aus dem Hauptquartier der österreichischen Armee vom 16. Oktober 1757; in der Einleitung Klagen über das Elend des Krieges und Wunsch nach Frieden; aus der Siegesnachricht: herrlicher Sieg; Angriff durch Feldmarschall von Daun; Flucht der Preußen in großem Durcheinander; Feldmarschall von Keith gefallen; Prinz Moritz von Anhalt-Dessau gefangen genommen; Anzahl der Toten und Gefangenen: Verluste auf Österreichischer Seite weniger als 3.000 Tote; 10.000 tote Preußen., +KnF_1758-7,1758,"Flugschrift,Frankreich,Preußen,Österreich,Russland,Panegyrik,Sachsen,Kriegsverlauf,Ruhm,Reich,Schweden,Kriegsalltag,Schlacht",43,"Chevrier, François-Antoine",1758,"Grundsäulen der Unternehmungen Ihro Kaiserl. Königl. Majestät Mariä Theresiä, und Sr. Königlichen Majestät in Preußen Friedrichs; Oder: Militarische, politische und kritische, aber unpartheyische und freye Gedanken über den gegenwärtigen Krieg und den Zustand in Europa. Eine Schrift, welche alle denjenigen, die sich von der Unwissenheit und Vorurtheilen wollen heilen lassen, sehr dienlich seyn kann. / [François-Antoine Chevrier]",28 Seiten,"Beschaffenheit und Zustand der feindlichen Armeen im Gegensatz zur preußischen Armee; Beschreibung der Stärken und Vorzüge der preußischen Armee; Erörterung der Ursachen, warum sich so viele Staaten gegen Preußen wenden; Beschreibung des Zustandes des Hauses Brandenburg; Beschaffenheit Europas vor dem Krieg; zum Soldatenkönig und dessen Eigenschaften als Kriegsherr; Beurteilung des Hauses Österreich, der Franzosen und der Engländer; zum Einfall der preußischen Truppen in Sachsen; zur hervorragenden Kriegsgeschwindigkeit der preuß. Truppen im Gegensatz zu den anderen Truppen; zu den Kriegstaktiken: Vermehrung der Truppen, Anlegen der Vorräte, Geheimhaltung; Truppenbewegungen in Europa und Friedrichs Kunst der Vorhersage; zur Einnahme von Schweidnitz und Breslau; Aufzählung von Faktoren, die die Truppen schwächen (Krankheiten, Winter, keine gute Versorgung); zur Schlacht von Leuthen; zu den Bedingungen für die Soldaten; zum Zustand der preußischen, französischen, österreichischen, russischen und schwedischen Armee; über die Reichsarmee und deren unerfahrene Offiziere; zu den Stärken und Vorzügen der preußischen Truppen; das Geld als Schlüssel zum Sieg und die Sparsamkeit Friedrichs II.", +KnF_1758-8,1758,"Flugschrift,Schlacht,Predigt,Preußen",15,"Cappe, Newcome","Bremen, Leipzig, Förster, 1758","Predigt über den Sieg bey Roßbach, zu York in England am 27. Nov. 1757. gehalten, da am selbigen Tage, die Nachricht von dem Siege des Königs von Preussen bey Roßbach vom 5ten Nov. dort angekommen war, von Neucome Cappe Presybyter. Prediger.",8 Seiten,"Predigt auf Psalm 118 Vers 15 anlässlich des Sieges der preußischen über die französische Armee bei Roßbach (5. November 1757); Preußen vertritt die ""Sache der Freyheit und der Wahrheit""; Gegner schmiedeten Bündnis, um Preußen seines Eigentums zu berauben und die Protestanten in die ""Sclavery"" zu führen; auf wessen Seite die Gerechtigkeit zu finden ist, zeigt der Sieg durch Gottes Hilfe; durch den Sieg über die französische Armee wurde auch Gefahr von Großbritannien abgewendet; innerer Streit und Abkehr von einem gottgemäßen Leben haben Großbritannien geschwächt; Verherrlichung Friedrichs II. und der Bedeutung des Sieges.", +KnF_1758-9,1758,"Flugschrift,Preußen,Brief,Ruhm,Frankreich,Kriegsalltag",15,,"Berlin, 1758","Schreiben eines Frauenzimmers aus Westphalen vom 1ten April, 1758. an Ihren Freund allhier, über den dortigen Aufenthalt und Abzug der Franzosen.",15 Seiten,"Eine Verfasserin berichtet über ihre Erlebnisse bei der Beherbergung der französischen Truppen; Herausgeber informiert Leser im Vorwort über die Glaubwürdigkeit; Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit dieser Dame; 30. März 1758 Abzug der Franzosen und Errettung; Rückblick auf den Einmarsch in Sachsen und die Schlacht von Rossbach; Beurteilung der französischen Truppen als verspätete und jammernde Truppen; Ahnungslosigkeit der französischen Offiziere und unangebrachter Stolz (können/wollen ihre Fehler und Schwächen nicht zugeben); Duc de Broglie siegt bei Kassel; Rückzug des Herzogs Ferdinand; Anwohnerin muss in ihrem Haus 60 Personen der feindlichen Armee beherbergen und verpflegen; Angst und Alarmbereitschaft der Anwohner; 40 Regimenter werden im Laufe der Zeit verpflegt und beherbergt; Sieg bei Prag über die Franzosen; Franzosen wundern sich über die Liebe und Treue der Untertanen zum König Friedrich II.; mutiges Anstimmen eines Siegesliedes mitten unter den Feinden, Land ist durch Zwangsabgaben, Fouragelieferungen und schwere Frohndienste ausgeblutet, Erzfeindschaft über Generationen zu den Franzosen; Unmenschlichkeit der Offiziere, jedoch persönliches Glück der Dame, dass sich die von ihr beherbergten französischen Offiziere gesittet benahmen.", +KnF_1759-1,1759,"Flugschrift,Schlacht,Frankreich,Großbritannien,Kriegsverlauf",7,,"Lisboa, da Silva, 1759","Noticia Da Batalha Alcançada pelos Francezes contra o Exercito Aliado de Hanover no dia 13. de Abril deste presente anno, junio ao lugar de Bergen.",8 Seiten,"Auf einer Veröffentlichung des französischen Hofes und brieflicher Informationen vom 23. April 1759 beruhender Bericht über den Erfolg der französischen Armee unter der Führung des Herzogs von Broglie über die von Ferdinand von Braunschweig kommandierten alliierten Truppen bei Bergen (13. April 1759); Prognose: 1759 wird Österreich seine Kriegsziele erreichen, da es zusammen mit den Verbündeten militärisch überlegen ist und erste Erfolge die Legitimität seiner Position bezeugen; Ferdinand von Braunschweig erreicht am 24. März Kassel und berät sich hier mit dem Erbrprinzen von Braunschweig, dem Herzog von Holstein und Johann Casimir von Isenburg-Birstein; Broglie vermutet, dass Ferdinand versuchen wird, die Franzosen im Gebiet Hanau über den Rhein zu drängen; der französische General verstärkt deshalb die Garnisonen in Friedberg, Hanau und Gießen, außerdem schickt er leichte Reiter, die die Bewegungen der Armee Ferdinands beobachten sollen, und positioniert seine Truppen so, dass er sie schnell zusammenführen kann; Ferdinand geht entlang der Fulda vor; am 12. Februar stellt sich die französische Armee (ca. 28.000 Mann) auf den Bergen zwischen Frankfurt a. M. und Bergen auf; die Armee der Alliierten (Hessen, Braunschweiger, Hannoveraner, Engländer und Preußen: ca. 40.000 Mann) bezieht am 13. gegenüber den Franzosen Stellung; Beschreibung der jeweiligen Truppenaufstellung zur Schlacht; gegen 8 Uhr morgens sind die Vorbereitungen abgeschlossen; detaillierte Schilderung der Schlacht, in deren Ergebnis sich die Alliierten zurückziehen müssen und weiter verfolgt werden; ihre Verluste belaufen sich auf ca. 6 bis 7000 Tote, Verwundete, Gefangene und Deserteure; die französische Seite verliert ca. 3000 Soldaten; Nachricht vom Sieg erreicht den französischen Hof am 17. April; am 18. April feiert die königliche Familie ein Te-Deum; Aufzählung der Gefallenen höheren Ranges; in bekannt gewordenen Schreiben Ferdinands werden die eigenen Verluste als wesentlich geringer als die der Franzosen dargestellt; der Verfasser sieht jedoch einen großartigen Sieg Broglies über zahlenmäßig stärkere Alliierte.", +KnF_1759-10,1759,"Flugschrift,Frankreich,Sachsen,Soldatentum,Bündnissystem,Neutralität",19,,1759,"Memoire Pour Servir De Reponse Á L'Exposition Des Motifs De La Conduite Des Officiers Saxons, Qui Sont Au Service De France.",19 Seiten,"Antwort in französischer Sprache zu ""Esposition des motifs de la Conduite des Officiers Saxons au service de France""; Dokument sorgte für großes Interesse am französischen Hof; begleitet von einer Verordnung Ludwigs XV.; Auseinandersetzung mit den sächsischen Klagen über die durch Friedrich II. geforderten Kapitulationsbedingungen; Autor akzentuiert das Recht des Siegers über den Unterlegenen; Kritik am Verhalten der Gefangenen und Offiziere; Sonderregelungen durch