diff --git a/v0.1/em_waves.tex b/v0.1/em_waves.tex index 79cfc467601301ee3b46745ee0499bdaf1fb28ee..b9ef1ca0e919dcdba09bc1c1bf620f54c954a66b 100644 --- a/v0.1/em_waves.tex +++ b/v0.1/em_waves.tex @@ -1471,6 +1471,7 @@ ist und senkrecht hierzu haben wir einen davon unterschiedlichen Brechungsindex Fällt eine ebene Welle senkrecht auf eine Grenzschicht zu einem positiven, uniaxialen Kristall, spaltet sich der Strahl in einen \textit{gewöhnlichen} und einen außergewöhnlichen Strahl auf, deren Polarisationsrichtungen den Richtungen von $n_O$ und $n_a$ entsprechen. Der gewöhnliche Strahl folgt dem Snell'schen Brechungsgesetz und ist senkrecht polarisiert zu der Polarisationsrichtung des außergewöhnlichen Strahls, der nicht dem Snell'schen Gesetz folgt, sondern auch bei senkrechtem Auftreffen in einem Winkel zum gewöhnlichen Strahl propagiert. \textit{Zum Nachdenken: Konstruieren Sie den Verlauf der Elementarwellen des außergewöhnlichen Strahls - berücksichtigen Sie hierbei die unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit.} + Anwendungen für die Doppelbrechung: \begin{itemize} \item \textit{Nicol}-Prisma: @@ -1479,9 +1480,11 @@ verwendet, bei dem zwei Kalkspat-Prismen so zueinander angeordnet werden, dass d gewöhnliche Strahl hindurchgelangen kann. \item $\lambda$/4-Blättchen: Hierbei handelt es sich um ein dünnes Scheibchen aus einem anisotropen Medium; meistens ein einachsiges Material, bei dem die beiden senkrecht zueinander stehenden Polarisationsrichtungen um eine viertel-Wellenlänge zueinander phasenverschoben werden. Das heraustretende Licht ist dann im allgemeinen elliptisch polarisiert. Für den Fall, dass der Winkel zwischen der Polarisationsebene und der beiden Achsen 45$^\circ$ beträgt, erhalten wir zirkulär polarisiertes Licht. + \marginpar{\qrcode[hyperlink, height=1.5cm]{https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/69557/371/1085}} \item Spannungsoptik: Transparente plastische Werkstoffe werden unter Wirkung äußerer Kräfte doppelbrechend. Die resultierenden farbigen Bilder in einem gekreuzten Polarisator können qualitativ (aber auch quantitativ genutzt werden, um innere Spannungen zu erkennen und so zu optimieren bzw. zu verstärken, dass eine Konstruktion robuster werden kann. + \marginpar{\qrcode[hyperlink, height=1.5cm]{https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/69557/1084/1416}} \end{itemize} \begin{figure} \parbox{0.7\linewidth}{