Kapitulation; zwei Vorwürfe hinsichtlich der Kapitulation am Lilienstein 1756: 1.) Friedrich II. zwingt die sächsischen Soldaten, in die preußischen Armee einzutreten und 2.) den Sachsen wird nicht der nach Gesetz versprochene Unterhalt gegeben; dagegen führt der Autor aus: zu 1.) Österreich habe gegen Preußen komplottiert und dieses bedroht, somit liegt die Schuld nicht bei Friedrich II.; keine Beweise, dass Sachsen und Österreich verbündet seien, deswegen kann Friedrich II. verlangen, dass die sächsischen Soldaten in der preußischen Armee dienen; Autor betont die Milde Friedrichs II.; zu 2.) Autor sieht Friedrich II. nicht in der Schuld, dieser habe alle Gesetze eingehalten; wegen Polens feindlicher Gesinnung gegenüber Preußen müsse Sachsen als eroberte Provinz und nicht mehr als ""Depot"" in preußischer Verwaltung betrachtet werden; auf Grund der polnischen Haltung sei das Verhalten Preußens gegenüber den sächsischen Soldaten legitim; Frage wo die sächsischen Offiziere nun residieren dürfen.", +KnF_1759-11,1759,"Flugschrift,Soldatentum,Kriegsalltag,Frankreich",3,,"Bordeaux, 1759","Relation De La Prise De La Ville De Minden : emportée l'Epée à la Main, par les Troupes Commandées par Mr. le Duc Broglio, avec le Détail de tout ce qui s'y est passé, écrit du Camp Derverdrenn, le 10 & 11. Juillet 1759. à 4. heures du Soir.",4 Seiten,"Am 10. und 11. Juli 1759 redigierter Bericht über die Einnahme der Stadt Minden durch die vom Herzog von Broglie geführten französischen Truppen; in der Stadt befindet sich eine ca. 1400 starke Garnison unter dem braunschweigischen General Georg Ludwig von Zastrow; dieser Offizier erlitt während der Schlacht bei Lutterberg (""Leuzelberg"") 1758 eine schwere Verwundung und musste sich Franzosen ergeben; auf Befehl des Prinzen von Condé verlässt der Herzog von Broglie am 8. Juli mit einem ca. 4000 Mann starken Korps das Lager Engern und erreicht am 9. Juli um 4 Uhr das Minden gegenüberliegende Weserufer; die steinerne Brücke ist durch Schanzen und ein befestigtes Tor geschützt; Beginn der Kanonade zwischen 6 und 7 Uhr; der Herzog bemerkt gegen 9 Uhr Truppenbewegungen der Garnison und vermutet, dass die Stadt aufgegeben werden soll; eine Aufforderung zur Kapitulation wird jedoch zurückgewiesen; zur Einnahme der Stadt und zur Verfolgung der abziehenden Garnison muss die Weser gequert werden; nach langem Suchen finden die Franzosen ein Boot (Kapazität ca. 50 Mann) am anderen Ufer des Flusses; da Bauern Hilfe verweigern, durchschwimmen französische Freiwillige die Weser und holen das Boot; mit diesem werden der Graf von Broglie (ein Bruder des Herzogs) und 300 Freiwillige aus dem Korps Fischer übergesetzt; 19 Uhr erfolgreicher Angriff auf die Verteidigungsanlagen an der Brücke; mit den sich zurückziehenden Verteidigern dringen die Freiwilligen in die Stadt ein; parallel greifen Grenadierkompanien unter dem Herzog von Broglie an und erlangen Zugang zur steinernen Brücke; von allen Seiten bedroht, muss sich die Garnison ergeben; die Grenadierkompanien und der Herzog erreichen das städtischen Zentrum ca. 30 Minuten nach den Freiwilligen, die diesen Zeitraum zur Plünderung und zu Übergriffen auf die Zivilbevölkerung nutzen; erst dem Herzog und den regulären Kompanien gelingt es, die Ordnung in der Stadt wiederherzustellen, indem sie die Freiwilligen aus der Stadt drängen; die Verluste der Franzosen betragen 6 Mann; durch die Einnahme Mindens gelangte die französische Armee in den Besitz einer Brücke über die Weser und damit eines guten Zugangs zum hannoverschen Territorium; Situation nach der Einnahme: teilweise Rückkehr in das Lager bei Engern; Broglies Reserve nach Minden; Ferdinand von Braunschweig lagert bei Osnabrück; Marquis d'Armentières wird sich gegen Münster wenden; Sorge um Kassel, welches neu aufgestellte Truppen unter dem Kommando des Erbprinzen von Braunschweig bedrohen; falls die Berichte zutreffen, daß das Korps Fischer bereits in hannoversche Territorien eingedrungen ist, könnte das Einfluss auf die Pläne des Erbrprinzen haben; General Zastrow ist bereits nach Herford gebracht worden; die französische Armee wird weiter vordringen, wenn topographischen Schwierigkeiten (Wald- und Moorlandschaften) überwunden sind.", +KnF_1759-12,1759,"Flugschrift,Frankreich,Großbritannien,Preußen,Reich",1,,"Cologne, 1759","Suplement A La Gazette De Cologne Du Vendredy, 5 Octobre 1759.",1 Blatt,"Zusatz zur Zeitung ""La Gazette de Cologne"" des 5. Oktober 1759; französische Sprache; Berichte aus Lissabon, London, Prag, Berlin, Braunschweig, Paris; Lissabon (4. Sept.): Gedenken der königlichen Familie an Jahrestag des Attentats auf Joseph I.; Bericht über Handelsgesellschaft in Brasilien; London (25. Sept.): Bericht über See- und Landkriegsvorbereitungen; vermuteter französischer Angriff; Truppenüberprüfungen in Kent und Sussex; Franzosen blockieren in Brest und am Ärmelkanal britische Kriegsschiffe; Frankreich gelang Übernahme von 27 Gebäuden der britischen Kolonie auf Martinique; frühe und dringende Zusammenkunft des britischen Parlaments; Autor vermutet eine Übereinkunft zwischen Großbritannien und Preußen: Zuschuss von 1 Mio. Pfund Sterling und 20 000 Mann; Prag (27. Sept.): Kriegsbericht aus der Lausitz; Friedrich II. mit Truppen Richtung Bober; Heinrich bei Görlitz, Daun bereitet möglichen Angriff vor; Berlin (29. Sept.): Friedrich II. Richtung Cottbus, Auseinandersetzungen zwischen Finck und Reichsarmee; Lob der preußischen Infanterie; nach preußischen Angriff preußische Kavallerie von Österreich besiegt; Einnehmen der preußischen Infanterie von elf österreichischen Kanonen; diese wurden wiederum von den Österreichern wieder eingenommen, außerdem noch fünf zusätzliche; große Verluste auf österreichischer Seite, geringe auf preußischer; Braunschweig (22. Sept.): Heirat von Sophie-Caroline-Marie (Tochter des Landesherren von Braunschweig-Wolfenbüttel) mit dem Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth; großes Fest; Paris (29. Sept.): Edikt von Ludwig XV. zur Einrichtung von 100 Empfänger von Rentenzahlungen aus öffentlichen Einrichtungen durch das Parlament in Anwesenheit des Königs beschlossen (Lit de Justice).", +KnF_1759-13,1759,"Flugschrift,Reich,Konfession,Bündnissystem,Niederlande",19,,"Straßburg, 1759","Erweiß daß vor Holland, und vor die Freyheit von Europa nichts nützlicher wäre, als wenn Spanien in den Besitz der Oesterreichischen Niederlande gesetzet würde, geführet von A. S. v. Z.",20 Seiten,"Erörterung über mögliche Vorstellungen von gelungenen und schädlichen Staatsbündnissen und Nachbarschaften und deren Bedingungen und Folgen (zwischen Frankreich & Österreich, Frankreich und Spanien, Österreich und Frankreich, Spanien und Republik der vereinigten Niederlande, Frankreich und Republik der vereinigten Niederlande); zu Feindschaften und dem Friede von Utrecht; Kriegseintritt Spaniens und französische Vormachtstellung; die Abtretung der Seehäfen, Provinzen und Kolonien; Argumente für und wider bzgl. französischer Bündnisse und Abtretungen; Grenzstreitigkeiten und gefährliche Nachbarschaften; herrschsüchtige Absichten und Aufhetzungen der Habsbuger; Staatsveränderungen und die Freiheit Europas; Religionshass und die Verbindung zwischen Großbritannien und Kurhannover; das Verteidigungsbündnis des Landgrafen von Hessen; die Rolle Spaniens, als Lösung für die Zwangslage der Republik der Vereinigten Niederlande; Staatsabsichten und Staatsklugheit; die Insel Korsika und die Republik Genua; Verbindungen und Staatsabsichten zur Sicherheit der protestantischen Religion.", +KnF_1759-14,1759,"Flugschrift,Österreich,Reich,Kriegsalltag,Soldatentum",23,,1759,"Das Bey der combinirten Kayserlichen Und Der Reichs Executions-Armee Eingeführte Recht der Winterquartiere : In Betracht Auf derselben Veranstaltung, Uebernahm und davon geniessenden Befreyung, Auch Der denen Soldaten abzureichenden Gebühr, nebst dem dieserhalb puplicirten Kayserlichen Verpfleg- und Verhaltungs-Mandat d. d. Wien den 2. Jan. 1748.",24 Seiten,"Aufnahme der Fremden in Notzeiten und Beherbergung und Versorgung als natürliche Pflicht; Befehl zur Einquartierung der Soldaten in Winterquartiere; Regeln, Rechte und Verbindlichkeiten, um Fehlverhalten in den Winterquartieren zu vermeiden; Einwilligung der Reichsstände; bürgerliche Pflichten der Reichsuntertanen; über Real- und Personalbefreiungen zur Einquartierungsverpflichtung; außerordentliche Fälle und ritterschaftliche Privilegien; Entschädigungen und Subsidien; die Wohlfahrt als höchstes Gesetz und ihre Verordnungen und Befehle; das kaiserliche Verpflegungsmandat in 5 Artikeln; Festlegung über Höhe und Beschaffenheit der Ration für die Soldaten und Pferde sowie den Sold; über Vergütungen und Strafen bei den Verpflegungs-und Quartiersordonanzen.", +KnF_1759-15,1759,"Flugschrift,Brief,Frankreich,Großbritannien,Marine",11,,"La Haye, 1759","Lettre D'Un Voyageur À Un De Ses Amis, Au Sujet Des Grands Préparatifs De La Marine De France.",6 Blatt,"Brief in französischer Sprache über französische Flottenvorbereitungen; Wissen über britische Kenntnisnahme; Bericht über britische Reaktion am Hof und Parlament; Bezugnahme des Autors und Vorschläge zu weiteren Verfahren: Holland als möglichen Verbündeten, Kampfhandlungen auf britischen Boden austragen, flache Schiffe nutzen; Meinungsäußerungen über französische Taktik und Briten.", +KnF_1759-16,1759,"Flugschrift,Preußen,Panegyrik,Ruhm,Konfession",39,,1759,Accurates Portrait Friederichs des Grösten Königs in Preußen. Oder Beantwortung der Frage: Was der König in Preußen vor ein Herr sey?,40 Seiten,"Verherrlichung des ""großen"" Charakters Friedrichs II. (göttliche Kraft des Verstandes, Scharfsinnigkeit, Tugendhaftigkeit); Standhaftigkeit und Tapferkeit gegenüber dem Feind; Antimachiavell; Weisheit der Seele; Siege in Strigau (Hohenfriedberg), Mollwitz, Dresden, Prag, Rossbach und Lissa; Menschlichkeit und Gnade auf dem Schlachtfeld; Tod Sophie Dorotheas von Hannover (Mutter); Wohltätigkeit; Orden Pour le Mérite; Einstellung des Königs zu Ausgaben und Verschwendung; Ceremoniell und Gesellschaft; Ruhm, Verleumdungen und Freundschaft.", +KnF_1759-17,1759,"Flugschrift,Russland,Preußen,Sachsen,Kriegsalltag,Schlacht,Dokumentenanhang",35,,"Dantzig, 1759",Briefe die gegenwärtigen Welt-Geschäffte betreffend.,36 Seiten,"""Schreiben eines aus Teutschland zurückgekommenen Rußischen Reisenden an einen Offizier der Rußisch-Kayserlichen Armee."" vom 1. Oktober 1758; Verfasser verwahrt sich gegen den Vorwurf von Kriegsverwüstungen in Brandenburg-Preußen durch die russische Armee (Manifest des Grafen von Dohna); von Zivilisten begangene Kriegshandlungen; Schlacht bei Zorndorf; preußische Verheerungen im Reich; Geldschneiderei preußischer Offiziere; preußische Plünderung der Güter des Grafen Brühl; das Verhalten der Preußen gleicht dem der Vandalen. +","""Beylfolgende drey Abschriften von würklichen Original-Briefen werden durch ihren Inhalt alle Welt billig in Verwunderung setzen. Es erhellt aus selbigen die Absicht des Königs von Preußen, um sich aus Sachsen alles Schadenstandes wegen zu erholen, welcher etwa von Rußisch-Kayserlichen Trouppen allhier verursachet seyn sollte."" +1. [Kopie eines Briefes des Joh. Christoph von Bergen (Fähnrich im Regiment Alt-Creutz) aus Wurzen vom 27. Nov. 1758.] +2. [in Magdeburg verfasster Brief an an den Herrn Zeßin vom 30. November 1768 [sic].] +3. [Schreiben eines wohl zu den preußischen Truppen in Pommern gehörenden Herrn +von Syburg vom 4. Dezember 1758 an den Kreissteuereinnehmer seines +Heimatkreises mit der Bitte um eine Auflistung erlittener Kriegsschäden.] +4. Copie eines von ohngefehr gefundenen Schreibens. +5. Uebersetzung des Circular-Schreibens derer Herren General-Staaten an die Staaten der Provintzien von der Union wegen Erneurung eines allgemeinen Danck- Fast- und Beth-Tages, 1759." +KnF_1759-2,1759,"Flugschrift,Schlacht,Kriegsbild,Frankreich,Preußen,Großbritannien,Gedicht",13,,1759,"Zwey Gespräche von der Rosbachischen und Mindenschen Schlacht zwischen einem Bürger, Bauern und Franzosen.",14 Seiten,"Gespräch zwischen Bauer, Bürger und Franzose über die Schlacht von Rossbach; Bauer berichtet über gefallene Franzosen auf dem Schlachtfeld; Franzose berichtet von der guten Kampftaktik der Preußen; Einfall der Husaren; französischen Befehlsgewalt hingegen uneinig; französische Truppen verlieren den Kampf; +Gespräch zwischen Bauer, Bürger und Franzose zur Schlacht von Minden; Franzose wird durch Bauer bewirtet; Bauer berichtet über Plünderungen und Brandschatzungen; Herzog Ferdinand von Braunschweig übernimmt Kommando; Seetransport Gefangener nach Amerika unter französischem Kommando; Franzosen in Petershagen besiegt; Duc de Broglie flieht; Angriff auf die Gensdarmes.", +KnF_1759-3,1759,"Flugschrift,Gedicht,Preußen,Schlacht,Ruhm,Panegyrik",15,,"Berlin, Rüdiger, 1759",Friederich der Große in dem Feldzuge 1758. besungen von D. A. R.,16 Seiten,Belagerung von Olmütz muss aufgegeben werden; Rückzug der preußischen Armee in Richtung Sachsen; österreichische Truppen ziehen ebenfalls nach Dresden; Verfolgung bis Radeberg/Bautzen; österreichisches Heer besetzt Höhenzüge um Stolpen; Überfall von Hochkirch; Tod des Prinzen von Braunschweig; Tod von Feldmarschall James Keith; Belagerung von Neiße; Friedrich II. zieht nach Hirschberg; österreichische Truppen fliehen aus Stolpen nach Troppau; Kampf um Dresden; Friedrich Wilhelm Karl von Schmettau verwundet; Hadiks Truppen aus Torgau vertrieben; Bitte um Frieden., +KnF_1759-4,1759,"Flugschrift,Streitschrift,Preußen,Staatsschrift,Kriegsschuldfrage,Rechtsfrage,Geschichte als Argument",39,"Borié, Egyd von","Wien, Prag, Trattner, [o. J.]","Anmerkungen über die von Anbeginn des gegenwärtigen Kriegs bis anhero in dem öffentlichen Druck gediehene Königl. Preußische Kriegs-Manifesten, Circularien und Memoires. / [vermutlich Egyd von Borié]",37 Seiten,"Klärung der Frage nach den Kriegsursachen; Vorwurf des Friedensbruchs an Preußen; Religion als Deckmantel für Vergrößerungsbegierde der protestantischen Fürsten; Aufreihung der Begründungen aus dem Preußischen Kriegsmanifest und den Mémoires; Zusammenfassung aller preußischen Widersprüche; Friedrich II. besorgt über die Freiheit der Reichsstände; Verbreitung unrichtiger Abschriften und Lästereien; ""preußische Erdichtungen"" über das militärische Vorgehen; Zweifel über Kriegsbewegungen und Notwendigkeiten (Frage der Notwehr); Widersprüche und Selbstdarstellung Preußens als ""ungerechter Agressor""; Abhandlung über Reichsgesetze und Landfriedensbruch; Konstitution über den Landfrieden und Exekutionsordnung; Vorteile durch Frankfurther Union; Dresdner Frieden und Kontributionszahlungen; Preußische Rechtfertigung des Friedensbruchs; Beweggründe für preußische Rüstungsvorbereitungen und Truppenvermehrungen; 4. Geheimartikel des Freundschafts- und Verteidigungstractates von Petersburg; Beispiele für Defensivbündnisse und Grenzstreitigkeiten (Schweden, Dänemark, Brandenburg); über preußische Schriftsteller und die Irreführung der Leser; die Österreichisch-Russische Allianz; Frage eines Waffenstillstands.", +KnF_1759-5,1759,"Ludwigsburg,Wien,Regensburg,Flugschrift",19,,"Hamburg, Garms, 1759","Wahrhaftige und glaubwürdige Relation von dem großen und Pracht-vollen, solennen Sieges-Feste, so zu Ludwigsburg, im Würtemberger Lande, über den Rußischen Sieg bey Frankfurth an der Oder, gefeyret worden; nebst denen, sich bey diesem Sieges-Fest zugetragenen wunderbaren Begebenheiten; allen frommen Christen in Lehrreichen Anmerkungen und einem erbaulichen Liede mitgetheilet, und auf denen vornehmsten Straßen zu Wien und Regenspurg bey einem schönen Gemählde, wodurch alles mit dem Stecken recht deutlich erklähret werden konte, abgesungen von Franz Ludwig. Stelzfuß, Weltberühmten Bänkel-Sänger zu Ulm in Schwaben. Auf Verlangen vieler lieben Einwohner zu Hamburg nach einem correcten, und von dem Herrn Verfasser selbst revidirten, Exemplar nachgedruckt.",19 Seiten,"Mit spöttischen Kommentaren und einem Lied eines Bänkelsängers namens ""Stelzfuß"" versehener Bericht über das Freudenfest des Württemberger Hofes anlässlich des Sieges russischer und österreichischer Truppen bei Kunersdorf (12. August 1759); Parade herzoglicher Soldaten; Teilnahme des Hofes und Schilderung der aufwendigen Kleidung; Dankgottesdienst; Salut; festliche Tafel im Ludwigsburger Residenzschloss; abends Theater und weiteres Festmahl; Lied des Bänkelsängers: Kontrast zwischen dem auf dem Freudenfest offensichtlich werdenden Wohlstand der Herrschenden und den Folgen des Krieges für die Bevölkerung; der Salut verursacht Taubheit, berstende Fenster und führt zu Frühgeburten.", +KnF_1759-6_1,1759,"Flugschrift,Sachsen,Österreich,Preußen,Schlacht,Kriegsalltag,Soldatentum",7,,1759,"Ordentliches Diarium, Was bey der Von der Kayserl. Königl. und combinirten Reichs-Executions-Armee unternommenen Belagerung Der Königl. und Churfürstl. Sächßischen Residentz-Stadt Dreßden, Auch darauf erfolgten Capitulation und Uebergabe, von 22. Aug. biß zum 9. Sept. täglich vorgegangen.","4 Blatt, 4 Blatt","tagebuchartige Einträge über die Ereignisse in der belagerten Residenzstadt Dresden; Einfall der österreichischen Husaren in Neustadt; Wegnahme der Postkutschen; Sperrungen, Plünderungen, Kanonen-und Gewehrfeuer; Brandschatzungen; Gefangenenunterbringung; Verfolgung von Desserteuren; Kapitulation; 10. September als Tag des Ausmarsches festgelegt; Regelungen und Vorgehensweisen den Truppenabzug betreffend; Transport Verwundeter; Nachrichten über Abmärsche und aufgebrochene Regimenter; Abreise der königlichen Herrschaften.", +KnF_1759-6_2,1759,Flugschrift,7,,,"Fortgesetztes Diarium, was nach der von der Keyserl. Königl. und combinirten Reichs-Executions-Armee geschehenen Eroberung und Besitznehmung Der Königl. und Churfl. Sächß. Residenz-Stadt Dreßden nebst beygefügten Capitulations-Puncten, von 14. bis 21. September 1759. vorgegangen.",,"Fortsetzung zu „Ordentliches Diarium, Was bey der Von der Kayserl. Königl. und combinirten Reichs-Executions-Armee unternommenen Belagerung Der Königl. und Churfürstl. Sächßischen Residentz-Stadt Dreßden, Auch darauf erfolgten Capitulation und Uebergabe, von 22. Aug. biß zum 9. Sept. täglich vorgegangen.“ (KnF-1759-6_1), die den Zeitraum vom 14. bis 21. September umfasst/erstreckt; Kapitulation der preußischen Garnison vereinbart zwischen dem österreichischen General, Graf Johann Sigismund Macquire von Inniskillen, und dem Generalleutnant Karl Christoph von Schmettau (4. September 1759); Vertrag enthält 18 Punkte: u. a. freier Abzug am 6. September in Richtung Magdeburg, die abziehenden Soldaten müssen erbeuteten Waffen in der Stadt lassen, ähnliche Regelung auch hinsichtlich des Magazins, die Verwundeten aus dem Lazarett sollen per Schiff innerhalb von 2 Monaten nach Magdeburg gebracht werden, die während der Besetzung Sachsens durch Preußen errichteten Behörden (u. a. General-Feld-Kriegs-Direktorium) müssen die Stadt mit der Garnison verlassen, können aber alle Akten mit sich führen und die Beamten dürfen für ihre Handlungen nicht belangt werden, Sicherheit für sämtliche preußische Kassen, Gefangenenaustausch innerhalb von 4 Wochen; +tagebuchartige Einträge zum Kriegsgeschehen: am 14. September wird ein großer Teil der im Dresdner Magazin befindlichen Mehlvorräte auf Wagen für die Armee Dauns geladen; 16. September Dankgebet in allen Dresdner Kirchen; zwischen 16. und 19. September kleinere Gefechte (um Meißen, Wilsdruff) gegen preußische Korps, 17. September Abzug der österreichischen schweren Bagage in Richtung Pirna und Böhmen.", +KnF_1759-7,1759,"Flugschrift,Pro Memoria,Staatsschrift,Reich,Großbritannien,Österreich,Konfession,Reichsverfassung,Dokumentenanhang",31,,[1759],"Pro Memoria der Chur-Braunschweigischen Comitial-Gesandtschaft, das Kaiserliche Commißions-Decret vom 5ten Febr. 1759. betreffend.",31 Seiten,"Maria Theresia droht Preußen; Klärung der Frage, ob ein Landfriedensbruch vorliegt; Absichten anderer Höfe (Frankreich); Verordnung der Wahl-Kapitulation im Falle eines Landfriedensbruchs; Behandlung der Acht-Angelegenheiten (gesetzwidrige Absichten); unsachgemäßer Antrag der Wahl-Kapitulation; Kommissions-Decret und sein Hauptzweck; Nennung der Vorwürfe; Verfahren in den Acht-Angelegenheiten; Conclusi Corporis Evangelicorum gegen Kommissions-Dekret; kaiserliche Anmaßungen; Grundsätze der evangelischen Freiheit (Befugnisse des Westfälischen Friedens); Acht-Erklärung durch Kaiser Ferdinand II. und seine Folgen; unerfüllbare Forderungen; Bitte um Rettung vor dem Ruin.", +KnF_1759-8,1759,"Flugschrift,Satire,Deutschland,Kriegsalltag,Theaterstück",11,,,Die Comödie ohne Tittel ein Nachspiel.,12 Seiten,"Figuren aus Goldonis Commedia dell’arte übertragen Überlebensstrategien im Krieg auf die Bühne; jeder spielt im Krieg mehrere Rollen; Flucht, Lüge und Dessertation als Überlebenschance; vorgelogene Eheversprechen zur Selbsterhaltung; Eigennutz gegen Hunger; Anwerbung von Frauen.", +KnF_1759-9,1759,"Flugschrift,Deutschland,Theaterstück,Antike",63,,1759,Der Krieg der Götter : Ein Schauspiel von drey Aufzügen welches auf dem ietzigen Welttheater vorgestellet worden.,64 Seiten,"Kriegsschauplatz Deutschland; Beschreibung der Krankheitssymptome der Friedensgöttin; niemand kennt den Ursprung der Erkrankung, niemand Heilung; eine Welt voller Klatsch und Tratsch, Täuschungen, Blendungen und Verwirrungen; Grund, warum es dem Frieden so schlecht geht ist der Österreichische Erbfolgekrieg und der Vertrag von Versailles (Mai 1756); Polnischer Thronfolgekrieg und Tod Karls VI.; Schlacht bei Lobositz; Falschheit entsteht durch Bestechung; Anmerkungen über die Lebensart der Frauen; deren Treulosigkeit, Ehebruch und eingegangene Zweckverbindungen; Schlachten bei Reichenberg und Prag; Hilfsversprechungen vom Versailler Hof an den Hof von Wien (24.000 Mann); französisches Heer rückt in Deutschland ein; Fabel ""Der Riese und die Fledermaus"" (Sinnbildlich für ein kleines Missverständnis, dass große Auswirkungen haben und Verderben auslösen kann); Strapazen, Seuchen und Intrigen überschatten die Zeit; eine Kriegstaktik ist die geheime Anzettelungen von Missverständnissen; Unmengen von Kriegsopfern durch die Schlachten von Breslau, Kolin, Prag; der Krieg als Verlustmaschine an Geld und Leben; keine Aussicht auf Heilung der Friedensgöttin.", +KnF_1760-1_1,1760,"Flugschrift,Friede,Großbritannien,Frankreich,Russland,Preußen,Österreich,Würde",46,"Justi, Johann Heinrich Gottlob von","Friedensnah, 1760",Wohlgemeynte Vorschläge eines die jetzigen unglücklichen Zeiten beseufzenden Menschenfreundes auf was vor Bedingungen die jetzo in Krieg befangenen Mächte zu einem dauerhaftigen und ihrem allerseitigen Interesse gemässen Frieden gelangen könnten. Zur Aufmunterung ganz Deutschlandes. / [Johann Heinrich Gottlob von Justi],48 Seiten,"Zustand Deutschlands; über Hoffnung und Wahrscheinlichkeit eines nahen Friedens; Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens; Vorschläge für allgemeine Friedensbedingungen; Friedensbedingungen für Sachsen, Österreich und für Preußen; über die Leichtigkeit, mit Russland Frieden zu schließen; über die Schwierigkeit, zwischen Frankreich und Großbritannien Frieden zu schließen; Vergütung des Schadens für Hannover, Braunschweig und Hessen.", +KnF_1760-1_2,1760,"Flugschrift,Kriegsalltag,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",15,"Casparson, Wilhelm Johann Christian Gustav","Wien und Berlin, 1760","Fortsetzung Der Sache Theresiens und Friederichs nach ihrer innern und wesentlichen Beschaffenheit, oder unpartheiische und freye Gedanken aus der Kriegskunst, Politik, und neuesten Geschichte über den gegenwärtigen Krieg und Zustand Europens, zum Besten dererjenigen, welche der Unwissenheit und Vorurtheilen entsagen wollen. Zweyter Theil. / [Wilhelm Johann Christian Gustav Casparson]",16 Seiten,"Propreußischer Kommentar zum Kriegsverlauf 1758 auf den einzelnen Schauplätzen im Reich mit optimistischer Prognose für 1759; Österreich, Russland, Schweden, Sachsen, Frankreich und die Reichsarmee erzielen zwar vereinzelte Erfolge (u. a. am 2. Juli 1758 Abbruch der Belagerung von Olmütz, 23. Juli 1758 Sangerhausen, 10. Oktober 1758 bei Lutterberg), können aber Schlesien und Sachsen nicht zurückerobern, die Franzosen können nicht östlich des Rheins überwintern, Russen und Schweden nicht in Brandenburg oder Pommern; sie alle müssen ihre Feldzüge 1759 wieder dort beginnen, wo sie bereits 1758 standen; während Friedrich II., seine Generäle (Prinz Heinrich, Graf Dohna u. a.) und die Verbündeten (Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel) geschickt und energisch agieren (Erfolge: u. a. am 25. August 1758 Zorndorf, 6. November 1758 Entsatz der Festung Neiße), zaudert Feldmarschall Daun aus Furcht vor dem preußischen König und kann deshalb unter schwersten Verlusten erzielte Siege (14. Oktober 1758 Hochkirch) nicht nutzen; zudem verschlechtern sich die Bedingungen für 1759: Friedrich II. wird seine Lehren aus den Ereignissen von 1758 ziehen und Vorkehrungen treffen, England dürfte Preußen stärker unterstützen und gegen Frankreich entschiedener handeln, zudem haben die Franzosen unter Soubise und Contades mit sächsischer und württembergischer Hilfe sowie der ""Genehmhaltung"" des Kaisers Hessen und Westfalen derartig verwüstet, dass sie dort 1759 keine Lebensmittel finden werden; Schweden ist zu schwach, um Preußen zu gefährden; die Russen erlitten große Verluste an Soldaten und Material und haben kein Geld; 1759 wird einen für Preußen und seine Verbündeten vorteilhaften Frieden bringen.", +KnF_1760-10,1760,"Flugschrift,Dokumentenanhang,Bündnissystem,Reich,Reichsverfassung,Österreich",17,"Justi, Johann Heinrich Gottlob von","Regenspurg, 1760",Betrachtungen eines teutschen Publicisten über das Kayserliche allergnädigste Commißions-Decret an Eine Hochlöbliche allgemeine Reichs-Versammlung zu Regenspurg de dato 14 April 1760. eine abermalen anverlangende ergiebige Verwilligung von Römer-Monathen betreffend Dictatum Regenspurg den 15. April 1760. per Moguntinum.,18 Seiten,Propreußische Auseinandersetzung mit dem kaiserlichen Kommissionsdekret vom 14. April 1760; Kaiser und Reichshofrat verstoßen gegen die Verfassung des Reiches; Konvention von Westminster als Schutzbündnis; Kurfürstentum Hannover; alle Reichsstände weiche vom Münzfuß des Jahres 1736 ab; Kaiser bricht Reichsgesetze; Verhalten Frankreichs im Reich; Bruch des Landfriedens; Zurückweisung der im Dekret vermeldeten Kriegsmüdigkeit der preußischen Armee und Länder; die Forderung nach weiteren Zahlungen durch das Reich (Römermonate) beweist vielmehr die Erschöpfung der Gegner., +KnF_1760-2,1760,"Flugschrift,Friede,Konfession,Rechtsfrage,Pro Memoria,Preußen,Sachsen,Österreich,Russland,Frankreich,Großbritannien,Schweden",43,,"Haag, 1760","Unpartheiische Gedancken, auf was Weise der unter denen höchsten und hohen kriegenden Theilen zu errichtende Friede auf das allersicherste geschlossen werden könte in einem Schreiben entworfen.",44 Seiten,"Frage der Konfessionszugehörigkeit; dieser Krieg ist kein Religionskrieg; Instrumentalisierung der Religion; Ursachen des Krieges; Österreichs Verhältnis zu Brandenburg-Preußen; hehre Beweggründe des Königs von Preußen für den Krieg; zunehmende Macht Preußens ein Kriegsgrund; Rolle Sachsens; Rolle Russlands; Rolle Schwedens; Kaiser und Reich im Krieg; Rolle Frankreichs; Rolle Großbritanniens; Feindschaft Württembergs gegen Hessen; für den Frieden nur das Zusammenwirken Großbritanniens, Preußens, Frankreichs und Österreichs notwendig; zum Frieden zwischen Preußen und Österreich; für den Frieden im Reich soll Preußen nicht stärker, Österreich aber schwächer werden; römische Königswürde für den Kurprinzen von Sachsen; Friede zwischen Russland und Preußen ohne Schwierigkeiten möglich; Preußen kann Schweden wegen des getanen Schadens belangen; mit Kaiser und Reich sei ein Friede schnell möglich; Frankreich soll sich an den österreichischen Niederlanden schadlos halten; Großbritannien wird seine Ansprüche durchsetzen; Hessen und Braunschweig sollten durch Geld oder Länder entschädigt werden; Württenberg wird den Kurhut nicht erhalten können und soll deshalb Vorderösterreich bekommen.", +KnF_1760-3,1760,"Flugschrift,Streitschrift,Großbritannien,Österreich,Reichsverfassung,Rechtsfrage,Dokumentenanhang,Kriegsalltag",37,,1760,"Pro Memoria der Chur-Braunschweigischen Comitial-Gesandschaft, das Reichs-Hofraths-Conclusum vom 18ten Jul. und das Kaiserl. Hof-Decret vom 1ten August d. J. betreffend.",38 Seiten,"Beschwerde des Königs von Großbritannien über den Kaiser und den Reichshofrat; Untersuchung der Beschwerde Kurkölns über Großbritannien und Hannover; Durchzüge hannoverscher Truppen durch die Kurkölner Territorien Münster, Paderborn und Osnabrück; großbritannische Rechtfertigung. ","Nr. 1. Veneris 18. Jul. 1760.; Nr. 2. Schreiben des Chur-Braunschweigischen Ministerii an des Reichs-Vice-Canzlers, Grafen von Colloredo, Exc. d. d. Hannover, den 12. Oct. 1755.; Nr. 3. Antwort des Reichs-Vice-Canzlers, Grafen von Colloredo, an das Chur-Braunschweigische Ministerium, d. d. Wien, den 4. Nov 1755.; Nr. 4. Schreiben des Geheimten Rath und Groß-Vogt von Steinberg an den Chur-Cöllnischen Groß-Canzler von Raesfeld. d. d. Hannover, den 16. Jan. 1756.; Nr. 5. Antwort des Chur-Cöllnischen Groß-Canzler von Raesfeld, an den Geheimten Rath und Groß-Vogt von Steinberg d. d. Bonn, den 27. Jan. 1756.; Nr. 6. Auszug eines Berichts des Amts Lauenförde an das Chur-Braunschweigische Ministerium d. d. Lauenförde, den 4. April 1756.; Nr. 7.; Nr. 8. Schreiben der Stift Münsterischen Geheimten Räthe an das Chur-Braunschweigische Ministerium vom 30. April 1757.; Nr. 9. Schreiben des Chur-Cöllnischen Hofraths-Collegii an das Chur-Braunschweigische Ministerium vom 9. May 1757.; Nr. 10. Schreiben des Chur-Braunschweigischen Ministerii an die Chur-Cöllnischen Regierungen zu Münster, Paderborn, Osnabrück und Arensperg, vom 21. April 1757.; Nr. 11.; Nr. 12.; Nr. 13." +KnF_1760-4,1760,"Flugschrift,Preußen,Österreich,Reichsverfassung,Streitschrift,Bündnissystem",15,,"Bamberg und Würzburg, 1760","Beweiß, daß die gegenwärtige Macht des Königl. Preußischen Hauses mit der beständigen Erhaltung der Teutschen Reichs-Verfassung ohnmöglich bestehen könne.",16 Seiten,"Gleichgewicht zwischen den Reichsständen im Reich; Preußen bedroht dieses Gleichgewicht und dadurch die gesamte Reichsverfassung; Aggression gegen Sachsen, da keine ""gerechten"" Ursachen für den Einmarsch vorlagen; Verstoß gegen Völkerrecht (u. a. Einmarsch und Beschießung Dresdens); der Staat Friedrichs II. ist auf militärischer Stärke aufgebaut; nur eine Gleichgewicht zwischen den Reichsständen kann einen dauerhaften Frieden sichern, um dieses zu erreichen sollte Preußens Macht geschwächt werden in dem es auf seine Kernterritorien reduziert wird (Stand vor dem 30jährigen Krieg); Aufteilung anderen Territorien unter Sachsen, Österreich, Rußland, Schweden und der österreichische Niederlande; Reduzierung und Begrenzung der preußischen Armee; Werbungsverbot im Reich; um Ziel zu erreichen: Kampf, bis man aus Position der Stärke verhandeln kann; Großbritannien soll als Garantiemacht eines derartig gestalteten Friedens fungieren.", KnF_1760-5,1760,"Flugschrift,Preußen,Österreich,Kriegsverlauf,Streitschrift",9,,"Wien, Kurzböck, 1760",Das Preußische A. B. C. oder Lob-Gedicht auf den Königl. Preußischen Minister Freyherrn von Plotho.,5 Blatt,Ruf und Charakter König Friedrich II. von Preußen; das preußische Heer; das österreichische Heer; was einen Sieg auf dem Schlachtfeld ausmacht; Plothos Streitlust; Plotho als preußischer Propagandist., -KnF_1760-6,1760,"Flugschrift,Reich,Münzwesen,Dokumentenanhang",76,,"Freystatt, 1760",Gesätzmäßige Beantwortung dreyer des teutschen Münzwesen betreffenden Fragen 1737.,"1 Blatt, 72 Seiten, 1 Blatt","Wertveränderung von Münzen; Mittel, der Wertveränderung von Münzen Herr zu werden. -","[1.] Copia Supplicationes Derer zu Leipzig auf dem Oster-Marckt inn- und ausländischen Kauf- und Handels-Leuthe an die dazumal im Majo 1618. Münz-Probations-Räthe. [2.] Tariffa Was in denen unglückseligen Kipperer- und Wipperer-Jahren 1621. und 1622. der Species-Thaler und Species-Ducat gegolten, und wie deren äusserlicher Werth von Monath zu Monath gestiegen und gefallen." -KnF_1760-7,1760,"Flugschrift,Reich,Reichsverfassung,Sachsen",57,,"Franckfurt, Leipzig, 1760","D. Johann Friedrich Eisenhards, öffentlichen Lehrers der Rechte auf der Julius-Carls-Universität und der Juristen Facultät Beysitzers Abhandlung von dem Rechte der Stände des Heil. Röm. Reichs auswärtigen Mächten Kriegs-Völker zu überlassen, wie auch Von der Ausübung dieses Rechts nach den Reichs-Gesetzen und demjenigen was solchen überlassenen Kriegs-Völkern gebühret.",58 Seiten,"Das erste Hauptstück. Von dem Rechte der Stände des Reiches / auswärtigen Mächten Kriegsvölker zu überlassen, überhaupt.; +KnF_1760-6,1760,"Flugschrift,Reich,Münzwesen,Dokumentenanhang",76,,"Freystatt, 1760",Gesätzmäßige Beantwortung dreyer des teutschen Münzwesen betreffenden Fragen 1737.,"1 Blatt, 72 Seiten, 1 Blatt","Wertveränderung von Münzen; Mittel, der Wertveränderung von Münzen Herr zu werden. +","[1.] Copia Supplicationes Derer zu Leipzig auf dem Oster-Marckt inn- und ausländischen Kauf- und Handels-Leuthe an die dazumal im Majo 1618. Münz-Probations-Räthe. +[2.] Tariffa Was in denen unglückseligen Kipperer- und Wipperer-Jahren 1621. und 1622. der Species-Thaler und Species-Ducat gegolten, und wie deren äusserlicher Werth von Monath zu Monath gestiegen und gefallen." +KnF_1760-7,1760,"Flugschrift,Reich,Reichsverfassung,Sachsen",57,"Eisenhart, Johann Friedrich","Franckfurt, Leipzig, 1760","D. Johann Friedrich Eisenhards, öffentlichen Lehrers der Rechte auf der Julius-Carls-Universität und der Juristen Facultät Beysitzers Abhandlung von dem Rechte der Stände des Heil. Röm. Reichs auswärtigen Mächten Kriegs-Völker zu überlassen, wie auch Von der Ausübung dieses Rechts nach den Reichs-Gesetzen und demjenigen was solchen überlassenen Kriegs-Völkern gebühret.",58 Seiten,"Das erste Hauptstück. Von dem Rechte der Stände des Reiches / auswärtigen Mächten Kriegsvölker zu überlassen, überhaupt.; Historische Bertrachtung der Freiheit, auswärtigen Mächten Soldaten überlassen zu dürfen; die deutsche Nation und der Krieg; Überlassung durch Defensivallianzen oder Subsidientraktate; Begründung des Überlassunsgsrechts durch das Bündnisrecht der Stände; belegende Beispiele; Entbehrlichkeit der kaiserlichen Zustimmung; [2. Hauptstück]: Von der Ausübung dieses Rechtes nach den Reichsgesetzen und demjenigen was solchen überlassenen Kriegsvölkern gebühret.; -Begründung des Überlassunsgsrechts durch das Bündnisrecht der Stände; Überlassung an zwei oder mahr auswärtige Mächte möglich; Verpflichtung, sein Kontingent im Falle des Reichskriegs zur Reichsarmee zu geben; Neutralitätsfall; überlassene Soldaten können, sollen sie gegen die Reichsgrundgesetze eingesetzt werden, zurückgefordert werdern; auswärtige Mächte sollen die überlassenen Soldaten so lange behalten, wie vertraglich festgelegt; Durchzüge überlassener Truppen sind zu erlauben; überlassene Truppen und Türkenhilfe.", -KnF_1760-8,1760,"Flugschrift,Sachsen,Rechtsfrage,Dokumentenanhang",99,,1760,"Ueberzeugender Beweiß, daß von uralten Zeiten her, vermöge Kayßerlicher Begnadigungen, wie überhaupt dem Hochfürstlichen Hause Sachßen, Ernestinischer Linie, also insonderheit auch Sachßen-Hildburghausen, das Münz-Regale zustehe.",107 Seiten,Landesteilungen; Rechtsfragen.," A. Weyl Ihro Kays. Maj. Ferdinandi II. Glorwürdigsten Andenckens, allergnädigste Confirmation, derer sämmtlichen Privilegien für Herrn Johann Casimir und Johann Ernsten, Gebrüdere, Herzoge zu Sachsen ac. d. d. Wie. 13. Aug. 1628.; B. Kayßers Leopoldi Confirmatio Privilegiorum vor Herrn Herzog Wilhelm und Herrn Herzog Ernsten, Gebrüdere zu Sachßen. de dato Wien den 10ten Iunii 1660.; C. Kayßer Maximilianus I. verneuert und bestättiget dero Vorfahrers, Kayser Friderici, Privilegia, samt einverleibter Bulla, für Graf Wilhelm zu Henneberg, d. d. Augsburg 9. April. 1510.; +Begründung des Überlassunsgsrechts durch das Bündnisrecht der Stände; Überlassung an zwei oder mehr auswärtige Mächte möglich; Verpflichtung, sein Kontingent im Falle des Reichskriegs zur Reichsarmee zu geben; Neutralitätsfall; überlassene Soldaten können, sollten sie gegen die Reichsgrundgesetze eingesetzt werden, zurückgefordert werden; auswärtige Mächte sollen die überlassenen Soldaten so lange behalten, wie vertraglich festgelegt; Durchzüge überlassener Truppen sind zu erlauben; überlassene Truppen und Türkenhilfe;", +KnF_1760-8,1760,"Flugschrift,Sachsen,Rechtsfrage,Dokumentenanhang",99,,1760,"Ueberzeugender Beweiß, daß von uralten Zeiten her, vermöge Kayßerlicher Begnadigungen, wie überhaupt dem Hochfürstlichen Hause Sachßen, Ernestinischer Linie, also insonderheit auch Sachßen-Hildburghausen, das Münz-Regale zustehe.",107 Seiten,"Als Landesherren und Reichsstand verfügten die Ernestiner in ihren Territorien über das Recht, Münzen zu prägen; dieses Privileg verbleibt auch dem Verlust der Kurwürde bei der Familie; die landesherrlichen Privilegien werden durch die bisherigen Landesteilungen nicht eingeschränkt, zudem gibt es für jene auch Bestätigungen durch die Kaiser; Rechtsfragen hinsichtlich des Münzregals.","A. Weyl Ihro Kays. Maj. Ferdinandi II. Glorwürdigsten Andenckens, allergnädigste Confirmation, derer sämmtlichen Privilegien für Herrn Johann Casimir und Johann Ernsten, Gebrüdere, Herzoge zu Sachsen ac. d. d. Wie. 13. Aug. 1628.; B. Kayßers Leopoldi Confirmatio Privilegiorum vor Herrn Herzog Wilhelm und Herrn Herzog Ernsten, Gebrüdere zu Sachßen. de dato Wien den 10ten Iunii 1660.; C. Kayßer Maximilianus I. verneuert und bestättiget dero Vorfahrers, Kayser Friderici, Privilegia, samt einverleibter Bulla, für Graf Wilhelm zu Henneberg, d. d. Augsburg 9. April. 1510.; Num. II. Historische Nachricht, daß beynahe kein einziger des Münz-Regalis berechtigter Reisstand allermeist des Obersächßischen und Fränckischen Creyßes sich schon von vielen Jahren her an die vormals geordnete Creiß-Münz-Städte, wenn es nicht dero eigene Landes-Stadt gewesen, gebunden habe. Beilagen: Num. I. Verordnung und Patent, Die zu Neustadt an der Heyde aufgerichtete neue Münzstadt betreffend, d. d. Coburg, 2. Martii 1621; Num. II. Der Chur- und Fürstlichen Sächßischen zur Gefürsteten Graffschafft Henneberg verodneten gemeinschaftlichen Regierung in Meiningen, an die sämtliche Aemter und Stadt-Räthe, erlassenes Circular-Rescript, die Anlegung eine Münz-Stadt in Schleusingen betreffend, de dato Meiningen 9. Julii. A. 1621.; Num. III. Vorläufige Bemerck- und Ausführung einiger Rechtsgegründeten Exceptionum, welche der vom Kayserlichen Reichs-Fiscal wider Sachsen-Hildburghausen der Münze halber unter praesentato RHR. 3. Nov. 1759. erhobenen Klage unläugbar im Wege stehen.; Num. IV. Sachßen-Hildburghausische fernere Anmerckungen von dem Münzwesen und der deshalb erhobenen Fiscalischen Klage.;" -KnF_1760-9,1760,"Flugschrift,Kriegsalltag,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",15,[Wilhelm Johann Christian Gustav Casparson],"Wien, Berlin, 1760","Fortsetzung Der Sache Theresiens und Friederichs nach ihrer innern und wesentlichen Beschaffenheit, oder unpartheyische und freye Gedanken aus der Kriegskunst, Politik, und neuesten Geschichte über den gegenwärtigen Krieg und Zustand Europens, zum Besten dererjenigen, welche der Unwissenheit und den Vorurtheilen entsagen wollen. Zweyter Theil.",16 Seiten,"Belagerung von Olmütz 1758; Krieg in Mähren; Krieg in Pommern; Bewegungen der russischen Armee; Krieg in Schlesien; Bewegungen, Märsche und Gegenmärsche, der verschiedenen Heere; Krieg in Sachsen; Krieg in Hannover und Hessen.", -KnF_1761-1,1761,"Flugschrift,Kriegsalltag,Friede",15,,"Berlin, Stettin, Rüdiger, [1761]",Empfindungen bey dem Anfange des 1761sten Jahres von F. A. Cöler.,16 Seiten,Hoffnungslosigkeit wegen des fortdauernden Krieges; Kriegselend; Lob Friedrichs II.; Kämpfe und Klagen; Friedenssehnsucht., -KnF_1761-2,1761,"Flugschrift,Friede,Dokumentenanhang,Bündnissystem,Vertrag",112,,1761,"Memoire Historique Sur la négociation de la France & de l'Angleterre, depuis le 26 Mars 1761 jusqu'au 20 Septembre de la même année, avec les Pièces justificatives.",56 Blatt,"Déclaration de Leurs Majestés Britannique & Prussienne; Contre-Déclaration de Sa Majesté Très-Chrétienne; Déclaration de Sa Majesté Très-Chrétienne; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt; Mémoire duc Roi Très-Chrétien; Lettre de M. Pitt à M. le Duc de Choiseul; Mémoire de S. M. Britannique, du 8 avril 1761; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt; Mémoire de Sa Majesté Très-Chrétienne, du 19 Avril 1761; Lettre de M. Pitt au Duc de Choiseul; Mémoire de S. A. Birtannique, du 28 Avril 1761; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt, du 4. mai 1761; Autre lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt, du 4 mai; Réponse de M. Pitt au Duc de Choiseul, du 11 mai 1761; Mémoire du Ministère britannique, du 17 juin 1761; Mémoire de la France, du 15 juillet 1761; Mémoire particulier de la France, du 15 juillet 1761; Note de M. de Bussy à M. Pitt; Lettre de M. Pitt à M. de Bussy, en date du 24 juillet 1761; Réponse de la Cour Britannique au Mémoire de propositions de la France, du 29 juillet 1761; Ultimatum de la France, en replique à celui d'Angleterre du 5 août 1761; Lettre de M. de Bussy à M. Pitt, du 5 août 1761; Note de l'Ambassadeur d'Espagne à M. Pitt; Mémoire rélativement aux vaisseaux pris avant la guerre; Lettre de M. Pitt à M. de bussy, du 15 août 1761; Réponse de M. Bussy à M. Pitt, du 16 août 1761; Réponse de l'Angleterre à Ultumatum de la France, recûe le 1. septembre 1761; Dernier M´moire de la France à l'Angleterre, 9 sept. 1761; Lettre de M. Stanley au Duc de Choiseul, du 20 Septembre 1761; Réponse du Duc de Choiseul à M. Stanley, du 20 Septembre 1761.", -KnF_1761-3,1761,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Ruhm,Soldatentum",9,,"Breslau, 1761","Johann Friderich Tiede, Königl. Preußischen Feldpredigers bey dem Anhalt-Bernburgschen Infanterie-Regiment, Dankrede nach erfochtenem Siege bey Liegnitz. Bey Neumark den 17ten August 1760 gehalten.",10 Seiten,Gottes Anteil am Sieg; christlicher Lebenswandel; Sieg der Religion über den abergläubischen Feind; Gott soll das Haus Hohenzollern schützen; Dank an die Soldaten; die preußische Ehre duch den Sieg gerettet., -KnF_1761-4,1761,"Flugschrift,Friede,Münzwesen,Reich",39,,"Franckfurth, Leipzig, 1761",Patriotische Vorschläge Die Früchte des künftigen Friedens noch allgemeiner als die schädlichen Wirkungen des bisherigen allgemeinen Krieges zu machen.,40 Seiten,"Dauerhaftigkeit des Friedens; Policeygesetzgebung; über den Westfälichen Frieden; zum Duellwesen; Münzwesen im Heiligen Römischen Reich; über den deutschen Adel; Gestaltung eines Friedensdankfestes; Vorschläge, wie der Frieden zu nutzen und zu halten ist.", -KnF_1761-5,1761,"Flugschrift,Sachsen,Kriegsalltag,Reich",7,,1761,Nachricht von einer besondern Art Heuschrekken aus dem Reiche der Natur.,4 Blatt,"Franken, Vogtland, Thüringen, Sachsen; Soldaten und Landbevölkerung; zunehmender Hunger der Soldaten im Laufe eines Feldzugs; Plünderung und Verwüstung von Äckern.", -KnF_1762-1,1762,"Flugschrift,Russland,Polemik",149,,"fingiert, Cologne: Marteau, 1762","La Vie Du Comte De Totleben, Ci-devant Colonel au Service des Etats Généraux des Provinces-Unies, & dernierement Lieutenant-Général des Armées de Sa Majesté l'Impératrice de toutes les Russies; Contenant Ses Avantures Et Ses Campagnes. Avec Un Traité Intitulé: Le Comte De Totleben Ressuscité Et Disculpé. Traduite du Hollandois.",150 Seiten,"Biografie Gottlob Curt Heinrichs von Tottleben; Herkunft der Familie; Charakter; Jugend, militärische Laufbahn; Dienst in Holland; Affären; Hochzeit und spätere Scheidung in Berlin; Dienst in der russischen Armee während des Siebenjährigen Krieges; Besetzung Berlins; späteres Schicksal.", +KnF_1760-9,1760,"Flugschrift,Kriegsalltag,Kriegsverlauf,Preußen,Österreich",15,,"Wien, Berlin, 1760","Fortsetzung Der Sache Theresiens und Friederichs nach ihrer innern und wesentlichen Beschaffenheit, oder unpartheyische und freye Gedanken aus der Kriegskunst, Politik, und neuesten Geschichte über den gegenwärtigen Krieg und Zustand Europens, zum Besten dererjenigen, welche der Unwissenheit und den Vorurtheilen entsagen wollen. Zweyter Theil. / [Wilhelm Johann Christian Gustav Casparson]",16 Seiten,"Belagerung von Olmütz 1758; Krieg in Mähren; Krieg in Pommern; Bewegungen der russischen Armee; Krieg in Schlesien; Bewegungen, Märsche und Gegenmärsche, der verschiedenen Heere; Krieg in Sachsen; Krieg in Hannover und Hessen.", +KnF_1761-1,1761,"Flugschrift,Kriegsalltag,Friede",15,"Cöler, F. A.","Berlin, Stettin, Rüdiger, [1761]",Empfindungen bey dem Anfange des 1761sten Jahres von F. A. Cöler.,16 Seiten,Hoffnungslosigkeit wegen des fortdauernden Krieges; Kriegselend; Lob Friedrichs II.; Kämpfe und Klagen; Friedenssehnsucht., +KnF_1761-2,1761,"Flugschrift,Friede,Dokumentenanhang,Bündnissystem,Vertrag",112,,1761,"Memoire Historique Sur la négociation de la France & de l'Angleterre, depuis le 26 Mars 1761 jusqu'au 20 Septembre de la même année, avec les Pièces justificatives.",56 Blatt,"Französische Denkschrift über die erfolglosen Friedensverhandlungen vom 26. März bis 20. September 1761 zwischen Frankreich und Großbritannien, die diesem die Verantwortung für den Misserfolg zuweist; in den Text eingefügt sind 31 Dokumente (Briefe und Noten des französischen und des englischen Königs, von William Pitt, Étienne-François de Choiseul, François de Bussy, Hans Stanley sowie vom spanischen Botschafter); Grenzstreitigkeiten in Nordamerika (Grenze zwischen Akadien und Kanada) nimmt Großbritannien, welches das Ziel verfolgt, Frankreich entscheidend zu schwächen, zum Anlass für den Beginn der Feindseligkeiten (8. Juni 1755 Wegnahme der französischen Schiffe ""Alcide""und ""Lys""); der Londoner Hof ist wenig an der Beilegung des regionalen Konfliktes interessiert, sondern strebt einen ""allgemeinen"" Krieg auf vielen Schauplätzen (Afrika, Amerika, Asien und Europa) an; erst nachdem der Versuch misslingt, Maria Theresia als Bundesgenossin zu gewinnen, verbündet sich Großbritannien mit Friedrich II. und gibt diesem und seiner ""Leidenschaft für den Krieg"" die ""Waffen in die Hand""; infolge der englischen Außenpolitik werden die Grenzstreitigkeiten in Nordamerika und die Auseinandersetzung um Schlesien verknüpft; Frankreichs Außenpolitik zielt hingegen auf den Erhalt eines Kräftegleichgewichtes und einen Ausgleich der Interessen und versucht in Europa die militärische Auseinandersetzung mit Großbritannien zu vermeiden (z. B.: 1. Mai 1756 Vertrag von Versailles als Defensivallianz mit Österreich); die Initiative zu Friedensverhandlungen geht von Frankreich aus (1758 unter Vermittlung Dänemarks und Vermittlungsangebot des spanischen Königs); Streitpunkt: Datum, bis zu welchem die jeweiligen Eroberungen in Nord-, Mittelamerika, Asien und Afrika anerkannt werden sollen (= uti possidetis).","Déclaration de Leurs Majestés Britannique & Prussienne; Contre-Déclaration de Sa Majesté Très-Chrétienne; Déclaration de Sa Majesté Très-Chrétienne; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt; Mémoire duc Roi Très-Chrétien; Lettre de M. Pitt à M. le Duc de Choiseul; Mémoire de S. M. Britannique, du 8 avril 1761; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt; Mémoire de Sa Majesté Très-Chrétienne, du 19 Avril 1761; Lettre de M. Pitt au Duc de Choiseul; Mémoire de S. A. Birtannique, du 28 Avril 1761; Lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt, du 4. mai 1761; Autre lettre du Duc de Choiseul à M. Pitt, du 4 mai; Réponse de M. Pitt au Duc de Choiseul, du 11 mai 1761; Mémoire du Ministère britannique, du 17 juin 1761; Mémoire de la France, du 15 juillet 1761; Mémoire particulier de la France, du 15 juillet 1761; Note de M. de Bussy à M. Pitt; Lettre de M. Pitt à M. de Bussy, en date du 24 juillet 1761; Réponse de la Cour Britannique au Mémoire de propositions de la France, du 29 juillet 1761; Ultimatum de la France, en replique à celui d'Angleterre du 5 août 1761; Lettre de M. de Bussy à M. Pitt, du 5 août 1761; Note de l'Ambassadeur d'Espagne à M. Pitt; Mémoire rélativement aux vaisseaux pris avant la guerre; Lettre de M. Pitt à M. de bussy, du 15 août 1761; Réponse de M. Bussy à M. Pitt, du 16 août 1761; Réponse de l'Angleterre à Ultumatum de la France, recûe le 1. septembre 1761; Dernier M´moire de la France à l'Angleterre, 9 sept. 1761; Lettre de M. Stanley au Duc de Choiseul, du 20 Septembre 1761; Réponse du Duc de Choiseul à M. Stanley, du 20 Septembre 1761." +KnF_1761-3,1761,"Flugschrift,Predigt,Preußen,Ruhm,Soldatentum",9,"Tiede, Johann Friedrich","Breslau, 1761","Johann Friderich Tiede, Königl. Preußischen Feldpredigers bey dem Anhalt-Bernburgschen Infanterie-Regiment, Dankrede nach erfochtenem Siege bey Liegnitz. Bey Neumark den 17ten August 1760 gehalten.",10 Seiten,"Dank für den preußischen Sieg unter der Führung Friedrichs II. bei Liegnitz (15. August 1760) anhand des 20. Psalms Davids, Verse 6 bis 9; Gottes Anteil am Sieg; christlicher Lebenswandel; Sieg der Religion über den abergläubischen Feind; Gott soll das Haus Hohenzollern schützen; Dank an die Soldaten; die preußische Ehre ist durch den Sieg gerettet.", +KnF_1761-4,1761,"Flugschrift,Friede,Münzwesen,Reich",39,"Grießheim, Christian Ludwig","Franckfurth, Leipzig, 1761",Patriotische Vorschläge Die Früchte des künftigen Friedens noch allgemeiner als die schädlichen Wirkungen des bisherigen allgemeinen Krieges zu machen. / [Christian Ludwig Grießheim],40 Seiten,"Dauerhaftigkeit des Friedens; Policeygesetzgebung; über den Westfälischen Frieden; zum Duellwesen; Münzwesen im Heiligen Römischen Reich; über den deutschen Adel; Gestaltung eines Friedensdankfestes; Vorschläge, wie der Frieden zu nutzen und zu halten ist.", +KnF_1761-5,1761,"Flugschrift,Sachsen,Kriegsalltag,Reich",7,,1761,Nachricht von einer besondern Art Heuschrekken aus dem Reiche der Natur.,4 Blatt,"Spott auf die Reichsarmee und ihr unglückliches Agieren in Franken, Vogtland, Thüringen und Sachsen; Soldaten und Landbevölkerung; zunehmender Hunger der Soldaten im Laufe eines Feldzugs; Plünderung und Verwüstung von Äckern.", +KnF_1762-1,1762,"Flugschrift,Russland,Polemik",149,"Kersteman, Franciscus Lievens","fingiert, Cologne: Marteau, 1762","La Vie Du Comte De Totleben, Ci-devant Colonel au Service des Etats Généraux des Provinces-Unies, & dernierement Lieutenant-Général des Armées de Sa Majesté l'Impératrice de toutes les Russies; Contenant Ses Avantures Et Ses Campagnes. Avec Un Traité Intitulé: Le Comte de Totleben, ressuscite' et disculpe' des Calomnieuses Imputations de Historien de sa Vie; Traduit du Hollandois.",150 Seiten,"Biografie Gottlob Curt Heinrichs von Tottleben; Herkunft der Familie; Charakter; Jugend, militärische Laufbahn; Dienst in Holland; Affären; Hochzeit und spätere Scheidung in Berlin; Dienst in der russischen Armee während des Siebenjährigen Krieges; Besetzung Berlins; späteres Schicksal.", KnF_1762-2,1762,"Flugschrift,Preußen,Russland,Friede",3,,"Königsberg, Hartung, 1762",Notificatorium wegen des zwischen Seiner Königlichen Majestät in Preußen und Seiner Kayserlichen Majestät von allen Reußen den 24. April / 5. May 1762 geschlossenen erwünschten Friedens.,2 Blatt,Bekanntmachung des zwischen König Friedrich II. von Preußen und Zar Peter III. von Russland am 24. April / 5. Mai 1762 geschlossenen Friedens., -KnF_1763-1,1763,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Panegyrik,Antike,Freimaurer",19,,"Halle, Hemmerde, 1763","Die wahre Grösse eines Helden wurde in einer Rede, welche an dem feierlichen hohen Geburtsfeste Friederichs des Grossen, in der gerechten und vollkommenen Freymäurer-Loge Philadelphia zu den drey goldnen Armen gehalten wurde, geschildert von dem Bruder Redner. Im Jahr der Freymäurer 5763. den 24ten Jenner.",20 Seiten,"Rede auf König Friedrich II. von Preußen über: Die wahre Grösse eines Helden""; Der König übertrifft alle Helden des Altertums; Bestimmung von ""Größe"" durch den Redner; Seine Kriterien: Der Held muss Feldherr sein, die eigenen Leidenschaften bezwingen, die Wissenschaften schützen, tugendhaft uns weise sein; Ode auf den Geburtstag Friedrichs II.", -KnF_1763-2,1763,"Flugschrift,Gedicht,Panegyrik,Preußen",7,"[Ramler, Karl Wilhelm]",[1763],"Ode auf die Wiederkunft des Königes: Berlin, den 30. März, 1763.",4 Blatt,Gedicht auf König Friedrich II. von Preußen als Schutzgeist seines Volkes in elf Strophen., -KnF_1763-3,1763,"Flugschrift,Friede,Kriegsalltag",15,,"Rostok, Adler, [1763]","Herrn Johann Adolph Behm, aus dem Strelizischen, der G. Gelahrheit Beflissenen, feierliche Rede, von dem Einflus des Fridens in den Flor der Wissenschaften, an dem von Sr. Herzogl. Durchl. zu Meklenburg-Schwerin etc. etc. unserm gnädigsten Herzoge und Herrn, zur öffentlichen Fridens Feier verordneten Tage, den 3ten Julii, 1763. im grössern Hörsale der Rostokschen Akadmie bei ansehnlicher Versamlung gehalten, und nun auf öffentliche Kosten, zum Andenken diser Feierlichkeit, dem Druk übergeben.",16 Seiten,"Freude der Mecklenburger über den Frieden [von Hubertusburg]; Kurzer Rückblick auf die Beschwerungen des Krieges: Verwüstung, Teuerung, Unsicherheit; Vortrag über die Wahrheit des Satzes: ""Daß der Einflus des Fridens in den Flor der Wissenschaften ungemein wichtig sei"".", \ No newline at end of file +KnF_1763-1,1763,"Flugschrift,Preußen,Gedicht,Panegyrik,Antike,Freimaurer",19,,"Halle, Hemmerde, 1763","Die wahre Grösse eines Helden wurde in einer Rede, welche an dem feierlichen hohen Geburtsfeste Friederichs des Grossen, in der gerechten und vollkommenen Freymäurer-Loge Philadelphia zu den drey goldnen Armen gehalten wurde, geschildert von dem Bruder Redner. Im Jahr der Freymäurer 5763. den 24ten Jenner.",20 Seiten,"Rede auf König Friedrich II. anlässlich seines 51. Geburtstages; der König übertrifft alle Helden des Altertums; Bestimmung von ""Größe"" durch den Redner; Kriterien: Der Held muss Feldherr sein, die eigenen Leidenschaften bezwingen, die Wissenschaften schützen, tugendhaft sowie weise sein und Schicksalsschlägen widerstehen; Ode auf den Geburtstag Friedrichs II.", +KnF_1763-2,1763,"Flugschrift,Gedicht,Panegyrik,Preußen",7,"Ramler, Karl Wilhelm",[1763],"Ode auf die Wiederkunft des Königes: Berlin, den 30. März, 1763.",4 Blatt,"Elfstrophiges Gedicht auf König Friedrich II., welches ihn verherrlicht und als Schutzpatron seines Volkes feiert.", +KnF_1763-3,1763,"Flugschrift,Friede,Kriegsalltag",15,"Behm, Johann Adolph","Rostok, Adler, [1763]","Herrn Johann Adolph Behm, aus dem Strelizischen, der G. Gelahrheit Beflissenen, feierliche Rede, von dem Einflus des Fridens in den Flor der Wissenschaften, an dem von Sr. Herzogl. Durchl. zu Meklenburg-Schwerin etc. etc. unserm gnädigsten Herzoge und Herrn, zur öffentlichen Fridens Feier verordneten Tage, den 3ten Julii, 1763. im grössern Hörsale der Rostokschen Akadmie bei ansehnlicher Versamlung gehalten, und nun auf öffentliche Kosten, zum Andenken diser Feierlichkeit, dem Druk übergeben.",16 Seiten,"Freude der Mecklenburger über den Frieden von Hubertusburg; kurzer Rückblick auf die Beschwerungen des Krieges: Verwüstung, Teuerung, Unsicherheit; Vortrag über die Wahrheit des Satzes: ""Daß der Einflus des Fridens in den Flor der Wissenschaften ungemein wichtig sei"".", \ No newline at end of file